Der WDR hat die Meldung so gut versteckt, daß sie erst jetzt auffällt.
Zitat Windkraftanlagen dürfen nicht aufgestellt werden, wenn sie besonders eindrucksvolle Landschaften verschandeln. Das geht aus einer Eilentscheidung des Verwaltungsgerichtes in Arnsberg hervor. In dem konkreten Fall ging es um sieben Anlagen, jeweils 200 Meter hoch, die bei Fischelbach/Sohl in Bad Laasphe aufgestellt werden sollten. Der Kreis Siegen-Wittgenstein hatte sie genehmigt. Das Gericht sagte hingegen, die Anlagen führten zu einer Verunstaltung des Landschaftsbildes und die betroffene Gegend stehe als eine der schönsten im Wittgensteiner Land unter besonderem Schutz. Ob das auch auf andere Standorte zutrifft, muss aber in jedem Fall neu entschieden werden.
Solche Entscheidungen sind schon länger bekannt. In der Regel schützen Gerichte damit Erbe-Stätten, insbesondere auf den UNESCO-Listen vertretene.
Übrigens ein guter Hinweis an alle, die kein Windrad in der Nähe haben wollen: Einfach mal schauen, ob nicht nah genug ein Kulturdenkmal herumsteht. Ich kann aus einiger Erfahrung sagen, dass das gegen Windräder hilft. Oft.
xanopos
(
gelöscht
)
Beiträge:
09.09.2015 14:18
#3 RE: Gericht untersagt Landschaftsverschandelung durch Windräder
Zitat Der geplante Offshore-Windpark Navitus Bay vor der Südküste Englands wird möglicherweise doch nicht gebaut. Nach jüngsten Meldungen britischer Medien wird die Regierung das Projekt aus Furcht vor dem Verlust des Unesco-Weltkulturerbes für die Jurassic Coast wahrscheinlich zurückziehen.
Zitat Immer mehr Windenergieprojekte kämpfen mit Problemen mit Drehfunkfeuern und Wetterradar. Wie die Ergebnisse einer Mitgliederumfrage des Bundesverbandes Windenergie (BWE) zeigen, sind 1.422 geplante Windparks mit einer Gesamtleistung von 4.120 MW betroffen. Den größten Anteil machen Probleme mit den Drehfunkfeuern der deutschen Flugsicherung aus. BWE-Präsident Hermann Albers kritisiert das zuständige Verkehrsministerium und fordert eine „aktiv positive Moderation durch den Minister“.
Zitat von xanopos im Beitrag #3Oder einfach in die Nähe eines Flughafens ziehen:
Ein Geheimtip für Kenner: Zu den Fliegerhorsten der Bundeswehr gehören bestimmte Flugkorridore für Übungen. Da militärische Übungsflüge zwar selten, dann aber meist in niedrigen Höhen durchgeführt werden, erspart das den Windräder, ohne den Beelzebub Dauerfluglärm zu bekommen. Man muß freilich aufpassen, daß Luftwaffe oder Heeresflieger nicht aufgelöst werden.
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