Im Vereinigten Königreich ist das schon seit ca. 10 Jahren Gesetz. Da gab es anfangs auch ein klein bißchen Kopfschütteln - ja geht das denn immer und überhaupt? -, aber da die Sache mit Strafandrohung verbunden ist und die Briten Pragmatismus mit fast teutonischem Durchhaltevermögen ("keep calm and carry on") vereinen, klappt das durchgehend ganz gut.
Zitat von xanopos im Beitrag #1Die Stadt Wien möchte bis 2042(!) diese Vorgaben erfüllen.
Schöne österreichische Tradition, so etwas ohne Hast und sub specie aeternitatis anzugehen.
Zitat Ein Kurzfilm zeigt, wie man die Rückführung eines Schubhäftlings im Flugzeug verhindert. Finanziert wurde das Werk mit Steuergeld. Zugeteilt hat es ein Kulturverein der Wiener Grünen.
Zitat „Ein Alltagsfußgänger nimmt Verkehrslichtsignale eher im Bereich ‚Umgebungssehen‘ wahr. Das heißt, dass nicht das Symbol wahrgenommen wird, sondern die Farbe der Ampel. Deshalb ist entscheidend, wie groß die Lichtaustrittsfläche ist“, so Harald Bekehrti von der MA33 gegenüber wien.ORF.at.
Daher:
Zitat Künftig auch korpulentere Ampelfiguren?
Auf die simple Idee, einfach die gesamte Ampelfläche zu beleuchten kommt niemand.
Zitat Mitarbeiter der MA33 hätten an einer Ampel Passanten vor und nach der Installation der Ampelpärchen gezählt. „Man hat sich hingestellt und hat in einem bestimmten Zeitraum vorher und nachher gezählt. Das haben wir im eigenen Wirkungsbereich gemacht“, sagte Bekehrti. Über die Kosten der Studie sagte der Leiter der MA33: „Alles insgesamt kostet 63.000 Euro, und rund 20.000 Euro davon sind die Kosten für die Studie.“
Zitat von xanopos im Beitrag #5Auf die simple Idee, einfach die gesamte Ampelfläche zu beleuchten kommt niemand.
Es hat schon einen übers Dekorative hinausgehenden Grund, warum die Fußgängerampeln anders (und weniger lichtstark) gestaltet sind als die anderen Ampeln, nämlich damit Autofahrer die Ampellichter nicht verwechseln. Beim Autofahren kommt es ja viel mehr auf schnelles Erkennen der Lage an als beim Zufußgehen, und an einer komplizierteren Kreuzung kann die richtige Zuordnung der Ampeln zu den Fahrspuren und -richtungen schon eine gewisse Herausforderung sein (z.B. bei Dunkelheit und Regen), auch ohne daß auch noch ununterscheidbare Fußgängerampeln dazwischenfunken. Wenn dann auch noch der Ampelmast schon 1-2 mal gerammt worden ist und nicht mehr optimal orientiert steht, wird jedes Unterscheidungsmerkmal kritisch.
Gerade im Radio gehört, am Grenzübergang Spielfeld entsteht gerade ein Einreisezentrum für Flüchtlinge, Daten werden zwar aufgenommen, inkl. Fingerabdrücke, aber NICHT mit Datenbanken verglichen.
Ein 20jähriger (!) Mann tötet bei einem illegalen Autorennen einen Menschen und verletzt weitere schwer, weil er über eine rote Ampel rast. Der 20jährige verlässt den Gerichtssaal als freier Mann. Weil er nach Jugendstrafecht abgeurteilt wurde und deswegen eine Bewährungstrafe bekam.
Weitere Infos im SPON-Artikel, einschließlich verpixeltem Foto, dass trotzdem ein Gschmäkle hinterlässt.
Manchmal bin ich derart fassungslos über diesen Staat und das praktizierte Gutmenschentum, da bleibt mir die Luft weg.
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
Zitat Verurteilter Vergewaltiger geflüchtet Die Kölner Polizei sucht nach einem Straftäter, der während eines Ausgangs in der Innenstadt geflohen ist. Der wegen Vergewaltigung verurteilte 58 Jahre alte Mann befindet sich in Sicherheitsverwahrung, weil er als besonders gefährlich eingeschätzt wird.
Das Bundesverfassungsgericht hat die Beschwerde einer Großmutter nicht zur Entscheidung angenommen. Die Frau wollte nach dem Tod ihres Sohnes klären lassen, ob er wirklich der leibliche Vater ihres Enkels ist. ... Der Sohn hatte die Vaterschaft für das heute knapp fünfjährige Kind kurz vor seinem Tod angefochten. Die Großmutter versuchte später erfolglos, das Verfahren selbst fortsetzen zu lassen. ... Der BGH hatte im Sommer 2015 geurteilt, dass das Anfechtungsrecht ein höchstpersönliches sei und die Großmutter nicht unmittelbar in ihren Rechten beeinträchtigt werde. Rein wirtschaftliche Interessen wie Fragen des Erbens oder des Unterhalts seien dafür nicht ausreichend. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/en...-a-1073163.html
Das dahinter stehende Prinzip ist immer das gleiche: geht es um die finanzielle Versorgung eines Kindes, so wird zunächst mal ein Bürger gesucht, der das Kind zu versorgen hat - Hauptsache, der Staat bleibt nicht auf den Kosten für das Kind sitzen. Die offizielle Begründung ist dann "Kindeswohl". Als ob dem "Kindeswohl" nicht genau so gedient wäre, wenn der Staat die Versorgung übernimmt - ist es für ein Kind wirklich so wichtig zu wissen, dass da möglicherweise ein unschuldiger Mann ausgenommen wird?
Ich verfolge schon seit längerem diese unsägliche Entwicklung, dem Mann immer weiter die Rechte zu entziehen, gegen gesetzliche Vaterschaftspflichten anzugehen. Im Grunde geht die Logik so: ZUERST muss es Hieb- und Stichfeste Beweise geben, dass das Kind auf gar keinen Fall von dem Mann sein kann (zB. beide Elternteile sind strohblond und schlehweiß und das Kind hat schwarze gelockte Haare und ist tiefschwarz) und DANN darf der Mann auch beweisen, dass das Kind nicht von ihm ist.
Hier geht die Geschichte jetzt eine Stufe weiter: da der Mann tot ist, können sich die Großeltern nicht mehr gegen das Kuckuckskind wehren. Wenn zB leibliche Kinder vorhanden sind, ist jetzt ein weiterer Erbe da.
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Zitat von xanopos im Beitrag #11während eines Ausgangs
Kölle bliev Kölle.
Zitat von RP.onlineAuch am Donnerstagmorgen gibt es noch immer keine Spur von dem geflohenen Sexualstraftäter. Der 58-Jährige, der als gefährlich gilt, ist in der Toilette eines Brauhauses seinen Bewachern entkommen. Er saß wegen mehrerer Vergewaltigungen in Haft, die er in Köln begangen hat.
Mit einem abschließenden Schlenker ins Afrikanische, der doch Hoffnung auf baldige Bereicherung aufkommen lässt.
Zitat Henker verzweifelt gesucht
Diese Meldung überrascht nun wirklich: Die Justizbehörden in Simbabwe suchen seit zehn Jahren verzweifelt nach einem Henker. Das Land im südlichen Afrika habe seit 2005 keine zur Todesstrafe verurteilten Straftäter hinrichten können, sagte die Staatssekretärin des Justizministeriums, Virginia Mabhiza, der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag. Derzeit warten nach Angaben des Ministeriums 117 Straftäter in den Todeszellen. Doch es gibt niemanden, der das Urteil ausführen darf. „Wir haben die Stelle mehrfach ausgeschrieben“, so Mabhiza, aber es gebe keine Bewerber für den Job.
Ausgerechnet in einem Land, in dem das Umbringen von Menschen durchaus auch ein Mittel der politischen Auseinandersetzung war, soll es niemanden geben, der ganz legal und von Amts wegen tötet? Wird das Amt vielleicht einfach nur zu schlecht bezahlt? Die Stellen als Auftragskiller sind einfach lukrativer. Mehr hier: http://www.mz-web.de/panorama/todesstraf...6,33592692.html
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Weil Augstein so offensichtlich jedes Maß verloren jede Grenze der politischen Auseinandersetzung überschritten hat ("Rechte lügen, wenn sie den Mund aufmachen"), dass ich sogar beim durchschnittlichen SPON-Leser keine Zustimmung mehr erwarte.
Zumindest ist das meine Hoffnung.
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Weil Augstein so offensichtlich jedes Maß verloren jede Grenze der politischen Auseinandersetzung überschritten hat ("Rechte lügen, wenn sie den Mund aufmachen"), dass ich sogar beim durchschnittlichen SPON-Leser keine Zustimmung mehr erwarte.
Zumindest ist das meine Hoffnung.
Ich frage mich, ob Augstein jetzt komplett durchgeknallt ist, oder nur mal wieder anwedet, was er den Rechten vorwirft
Zitat von Augstein Sie fühlen sich in der demokratischen, liberalen Mehrheitsgesellschaft als Partisanen der Politik. Darum ist die Lüge ihr politisches Prinzip, und ihre Taktik ist die Täuschung. Die Demokraten stellt das vor ein Problem. Wie begegnet man jemandem, der die Politik als Betrugsgeschäft betreibt und die Lüge zur Wahrheit macht?
Ausserdem dachte ich immer die Rechten seien dumpf und zu solchen Dingen gar nicht in der Lage
"Die Pressearbeit der Polizei werde „nicht zentral gesteuert“, es gebe „kein gezieltes Verschweigen“ und „keine politischen Vorgaben“, ... ... Minister Beuth kündigte an, dass das LKA wegen der Weitergabe der geheimen Informationen an die Presse ermittele. " http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/he...n-14051051.html
Finde den Fehler.
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In Welt online wurde folgender Beitrag von mir zensiert/entfernt:
"Möglicherweise kennen Sie das Interview von Frau Petry nicht. Petrys Aussage war:
Bei fortgesetzter Zuwiderhandlung gegen die Anweisungen der Grenzschutzbeamten haben unsere Grenzschutzbeamten sich an das Gesetz zu halten, was bedeutet, dass als Ultima Ratio die Grenze mit der Waffe gegen Eindringlinge zu verteidigen ist.
Warum sollte jemand auf anerkannte Flüchtlinge schießen wollen? Ein Flüchtling erreicht die EU, verbleibt im ersten sicheren Land, erhält dann eine Anerkennung als Flüchtling und wird dann innerhalb der EU einem Ort zugewiesen, wo er/sie einen zeitlich beschränkten Aufenthaltstitel erhält.
Sie sehen: niemand schießt auf Flüchtlinge und Petry hat das auch nicht gesagt. Die Behauptung, Petry habe so etwas gesagt ist schlicht gelogen.
Asylanten und Flüchtlinge haben nichts zu befürchten. Es geht nur um Eindringlinge, die die Gesetze unseres Landes und der EU bewusst missachten und deswegen nach deutschem Recht Kriminelle sind."
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Aha. Weil man nicht in der Lage ist, eine kleine Gruppe radikaler Moslems in die Schranken zu weisen, wird der Raum komplett aus dieser Nutzung herausgenommen. Aber heutzutage sollte man nicht zu viel erwarten. Immerhin hat die Uni-Leitung sich überhaupt noch getraut, sich gegen die mehrere hundert Moslems zu stellen, die ihren mittelalterlichen Glauben auf dem Uni-Gelände installieren wollten.
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Zitat von Frank2000 im Beitrag #19Immerhin hat die Uni-Leitung sich überhaupt noch getraut, sich gegen die mehrere hundert Moslems zu stellen, die ihren mittelalterlichen Glauben auf dem Uni-Gelände installieren wollten.
Wenn's so wäre -- Universitäten sind ja selbst eine mittelalterliche Erfindung, insbesondere Heidelberg, Prag und Paris sind im Mittelalter gegründet worden.
Übrigens ist es in der Moderne kein neues Phänomen, daß bestimmte Gruppierungen Druck ausüben, für ihre privaten Zwecke Räumlichkeiten von ihrer Universität zu bekommen. Meistens sind das Linke, die ihre "Freiräume" wollen, wo sie sich nicht an Regeln halten müssen. In Göttingen war in solch einem "Freiraum" 2006 ein Brand ausgebrochen, bei dessen Bekämpfung ein Feuerwehrmann tödlich verunglückt ist. Da hat man sich wahrscheinlich auch nicht an Brandschutzregeln gehalten.
Als Bewohner einer gebirgigen Alpenrepublik wundert mich das schon. Braucht man/frau für das Führen eines Pfeffersprays in Deutschland wirklich den kleinen Waffenschein?
Zitat von Frank2000 im Beitrag #19http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/raum-der-stille-der-tu-dortmund-muslime-bauen-raum-um-a-1076269.html "Wir halten das Experiment des konfessionsneutralen "Raums der Stille" für gescheitert."
Aha. Weil man nicht in der Lage ist, eine kleine Gruppe radikaler Moslems in die Schranken zu weisen, wird der Raum komplett aus dieser Nutzung herausgenommen. Aber heutzutage sollte man nicht zu viel erwarten. Immerhin hat die Uni-Leitung sich überhaupt noch getraut, sich gegen die mehrere hundert Moslems zu stellen, die ihren mittelalterlichen Glauben auf dem Uni-Gelände installieren wollten.
Es sind die "kleinen Dinge" die immer jeweils ein Gesamt ergeben. Eines davon ist die o.g. Raumnutzung.
Einen "Raum der Stille" gibt es (mir persönlich bekannt) nachweislich schon ab Millenium in verschiedenen Institutionen und Gemeindehäusern und ist m.E. als Konzept eine richtig gute Idee gewesen. Diese Räumlichkeiten sollten als Rückzugsort den Menschen dienen, die, wenn auch nur für 10 Minuten und das unabhängig einer Konfession, Freud und Leid gedanklich verarbeiten möchten und das Bedürfnis störfrei seinen Gednken nachzuhängen, "wieder einen klaren Kopf zu bekommen". Wer das möchte und das Angebot nutzt, tut dies für sich und nicht im Verband als "Gruppenveranstaltung", eben mit Blick und Rücksicht auf weitere Stille suchende Menschen. (Wenn Frau X oder Herr Y dies nicht respektiert, gab man den dezenten Hinweis auf die für diesen Raum vorgesehene Nutzung, den dann X und Y zumeist beherzigen.
Das vorweg und ich nenne es jetzt auch mal stille "Bestimmungen", an die man sich in einer gut funktionierenden Gesellschaft eben hält. Das hat mit Respekt und auch Rücksichtnahme zu tun oder eben nicht. Ausnahmen bestätigen da schon immer auch die Regel, aber diese Ausnahmen waren meist vernachlässigbar.
Jemand der "Insichgehen" wollte, ging in früheren Zeiten in die Kirche, genoß die Ruhe dort, die Wirkung der Gestaltung oder das Zwiegespräch mit Gott, was im Kern auch immer ein Zwiegespräch mit sich selbst ist. Um dies jedem zu ermöglichen - unabhängig einer Konfession - vielleicht auch nur um eine Besinnung auf sich selbst in den 24 Std.-Tag einzufügen, kann ein vorhandener "Raum der Stille" dem Nutzer - gerade als Individium - sehr wertvoll sein und das haben die "Erfinder" gut erkannt.
Soweit mein ganz persönliches Empfinden und Begreifen, das sich jenseits von Kosten/Nutzen im €/$-Wert darstellt.
Jetzt zur Spiegelberichterstattung. Ich hatte darüber auf http://www.kath.net/news/53906 gelesen. Hier ist besser erkennbar, unter welcher Prämisse dieser Raum "Gekapert" worden ist. Damit nicht genug, denn auch gerade dieses Beispiel zeigt - und ich halte das für sehr wichtig - die viel gepriesene Bildung (und wer eine Uni besucht, dem unterstelle ich zunächst mal denken können und dementsprechend auch Bildung) läßt Menschen eben nicht automatisch ihre (totalitäre) Erziehung und/oder ihr Menschenbild vergessen.
Auszug kath.net:
Zitat Dortmund (kath.net) Mehrfach wurden „weibliche Besucher des Raumes am Eingang von männlichen muslimischen Nutzern abgefangen und darauf hingewiesen, dass sie nur Zugang zu einem kleineren, optisch und tatsächlich abgegrenzten Raumteil hätten, der größere Raumteil sei nur Männern vorbehalten.“ Dies beschreibt die Technische Universität Dortmund über das Verhalten muslimischer Studenten im hochschuleigenen „Raum der Stille“ im Physikgebäude des Campus. Das Rektorat gab nun bekannt, dass man dieses Angebot nicht länger aufrechterhalten werde, der Raum werde einer anderen Nutzung zugeführt. Die Technische Universität begründet ihre Entscheidung damit, dass dies ein „unter keinen Umständen hinnehmbarer Verstoß“ gegen „Art. 3 unseres Grundgesetzes (u. a. Gleichberechtigung von Mann und Frau)“ sei, was sie „zu einem unverzüglichen Handeln gezwungen“ habe. „Vor diesem Hintergrund betrachten wir den Versuch, einen neutralen und allen Glaubensrichtungen in gleicher Weise zur Verfügung stehenden ‚Raum der Stille‘ zu schaffen, leider als gescheitert“, erläuterte das Rektorat in einem Brief an Beschwerdeführer vom 3.2.2016.
(...)
Das Rektorat äußert in seinem Schreiben, das ausschließlich an drei Männer gerichtet ist, wörtlich: „Ihre Ansichten bezüglich einer angeblichen Verhöhnung, einer Diskriminierung, einem antiislamischen Rassismus oder einem Generalverdacht weisen wir aus den genannten Gründen auf das Schärfste zurück. Ihre Anmerkungen zur Bedeutung der Integration greifen wir gerne auf und erlauben uns zu ergänzen, dass hierzu die Kenntnis und Akzeptanz der in der Bundesrepublik Deutschland geltenden Gesetze gehört, an die wir alle gebunden sind. Gleichberechtigung von Mann und Frau ist dabei ein unantastbarer Kernbereich. Aufgrund des von Ihnen aufgezeigten öffentlichen Interesses an der Angelegenheit machen wir unsere Antwort auf Ihr Schreiben der Öffentlichkeit unmittelbar zugänglich.“ Über die Vorgänge wurde inzwischen sowohl in regionalen wie auch in überregionalen Medien berichtet.
Diesem weiteren Versuch (unter vielen) der Bevölkerung (in dem Fall der Institution von öffentlichen Geldern getragen) Rassismus und Diskriminierung vorzuwerfen, ist gesetzlich korrekt beantwortet worden und das sogar deeskalierend, besser geht nicht. Die Gleichstellung von Mann und Frau und deren Nichteinhaltung wird damit endlich auch aus dem Grau-Bereich der Scharia-konformen Religion geholt und deutlich öffentlich gemacht. Besser gehts nicht. Wo bleibt auch hier wieder der "Shitstorm" der Genderbewegung?
Edit 9.05 Uhr
Zitat Auszug Spiegel: SPIEGEL ONLINE: An anderen Hochschulen gibt es ähnliche Räume. Warum scheitert das Projekt bei Ihnen?
Prost: Andere Einrichtungen haben teils ganz ähnliche Probleme wie wir. Darüber wird aber normalerweise nicht so hitzig gestritten, auch in Dortmund nicht. Wäre das gleiche vor zwei Monaten passiert, vor den Silvester-Ereignissen auf der Kölner Domplatte, dann wäre die öffentliche Aufmerksamkeit sicher geringer.
In Berlin hatte man sich dazu entschlossen (finde den Artikel jetzt nicht so schnell) zwei Räume geschlechtergetrennt einzurichten, das kann man natürlich auch als "Erfolgsprojekt" verbuchen.
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Zitat von Nola im Beitrag #22Diesem weiteren Versuch (unter vielen) der Bevölkerung (in dem Fall der Institution von öffentlichen Geldern getragen) Rassismus und Diskriminierung vorzuwerfen, ist gesetzlich korrekt beantwortet worden und das sogar deeskalierend, besser geht nicht. Die Gleichstellung von Mann und Frau und deren Nichteinhaltung wird damit endlich auch aus dem Grau-Bereich der Scharia-konformen Religion geholt und deutlich öffentlich gemacht. Besser gehts nicht.
Insofern gewiß ein lokales Optimum, aber die Tatsache bleibt, daß der allen Religionen und keiner zugehörige Raum der Stille nicht mehr zur Verfügung steht. Und das, der Eindruck drängt sich mir auf, war die eigentliche Motivation: die (nun geglückte) Umsetzung des ersten der 10 Gebote; das Kapern eines Raums für eigene Zwecke, die Geschlechtertrennung, der antiislamische Vorwurf etc. gehören zwar auch dazu, sind aber nur Nebenziele und Rauchgranaten. Die Idee der Religionsfreiheit (sowohl Freiheit der Wahl als auch Freiheit von Religion, was Hand in Hand geht) als solche sollte hier angegriffen werden: Treffer, versenkt. Diese "Räume der Stille" sind natürlich ein Relikt aus der nicht sehr lange zurückliegenden Zeit, als der Dalai Lama im deutschen Bewußtsein als das Nonplusultra in Sachen Religion galt; aber heute sind wir offensichtlich einen Schritt weiter. Bamiyan ist überall.
Zitat von Nola im Beitrag #22Diesem weiteren Versuch (unter vielen) der Bevölkerung (in dem Fall der Institution von öffentlichen Geldern getragen) Rassismus und Diskriminierung vorzuwerfen, ist gesetzlich korrekt beantwortet worden und das sogar deeskalierend, besser geht nicht. Die Gleichstellung von Mann und Frau und deren Nichteinhaltung wird damit endlich auch aus dem Grau-Bereich der Scharia-konformen Religion geholt und deutlich öffentlich gemacht. Besser gehts nicht.
Insofern gewiß ein lokales Optimum, aber die Tatsache bleibt, daß der allen Religionen und keiner zugehörige Raum der Stille nicht mehr zur Verfügung steht. Und das, der Eindruck drängt sich mir auf, war die eigentliche Motivation: die (nun geglückte) Umsetzung des ersten der 10 Gebote; das Kapern eines Raums für eigene Zwecke, die Geschlechtertrennung, der antiislamische Vorwurf etc. gehören zwar auch dazu, sind aber nur Nebenziele und Rauchgranaten. Die Idee der Religionsfreiheit (sowohl Freiheit der Wahl als auch Freiheit von Religion, was Hand in Hand geht) als solche sollte hier angegriffen werden: Treffer, versenkt. Diese "Räume der Stille" sind natürlich ein Relikt aus der nicht sehr lange zurückliegenden Zeit, als der Dalai Lama im deutschen Bewußtsein als das Nonplusultra in Sachen Religion galt; aber heute sind wir offensichtlich einen Schritt weiter. Bamiyan ist überall.
Nö, der Dalai Lama ist zwar ein freundlich lächelnder Mann, aber einen breiten Zuspruch vermute ich eher nicht. Die Einschätzung auf Freiheiten, die - wenn sie eingeschränkt werden - als "Erfolg" zu verbuchen sind in manchen Köpfen, triffts schon eher. Man könnte fast sagen, das diese Anstrengungen derzeit Hochkonjunktur haben, die selbst vor Politik nicht halt machen.
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Als Bewohner einer gebirgigen Alpenrepublik wundert mich das schon. Braucht man/frau für das Führen eines Pfeffersprays in Deutschland wirklich den kleinen Waffenschein?
Hier (B-W) kann man Pfeffersprays direkt von der Theke kaufen. Keine Ahnung, aus welchem Land die FAZ da berichtet.
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