Wann immer ein Deutscher einen Nobelpreis - außer fürs Schöne-Bücher-Schreiben - erhält, weiß 6 Monate nachher Keiner mehr, a) wer das war, b) wofür & c) worum es dabei überhaupt ging.
Hier übrigens die grundlegende Arbeit zum Prinzip der STED-Mikroskopie:
"Breaking the diffraction resolution limit by stimulated emission: stimulated-emission-depletion fluorescence microscopy," Stefan W. Hell and Jan Wichmann, Optics Letters, Vol. 19, Issue 11, pp. 780-782 (1994)
Und - quelle surprise - es ist ein Text, den man sogar als blutiger Laie durchaus lesen & verstehen kann. :
"One possible way to reduce the spatial extent of the hexc(ν) is to inhibit the fluorescence in the outer regions of hexc(ν). This is equivalent to an increase in resolution. We propose the employment of an additional beam of light, which we call the STED beam, to inhibit fluorescence. In Fig. 2 the STED beam is emitted from a second laser and split into two beams focused with small lateral offsets ±Δν with respect to the excitation beam. If the offset is chosen appropriately (3 < Δν < 7), the intensity distributions of the STED beams in the focal plane, hSTED(ν ± Δν), over-lap with the excitation beam on either side. The role of the STED beam is to induce the transition L2 → L3 by stimulated emission and to deplete the excited state before fluorescence takes place. Thus only the innermost region of the main maximum of hexc(ν) contributes to the fluorescence signal."
PS: Da zu befürchten steht, daß unsere Medienfuzzis die Sache zum einen nicht verstehen & zum andren auch noch falsch erläutern: Der Nachteil eines Elektronenmikroskops besteht darin, daß sich die Proben im Vakuum befinden müssen (& für Rasterelektronenmikroskopie mit Metall bedampft sein müssen). Das ist der Analyse organischer Strukturen & Vorgänge leicht abträglich. Ein STED-Mikroskop ist dagegen eine verschärfte Variante eines Lichtmikroskops - deren Auflösung allerdings bei rund 200 Nanometern an ihre Grenze stößt.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1PS: Da zu befürchten steht, daß unsere Medienfuzzis die Sache zum einen nicht verstehen & zum andren auch noch falsch erläutern: Der Nachteil eines Elektronenmikroskops besteht darin, daß sich die Proben im Vakuum befinden müssen (& für Rasterelektronenmikroskopie mit Metall bedampft sein müssen). Das ist der Analyse organischer Strukturen & Vorgänge leicht abträglich. Ein STED-Mikroskop ist dagegen eine verschärfte Variante eines Lichtmikroskops - deren Auflösung allerdings bei rund 200 Nanometern an ihre Grenze stößt.
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