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Dieses Thema hat 13 Antworten
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dirk Offline



Beiträge: 1.538

07.07.2015 21:04
Finnlands Pisa-Wunder entpuppt sich als Irrtum Antworten

Finnlands Pisa-Wunder entpuppt sich als Irrtum

Finnlands Schulen gelten seit der ersten Pisa-Studie für Deutschland als Vorbild. Doch das ist eine Illusion. Jetzt stellt sich heraus: Der Erfolg beruhte doch auf Strenge statt auf modernen Methoden. Welt.de

nachdenken_schmerzt_nicht Offline




Beiträge: 2.007

08.07.2015 09:51
#2 RE: Finnlands Pisa-Wunder entpuppt sich als Irrtum Antworten

Zitat von Finnlands Pisa-Wunder entpuppt sich als Irrtum
Das Beispiel Finnlands lehrt, dass beides vielleicht nicht geht: Spaß an der Schule und Topleistungen. Insofern könnte es gut sein, dass Finnlands Schüler heute zwar schlechter, aber dafür glücklicher sind.



Dieser Schlußsatz des Artikels kulminiert ein möglicher Weise sehr tief sitzendes Problem innerhalb unserer westlichen Gesellschaften und er hat möglicherweise auch viel damit zu tun, dass der Westen scheint seine Leuchtkraft zu verlieren.

Der Zeitgeist der westlichen Gesellschaften setzt seine Prioritäten anderns als er es vor vielleicht 50 Jahren noch tat. Ich glaube, das hat weniger mit Dummheit oder Uneinsichtigkeit zu tun, als schlicht mit mangelnder Erfahrung.

Die Eindrücke unter denen sich in der Mitte des letzten Jahrhunderts ein Schulsystem entwickelte (und nicht nur das Schulsystem, sondern die Einstellung zu vielen gesellschaftlichen und technischen Entwicklungen), waren geprägt von dem Wunsch nach materieller Sicherheit und was es bedeutet, diese nicht zu haben. Genauso war die Einstellung zu der Bedeutung des Militärs geprägt von dem Eindruck, dass Freiheit nicht selbstverständlich und ständig bedroht ist und in Deutschland vor allem auch, was der Verlust der persönlichen Freiheit bedeuten kann.

Nun ist eine Generation herangewachsen, die sowohl materielle Not als auch bedrohte Freiheit nie kennenlernte und die dadurch auch überhaupt keine Vorstellung davon hat, was sie bedeuten. Weiter scheint auch der Wille oder schlicht die Phantasie zu fehlen sich dies vorzustellen. Das Ergebnis ist, dass diese Generation die Prioritäten nach der eigenen Wahrnehmung setzt. Sicherheit, Freiheit, materielle Sicherung sind insofern wertlos, als dass sie ohnehin da sind. Eine Welt ohne sie scheint nicht vorstellbar und so gewinnt das Streben nach persönlichem Glück und die Wohltat an sich als "oberste Lebensmaxime" das Rennen um die wichtigsten Ziele unserer westlichen Gesellschaften.

Dieser Trugschluß ist so fatal wie leicht zu verstehen lernt der Mensch doch aus seinen Erfahrungen, die er hier einfach nicht (mehr) hat.

Was tun? -- Ich weiß es nicht, aber ich befürchte (und diese Befürchtung speist sich aus Erfahrungen mit Menschen in meinem persönlichen Umfeld), dass diejenigen, welche "Glück" als oberste Lebensmaxime sehen, selbst erst wieder Unsicherheit, Knechtschaft und materielle Not erleben müssen, um den Werten Beachtung zu schenken, auf denen unsere westlichen Gesellschaften gebaut sind.

Es ist wohl ein bisschen, wie in diesem Artikel über die finnischen Schulen beschrieben, die aus der Substanz einer alten Ära leben: Der Westen lebt immer noch aus der geschaffenen Substanz der der letzten Hälfte des vorigen Jahrhunderts und ist dabei sie zu verfrühstücken. Das beziehe ich nicht nur auf ökonomische Vorteile und materielle Sicherheit, sondern vor allem auch auf die Sicherung der Freiheit.

In diesem Zusammenhang läßt sich auch der Umgang mit dem Islam verstehen oder das Verständnis für Putin: Man ist nicht in der Lage das wahrzunehmen was real ist, weil vielen Menschen in unserer Gesellschaft schlicht die Erfahrung fehlt, welche Realitäten es geben kann. Nur so kann man überhaupt verstehen, dass totalitäre Verhaltensweisen als kulturelle oder völkische Eigenheit durchgehen: Man kann sich schlicht, mangels eigener Erfahrung, nicht vorstellen, wie die Welt auch sein kann -- wenn sie eben nicht so ist wie die, in der wir gerade leben.

Herzlich


nachdenken_schmert_nicht

"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu

xanopos ( gelöscht )
Beiträge:

08.07.2015 10:19
#3 RE: Finnlands Pisa-Wunder entpuppt sich als Irrtum Antworten

Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #2

Zitat von Finnlands Pisa-Wunder entpuppt sich als Irrtum
Das Beispiel Finnlands lehrt, dass beides vielleicht nicht geht: Spaß an der Schule und Topleistungen. Insofern könnte es gut sein, dass Finnlands Schüler heute zwar schlechter, aber dafür glücklicher sind.


Dieser Schlußsatz des Artikels kulminiert ein möglicher Weise sehr tief sitzendes Problem innerhalb unserer westlichen Gesellschaften und er hat möglicherweise auch viel damit zu tun, dass der Westen scheint seine Leuchtkraft zu verlieren.

Persönlich sehe ich das Problem weder bei mir noch in meinem näheren Umfeld. Schule hat mir eher mit Top-Leistungen als bei feel-good Lehrkräften Spaß gemacht. Gut, das ist schon ein paar Jahre her. Auch bei der jüngeren Verwandtschaft ist die Bereitschaft für die Schule und das Studium hart zu Arbeiten definitiv da. Aber da ist keiner auf ein Großstadt-Gymnasium gegangen.

Paul Offline




Beiträge: 1.285

08.07.2015 10:36
#4 RE: Finnlands Pisa-Wunder entpuppt sich als Irrtum Antworten

Lieber nachdenken_schmerzt_nicht,
die Symbolkraft Ihres Nick hat mich von Anfang an begeistert.

Nein es schmerzt wirklich nicht. Das kann ich bestätigen weil Sie mich mit diesem #2 Beitrag wirklich zu Nachdenken gebracht haben und zu einer Erkenntnis.

Meine Haltung zur eigenen Verteidigungsbereitschaft gegenüber einem kriegerischen Angriff von Außen, hat in dem anderen Tread einen Widerspruch erfahren, den ich so nicht erwartet habe. Sie haben mir durch Ihren Beitrag geholfen die Ursache für meine Einstellung zu erkennen. Es ist sicherlich so, dass die fehlende Erfahrung die Ursache ist. Auch heute schätze ich die Möglichkeit, dass wir uns eines militärischen Angriffs erwehren müssen, für gegen Null gehend ein.

Anders sieht es dagegen bei der Gefahr für die Bedrohung der Freiheit durch innere Kräfte aus. Auf Grund der gegenwärtigen rot-rot-grünen Gemengelage, halte ich meine persönliche Freiheit für sehr bedroht. Die Erfahrung aus der DDR lässt mich das vielleicht stärker fühlen, als jemanden, der diese Erfahrung nicht hat. Deshalb reagiere ich auf diese Bedrohung ziemlich aggressiv und unduldsam. Selbst vermeintliche Bedrohungen bringen mich schon "auf die Barrikade".

Da sind meine Enkel wesentlich toleranter. Das halte ich überhaupt nicht für gut.

Auch das Streben nach Bildung und möglichst rascher wirtschaftlicher Selbstständigkeit war in den 50ern stärker entwickelt als heute. Diese Lebensleichtigkeit und der Hang nach Spaß und Unterhaltung war uns damals fremd. Den Begriff "Auszeit" gab es damals wohl noch nicht. Jedenfalls nicht mit der heutigen Bedeutung. Ein Freund von mir, der sich, allerdings nach Ablegung des ersten juristischen Staatsexamens, die Freiheit nahm und mehrere Monate Indien bereiste, war damals Anfang der 60er ein "Exot".
Meine Enkel haben den Hang jetzt schon. Mir kommt es vor wie die Belohnung vor der Leistung. Das geht doch wohl überhaupt nicht. Da ist die Grenze meiner Duldung ganz schnell erreicht.

Deshalb vielen Dank für Ihre Anregung zum nachdenken.

LG, Paul

___________________________
JE SUIS JUIF

nachdenken_schmerzt_nicht Offline




Beiträge: 2.007

08.07.2015 10:37
#5 RE: Finnlands Pisa-Wunder entpuppt sich als Irrtum Antworten

Zitat von xanopos im Beitrag #3
Persönlich sehe ich das Problem weder bei mir noch in meinem näheren Umfeld. Schule hat mir eher mit Top-Leistungen als bei feel-good Lehrkräften Spaß gemacht.
Was das normalste der Welt ist. Ich denke, das geht fast jedem Schüler so und ist eine ganz natürliche Sache.

Der wesentliche Punkt ist, dss "Spaß an der Schule" eben nicht vom Schüler selbst, sondern von externen "Spaßmessern" beurteilt wird. Und diese messen Spaß und Nützlichkeit nach eigenen, oft ideologiegetränkten, Maßstäben.

Ich erinnere mich da an einen Zeitungsbericht über den Besuch von Kurt Beck bei einer Schulklasse (ich finde leider den Artikel nicht mehr), im Rahmen dessen er für Gesamtschule und Inklusion warb. Worauf ihm die Schüler zu verstehen gaben, was sie davon hielten: Nichts. - Sie wollen lernen, nicht ideologische Idiotie unterstützen.

"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu

nachdenken_schmerzt_nicht Offline




Beiträge: 2.007

08.07.2015 10:50
#6 RE: Finnlands Pisa-Wunder entpuppt sich als Irrtum Antworten

Zitat von Paul im Beitrag #4
Auch das Streben nach Bildung und möglichst rascher wirtschaftlicher Selbstständigkeit war in den 50ern stärker entwickelt als heute.
Ich erinnere mich oft an meine Großmutter. Kriegswitwe mit drei Kindern. Als wir einmal im Restaurant essen waren, packte sie die Reste einer kleinen 5 Gramm Butter in ihre Handtasche.

Ich habe damals innerlich den Kopf geschüttelt. Heute begreife ich wie wesentlich der Hintergrund dieser Handlung ist:
- Dass ein Mensch die eigene Erfahrung (in diesem Falle größter materieller Not), auch unter sich ändernden Umständen nicht abstreifen kann.
- Dass ein Mensch durch seine eigenen, prägenden Erfahrungen determiniert wird, auch wenn sie längst nicht mehr aktuell sind.

Vielleicht kann man das Problem unserer Gesellschaft daran fest machen, dass heutzutage fast alle Menschen über so ein Verhalten, wie das meine Großmutter, die Nase rümpfen würden.

Und vielleicht wäre unserer Gesellschaft geholfen, wenn wieder mehr Menschen denken und handeln würden, wie meine Großmuter. Und dazu ab und zu einen ihrer Sätze auspacken würden, den man heute viel zu selten hört: " Das tut man nicht."

Herzlich


nachdenken_schmerzt_nicht

"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu

Paul Offline




Beiträge: 1.285

08.07.2015 10:51
#7 RE: Finnlands Pisa-Wunder entpuppt sich als Irrtum Antworten

Habe noch etwas vergessen:

In meinem Umfeld erkenne ich den Hang zu Privatschulen mit geringen Kosten (40€ monatl.)
Das geht aber mehr von den Eltern aus. Denn dort ist der Lernbetrieb besser organisiert und das Lernumfeld der Sache dienlicher als in den staatlichen Großstadtschulen.
In der Tendenz zu privaten Universitäten findet diese Einstellung ihre Fortsetzung. Selbst erhebliche Koste werden dann von den Eltern geschultert, die schon mal bereit sind dies durch eigenen Verzicht zu ermöglichen. Diese Investition der Eltern in die Bildung ihrer Kinder erinnert mich an vergangene Zeiten. (Alls war früher doch nicht Schlecht?) Diese Kinder entwickeln einen größeren Ehrgeiz, z.T. aus dem Gefühl heraus, dies den Eltern für die erbrachte Vorleistung, schuldig zu sein. Das finde ich gut.

___________________________
JE SUIS JUIF

Paul Offline




Beiträge: 1.285

08.07.2015 11:09
#8 RE: Finnlands Pisa-Wunder entpuppt sich als Irrtum Antworten

Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #5
Zitat von xanopos im Beitrag #3
Persönlich sehe ich das Problem weder bei mir noch in meinem näheren Umfeld. Schule hat mir eher mit Top-Leistungen als bei feel-good Lehrkräften Spaß gemacht.
Was das normalste der Welt ist. Ich denke, das geht fast jedem Schüler so und ist eine ganz natürliche Sache.

Der wesentliche Punkt ist, dss "Spaß an der Schule" eben nicht vom Schüler selbst, sondern von externen "Spaßmessern" beurteilt wird. Und diese messen Spaß und Nützlichkeit nach eigenen, oft ideologiegetränkten, Maßstäben.

Ich erinnere mich da an einen Zeitungsbericht über den Besuch von Kurt Beck bei einer Schulklasse (ich finde leider den Artikel nicht mehr), im Rahmen dessen er für Gesamtschule und Inklusion warb. Worauf ihm die Schüler zu verstehen gaben, was sie davon hielten: Nichts. - Sie wollen lernen, nicht ideologische Idiotie unterstützen.


Na gut, dass Sie geschrieben haben: "fast jedem Schüler". weil ich dann nicht dazu gehören muss. Mir hat die Schule nie Spaß gemacht. Sie war immer die störende Unterbrechung meiner Freizeit.
Allerdigs waren gute Noten für mich immer ein erstrebenswertes Erfolgserlebnis. Der Lohn für die Mühe. In der Grundschule (bis 8.Klasse)musste ich für den "Lohn" nicht viel tun. An der erweiterten Oberschule (9.-12.Klasse) musste ich zunehmend mehr Mühe aufwenden. Die Erreichung des Ziels war Motivation für die Pflichterfüllung. Im Studium "artete es dann in Arbeit aus". Aber das Ziel blieb immer die starke Triebfeder. Natürlich bereitete mir der Wissenserwerb auch Freude. Heute würde es vielleicht Spaß genannt werden? Die Studienerfolge waren dann die Belohnung.
Das wünsche ich mir von meinen Enkeln auch. Meine Kinder hatten es. Warum soll es nicht in den Generationen weiter gegeben werden?

___________________________
JE SUIS JUIF

Emulgator Offline



Beiträge: 2.875

08.07.2015 18:08
#9 RE: Finnlands Pisa-Wunder entpuppt sich als Irrtum Antworten

Zitat von dirk im Beitrag #1
Finnlands Pisa-Wunder entpuppt sich als Irrtum

Finnlands Schulen gelten seit der ersten Pisa-Studie für Deutschland als Vorbild. Doch das ist eine Illusion. Jetzt stellt sich heraus: Der Erfolg beruhte doch auf Strenge statt auf modernen Methoden. Welt.de
Gegen die PISA-Studien gab es wissenschaftlich viel gerechtfertigte Kritik. Es war nie eine Vergleichbarkeit der Länder gewährleistet, weil die Schüler völlig unterschiedliche Aufgaben bekommen haben.

Martin Offline



Beiträge: 4.129

08.07.2015 20:19
#10 RE: Finnlands Pisa-Wunder entpuppt sich als Irrtum Antworten

Zitat von Emulgator im Beitrag #9
Zitat von dirk im Beitrag #1
Finnlands Pisa-Wunder entpuppt sich als Irrtum

Finnlands Schulen gelten seit der ersten Pisa-Studie für Deutschland als Vorbild. Doch das ist eine Illusion. Jetzt stellt sich heraus: Der Erfolg beruhte doch auf Strenge statt auf modernen Methoden. Welt.de
Gegen die PISA-Studien gab es wissenschaftlich viel gerechtfertigte Kritik. Es war nie eine Vergleichbarkeit der Länder gewährleistet, weil die Schüler völlig unterschiedliche Aufgaben bekommen haben.


Ein Norwegen-Kenner sagt mir auch, dass der skandinavische Stil deutlich kooperativer ist als der deutsche: Lehrer und Mitschüler dürfen bei Prüfungen auch mal kleine Hilfestellungen geben.

Gruß, Martin

TF Offline



Beiträge: 281

09.07.2015 19:46
#11 RE: Finnlands Pisa-Wunder entpuppt sich als Irrtum Antworten

Zitat von Martin im Beitrag #10

Ein Norwegen-Kenner sagt mir auch, dass der skandinavische Stil deutlich kooperativer ist als der deutsche: Lehrer und Mitschüler dürfen bei Prüfungen auch mal kleine Hilfestellungen geben.



Norwegen schneidet bei PISA schlechter ab als Deutschland. Schweden, Dänemark und Island übrigens auch. Ein skandinavisches Erfolgsmodell im Bildungswesen existiert nicht.

Techniknörgler Offline



Beiträge: 2.738

09.07.2015 20:46
#12 RE: Finnlands Pisa-Wunder entpuppt sich als Irrtum Antworten

Zitat
Persönlich sehe ich das Problem weder bei mir noch in meinem näheren Umfeld. Schule hat mir eher mit Top-Leistungen als bei feel-good Lehrkräften Spaß gemacht.



Kam darauf an, ob mich das Fach interessiert hatte. MINT-Fächer, da wollte ich viel lernen und leisten. Der Rest? Eher nicht. Entsprechend hing es vom Fach ab, ob mit eine feel-good Lehrkraft gerade gelegen kam.

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“Being right too soon is socially unacceptable.”
― Robert A. Heinlein

xanopos ( gelöscht )
Beiträge:

12.07.2015 11:05
#13 RE: Finnlands Pisa-Wunder entpuppt sich als Irrtum Antworten

Zitat von Techniknörgler im Beitrag #12

Zitat
Persönlich sehe ich das Problem weder bei mir noch in meinem näheren Umfeld. Schule hat mir eher mit Top-Leistungen als bei feel-good Lehrkräften Spaß gemacht.


Kam darauf an, ob mich das Fach interessiert hatte. MINT-Fächer, da wollte ich viel lernen und leisten. Der Rest? Eher nicht. Entsprechend hing es vom Fach ab, ob mit eine feel-good Lehrkraft gerade gelegen kam.

Da bin ich wohl in die richtige Schule gegangen, es gibt schlichtweg kaum nicht-MINT Fächer an einer HTL.

adder Offline




Beiträge: 1.073

13.07.2015 16:01
#14 RE: Finnlands Pisa-Wunder entpuppt sich als Irrtum Antworten

Zitat von Techniknörgler im Beitrag #12

Zitat
Persönlich sehe ich das Problem weder bei mir noch in meinem näheren Umfeld. Schule hat mir eher mit Top-Leistungen als bei feel-good Lehrkräften Spaß gemacht.


Kam darauf an, ob mich das Fach interessiert hatte. MINT-Fächer, da wollte ich viel lernen und leisten. Der Rest? Eher nicht. Entsprechend hing es vom Fach ab, ob mit eine feel-good Lehrkraft gerade gelegen kam.




Also bei mir waren es zwar vor allem Mathe, Biologie und Chemie, aber gerade auch Geschichte und der optionale Literatur- und Philosophie-Unterricht, der mich richtig vom Hocker gezogen hat. Mag aber auch am Lehrpersonal an unserem altsprachlich-naturwissenschaftlichen Gymnasium gelegen haben, dass enorm zu motivieren wusste.

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