Ich frage mich schon den halben Tag, ob dies nun einen Fall von angloamerikanischem Kulturimperialismus oder eine ingeniöse Adaptation an die Besonderheiten der exception culturelle darstellt.
Trotz eines Großaufgebots von Polizei und Militär durchstreift womöglich eine Raubkatze weiter den östlichen Stadtrand von Paris: Die Spur des Tieres wurde am Freitagmorgen in der Nähe einer Tankstelle an der Autobahn 4 bei Ferrières-en-Brie entdeckt. [...] Zu der Unruhe kommt nun auch noch Verwirrung hinzu, weil sich die Experten zunächst ziemlich sicher waren, dass es sich um einen Tiger handele.
Zitat Die Suche nach der angeblichen Raubkatze nahmen Dutzende Polizisten, Soldaten und Feuerwehrleute mit Betäubungsgewehren am Freitagmorgen wieder auf. Auch ein Hubschrauber mit Infrarotkamera war im Einsatz.
("Sie zogen aus, bis an die Zähne bewaffnet, an die dreitausend, an die dreihundert, an die dreißig, schrecklich anzusehen in ihrem Kriegsschmucke. Unten steckten sie in langen Stiefeln, oben in kühnen Hüten. Um ihre Unterleiber schlotterten oder strammten sich rauhe Jacken, deren Taschen reichlich mit Nikotinspargeln gespickt waren. An der Seite hing ein Ränzlein, strotzend von braunen, grünen, roten oder gelben Hülsen, enthaltend das scharfe Pulver, ferner eine Flasche, bergend das nicht minder scharfe Visierwasser, und diverse Pakete, worin die kurzgehackten sterblichen Überreste toter Schweine und Kühe waren. Vor dem Magen trugen sie Müffchen, um die Handgelenke gestrickte Stulpen, und auf dem Rücken Donnerrohre aller Konstruktionen und jeglichen Kalibers." (Hermann Löns, 1907) - das frz. Pendant wäre wohl Tartarin de Tarascon.)
Die Frage der Adaptation stellt sich deshalb: es handelt sich (lt. La nouvelle république), um
une station Total sur l'aire de Ferrières-en-Brie, sur l'autoroute A4
Ansonsten ist das Zusammentreffen von Tigerspuren & Tankstellen natürlich völlig unmysteriös. Sh.:
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