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ZETTELS KLEINES ZIMMER

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Dieses Thema hat 4 Antworten
und wurde 842 mal aufgerufen
 Dies und Jenes
querdeenker ( gelöscht )
Beiträge:

23.06.2014 17:55
Der stille Putsch Antworten

„Der stille Putsch“ - von Jürgen Roth

„Que se lixe a Troika“

Buchtipp von querdeenker

Eine Hymne singen die Portugiesen, die „Grândola". In Erinnerung an die 1975 vollzogene und 1976 durch einen gezielten Boykott der Reaktion unter Mithilfe der deutschen SPD niedergeschlagene „Nelkenrevolution", bei der sie den demokratischen Sozialismus mit dem Ausruf „Wir sind das Volk“ ins Visier gefasst hatten und heutzutage landesweit von sich hören lassen: „Que se lixe a Troika“. Das heißt „Zur Hölle mit der Troika.“
 
Ein Rettungsruf, der auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern die Runde machen wird. Er richtet sich gegen den sozialen und menschlichen Kahlschlag durch das Finanzkapital, durch Banken und Politik, gegen die Machenschaften der Troika. „Albtraum Europa“, sagt einer der bekanntesten und erfahrensten Journalisten Portugals, Rui Araùjo.
 
„Troika", dieses Wort klinge harmlos, so der Bestsellerautor Jürgen Roth in seinem neuesten Buch mit dem Titel „Der stille Putsch. Wie eine geheime Elite aus Wirtschaft und Politik sich Europa und unser Land unter den Nagel reißt.“ Tatsächlich aber bestehe dieses Gremium aus „Vertretern der EU- Kommission, des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Zentralbank (EZB)“ und sei ein politökonomisches Machtkartell, das von mächtigen Finanzinstitutionen und den Netzwerken der Machtelite nicht nur ideologisch befruchtet werde. (S. 27) Deren Interessen: radikaler Sozialabbau und die Einschränkung von Arbeitnehmerrechten.
 
Nicht neu ist die Feststellung des Autors, dass laut Angaben von Oxfam „ein Prozent der Weltbevölkerung fast die Hälfte des gesamten Weltvermögens in Höhe von 81 Billionen Euro“ besitzt. Nicht genug damit: 63.000 Menschen (davon 14.000 in Europa) haben zusammen ein Vermögen von 39.900 Milliarden Dollar gehortet, das natürlich - im Interesse der Machterhaltung im Konkurrenzkampf für noch mehr Geldmacht - angelegt und vermehrt werden muß. (S. 19) 147 internationale Konzerne, Banken und Hedgefonds maßen sich an, „über rund 40 Prozent der Weltwirtschaft“ zu bestimmen, so Goldman Sachs, Merrill Lynch, die Bank UBS und die Deutsche Bank. Und allesamt seien auch „bei den Bilderbergern wie bei anderen Eliteklubs zu finden“... (S. 55)
 
Was tun gegen die Putschisten, wie der Autor die Kapitalelite nennt? Im Klappentext finden sich vier Worte dazu: Sich „wehren können – und müssen“. Wie denn? Gibt es nicht genug Mahnungen, Aufrufe, Proteste, Demonstrationen, Bürgerinitiativen? Reihen sich nicht schon zahlreiche gesellschaftskritische Sachbücher aneinander wie Spatzen auf Telefondrähten? Wie erfüllen Autoren die Erwartungen der aktiven Leser nach Aufklärung und möglichen Varianten des Widerstandes gegen – sagen wir es glatt heraus – gefährliches kapitalistisches Macht- und Expansionsgehabe? Zumal neben ökonomischer Willkür und Ausbeutung nun auch verstärkt eine militärische Komponente hinzukommt, man denke nur an die Lobpreisung eines möglichen weltweiten Waffenganges durch Bundespräsident Gauck, an die sogenannte Neuvermessung der Welt als auch an den durch Obama heraufbeschworenen Führungsanspruch der USA in der Welt.
 
Doch zurück zum „stillen Putsch“. Der Titel reizt zum Lesen, sollte aber nicht missverstanden werden, dieser Putsch sei ein kollektiv geplantes und gut organisiertes Bündnis der Krafteliten, denn diese unterliegen dem Druck des schärfsten Konkurrenzkampfes, dem systemimmanenten Gehabe, dem unerhörten Drang, Kapital zu vermehren, zu akkumulieren, aus Geld noch mehr Geld zu machen. Das ist ein Zwang, der jede Moral mit Füssen tritt, der die Menschen als Konsumidioten abstempelt, die nur dazu da sind, die Macht des Kapitals zu schützen und zu mehren. Und dies unter der verlogenen Siegeshymne von „Freiheit und Demokratie“.
 
Um ökonomische und politische Zusammenhänge besser verständlich zu machen, damit man dagegen massiert protestieren kann – was belesenen Leuten leichter fallen dürfte – seziert der Autor auf 320 Seiten die politische Kaste, die wie eine Krake die Völker in Atem und unter Druck hält. Ihre Arme mit den vielen Saugnäpfen ragen in alle Richtungen dieser Geld beherrschenden Welt. Jürgen Roth hält sich dabei nicht nur mit Statistiken, Studien und Analysen auf, sondern füttert seine Impressionen und gründlichen Beobachtungen mit zahllosen Beispielen aus Italien, Griechenland, Portugal, Zypern und Deutschland, denen allerdings hin und wieder kurze Zusammenfassungen gut zu Gesicht gestanden hätten. Besonders die Länder Süd- und Westeuropas (Spanien und Portugal) müssen bei Strafe des Untergangs unter dem Druck eines zunehmend aggressiven Neoliberalismus ihre Wettbewerbsfähigkeit beweisen, und das – wie Jürgen Roth feststellt – unter dem Zwang von gesenkten Löhnen, von Einschnitten in die Sozial- , Gesundheits- und Bildungssysteme sowie u.a. unter dem Diktat des Verkaufs öffentlichen Eigentums.
 
Er wirft der Troika eine perfide Form der Erpressung gegenüber diesen Ländern vor, die knallhart fordert, man solle doch die Löhne und Arbeitsbedingungen den speziellen Bedürfnissen der Unternehmer anpassen. „Verkauft doch eure Inseln, ihr Pleite-Griechen“, so zitiert Jürgen Roth die hetzerische Bild-Zeitung. Der Autor warnt: Das sei nur der „Vorgeschmack darauf, was in Zukunft allen europäischen Ländern droht“: Verkauf öffentlichen Vermögens, ob Flughäfen, Energieversorgungsunternehmen, Post, Wasserversorgung oder Immobilien und Ländereien. (S. 248/249) Die „Pleitegeier“ also als mahnende Beispiele für Deutschland und die anderen Länder der EU.
 
Authentizität erreicht der Autor durch konkrete Orts- und Zeitangaben, mit denen er seine Berichte einleitet. Er knüpft zahlreiche persönliche Kontakte, führt sehr intensive Gespräche, und das nicht nur mit „hochkarätigen“ Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik, sondern auch mit dem Mann auf der Straße. Da kommen Akteure zu Wort, deren Namen nicht genannt werden dürfen als auch Opfer und Widerständler. Die Leser erfahren von Geheimbünden, von Korruption, von vernetzten Machenschaften der „Wirtschaftskriminalität“ im engen Bündnis mit der Politik und den Medien. So entsteht ein lebendiges Bild dieser allmächtigen Geldkrake, das uns in der Welt noch tüchtig zu schaffen machen wird.
 
Entlarvend sind die verschiedenen Motive der geheimen Elite, die kaum ohne die mühevolle Kontaktfreudigkeit von Jürgen Roth ans Tageslicht gekommen wären. Da ist die Rede von der Attacke auf den Sozialstaat, von der allgemeinen Privatisierung öffentlicher Einrichtungen, von der verlogenen und vorgetäuschten aber illusionären Aufhebung der Klassengegensätze zwischen Arbeit und Kapital, vom Profit als dem endgültigen Maß aller Dinge (S. 49), von der Gestaltung Europas zum „Wohle der Wettbewerbsfähigkeit europäischer Konzerne“ (S. 87), von der Krise als perfektem Vorwand, die Menschen zu erpressen (162), von der Angst vor dem Kommunismus (186), von der Hirne vernebelnden Behauptung der Überschuldung, man habe über seine Verhältnisse gelebt (S. 217), von der Behauptung, der Grund für die Krise sei die öffentliche Verschuldung. (S. 218)
 
Kommen wir auf die eingangs gestellte Frage nach dem „Wie wir uns wehren können – und müssen“ (siehe Klappentext) zurück. Was tun gegen Sozialabbau und Willkürherrschaft statt echter Demokratie? Auf der Seite 263 zitiert Jürgen Roth den Juristen Wolfgang Hetzer, der davon spreche, „dass die Schwelle zum Bürgerkrieg dann überschritten werde, „wenn die Leute begreifen, was mit ihnen passiert. Wenn sie erkennen, wer die Rechnung bezahlt für diese misslungene Politik und die Anmaßung der Finanzindustrie“. Und auf Seite 289 fragt sich auch der Autor, ob dieser stille Putsch der Geldmächtigen wieder rückgängig gemacht werden kann und von wem? Ein Trostpflästerchen: 2013 fand in Athen der große alternative Gipfel der europäischen sozialen Bewegungen statt, auf dem in einem Manifest auf Alternativen aufmerksam gemacht wurde. (S. 289)
 
Doch reicht das? Spielte da die 11. Feuerbachthese eine Rolle, wenn Jürgen Roth Bernd Klees zitiert, den ehemaligen Professor für Arbeits-, Wirtschafts- und Sozialrecht: „Illusionäre Visionen können unter Umständen ihre volle Kraft entfalten, wenn ihre Zeit gekommen und die Verhältnisse sich als unrettbar verkommen und morsch erweisen sollten.“ (S.291) „Von diesem Zeitpunkt sind wir nicht mehr weit entfernt", so der Autor, „wenn es so weiter geht wie bisher."
 
Möge also die Illusion, das Hoffen auf Veränderungen im gesellschaftlichen Gefüge nie im Getöse von Verblödungen seitens der Politik und ihrer Medien untergehen, wobei der Autor mahnend auch an die niedergeschlagene Nelkenrevolution in Portugal (u.a. S. 191 bis 197) erinnert...
 
„Der stille Putsch“ ist eine sehr informative Lektüre, ein Enthüllungsbuch, allein durch die authentischen Berichte der Zeitzeugen und der klaren Sprache des Autors. Jedoch sollte jeder Interessierte auch beachten, dass Zustandsberichte noch keinem der herrschenden Ein-Prozent-Diktatoren weh getan haben. Zum Schaden für die Wirtschaftsverbrecher und Kriegsprofiteure wird es erst dann kommen, wenn die Empörten das Korsett der bürgerlichen Enge sprengen, die Schuldigen enteignen und auf die Anklagebank setzen, sich aus dem Würgegriff des Kapitals befreien. Wie sagt man in Portugal und anderswo? „Que se lixe a Troika“ - Zur Hölle mit der Troika. Der Widerstand braucht einen langen Atem.
 
„Wissen Sie, dass der reiche Kapitalismus das Wertvollste, das es für den Menschen gibt, niemals finanzieren kann: soziale Sicherheit und ein Leben ohne Zukunftsängste. Die arme DDR konnte das." Dieses Zitat fand der Rezensent in einem Beitrag von Ulrich Gellermann, siehe http://www.rationalgalerie.de/kritik/das...iechenland.html und http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php. (PK)
 
Jürgen Roth, Der stille Putsch. Wie ein geheime Elite aus Wirtschaft und Politik sich Europa und unser Land unter den Nagel reißt. Gebundene Ausgabe: 320 Seiten. Verlag: Heyne Verlag (24. März 2014). Sprache: Deutsch, ISBN-10: 3453200276, ISBN-13: 978-3453200272. 19,99 Euro
 
Erstveröffentlichung dieser Rezension in der Neuen Rheinischen Zeitung.

http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=20450

Mehr über den Rezensenten: http://cleo-schreiber.blogspot.com

xanopos ( gelöscht )
Beiträge:

23.06.2014 18:27
#2 RE: Der stille Putsch Antworten

Zitat
„Wissen Sie, dass der reiche Kapitalismus das Wertvollste, das es für den Menschen gibt, niemals finanzieren kann: soziale Sicherheit und ein Leben ohne Zukunftsängste. Die arme DDR konnte das."

Ist das ernst gemeint?

Erling Plaethe Offline




Beiträge: 4.660

23.06.2014 19:37
#3 RE: Der stille Putsch Antworten

Zitat von querdeenker im Beitrag #1

„Wissen Sie, dass der reiche Kapitalismus das Wertvollste, das es für den Menschen gibt, niemals finanzieren kann: soziale Sicherheit und ein Leben ohne Zukunftsängste. Die arme DDR konnte das." Dieses Zitat fand der Rezensent in einem Beitrag von Ulrich Gellermann, siehe http://www.rationalgalerie.de/kritik/das...iechenland.html und http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php. (PK)

Manchmal kommt es einem vor, als hätte man jemanden schon einmal getroffen.
In diesem Forum werden keine Links auf Seiten des politisch radikalen Spektrums gewünscht und auch die Propaganda in reiner Form, so wie Sie sie hier bringen, entspricht nicht dem hier gepflegten Stil.
Bitte überlegen Sie sich genau was sie hier wollen und warum Sie hier schreiben. Wenn Sie sich mäßigen und von Belehrungstiraden absehen, sind Sie vielleicht willkommen, wenn nicht dann nicht.

Viele Grüße, Erling Plaethe

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 14.423

23.06.2014 20:02
#4 RE: Der stille Putsch Antworten

Zitat
„Wissen Sie, dass der reiche Kapitalismus das Wertvollste, das es für den Menschen gibt, niemals finanzieren kann: soziale Sicherheit und ein Leben ohne Zukunftsängste. Die arme DDR konnte das."



Wer so argumentiert(bzw. argumentieren läßt), für den ist es wahrscheinlich schon eine Weile her, daß er 3 Tage nach keinen Südfrüchten anstehen mußte (weil die alle an die HO-Läden gegangen waren), von Rostock nach Dresden gejuckelt ist, um Ersatzteile für die Rennpappe zu tauschen (da half dann das Parteiabzeichen am Revers eher nicht), auf die man ja 12 Jahre gewartet hat, oder ein mittleres Darlehen, das bei der Familiengründung eben doch anfällt, abgekindert hat: das war die Minderheit ohne Sorgen. Bei allem Respekt vor dem Bestehen auf Freiheit und Selbstbestimmung im Herbst '89: Die "zehntgrößte Industrienation" ist eben auch am "Yes, we've got NO bananas" zugrundegegangen - und das völlig zurecht: weil die Leute es satt hatten, kurzgehalten zu werden, Jahrzehnt um Jahrzehnt ihres Lebens; weil jeder, der wollte, sehen konnte, daß das Land von der Substanz & der Zukunft seiner Menschen lebte, und daß Freiheit und Wohlstand zwei Seiten derselben Medaille sind, keine Gegensätze.

Die etwas gehaltvollere Debatte um "die Armen werden immer ärmer" - mit Zahlen & halbwegs nachvollziehbarer Argumentation, macht sich z.Zt. am Namen Thomas Piketty fest. Daß diese These sowohl für England, für Europa oder "den Westen" nicht zutrifft, läßt sich, u.a., bei Matt Ridley nachlesen: "Income inquality is falling, globally". Am allerwenigsten trifft sie für die "dritte Welt" zu: Mit Ausnahme von Nordkorea oder Somalia gibt es wohl kein Land auf der Welt, im dem die Armen ärmer werden: und für den größten Teil der Welt sind die Zuwächse dramatisch.


"even Piketty’s figures show that British wealth inequality is only back to where it was in the mid-1960s, when the top 10 per cent of people held about 70 per cent of the wealth. The figure dipped to about 60 per cent in 1980, having peaked at 90 per cent in 1910." "...And once you take into account tax and benefits, the Office for National Statistics confirms that the Gini coefficient (an income distribution index) of inequality in this country is actually lower now than it was 25 years ago." "For a quarter of a century people in poor countries have been getting rich faster than people in rich countries have been getting richer." "Mozambique’s economy is 60 per cent larger than it was in 2007; Italy’s is 6 per cent smaller."


Erfahrungsgemäß fällt der Hinweis auf den grundsätzlichen Unterschied zwischen absoluter und relativer Armut bei Parteigängern der "99-Prozent-Occupanten" auf taube Ohren, deshelb soll er hier unterbleiben.

Zitat von querdeenker im Beitrag #1
die 1975 vollzogene und 1976 durch einen gezielten Boykott der Reaktion unter Mithilfe der deutschen SPD niedergeschlagene „Nelkenrevolution", bei der sie den demokratischen Sozialismus


Höchst zweifelhaft, daß sich das die Alte Tante anrechnen kann, aber so blieb dem Kasernensozialismus Moskauer Prägung das Einfallstor nach Westeuropa versperrt (die italienischen & frnzösischen Parteien dachten an sich selbst zuerst & hatten gehörige trotzkistische Einschläge; in Portugal - und Spanien - hatte der Polizeistaat dafür gesorgt, daß die, die den Untergrund auffrischen konnten, von Osten her bestimmt werden konnten). Der "Eurokommunismus", mit dem man '76-'77 auf Bauernfang ging, war ja der letzte Versuch, diese Schlappe wettzumachen.

Techniknörgler Offline



Beiträge: 2.738

23.06.2014 20:07
#5 RE: Der stille Putsch Antworten

Zitat von xanopos im Beitrag #2

Zitat
„Wissen Sie, dass der reiche Kapitalismus das Wertvollste, das es für den Menschen gibt, niemals finanzieren kann: soziale Sicherheit und ein Leben ohne Zukunftsängste. Die arme DDR konnte das."
Ist das ernst gemeint?



Man kann Menschen auch die Angst, nie ein höheres materielles Wohlstandniveau zu erreichen, nehmen, in dem man sie nachhaltig überzeugt, dass es eh nichts wird, auf das sie ihr persönliches Lebensglück in anderen Dingen suchen gehen. Die DDR konnte das.

Wer HartzIV als Armut bezeichnet, wird mit DDR-Niveau nicht glücklich werden - vom materiellen Standpunkt her.

Wer mit "soziale Sicherheit und ein Leben ohne Zukunftsängst" meint, dass es sicher nicht besser wird (im Sozialismus) und man keine Angst haben muss, der Nachbar steige sozial auf, ja, dann war die DDR wohl ein soziales Paradies.

Aber die ganze Sozialindustrie hätte da nicht finanziert werden können. Mit Außnahme der Krippen, die brauchte man zur Indoktrination.

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“Being right too soon is socially unacceptable.”
― Robert A. Heinlein

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