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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 8 Antworten
und wurde 451 mal aufgerufen
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isildur Offline



Beiträge: 366

10.02.2014 15:53
Monolog eines Steuersünders - Harald Martenstein Antworten

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ko...rs/9453388.html

Eine absolute Leseempfehlung für eine Kolumne des von Zettel so geschätzten Harald Martenstein im Tagesspiegel.

Calimero Offline




Beiträge: 3.280

10.02.2014 16:12
#2 RE: Monolog eines Steuersünders - Harald Martenstein Antworten

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Vertrauen in das Volk ist fast immer unbegründet; Kultur ist das Werk weniger. - Zettel

FrancisoDAnconia Offline



Beiträge: 74

10.02.2014 17:21
#3 RE: Monolog eines Steuersünders - Harald Martenstein Antworten

Nun die Kommentare sind durchaus noch interessanter, wenngleich umso frustrierender. Ich hoffe immer noch es erwischt einmal diejenigen, die für mehr Diebstahl sind...

Am_Rande Offline




Beiträge: 196

10.02.2014 18:00
#4 RE: Monolog eines Steuersünders - Harald Martenstein Antworten

Ach, ich weiß nicht...

Der Satz:

Zitat
Ich bin für Steuern, ich bin für soziale Maßnahmen, ich bin kein Schwein.



vergällt mir den Artikel.

Für Herrn Martenstein ist also ein Minarchist ein halbes, ein Anarchokapitalist ein ganzes Schwein.

Wobei ich mir beinahe sicher bin, dass diese beiden Kategorien nicht zu Herrn Martensteins aktivem Wortschatz gehören.

Er ist für den starken Staat, wundert sich aber, dass er immer weniger Netto vom Brutto hat...
Dem Mann ist nicht zu helfen.

FrancisoDAnconia Offline



Beiträge: 74

10.02.2014 18:08
#5 RE: Monolog eines Steuersünders - Harald Martenstein Antworten

Oh, das habe ich beim Lesen wohl überlesen. Nun ja aber der Rest war ziemlich interessant. Haben Sie sich aber mal die Kommentare angeschaut?
Wenn Sie das mit dem halben Schwein stört, sind die Kommentare gar nichts für Sie ;-(

Am_Rande Offline




Beiträge: 196

10.02.2014 18:19
#6 RE: Monolog eines Steuersünders - Harald Martenstein Antworten

Naja, die Aussage von Herrn Martensteins Satz stört mich ja auch nicht so sehr,
wie meine Überzeugung, dass er nicht eine Sekunde nachgedacht hat, als er diesen Satz geschrieben hat.

Und wer sich nicht selbst als Minarchist/Anarchokapitalist sieht, wird genauso gedankenlos über den Satz hinweglesen, wie er geschrieben wurde.

Dass in diesem Land an die Möglichkeit des Sozialen/der Anteilnahme jenseits staatlicher Zwangsorganisationen geglaubt wird, ist schlicht nicht vorgesehen.

Uwe Richard Offline



Beiträge: 1.253

10.02.2014 18:24
#7 RE: Monolog eines Steuersünders - Harald Martenstein Antworten

Zitat von FrancisoDAnconia im Beitrag #5
Oh, das habe ich beim Lesen wohl überlesen. Nun ja aber der Rest war ziemlich interessant. Haben Sie sich aber mal die Kommentare angeschaut?
Wenn Sie das mit dem halben Schwein stört, sind die Kommentare gar nichts für Sie ;-(

Beim Überfliegen der Kommentare formte sich in meinem Hirn folgendes: »Auch Affen lesen Nietzsche. Sie verstehen ihn bloss nicht.« *

* Zitat aus einem sehenswerten Film von und/oder mit Charles Crichton & John Cleese.

--
Wer mich ertragen kann, erträgt auch das Leben – Uwe Richard

Widder Offline



Beiträge: 61

10.02.2014 21:44
#8 RE: Monolog eines Steuersünders - Harald Martenstein Antworten

Zitat von Am_Rande im Beitrag #6
Naja, die Aussage von Herrn Martensteins Satz stört mich ja auch nicht so sehr,
wie meine Überzeugung, dass er nicht eine Sekunde nachgedacht hat, als er diesen Satz geschrieben hat.

Und wer sich nicht selbst als Minarchist/Anarchokapitalist sieht, wird genauso gedankenlos über den Satz hinweglesen, wie er geschrieben wurde.

Dass in diesem Land an die Möglichkeit des Sozialen/der Anteilnahme jenseits staatlicher Zwangsorganisationen geglaubt wird, ist schlicht nicht vorgesehen.




Ja ja, man kann immer die Suppe im Haar suchen. Ich bin froh, dass wir heutzutage noch Leute wie Martenstein haben bzw. populäre Medien, die solchen Typen eine Bühne bieten. Daher schließe ich mich Calimero an:

-----
Widders Ecke

FrancisoDAnconia Offline



Beiträge: 74

11.02.2014 07:24
#9 RE: Monolog eines Steuersünders - Harald Martenstein Antworten

Zitat von Am_Rande im Beitrag #6


Und wer sich nicht selbst als Minarchist/Anarchokapitalist sieht, wird genauso gedankenlos über den Satz hinweglesen, wie er geschrieben wurde.



Ich sehe das etwas anders, was mich eben so "verblüfft" hat war eben das Eintreten für Eigentum. Das kommt nicht mehr sehr häufig vor. Und wenn man sich die Pläne zu den Sonderabgaben zur Schuldenminderung anschaut, kann ich wirklich nicht mehr erkennen, wo hier auch nur der Hauch von Respekt gegenüber Eigentums steckt.


Und nein mich stört der Satz ganz besonders, denn er impliziert, man kann nicht sozial sein, wenn man seine Steuern nicht bezahlt.


Zitat

Dass in diesem Land an die Möglichkeit des Sozialen/der Anteilnahme jenseits staatlicher Zwangsorganisationen geglaubt wird, ist schlicht nicht vorgesehen.




Nun ja das ist wohl mit ein zentrales Problem. Wird aber auch im Buch "Armut ist Diebstahl" behandelt.

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