Als SF-Leser - einer Literaturgattung, die sich nicht nur, aber eben doch vorrangig mit der Zukunft beschäftigt - ist man ja froh, wenn aus dem großen Wühltisch der ausfabilierbaren Möglichkeiten mal eine gefischt wird, die nicht nur denkbar (also halbwegs logisch stringent & nicht mit den Naturgesetzen Schindluder treibend), sondern irgendwann sogar eine gewisse Ähnlichkeit mit der sog. "Wirklichkeit" aufweist - jedenfalls wenn man nicht zu genau hinschaut & prinzipiell 5 gerade sein läßt. Im Lauf eines Leserlebsns wird man bescheiden.
- Matthew Johnson, "The Coldest War" (Asimov's Science Fiction Magazine, Februar 2009, S. 34-41)
Inhaltsangabe: "A survival story. With a Northwest Passage opened up in the Arctic, Canada and Denmark dispute possession. Thus Canadians Stan and Gord are stationed on Hans Island, a rock half-way between Ellesmere Island and Greenland, as a way of establishing possession by proving that Canadians are inhabiting it. Every day, as a satellite passes overhead, they fire off a flare to show their presence. But because Denmark may send agents to the island to kill them, the Canadians take extreme precautions to avoid being located. This, unfortunately, makes it hard for them to locate each other, in case something happens. And something has now happened."
Es geht um fast 900.000 Quadratkilometer. Dänemark will sich die Rechte für ein riesiges Gebiet im Arktischen Ozean sichern. Das wird Streit mit den Nachbarn geben, allen voran Russland. Um Bodenschätze geht es nur auf den ersten Blick. ... Die Gebietsforderung ist vor allem ein politisches Signal, eine Wette auf die Zukunft. Die Hoffnung auf etwas, das man vielleicht irgendwann einmal brauchen könnte, und das man sich jetzt nicht entgehen lassen will.
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