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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 456 mal aufgerufen
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Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.594

30.06.2014 21:29
Marion Zimmer Bradley Antworten

Man muß nicht alles glauben, was die BILD-Zeitung schreibt.

Aber der Bericht des Guardian, auf dem das fußt, wirft ein ausgesprochen fahles Licht auf die Angelegenheit; auch die von Jim C. Hines auf seinem Blog verlinkten Dokumente, besonders das Protokoll ihrer Verteidigung ihres Ehemannes in Sachen des Mißbrauchs Minderjähriger.

Frank2000 Offline




Beiträge: 3.266

30.06.2014 21:46
#2 RE: Marion Zimmer Bradley Antworten

Ich habe einiges von ihr gelesen. Die Bücher und Geschichten haben zumindest mir keinen Hinweis darauf gegeben, welches Monster sie gewesen sein könnte.
Sollte sich das bestätigen, dann dürfte es mir schwer fallen, ihre Bücher in Zukunft noch neutral zu lesen.

___________________
Kommunismus mordet.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.594

30.06.2014 22:34
#3 RE: Marion Zimmer Bradley Antworten

Zitat von Frank2000 im Beitrag #2
Sollte sich das bestätigen, dann dürfte es mir schwer fallen, ihre Bücher in Zukunft noch neutral zu lesen.


Da liegt die Schwierigkeit, wenn die Beschuldigten nicht mehr vernommen werden können und nur noch die Anklage, nach Jahrzehnten, im Raum steht. Deswegen die Hinweise auf das Umfeld, das dergleichen zumindest möglicher erscheinen läßt. Die Bücher eines des von den Kritikern am höchsten eingeschätzten Jugendbuchautors Englands, William Mayne, sind der damnatio memoriae anheimgefallen, nachdem er 2004 wegen Kindesmißbrauchs verurteilt worden war.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.594

01.07.2014 00:47
#4 RE: Marion Zimmer Bradley Antworten

"Neutral lesen" - Ich bin da froh, daß es mir nie gelungen ist, auch nur eine Kurzgeschichte von ihr zu lesen. Egal wie man dazu steht, es färbt die nachgeholte Lektüre ein. Kommentar von "Anubis" (offensichtlich ein deutsch[sprachig]er) Leser auf Jim C. Hines Website:



Anubis
Jun 24, 2014 @ 06:52:06
What haunts me, however, is that there is a depiction of child rape in “The Mists of Avalon”. The setting of the scene is a fertility rite. Morgaine, the protagonist we are meant to sympathize with, is specifically mentioned as hearing the child scream and doing nothing. The rape itself is explained by the narrator’s voice (subjective third-person view with limited knowledge) as being caused by a divine force that has overcome both the victim and the offender. This description should be taken with a grain of salt, insofar as I only ever read “The Mists of Avalon” in German, and haven’t compared the translation with the original text. But I’m pretty sure it doesn’t amount to much difference between texts. In any case, I couldn’t find any kind of condemnation of the act expressed in the narrative.

For me, this makes it rather difficult to ‘seperate the art from the artist’. You cannot read, for example, “The Horror at Red Hook” and not know that Lovecraft was a racist. Now I feel that you can’t read “The Mists of Avalon” and not know that MZB was an apologist of child rape even in her fiction.

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