Irgendwann wurde der Fall hier schon diskutiert, den Thread dazu finde ich nicht mehr.
Zitat Friedhelm Adolfs ist dieser Tage der zweitbekannteste Raucher der Republik. Nach der Aufkündigung seines Mietverhältnisses klagte er vor Gericht. Die Richter in Düsseldorf entschieden nun: die Kündigung war rechtens. Doch das letzte Wort hat vermutlich der Bundesgerichtshof.
Zitat von FAZEs ging um das Lüftverhalten In dem Verfahren ging es nur darum, ob Adolfs das Treppenhaus des Mietshauses verpestest hat, weil er schon seit geraumer Zeit nicht mehr über die Fenster seiner Wohnung, sondern über den Hausflur lüftet.
Absolut korrekte Entscheidung! Sowas ist einfach mal asoziales Verhalten und für Vermieter und Nachbarn unzumutbar.
Nur geht der öffentliche Tenor leider in die Richtung, dass das Rauchen in Mietwohnungen ab jetzt evtl. ein Kündigungsgrund wäre. Das wird noch viel "Nachbarschaftsspaß" mit sich bringen.
Beste Grüße, Calimero
------------------------------------------------------- Vertrauen in das Volk ist fast immer unbegründet; Kultur ist das Werk weniger. - Zettel
In der Mietwohnung kann der Mieter treiben was er will. Manchmal kostet es halt das Leben der Nachbarn. Z.B. asozialer Vollkoffer bastelt an der Heizung rum, in der Nachbarwohnung stirbt eine Studentin an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Oder ein Asozialer, der keine Miete zahlen will, und deshalb delogiert werden soll, sprengt seine Wohnung in die Luft, wieder stirbt eine Studentin in der Nachbarwohnung. Oder ein asozialer Rapid Wien Fan möchte Selbstmord begehen, sprengt sich, sein Wohnung und das halbe Haus in die Luft, wenigstens hat es hier nur den Asozialen erwischt. Und was macht die Stadt Wien, baut Rapid ein neues Stadion.
Zitat von xanopos im Beitrag #3In der Mietwohnung kann der Mieter treiben was er will.
Daß Science-Fiction-Autoren mitunter einen heftigen Sockenschuß haben, liegt wohl in der Natur der Sache. (Es hilft allerdings, entgegen laienhafter Mutmaßungen, nicht beim Produzieren origineller Visionen.) F. Gwynplaine MacIntyre darf allerdings als leicht extrem bezeichnet werden:
Zitat New York Times, 20 Sept. 2010In a dramatic farewell that could have come from Froggy’s pen, Mr. MacIntyre, according to fire officials, methodically set ablaze the contents of the apartment in Bensonhurst where he had lived for a quarter-century. First the flames consumed a lifetime of possessions; then they feasted on his weary flesh, ending his painful 59-year earthly existence. Born in Scotland, raised in Australia — or so he said, in his impeccable British regional accent — he now lies unclaimed in a Brooklyn morgue. ... HIS writing was prolific and varied. There was the well-received “The Woman Between the Worlds” (Dell Trade Paperback, 1994), an early example of the genre now called steampunk, and “MacIntyre’s Improbable Bestiary” (Wildside Press, 2001), a collection of light verse ... AFTERWARD, city officials and cleaning crews sifted through the contents of the apartment, which had been flattened into a charred, soggy, hip-high heap. There was a huge collection of esoteric science-fiction books and journals, personal correspondence and drawers full of rejection letters and notices of unpaid taxes. There were countless devices and literature suggesting an encyclopedic array of sexual deviancy. ... It took a five-man crew two full days to fill a 20-yard trash bin with Froggy’s “fragments of time.”
Zitat von xanopos im Beitrag #3In der Mietwohnung kann der Mieter treiben was er will. Manchmal kostet es halt das Leben der Nachbarn. Z.B. asozialer Vollkoffer bastelt an der Heizung rum, in der Nachbarwohnung stirbt eine Studentin an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Oder ein Asozialer, der keine Miete zahlen will, und deshalb delogiert werden soll, sprengt seine Wohnung in die Luft, wieder stirbt eine Studentin in der Nachbarwohnung. Oder ein asozialer Rapid Wien Fan möchte Selbstmord begehen, sprengt sich, sein Wohnung und das halbe Haus in die Luft, wenigstens hat es hier nur den Asozialen erwischt. Und was macht die Stadt Wien, baut Rapid ein neues Stadion.
Das haben wir hier in DE ja auch einigemale schon gehabt, u.a. auch das Strom umgeleitet bzw. angezapft wurde und anschließend ein Brand im Wohnhaus entstanden ist. Das waren die sogenannten "Anschläge auf Südländer", wobei sich dieses Gerücht im Ausland immer noch hält und auch im Menschenrechtsbericht über Deutschland immer wieder Erwähnung findet.
Gegen Mitbürger, die andere in Gefahr bringen, sind wir in einem freien Rechtstaat ja alle nicht gefeit.
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
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