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ZETTELS KLEINES ZIMMER

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Dieses Thema hat 37 Antworten
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Nola Offline



Beiträge: 1.719

08.07.2014 00:07
Ebola - Inkubationszeit läuft bis zu 21 Tage. Antworten

Angesichts der anhaltenden unkontrollierten Flüchtlingsströme, die u.a. über Italien nach EUropa kommen, stellt sich die Frage, inwieweit Seuchenschutz noch gegeben ist. Gerade aus den Ebolaländern Guinea, Sierra Leone und Liberia kommen ja ziemlich viele Flüchtlinge in ihren Booten nach Italien und dann gern nach Deutschland, doch davon spricht man nicht, nicht in der Politik und nicht in den Medien. Flüge mit Touristen und Geschäftsleuten sollen relativ unbeschadet bleiben, und wenn nicht? Aber das Hauptproblem ist und bleibt ein sorgloses Weiterleiten der Flüchtlinge aus "Seuchengebieten" in den Rest der EU.

Zitat

http://www.augsburger-allgemeine.de/pano...id30441657.html

Im westafrikanischen Land Guinea ist im Frühjahr das Ebola-Virus ausgebrochen. Inzwischen sind auch Nachbarländer betroffen und fast 500 Menschen gestorben. Nun warnt die Weltgesundheitsorganisation WHO: Das Virus ist außer Kontrolle geraten und könnte sich weiter ausbreiten.

Das Robert-Koch-Institut, als zentrale Überwachungs- und Forschungseinrichtung der Bundesrepublik für Infektionskrankheiten zuständig, rechnet nicht mit einer Gefahr für Deutschland. Ausschließen kann es sie aber nicht.

Ebola ist bislang noch nie außerhalb Afrikas festgestellt worden. Wenn jemand noch zwischen der Infektion und dem Auftreten der ersten Symptome reist, wäre es nach Angaben des Instituts aber möglich, dass ein Infizierter zunächst unbemerkt auch nach Deutschland kommen kann.

Symptome sind leicht mit einer Grippe zu verwechseln
Für die Mitreisenden wäre das allerdings nicht gefährlich, betont Instituts-Sprecherin Susanne Glasmacher. Denn nur wer engen Körperkontakt zu Infizierten hat und mit deren Blut oder anderen Körperflüssigkeiten in Kontakt kommt, kann sich anstecken. Und das auch nur nach Ablauf der Inkubationszeit. Eine Übertragung durch die Luft ist bislang nicht nachgewiesen.

Problematisch ist nach Glasmachers Worten aber, dass bei Symptomen wie Fieber oder Kopf- und Muskelschmerzen das Virus mit einer Grippe verwechselt werden kann. Wer sich nicht gut fühlt und dann einen Arzt aufsucht, sollte aber schnell als Infizierter identifiziert und unter Quarantäne gestellt werden können. In Deutschland gibt es für solche Fälle neun über die Republik verteilte Behandlungszentren, die sich auf Infektionskrankheiten spezialisiert haben. Eines befindet sich am Klinikum Schwabing in München.

Am Flughafen können Passagiere mit Wärmebildkamera überprüft werden
Zwar sind die von Ebola betroffenen Regionen in Guinea, Liberia und Sierra Leone keine typischen Touristenziele. Die deutschen Flughäfen haben sich trotzdem vorbereitet. Wird vom Flugkapitän ein Verdachtsfall gemeldet, kann beispielsweise in Frankfurt der Passagier mit einer Wärmebildkamera auf Fieber untersucht werden. Für den Münchner Flughafen ist sogar eine Art schnelle Eingreiftruppe geplant, die am Landesamt für Gesundheit in Oberschleißheim eingerichtet wird und ständig alarmbereit ist.

Schon im Mai hatte Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml das so begründet: "Infektionskrankheiten kennen keine Grenzen. Wir haben zwar ein funktionierendes Schutzsystem, müssen es aber weiter ausbauen." Mit der sogenannten "Task-Force Infektiologie" soll das für den Flughafen zuständige Gesundheitsamt Erding unterstützt werden.

Mehrere Organisationen wie Feuerwehr und Rettungsdienst hatten erst vor wenigen Monaten am Flughafen für einen solchen Fall geübt, erklärt Christina Centner vom Landratsamt Erding. Ohnehin gebe es Notfallpläne, die auch die Behandlung Infizierter abdecken.

Ebola kann in den meisten Fällen nicht behandelt werden
Wie aber können sich Menschen überhaupt mit dem Virus anstecken? Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts geschieht dies durch den Kontakt zu bereits infizierten Tieren. Vor allem in Flughunden soll die Krankheit schlummern. Überträger sind aber auch Nagetiere und Affen.

Im Laufe der Krankheit breitet sich das Virus auf den ganzen Körper aus. Dabei können lebenswichtige Organe versagen. Behandelt werden kann Ebola in den meisten Fällen nicht, und auch eine Impfung ist nicht möglich. Die einzige Möglichkeit, die Krankheit zu bekämpfen, ist die Behandlung mit Antikörpern von Personen, die überlebt haben. Davon gibt es aber nicht viele.




Zitat

http://www.augsburger-allgemeine.de/pano...id30453532.html

Seit Jahresbeginn erreichten 66.000 Flüchtlinge Italien. Dies sind bereits mehr als im Gesamtjahr 2011, das bisher die höchste Flüchtlingszahl aufwies. Die meisten Menschen kommen aus Afrika und der Nahost-Region und fliehen vor Armut und Kriegen Richtung Europa. Die EU-Grenzschutzagentur Frontex geht davon aus, dass die Flüchtlingszahlen in den kommenden Wochen weiter zunehmen werden,




Zitat

http://de.wikipedia.org/wiki/Ebolavirus#.C3.9Cbertragung
(...)
Im Sommer 2014 erkrankten (Stand 2. Juli 2014) 759 Menschen in Guinea, Liberia und Sierra Leone, von welchen 467 verstarben
(...)
Fünf Spezies der Ebolaviren werden unterschieden und jeweils nach den Orten ihres ersten bekannten Auftretens benannt: Zaïre-Ebolavirus (6 Subtypen), Sudan-Ebolavirus [SEBOV] (3 Subtypen), Côte d’Ivoire-Ebolavirus [CIEBOV] (1 Subtyp), Bundibugyo-Ebolavirus [BEBOV] und das Reston-Ebolavirus (4 Subtypen).[15]
(...)
Eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung der Ebolaviren erfolgt durch direkten Körperkontakt und bei Kontakt mit Körperausscheidungen infizierter Personen per Kontaktinfektion beziehungsweise Schmierinfektion. Weiterhin ist eine Übertragung per Tröpfcheninfektion (aerogene Transmission), durch Geschlechtsverkehr und nach der Geburt (neonatale Transmission) möglich, wobei diese Übertragungswege zahlenmäßig jedoch bislang nur eine untergeordnete Rolle spielen. Die Inkubationszeit variiert zwischen 2 und 21 Tagen.[10] Aufgrund der hohen Letalität (25–90 %) und Infektionsgefahr wird der Erreger in die Risikogruppe 4 nach der Biostoffverordnung eingeordnet.(...)



Zitat

http://www.oberpfalznetz.de/nachrichten/...schaft,1,0.html

Von (dpa) | 04.07.2014, 16:45 Uhr Accra
Experten: «Ebola könnte noch Monate dauern»
(...)
Zudem führen viele Menschen in den betroffenen Regionen weiterhin Beerdigungen durch, bei denen die Toten noch einmal gewaschen oder umarmt werden - und die deshalb für die Trauernden ein großes Risiko darstellen. Ebola wird durch den Kontakt mit Körperflüssigkeiten übertragen. Experten sehen Aufklärung als eine der wichtigsten Maßnahmen, um das Virus einzudämmen.

Auch die Entsendung von weiterem qualifizierten Personal, der Austausch mit Ländern, die in der Vergangenheit Ebola-Ausbrüche verzeichnet hatten, die aktive Suche nach Erkrankten sowie ihren Kontaktpersonen und die Bereitstellung von mehr Geld seitens der Regierungen sind Teil der Strategie. Zudem müsse die Forschung vorangetrieben werden, hieß es. Bisher gibt es für Ebola weder eine Impfung noch ein Medikament.

Es handelt sich um den ersten bekannten Ebola-Ausbruch in Westafrika. Bisher trat die Seuche vor allem im Osten und im Zentrum des Kontinents auf. In drei Monaten hat die Krankheit in den drei Ländern über 460 Menschenleben gefordert.

Nie zuvor war eine solche schwere Ebola-Epidemie in Afrika bekannt geworden - nicht nur mit Blick auf die Zahl der Patienten, sondern auch auf die geografische Verbreitung. Symptome sind unter anderem Fieber und innere und äußere Blutungen. In bis zu 90 Prozent der Fälle verläuft Ebola tödlich.




Zitat

http://www.welt.de/print/wams/wissen/art...and-kommen.html

Dass das Ebola-Virus mit einem Infizierten nach Deutschland kommt, ist relativ unwahrscheinlich. "Touristen und Geschäftsreisende werden mit den Erkrankten kaum in Kontakt kommen", erklärt der RKI-Vizepräsident Lars Schaade. Nur bei direktem, ungeschütztem Körperkontakt zu Erkrankten kann man sich infizieren. "Sollte sich ein Arzt oder Helfer infizieren und auf dem Flug nach Deutschland plötzlich Fieber bekommen, muss der Pilot die Behörden in Deutschland über einen Ebola-Verdacht informieren." Die können dann bestimmen, dass das Flugzeug auf einem Sanitätsflughafen, etwa in Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt oder München landen muss. Der Patient wird dort isoliert und versorgt. "Wird ein Reisender erst nach Rückkehr aus einem betroffenen Gebiet krank und der Arzt hat den Verdacht auf Ebola-Fieber, muss er das Gesundheitsamt informieren", sagt Schaade.

♥lich Nola

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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken.
Zettel im August 2008

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 14.547

08.07.2014 00:39
#2 RE: Ebola - Inkubationszeit läuft bis zu 21 Tage. Antworten

Früher waren es die Eisenbahnen, die solche Alpträume auslösten:

Georg Heym, Tagebuch, 20.8.1910:


"20.8.10. Traum von der Pest.

Eine öde Vorstadtstraße, wenig bebaut. Vor mir ein Abhang, im Grunde ein eingezäuntes Terrain, in dem ich die Pestkranken schlafen sehe.

Hinten über Feldern ein weiter grüner Wald. Und über allem ein ewig klarer blauer Frühlingshimmel.

Ein Karren voll mit Kranken kommt die Straße herauf. Es wirbelt in ihm von Gliedern. Furchtbare Gesichter heben sich aus der Masse der Leiber. 2 Männer begleiten ihn, die jeder ein Kissen, das mit Benzin gefüllt ist, an die Nase halten. Der Karren langt bei mir an. Das Brett hinten wird herausgezogen, und der Qualm und furchtbare Dunst der Beulen flutet heraus. Die Leiber stürzen sich überschlagend heraus, wie die Kohlen aus einem Kohlenwagen. Man drängt die Kranken nach dem Abhang zu. Sie stürzen ihn herunter, lallend von furchtbaren Delirien, singend, tanzend und aus zerfetzten Kleidern einen entsetzlichen Geruch verbreitend. Sie quellen in den Verschlag unten, in den entsetzlichen gräberlosen Totenacker. Der Wagen gähnt leer, als suchte er nach neuer Fracht. Der eine Mann mit dem Riechkissen sieht um sich. Er bemerkt einen harmlosen Passanten und läßt ihn festnehmen. Der sträubt sich mit aller Kraft. Aber er ist bald gefesselt und in den Zaun gestoßen.

Ich sehe herunter und sehe unten das Gewühl der Leiber, die in den Höhlen brennenden Augen, und furchtbar gereckten Fäuste. Ein wahnsinniges Brüllen. Sie wissen, sie werden dem Hungertode überliefert.

Hinten über den Wäldern hat sich der blaue Himmel mit kleinen weißen Wölkchen gefüllt.

Erklärung: Ich hatte einen Articel über Verbreitung von Seuchen durch die Eisenbahn gelesen."


Ein Jahrhundert vorher: Mary Shelleys (richtig: die mit Frankenstein) zweiter Roman, der, wenn auch ungelesen, aber doch englischen Lesern halbwegs 1 Begriff ist, The Last Man, das die Vernichtung der Menscheit (bis auf die übliche Handvoll der Überlebenden) durch eine unaufhaltsame Seuche schildert, ist von den Berichten über das Vordringen der Cholera nach Westen ausgelöst, die seit 1823 von China ihren Ausgang genommen hatte: da war es der internationale Schiffsverkehr. (1832 war sie bis Berlin gekommen; ob Hegel wirklich daran gestorben ist, wird mitunter angezweifelt; für Clausewitz & Gneisenau gilt es.)

Nola Offline



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08.07.2014 11:02
#3 RE: Ebola - Inkubationszeit läuft bis zu 21 Tage. Antworten

Lieber Ulrich Elkmann, das ist ja ein entsetzliches Szenario.

Nur, ich denke eine Vogelstrausspolitik wie wir sie jetzt geschehen lassen, ist und kann nicht der richtige Weg sein. In Angesicht der Schwere solcher Krankheiten ist eine Vorsorge geboten, über die ich bis jetzt noch nichts gelesen habe. Es darf doch nicht sein, unter dem Vermeidungswillen von Panik, besser alles zu verschweigen. Im Netz ist zu lesen, das auch Italien Fälle der Ebola-Erkrankung vermeldet. Leider für mich nicht verifizierbar, da ich kein Italienisch kann und somit keine italienischen Zeitungen (wenn sie es überhaupt berichten) durchsuchen kann.

Dennoch fürchte ich, die Sorge um ein Überschwappen in die EU ist berechtigt.

♥lich Nola

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Zettel im August 2008

Ulrich Elkmann Online




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08.07.2014 11:32
#4 RE: Ebola - Inkubationszeit läuft bis zu 21 Tage. Antworten

Die italienischen Meldungen, in denen von "40 Fällen" in Italien die Rede war, stammen von Mitte April 2014:
"Epidemia Ebola: registrati 40 casi in Italia, Roma e Milano attrezzate" (19.4.)
Nach Angabe des Gesundheitsministeriums handelt es sich dabei um eine Falschmeldung (auf der Webseite des Ministeriums): 11.4. "Virus Ebola, nessun rischio per l'Italia" (Der Ebola-Virus hat Italien nicht erreicht)

Der Espresso, eine der seriöseren Quellen, weist nur darauf hin, daß sich die Behörden aufgrund des Risikos zu verstärkter Sicherung & Beobachtung veranlaßt sehen: 11.4.: "Ebola, l'allerta del Ministero della Salute":

"Una nota del dicastero chiede l'attivazione di misure di vigilanza e sorveglianza nei punti di ingresso internazionali in Italia."

Nola Offline



Beiträge: 1.719

08.07.2014 12:12
#5 RE: Ebola - Inkubationszeit läuft bis zu 21 Tage. Antworten

Danke lieber Ulrich Elkmann.

Halten Sie es für denkbar, dass es eine "Verschweigungsvorgabe" der EU-Administration gibt?

edit: ... Oder von Italien selbst, damit sie nicht auf ihren "Flüchtlingen" sitzen bleibt?

♥lich Nola

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Zettel im August 2008

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 14.547

08.07.2014 12:57
#6 RE: Ebola - Inkubationszeit läuft bis zu 21 Tage. Antworten

Zitat von Nola im Beitrag #5
Halten Sie es für denkbar, dass es eine "Verschweigungsvorgabe" der EU-Administration gibt?


Nur wenn ich zu hastig in Michael Crichton oder Robin Cook geblättert habe. Oder mich frage, warum Rainer Erler mal als talentierter Regisseur galt. In der lebensweltlichen Praxis neigen alle Oberen Stellen eher zum Alarmismus - sh. Vogelgrippe, Schweinegrippe, Rinderwahn, für die 70er Jahre Tollwut, pp. - & das seit Anfang der 50er Jahre (das dürfte nicht ganz zufällig mit den großen weltweiten Impfkampagnen der UNESCO gegen Polio & Co. zusammenhängen). Auch die Spanische Grippe von 1918-19 ist ja nicht "verschwiegen worden" - sie ist allerdings nach dem Abklingen sehr schnell aus den kollektiven Gedächtnis verschwunden. Der Fall, wo man das am ehesten geltend machen könnte, war die Hamburger Choleraepidemie von 1894 -da zeigt sich dann deutlich, nach welchen Gesichtspunkten das abläuft: Es muß erst einmal festgestellt werden, ob eine Epidemie vorliegt, & welche Maßnahmen am wirksamsten greifen, ohne evt. mehr Schaden als Nutzen anzurichten. Die Hamburger Behörden sind damals von der Presse übel angegangen worden (zwischen dem 1. Fall & der Verhängung der Quarantäne lagen im August 1894 12 Tage) - Fakt ist aber, daß es seit 40 Jahren keinen Seuchenausbruch mehr in nördlich der Alpen gegeben hatte (in Venedig z.B. sah's anders aus, sh. Tadzio); & man die Möglichkeit einer Seuche nach 4 Jahrzehnten hygienischem Fortschritts schlicht für ausgeschlossen hielt (Rudolf Virchow befand Anfang September nach einem Lokaltermin in den Fleeten: "Ich vergesse glatt, daß ich mich in Europa befinde."). Es gab in Hamburg einen weiteren Faktor (der von der Reichspresse als a) fremdenfeindlich & b) desaströs ausgemacht wurde): die Seuche war zuerst unter den Polen & Russen ausgebrochen, die auf die Überfahrt in die Neue Welt warteten. Der Hamburger Stadtrat glaubte zunächst, das durch eine Ausgangssperre für diese Leute ("deren hygenienische Standards eben nicht unserer Zeit..." heißt das dann in den lokalen Zeitungen Mitte August, leicht drastischer formuliert) in den Griff zu bekommen. Bis zur Verhängung des Notstands konnten die Behörden den Schiffsbetrieb aber nicht einschränken. Auf zwei Auswandererschiffen ist unterwegs die Cholera ausgebrochen, die dann, eins vor New York, eins vor Rio, unter der Gelben Flagge auf Reede liegen mußten.

Die meisten Epidemiologen halten heute die Vision eines einzelnen Vektors, der während der Latenzphase Hunderte oder Tausende infiziert, mit entsprechender Kaskadenwirkung, für illusorisch. Bislang haben sie damit nicht falsch gelegen.

Nola Offline



Beiträge: 1.719

08.07.2014 13:23
#7 RE: Ebola - Inkubationszeit läuft bis zu 21 Tage. Antworten

Zitat
In der lebensweltlichen Praxis neigen alle Oberen Stellen eher zum Alarmismus - sh. Vogelgrippe, Schweinegrippe, Rinderwahn, für die 70er Jahre Tollwut, pp. - & das seit Anfang der 50er Jahre (das dürfte nicht ganz zufällig mit den großen weltweiten Impfkampagnen der UNESCO gegen Polio & Co. zusammenhängen).



Industriepolitisch gesehen, ist es wohl immer auch eine Frage des Nutzen. (s.o.)
Wenn Angstmacherei - wie in diesem Fall - eben nicht dienlich ist, köchelt das Thema auf ganz ganz kleiner Flamme, ansonsten stünden wir lt. Medien schon mit einem Bein in unserem letzten qm Muttererde.

Wenn ohnehin schon total überbesetzte Boote ohne jegliche Hygiene-Möglichkeiten wochenlang übers Mittelmeer schippern und sich darunter nur eine "kontaminierte" Person befindet und alle zusammen desweiteren in einem Auffanglager landen, welches widerum zumeist schlechte Hygienebedingungen aufweist, dann ist für mein Dafürhalten oberste Sicherheit geboten. Zumal die Italiener ein Interesse an zügiger Weiterleitung haben. Wer prüft da noch eine Quarantäne in erforderlichem Zeitraum?

♥lich Nola

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Zettel im August 2008

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 14.547

08.07.2014 13:58
#8 RE: Ebola - Inkubationszeit läuft bis zu 21 Tage. Antworten

Zitat von Nola im Beitrag #7
Wer prüft da noch eine Quarantäne in erforderlichem Zeitraum?


Die Italiener. Ebola gilt ja (ob nun zu Recht oder nicht) als um Größenordnungen infektiöser als Tuberkulose. Wenn Sie einmal gesehen haben, welcher Aufstand in Behörden, Instituten, Arztpraxen ausbricht, weil bei einem Laufkunden Wochen später auch nur der Verdacht auf Tbc besteht, und das seit 30 Jahren - auch in Italien -, können Sie leicht ermessen, wie das im Fall der "leichten Weiterverteilung" ausfallen würde. Diese Leute werden ja nicht wie Lenin im plombierten Waggon aufs Gleis gesetzt, sondern erhalten ein normales Ticket für Bus, Bahn, Aeroplan. Voll mit Personal & zahlenden Passeggeri. Man kann den italienischen Behörden zurecht Einiges unterstellen, aber ein solches Fiable für den eigenen Untergang dürfte ihnen fremd sein.

Krischan Offline




Beiträge: 642

14.07.2014 15:56
#9 RE: Ebola - Inkubationszeit läuft bis zu 21 Tage. Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #8

Ebola gilt ja (ob nun zu Recht oder nicht) als um Größenordnungen infektiöser als Tuberkulose.


Nunja, Ebola mag infektiöser sein, ist aber auch deutlich weniger "virulent" als beispielsweise eine TbC. Ebola und so ziemlich alle weiteren hämorrhagischen Fieber (Marburg, Lassa etc.) werden durch direkten Kontakt übertragen. Und die Krankheiten sind dermaßen progredient, dass ein Erkrankter, auch mit Inkubationszeit, wohl kaum den ziemlich anstrengenden Transfer von Zentralafrika "durch die Wüste" bis nach Libyen oder Tunesien schafft, dort tagelang in Aufnahmelagern dahervegetiert, um dann pünktlich bei Erreichen des italienischen Festlandes so richtig krank zu werden. Neinnein, die schaffen es gar nicht mit Ebola an die Küste.

Da würde ich mir keine Sorgen machen.

Freundlichst,
Krischan

Deutsche Wurst - alles andere ist Käse.

Nola Offline



Beiträge: 1.719

27.07.2014 17:37
#10 RE: Ebola - Inkubationszeit läuft bis zu 21 Tage. Antworten

Zitat von Krischan im Beitrag #9
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #8

Ebola gilt ja (ob nun zu Recht oder nicht) als um Größenordnungen infektiöser als Tuberkulose.


Nunja, Ebola mag infektiöser sein, ist aber auch deutlich weniger "virulent" als beispielsweise eine TbC. Ebola und so ziemlich alle weiteren hämorrhagischen Fieber (Marburg, Lassa etc.) werden durch direkten Kontakt übertragen. Und die Krankheiten sind dermaßen progredient, dass ein Erkrankter, auch mit Inkubationszeit, wohl kaum den ziemlich anstrengenden Transfer von Zentralafrika "durch die Wüste" bis nach Libyen oder Tunesien schafft, dort tagelang in Aufnahmelagern dahervegetiert, um dann pünktlich bei Erreichen des italienischen Festlandes so richtig krank zu werden. Neinnein, die schaffen es gar nicht mit Ebola an die Küste.

Da würde ich mir keine Sorgen machen.

Freundlichst,
Krischan


http://de.euronews.com/2014/07/26/ebola-...ch-nigeria-aus/

In Guinea fing es an, jetzt gibt es in Nigeria den ersten bestätigten Ebola-Toten: Der 40-jährige Mann aus Liberia, der am Donnerstag positiv auf den Erreger getestet wurde, ist gestorben. 30 weitere Personen, die Kontakt mit dem Mann hatten, stehen im Verdacht, sich möglicherweise mit Ebola infiziert zu haben.

Seit Februar breitet sich das Ebola-Virus in Westafrika aus. Mehr als 600 Menschen in Guinea, Liberia und Sierra Leone sind bereits gestorben – der Weltgesundheitsorganisation zufolge so viele wie nie zuvor in so kurzer Zeit. Laut der Organisation Ärzte ohne Grenzen wurden in Westafrika bislang mehr als 1000 Krankheitsfälle registriert.

Den betroffenen Staaten fehlt es an Ressourcen, um die Epidemie zu bekämpfen. Kulturelle Vorbehalte gegenüber medizinischem Personal behindern ihre Eindämmung zusätzlich.

Ebola wird durch den Kontakt mit Körperflüssigkeiten übertragen, die Erkrankten leiden an hohem Fieber, inneren und äußeren Blutungen. Bis zu 90 Prozent der Infizierten sterben an den Folgen des Virus. In der aktuellen Epidemie liegt die Rate noch bei rund 60 Prozent. Gegen Ebola gibt es weder eine Schutzimpfung noch eine Therapie.

♥lich Nola

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Zettel im August 2008

Nola Offline



Beiträge: 1.719

30.07.2014 11:15
#11 RE: Ebola - Inkubationszeit läuft bis zu 21 Tage. Antworten

Zitat


http://mobil.abendblatt.de/ab/hamburg/ar...ch-Hamburg.html

In Sierra Leone wird der Arzt Scheik Umar Khan für seinen Einsatz gegen das Ebola-Virus gefeiert. Nun ist er der Krankheit erlegen. Möglicherweise hätte er in Hamburg behandelt werden sollen.

Bei dem Patienten, der in Hamburger aufgenommen werden sollte, könnte es sich nach Abendblatt-Informationen um einen Arzt handeln, der in Sierra Leone zu einer Symbolfigur des Kampfes gegen Ebola wurde, möglicherweise um Sheik Umar Khan, 39. Der medizinische Leiter, der in dem westafrikanischen Land als "Nationalheld" gilt, hatte sich in der vergangenen Woche mit Ebola infiziert, zu dieser Zeit richtete die WHO ihre Bitte an das UKE. Weder bestätigte noch dementierte WHO-Sprecher Tarik Jasarevic auf Abendblatt-Anfrage, dass es sich um Khan handele, sondern verwies auf die Persönlichkeitsrechte des Patienten.

Vermutlich sei der erkrankte Mann nicht stabil genug, um transportiert zu werden, so Schmidt. Die Transall-Maschine sei abflugbereit, doch allein der Weg zum Flugzeug bedeute für einen derart geschwächten Menschen ein Risiko.

Das UKE verfügt als einziges Krankenhaus in Norddeutschland über ein Behandlungszentrum für Patienten mit so gefährlichen und hoch ansteckenden Erregern. Die Sicherheitsvorkehrungen seien sehr hoch, für die Bevölkerung bestehe keine Gefahr, sagte UKE-Sprecherin Christine Trowitzsch. Ähnlich äußerte sich die Feuerwehr, die in solchen Fällen für den Transport vom Flughafen zum UKE zuständig ist.

(...)
Vergangene Woche war ein mit dem Ebola-Virus infizierter Passagier an Bord einer Asky-Airlines-Maschine von Liberia nach Nigeria geflogen. Dort starb er später. Daraufhin erhöhte Liberia seine Sicherheitsvorkehrungen am Flughafen.



edit: Link eingefügt

♥lich Nola

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Zettel im August 2008

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 14.547

30.07.2014 11:28
#12 RE: Ebola - Inkubationszeit läuft bis zu 21 Tage. Antworten

http://en.wikipedia.org/wiki/Ebola_virus_disease

"All epidemics of Ebola have occurred in sub-optimal hospital conditions, where practices of basic hygiene and sanitation are often either luxuries or unknown to caretakers and where disposable needles and autoclaves are unavailable or too expensive. In modern hospitals with disposable needles and knowledge of basic hygiene and barrier nursing techniques, Ebola has never spread on a large scale. In isolated settings such as a quarantined hospital or a remote village, most victims are infected shortly after the first case of infection is present. The quick onset of symptoms from the time the disease becomes contagious in an individual makes it easy to identify sick individuals and limits an individual's ability to spread the disease by traveling. Because bodies of the deceased are still infectious, some doctors had to take measures to properly dispose of dead bodies in a safe manner despite local traditional burial rituals"

http://en.wikipedia.org/wiki/2014_West_Africa_Ebola_outbreak
"Difficulties faced in attempting to contain the outbreak include the outbreak's multiple locations across country borders,[17] inadequate equipment given to medical personnel,[49] funeral practices,[50] and public reluctance to follow preventive practices,[51] including "freeing" suspected Ebola patients from isolation,[24][52] and suspicion that the disease is caused by witchcraft, or that doctors are killing patients."

xanopos ( gelöscht )
Beiträge:

01.08.2014 08:36
#13 RE: Ebola - Inkubationszeit läuft bis zu 21 Tage. Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #12
http://en.wikipedia.org/wiki/Ebola_virus_disease

"All epidemics of Ebola have occurred in sub-optimal hospital conditions, where practices of basic hygiene and sanitation are often either luxuries or unknown to caretakers and where disposable needles and autoclaves are unavailable or too expensive. In modern hospitals with disposable needles and knowledge of basic hygiene and barrier nursing techniques, Ebola has never spread on a large scale. In isolated settings such as a quarantined hospital or a remote village, most victims are infected shortly after the first case of infection is present. The quick onset of symptoms from the time the disease becomes contagious in an individual makes it easy to identify sick individuals and limits an individual's ability to spread the disease by traveling. Because bodies of the deceased are still infectious, some doctors had to take measures to properly dispose of dead bodies in a safe manner despite local traditional burial rituals"

http://en.wikipedia.org/wiki/2014_West_Africa_Ebola_outbreak
"Difficulties faced in attempting to contain the outbreak include the outbreak's multiple locations across country borders,[17] inadequate equipment given to medical personnel,[49] funeral practices,[50] and public reluctance to follow preventive practices,[51] including "freeing" suspected Ebola patients from isolation,[24][52] and suspicion that the disease is caused by witchcraft, or that doctors are killing patients."



Danke für diesen sachlichen Kommentar.

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 14.547

05.08.2014 00:28
#14 RE: Ebola - Inkubationszeit läuft bis zu 21 Tage. Antworten

The Atlantic, 4 August 2014,
"Two U.S. doctors with Ebola have improved after receiving an experimental antibody"


"One of the doctors called it 'miraculous,'" Dr. Sanjay Gupta reported from Emory this morning, of Brantly's turnaround within hours of receiving a treatment delivered from the U.S. National Institutes of Health. "Not a term we scientists like to throw around."
...
The "top-secret serum" is a monoclonal antibody. Administration of monoclonal antibodies is an increasingly common but time-tested approach to eradicating interlopers in the human body. In a basic monoclonal antibody paradigm, scientists infect an animal (in this case mice) with a disease, the mice mount an immune response (antibodies to fight the disease), and then the scientists harvest those antibodies and give them to infected humans. It's an especially promising area in cancer treatment.

In this case, the proprietary blend of three monoclonal antibodies known as zMapp had never been tested in humans. It had previously been tested in eight monkeys with Ebola who survived—though all received treatment within 48 hours of being infected. A monkey treated outside of that exposure window did not survive. That means very little is known about the safety and effectiveness of this treatment—so little that outside of extreme circumstances like this, it would not be legal to use. Gupta speculates that the FDA may have allowed it under the compassionate use exemption.

A small 2012 study of monoclonal antibody therapy against Ebola found that it was only effective when administered before or just after exposure to the virus. A 2013 study found that rhesus macaques given an antibody mix called MB-003 within the 48-hour window had a 43 percent chance of surviving—as opposed to their untreated counterparts, whose survival rate was zero.


Hoffentlich handelt es sich nicht um eine Reprise des Koch'schen Tuberkulins.

Nola Offline



Beiträge: 1.719

08.08.2014 10:52
#15 RE: Ebola - Inkubationszeit läuft bis zu 21 Tage. Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #8
Zitat von Nola im Beitrag #7
Wer prüft da noch eine Quarantäne in erforderlichem Zeitraum?


Die Italiener. Ebola gilt ja (ob nun zu Recht oder nicht) als um Größenordnungen infektiöser als Tuberkulose. Wenn Sie einmal gesehen haben, welcher Aufstand in Behörden, Instituten, Arztpraxen ausbricht, weil bei einem Laufkunden Wochen später auch nur der Verdacht auf Tbc besteht, und das seit 30 Jahren - auch in Italien -, können Sie leicht ermessen, wie das im Fall der "leichten Weiterverteilung" ausfallen würde. Diese Leute werden ja nicht wie Lenin im plombierten Waggon aufs Gleis gesetzt, sondern erhalten ein normales Ticket für Bus, Bahn, Aeroplan. Voll mit Personal & zahlenden Passeggeri. Man kann den italienischen Behörden zurecht Einiges unterstellen, aber ein solches Fiable für den eigenen Untergang dürfte ihnen fremd sein.


Offensichtlich funktioniert das aber nicht so, wie sich das die Rotweingürtelanwohner im europäischen Raum wünschen, mehr noch erhoffen.

Zitat


http://www.stol.it/Artikel/Politik-im-Ue...ische-Migranten

Angesichts der starken Einwanderung aus Afrika muss man Vorbeugemaßnahmen ergreifen und strenge Kontrollen durchführen“, sagten Sprecher der Lega Nord.

Die Gefahr, dass sich die Ebola-Epidemie in Italien ausbreite, sei angesichts der tausenden Migranten, die täglich die Küste Siziliens erreichen, akut.

Die Regierung müsse für die öffentliche Gesundheit eine Quarantäne einführen.

Die Lega Nord fordert seit Monaten mit Nachdruck das Ende der seit Oktober laufenden Mission „Mare Nostrum“ zur Rettung von Flüchtlingen in Seenot.

Die Rettungsaktion würde nur den Menschenhandel über das Mittelmeer fördern, argumentiert Lega-Chef Matteo Salvini.

Italien kämpft mit einem Rekordansturm von Migranten. In diesem Jahr sind nach offiziellen Angaben bereits etwa 70.000 Menschen angekommen, 2700 allein am letzten Wochenende.

♥lich Nola

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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken.
Zettel im August 2008

Nola Offline



Beiträge: 1.719

08.08.2014 11:11
#16 RE: Ebola - Inkubationszeit läuft bis zu 21 Tage. Antworten

Nachtrag: zu #15

Für eine eventuelle Verbreitung wird "zwangsläufig" gesorgt:

Zitat

http://koptisch.wordpress.com/2012/06/25...tigt-zu-werden/
(...)
Der Reporter fragt nach: Du sagst also, dass die norwegischen Mädchen darum betteln, vergewaltigt zu werden? Und er bekommt eine Antwort von dem 26-jährigen Somalier: „Nicht direkt betteln, aber wenn sie halt fast immer fast nackt herumlaufen und sind sich volllaufen lassen im Frognerpark, oder so, und zu einer Party mit Freunden gehen, und dann beklagen sie sich, dass sie vergewaltigt werden? Es ist ihre eigene Schuld. Viele Einwanderer sind mit dem Gebräuchen hier nicht vertraut. Sie sind es nicht gewohnt, dass Mädchen sich anziehen, was sie wollen, und so interpretieren sie es manchmal ein bisschen falsch, verstehst du“? Im Hinblick auf die Überfälle auf zahlreiche Mädchen am Wochenende, die gezwungen wurden sich auf den Boden zu legen, und ihnen anschließend die Kleider vom Leib gerissen wurden, rechtfertigen die drei Männer im Cafe damit, dass die Täter so jung waren. Der 35-jährige Somalier spekuliert: „Waren die nicht ziemlich jung? Ungefähr 13 oder 14? Ich glaube, dass sie neugierig waren, wie die Mädchen aussehen. Sie waren so jung, und wussten nicht, was sie taten“. (...)

♥lich Nola

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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken.
Zettel im August 2008

Ulrich Elkmann Online




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09.09.2014 00:16
#17 RE: Ebola - Inkubationszeit läuft bis zu 21 Tage. Antworten

"Warnung der WHO: Tausende neue Ebola-Infizierte in wenigen Wochen"

SPON, 8.9.14


Es häufen sich die Alarmmeldungen zu der Seuche, die seit Monaten tobt. Allein in den drei am schwersten betroffenen Ländern Guinea, Liberia und Sierra Leone sind bereits mehr als 2000 Menschen gestorben. Seit Wochen nun hat auch Nigeria mit der Krankheit zu kämpfen.

Jetzt schlägt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erneut Alarm: In den kommenden drei Wochen sei mit Tausenden neuen Fällen zu rechnen; die Zahl der Infizierten steige "exponentiell" an.


Der besorgniserregende Unterschied zu früheren Ausbrüchen ist die hohe Mutationsrate.
Bislang zeichnete sich der Erreger durch eine sehr geringe Variationsbreite aus:

http://www.sciencedigest.org/EBOLA.HTM
To find out how Ebola's penchant for mutation plays out in the real world, the CDC researchers compared the Ebola strain captured from the 1976 outbreak in Kikwit, Zaire, to one taken from the 1995 outbreak in Yambuku, Zaire. Even though, the two epidemics occurred more than 1,000 kilometers apart, and the virus had 18 years to mutate, the genetic sequences of the two isolates of Ebola-Zaire are virtually identical. In addition, Bernard LeGuenno at the Pasteur Institute found that the recent 1996 outbreak of the Ebola-Zaire strain in Gabon is also nearly identical to the 1976 isolate. Something seems to be restraining the natural tendency of filoviruses toward genetic divergence.

Sanchez and his colleagues posit that, for the past 20 years, Ebola-Zaire has essentially been most comfortable in its original form--in other words, natural selection pressures have favored the survival of the original strain over any mutants. This penchant for the status quo lies in marked contrast to the behavior of HIV. ... Ebola actually poses a rather limited threat: precisely because it kills its victims so quickly, it cannot easily spread. Yet all pathogens mutate, sometimes leading to the appearance of more pernicious versions (as demonstrated by the emergence of drug-resistant strains of TB).


Im Gegensatz dazu hat der Erreger diesmal seit Mai 300 nachgwiesene Mutationen aufzuweisen:

http://www.ibtimes.com/origin-ebola-outb...on-rate-1673118

International Business Times, 28 Aug 2014
The Ebola virus has mutated 300 times since the deadliest outbreak in history began in West Africa in May, and these transformations lead scientists to conclude that it is unlike any past Ebola epidemic. This could make it both harder to treat and harder to diagnose, according to a study published in Science magazine Thursday. ... “We’ve uncovered more than 300 genetic clues about what sets this outbreak apart from previous outbreaks,” said Stephen Gire, a co-author and disease researcher at Harvard.

Ulrich Elkmann Online




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20.09.2014 13:09
#18 RE: Ebola - Inkubationszeit läuft bis zu 21 Tage. Antworten

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/...t-13162016.html

FAZ.net, 19.09.14


in Aufklärungsteam, das Bewohner in Guinea über Ebola aufklären sollte, ist offenbar getötet worden. Insgesamt acht Leichen seien aus der Sickergrube eines Dorfes nahe der Stadt Nzerekore im Süden Guineas gezogen worden, sagte ein Regierungssprecher am Donnerstagabend in der Hauptstadt Conakry. Er sprach von „kaltblütigem Mord“. Die Täter sind vermutlich Bewohner des Dorfes. Auch drei Journalisten, die die Delegation begleitet hatten, seien getötet worden. Sie hatten berichtet, von den Dorfbewohnern angegriffen und mit Steinen beworfen worden zu sein, bevor der Kontakt zu ihnen abbrach.

Die Delegation war im Rahmen einer Aufklärungskampagne in der Region um Womey unterwegs, um die Menschen über die Gefahren durch das Virus zu informieren. In vielen Teilen Westafrikas glaubt die Bevölkerung nach wie vor nicht an die Existenz der Seuche. Vor allem Ärzten und Gesundheitsbehörden stehen die Bürger skeptisch gegenüber, weil sie lieber auf traditionelle Heiler vertrauen.

Frank2000 Offline




Beiträge: 3.430

20.09.2014 13:54
#19 RE: Ebola - Inkubationszeit läuft bis zu 21 Tage. Antworten

Was mich vor allem immer abstößt und sprachlos macht, ist der brutale Aberglaube, der auch nicht davor zurückschreckt, Ärzte umzubringen.

Ich hatte auch schon überlegt, etwas dazu zu schreiben. Mein Menschenbild ist schlecht, wie hier bekannt sein dürfte. Und mein Bild von Afrika ist noch schlechter. Was in Guinea stattgefunden hat, ist ein Paradebeispiel. Afrika ist für mich ein verlorener Kontinent und dieser Vorfall ist ein Beispiel dafür.

Weite Teile Afrikas sind beherrscht von übelsten Aberglauben. Seit fast 100 Jahren versucht die westliche Welt, wenigstens Ansätze einer modernen Gesellschaft in Afrika zu installieren und gebracht hat es rein gar nichts. Afrika ist zerfressen von Bürgerkriegen, religiösem Terror, Dummheit, Aberglauben und selbstverschuldeter Armut. Entwicklungshilfe bringt nichts. Spenden bringen nichts. Humanitäre Hife bringt nichts. Und am wenigsten bringt diese politisch korrekte Gutmenschen-Diskussion, dass wir Schuldgefühle gegenüber Afrika haben sollten.

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xanopos ( gelöscht )
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22.09.2014 12:52
#20 RE: Ebola - Inkubationszeit läuft bis zu 21 Tage. Antworten

Zitat von Frank2000 im Beitrag #19
Ich hatte auch schon überlegt, etwas dazu zu schreiben. Mein Menschenbild ist schlecht, wie hier bekannt sein dürfte. Und mein Bild von Afrika ist noch schlechter. Was in Guinea stattgefunden hat, ist ein Paradebeispiel. Afrika ist für mich ein verlorener Kontinent und dieser Vorfall ist ein Beispiel dafür.
Da werden Sie mit Entsetzen die jüngste Prognose des Weltbevölkerungswachstum aufgenommen haben: http://science.orf.at/stories/1746387/

Frank2000 Offline




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22.09.2014 13:23
#21 RE: Ebola - Inkubationszeit läuft bis zu 21 Tage. Antworten

Zitat von xanopos im Beitrag #20
Da werden Sie mit Entsetzen die jüngste Prognose des Weltbevölkerungswachstum aufgenommen haben: http://science.orf.at/stories/1746387/


Kann man das auch anders sehen denn als Katastrophe?

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xanopos ( gelöscht )
Beiträge:

22.09.2014 13:36
#22 RE: Ebola - Inkubationszeit läuft bis zu 21 Tage. Antworten

Zitat von Frank2000 im Beitrag #21
Zitat von xanopos im Beitrag #20
Da werden Sie mit Entsetzen die jüngste Prognose des Weltbevölkerungswachstum aufgenommen haben: http://science.orf.at/stories/1746387/


Kann man das auch anders sehen denn als Katastrophe?
Ich hatte dazu mit einer jüngeren Cousine gestern eine Diskussion. Das übliche aus linker Sicht: von Recht auf Nahrung und medizinische Versorgung, Verantwortung des Westen, usw.
Und dann kam ein Punkt, da musste sogar ich schlucken: Das Brunnengraben in Afrika ist nicht nur positiv, weil dadurch die Grundwasserreserven zerstört werden.
Wenn nicht einmal die natürlichen Ressourcen da sind, um heute ein Grundbedürfnis zum Überleben zu stillen, wie soll das dann in 50 Jahren mit der 4-fachen Bevölkerung möglich sein?

Solus Offline



Beiträge: 384

22.09.2014 13:58
#23 RE: Ebola - Inkubationszeit läuft bis zu 21 Tage. Antworten

Zitat von xanopos im Beitrag #20
http://science.orf.at/stories/1746387/

Zitat
Den Hauptgrund sehen die Forscher in der hohen Geburtenrate. Sie sei zwar bereits auf 4,6 Kinder pro Frau gesunken. Auf anderen Kontinenten ist der Rückgang aber schneller gewesen, wie die Wissenschaftler schreiben. Deshalb seien mehr Bildung für Frauen und mehr Verhütungsmittel nötig.


Ah ja, also es kann garnicht sein, dass die Geburtenrate so von der Bevölkerung gewollt ist, bzw. wenn, dann nur, weil sie zu dumm und ungebildet ist.
Und dann wird im nächsten Absatz direkt wie als wenn nichts gewesen wäre das Problem der zu geringen Geburtenrate in westlichen Ländern angesprochen. Na danke auch.


Frank20000:
Ich sehe die Katastrophe nicht. Wenn die Bevölkerung wächst, heißt das ja, dass immer mehr Menschen auf dem Gebiet überleben können. Was automatisch Wirtschaftswachstum benötigt und wenn es nur die Nahrungsmittelproduktion ist.
Es sei denn, die Ersteller der Studie haben auch direkt Prognosen zur künftigen Entwicklungshilfe angestellt.

Frank2000 Offline




Beiträge: 3.430

22.09.2014 16:04
#24 RE: Ebola - Inkubationszeit läuft bis zu 21 Tage. Antworten

Zitat von Solus im Beitrag #23
Ah ja, also es kann garnicht sein, dass die Geburtenrate so von der Bevölkerung gewollt ist, bzw. wenn, dann nur, weil sie zu dumm und ungebildet ist.
Und dann wird im nächsten Absatz direkt wie als wenn nichts gewesen wäre das Problem der zu geringen Geburtenrate in westlichen Ländern angesprochen. Na danke auch.



Ich weiß ja nicht, welche Zusatz-Erden Ihnen noch zur Verfügung stehen. Aber auf der einen Erde, mit der ich und meinesgleichen auskommen muss, gibt es tatsächlich und wirklich Obergrenzen für die Bevölkerung. Die Erhaltungsrate liegt bei 2,2 Kindern pro Paar. Sind es mehr Kinder, dann wächst die Bevölkerung. Wächst die Bevölkerung schneller als die Ökonomie, dann verarmt eine Gesellschaft. Verarmt eine Gesellschaft, dann exportiert sie ihren Bevölkerungsüberschuss in andere Länder. So war es schon immer. Der Aufstieg der westlichen Welt ist vor allem eine Folge des Bevölkerungsexports im 18. - 20 Jahrhundert. Dummerweise hat so ein Bevölkerungsexport so leidige Nebenwirkungen. Genozid an der heimischen Bevölkerung des kolonisierten Landes. Bürgerkriege. Verteilungskriege. Mord und Totschlag auf Grund konkurrierender Gesellschaftssysteme. Unterdrückung. Schon blöd, so was.

Und soll ich mal ganz ehrlich sein: Ich habe absolut kein Interesse daran, dass als Strafmaßnahme für die Verbrechen früherer Generationen Europa jetzt zwansgkolonisiert wird. Einwanderung gern, aber nach unseren Spielregeln und nur bis zur Tragfähigkeitsgrenze unserer Gesellschaft.

Zitat von Solus im Beitrag #23

Frank20000:
Ich sehe die Katastrophe nicht. Wenn die Bevölkerung wächst, heißt das ja, dass immer mehr Menschen auf dem Gebiet überleben können. Was automatisch Wirtschaftswachstum benötigt und wenn es nur die Nahrungsmittelproduktion ist.
Es sei denn, die Ersteller der Studie haben auch direkt Prognosen zur künftigen Entwicklungshilfe angestellt.


Ihre These ist so weit ab von meiner Wahrnehmung der Dinge, das ich kaum weiß, wo ich anfangen soll.

Ihre Aussage setzt voraus, dass der Westen aufhört, sich für Afrika verantwortlich zu fühlen. Entwicklungshilfe wird eingestellt und auch Bürgerkriege und Naturkatastrophen interessieren uns nur so weit, als dass wir unsere Grenzen dicht machen können. Wenn Tausende oder gar zehntausende Menschen auf dem Weg nach Europa ertrinken oder verdursten, dann nehmen wir das als deren Risiko hin und lassen uns durch diese Todesfälle nicht erpressen, unsere Einwanderungspolitik zu lockern.

Und schon jetzt ist klar: so wird es nicht sein. Politiker, Künstler und Journalisten, Champagnerlinke und Gutmenschen werden sich darin überschlagen, dass wir verpflichtet seien, die afrikanische Migranten jedweden Motivs bei uns unterzubringen. Sei es, weil eine mit jungen Männern übersättigte Gesellschaft zu Bürgerkriegen neigt -> Ströme von Menschen nach Europa. Sei es, weil der Geburtenüberschuss eine vernünftige Teilhabe am lokalen Wohlstand verhindert -> Ströme von Menschen nach Europa. Sei es, weil die afrikanischen Staaten nicht Willens oder in der Lage sind, gegen Naturkatastrophen vorzusorgen -> Ströme von Menschen nach Europa. Sei es, weil letztlich doch wieder die Menschen in Afrika verhungern und verdursten -> Ströme von Menschen nach Europa.

Die letzten 40 Jahre haben gezeigt, dass die Staaten Afrikas vor allem eine Fähigkeit besitzen: so viele Kinder zu gebären, dass auf jeden Fall hunderttausende Menschen verdursten, verhungern oder in Bürgerkriegen umkommen werden.

Zynisch? Ganz sicher. Aber leider auch realistisch.

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Kommunismus mordet.

Fluminist Offline




Beiträge: 2.015

22.09.2014 21:23
#25 RE: Ebola - Inkubationszeit läuft bis zu 21 Tage. Antworten

Zitat von Frank2000 im Beitrag #24
Zitat von Solus im Beitrag #23

Frank20000:
Ich sehe die Katastrophe nicht. Wenn die Bevölkerung wächst, heißt das ja, dass immer mehr Menschen auf dem Gebiet überleben können. Was automatisch Wirtschaftswachstum benötigt und wenn es nur die Nahrungsmittelproduktion ist.
Es sei denn, die Ersteller der Studie haben auch direkt Prognosen zur künftigen Entwicklungshilfe angestellt.


Ihre These ist so weit ab von meiner Wahrnehmung der Dinge, das ich kaum weiß, wo ich anfangen soll.

Ihre Aussage setzt voraus, dass der Westen aufhört, sich für Afrika verantwortlich zu fühlen. Entwicklungshilfe wird eingestellt und auch Bürgerkriege und Naturkatastrophen interessieren uns nur so weit, als dass wir unsere Grenzen dicht machen können. Wenn Tausende oder gar zehntausende Menschen auf dem Weg nach Europa ertrinken oder verdursten, dann nehmen wir das als deren Risiko hin und lassen uns durch diese Todesfälle nicht erpressen, unsere Einwanderungspolitik zu lockern.

Und schon jetzt ist klar: so wird es nicht sein. Politiker, Künstler und Journalisten, Champagnerlinke und Gutmenschen werden sich darin überschlagen, dass wir verpflichtet seien, die afrikanische Migranten jedweden Motivs bei uns unterzubringen. Sei es, weil eine mit jungen Männern übersättigte Gesellschaft zu Bürgerkriegen neigt -> Ströme von Menschen nach Europa. Sei es, weil der Geburtenüberschuss eine vernünftige Teilhabe am lokalen Wohlstand verhindert -> Ströme von Menschen nach Europa. Sei es, weil die afrikanischen Staaten nicht Willens oder in der Lage sind, gegen Naturkatastrophen vorzusorgen -> Ströme von Menschen nach Europa. Sei es, weil letztlich doch wieder die Menschen in Afrika verhungern und verdursten -> Ströme von Menschen nach Europa.

Die letzten 40 Jahre haben gezeigt, dass die Staaten Afrikas vor allem eine Fähigkeit besitzen: so viele Kinder zu gebären, dass auf jeden Fall hunderttausende Menschen verdursten, verhungern oder in Bürgerkriegen umkommen werden.

Zynisch? Ganz sicher. Aber leider auch realistisch.

Ihren Pessimismus kann man in der Sache teilen. Aber was den verlinkten Graphen anbelangt, ist das, was Solus geschrieben hat, nicht so abwegig. Eine hohe Geburtenrate ist das eine; aber ein über mehrere Jahrzehnte anhaltender Bevölkerungszuwachs, wie er in der Graphik gezeigt wird, folgt daraus nur, wenn auch die Überlebensbedingungen zumindest bis ein paar Jahre über die Geschlechtsreife gegeben sind. Wer die Kurve prognostiziert hat, muß also darüber bestimmte Annahmen gemacht haben: entweder, daß der afrikanische Kontinent im naturbelassenen Zustand so viele Menschen ernähren kann (nach historischer Erfahrung unwahrscheinlich), oder daß die Afrikaner rapide die zivilisatorischen Grundlagen für eine hohe Bevölkerungsdichte entwickeln, oder daß irgendwelche Transferleistungen erfolgen ("Prognosen zur künftigen Entwicklungshilfe"). Auswanderung war vermutlich nicht berücksichtigt, da die Kurven ja die Bevölkerung der jeweiligen Kontinente wiedergeben sollen.
Gleiches gilt übrigens für die Asien-Kurve.

Vor 300 Jahren war die Bevölkerung Europas nur ein Bruchteil der heutigen; das lag nicht an einer geringen Geburtenrate, einem hohen allgemeinen Bildungsstand oder der leichten Verfügbarkeit von Verhütungsmitteln.

Um die Kurven richtig interpretieren zu können, müßte man also daneben entsprechende Kurven der Sterberaten haben. Es macht ja doch einen erheblichen Unterschied, ob die gleiche Bevölkerungszahl oder -dichte bei geringer Geburten- und Sterberate (wie zur Zeit in Europa oder USA) oder als mittlere Maßzahl einer (im Extremfall) sich wie Karnickel vermehrenden und wie die Fliegen sterbenden Population einstellt.



Who is General Failure and why is he Reading my Disk?

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