EZB-Präsident Mario Draghi hat die europäischen Regierungen zur gravierenden politischen Integration aufgefordert: “Einzeln sind sie ganz einfach nicht mächtig genug. Um ihren Aufgaben gerecht zu werden, müssen sie lernen gemeinsam zu regieren”, sagte Draghi am Mittwochabend in London. “Sie müssen lernen zusammen souverän zu sein, damit sie die Anforderungen der Menschen erfüllen können: heutzutage sind das Wachstum und die Schaffung neuer Arbeitsplätze.” Dazu müssen Draghis Worten zufolge nicht nur in den Staaten, sondern auch auf Ebene der Gemeinschaft Reformen angegangen werden. Wünschenswert sei, dass sich die Staaten in ihren Wirtschaftsstrukturen einander anglichen.
Draghi verteidigte die jüngsten Schritte der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Vorbeugung einer für die Konjunktur gefährlichen Deflation. Die Gefahren für die Wirtschaft in der Währungsunion könnten sehr real werden. “Der EZB-Rat ist sich einig darin, dass wir auch unkonventionelle Maßnahmen im Rahmen unseres Mandats einsetzen werden, sollte dies nötig werden.”
Das ganze künstliche Konstrukt bricht nach und nach zusammen. Erschaffen ohne jede Statik, die eine Stabilität garantiert hätte.
Nun bricht das Haus Europa zusammen, weil vergessen wurde für die Menschen zu bauen, Menschen die verschiedener Kulturen und verschiedenen Nationen angehören und deshalb jeweils andere Schwerpunkte setzen. Nur die Gemeinsamkeit nationale Banken zu retten, reicht nicht aus um die gewünschte Einigkeit der Menschen zu erreichen. Also wird es künftig eine erzwungene Solidarität geben unter Aufgabe aller bisher gekannten Grundsätze von/über Finanzen und freier Marktwirtschaft. Das alles in einem atemberaubenden Tempo, so daß der Bürger überhaupt nicht mehr mitkriegt, wie sehr er jeglichen Rechtsanspruch verliert. Diejenigen, die dezent außerhalb der "Käseglocke" zuschauen und dennoch diverse strategische Einflüsse vornehmen, (woher kam Draghi nochmal? ach ja, Goldmann Sachs) die tun das nur aus Menschenliebe, ja nee is klar.
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
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