Vielen Dank für den Hinweis auf diesen sehr lesenswerten Artikel! Was den praktischen Nutzen für Diskussionen (wohlgemerkt mit Leuten, die nicht ohnehin geneigt sind zuzustimmen) anbelangt, bin ich etwas skeptisch. Die implizite Grundannahme ist ja in der Regel, daß es Radioaktivität praktisch nicht gegeben habe, bevor Marie Curie, Otto Hahn und Konsorten uns das Teufelszeug an den Hals gebracht haben, denn Mutter Natur würde uns doch nie und nimmer damit verseuchen. Quantitatives ist den Anhängern dieser Denkweise fremd, sie wollen einfach gar keine Radioaktivität haben, punktum ("atomfreie Zone"). Wenn man dann damit ankommt, Mikro-Sieverts vorzurechnen, dann kommt man sofort in den Geruch, sich mit der Sache auszukennen, also ein Experte = Lobbyist = pathologischer oder professioneller Vertuscher und Atomtodleugner (oder wenigstens der nützliche Idiot eines solchen) zu sein.
It is only by the collision of adverse opinions that the remainder of the truth has any chance of being supplied. - J. S. Mill
Weshalb erwähne ich das? Nur um darauf aufmerksam zu machen, dass unsere Medien, Ideologien unabhängig von Fakten verbreiten. Alle der zu verbreitenden Ideologie widersprechenden Fakten, werden verschwiegen oder verfälscht.
Besonders schmerzlich nehme ich das bei den Berichten über die Klimaveränderungen wahr. Aber auch bei fast allen Berichten über Israel und die Palästinenser.
Lieber Erling Plaethe, es ist verdienstvoll von Ihnen die Fakten erneut in Erinnerung zu rufen. Nur leider sind Sie der "Rufer in der Wüste", dessen Rufe auch jetzt wieder in der "Wüste" der Ideologie unbemerkt bleiben werden.
Ideologien sind faktenresistent. Das war in der DDR schon so und hat sich jetzt im vereinigten Deutschland nicht geändert.
Für mich ist das eine sehr schmerzliche Erfahrung. Über jeden "Don Quichotte" freue ich mich und begrüße ihn als Weggefährten.
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