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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 356 mal aufgerufen
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Frank2000 Offline




Beiträge: 3.256

01.12.2014 16:21
"Öko"-Inflation Antworten

Ein schönes Beispiel dafür, dass die Presse willentlich dieses üble Spiel mitmacht, den Begriff "Öko" oder "Umwelt" für Politik jeder Art als UNIVERSALRECHT zu missbrauchen.

Hotel-Rohbau in Italien: "Öko-Monster" gesprengt
"Umweltschützer kämpften seit langem für den Abriss. "
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/ital...-a-1005958.html

Wollen wir mal die Fakten klären: da es sich lediglich um ein Betonskelett handelte, war das alles andere als umweltschädlich. Im Gegenteil dürften Tier- und Pflanzenarten den kostenlosen Wetterschutz sehr begrüßt haben. Beton verwittert außerdem von ganz allein. In weiteren 100 Jahren wäre eh nur eine Schutthalde übrig. Die Abrissaktion dagegen war extrem umweltschädlich. Da stiefeln wochenlang Leute rum, verscheuchen die Tiere, hantieren mit chemischen Stoffen (Sprengstoff) und weiteren Materialien. Das Gebäude muss sprengsicher gemacht werden, also werden da hunderte Meter Kabel, Plastikabsperrungen, Zünder angebracht. Das Ding wird gesprengt, dadurch werden weitere Tiere und Pflanzen platt gemacht. Das ganze Plastik und die Chemikalien sind Teil der Schutthalde.

Jetzt kommt´s drauf an, wie es weitergeht. Lässt man die Schutthalde wenigstens liegen? oder wird ie etwa auch noch abgetragen? Dann kommt weitere wochenlanger Verkehr dazu, mit entsprechendem Verbrauch an Energie. Abgase.

Und dann sollte man auch noch darüber sprechen, dass Geld nur einmal ausgegeben werden kann. Der ganze Aufwand, der unsinnig in den Abriss geflossen ist, hätte ja auch nutzbringend für die Umwelteingesetzt werden können.

Also: ÖKO oder UMWELT war an der ganzen Aktion rein gar nichts. Warum bezeichnen sich diese Leute dann so: "Umweltschützer"? Und warum macht das die Presse mit?
Weil "Öko" und "Umwelt" zum Geisslerhut mutiert sind. Die Universalbegründung für den größten Schwachsinn.

Merke: das unwichtigste Recht in dieser Sichtweise ist das schnöde Grundgesetz oder Verfassungen. Die sind eher eine Art "Richtschnur" und kann insbesondere von linken Aktivisten nach belieben gebrochen worden. Das nächst höhere Recht ist dann der "Antifaschismus". Nach darüber steht das heilige "Völkerrecht"; ein Recht, das aus dem Nichts entsteht... nein nicht etwa entsteht, sondern einfach da ist, ein Naturrecht gewissermaßen, dem Zugriff des tumben Wählers entzogen. Und am allerobersten ist dann das "Öko-Recht" oder "Umweltgesetz". Das sind die Themen, bei denen bereits kritische Nachfragen oder böswilliges Aufzählen von unpassenden Fakten und Daten ein Beweis für die vollkommene Abartigkeit des Kritikers sind.

Ich dagegen, ein Überbleibsel der alten Welt, ein Fossil, staune unverändert. Wie es kommen konnte, das umweltvernichtende Aktionen wie zB das Abschalten von Kernkraftwerken zur "ökologischen Maßnahme" umgelabelt werden konnten. Wo doch zB das Abschalten der KKW eine der Aktionen in den letzten 60 Jahren war, die der Umwelt nun tatsächlich massiv geschadet hat.

Wird Zeit, dass ich den Stab weiterreiche an die nächste Generation. Für mich ist das alles nicht mehr zum aushalten. (Der rheinische Passiv ist da mal Absicht)

___________________
Kommunismus mordet.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.527

01.12.2014 16:41
#2 RE: "Öko"-Inflation Antworten

Dieser Vorgang ist ganz leicht erklärlich*: Die Natur kann sich nicht selbst vertreten, die braucht Anwälte (benebst Anwaltskanzleien & Kanzlistenvereinen & Umweltanwaltskanzleisekretär_Innen-Innungen).
"Öko" ist alles, was für Umweltaktivisten pp. gut ist. "Die Natur" ist dafür viel zu blöd: da frißt man sich doch noch gegenseitig auf...

"Das Gebirge machte böse Miene.
Das Gebirge wollte seine Ruh.
Und mit einer mittleren Lawine
Deckte es die blöde Bande zu.

* Dieser Vorgang ist ganz leicht erklärlich.
Der Natur riß einfach die Geduld.
Andre Gründe gibt es hierfür schwerlich
Den Verkehrsverein trifft keine Schuld."

- Erich Kästner, "Maskenball im Hochgebirge"

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