Welt online gebührt wieder mal die Ehre, die einzigen zu sein, die diesen Skandal als das benannt haben, was es ist: ein Anschlag auf die Demokratie. Der Rest unsere Qualitätsmedien überschlägt sich im Versuch, diesen Sündenfall zu ignorieren und kleinzuschreiben. Diese E-Mail habe ich an SPON geschrieben - ich gehe aber wie immer davon aus, dass die derart tief in ihrer fundamentalistischen Linksreligion stecken, dass nichts deren Glauben an den Erziehungsauftrag des SPON erschüttern kann.
*** An die Redaktion des Spiegel online,
es gab mal eine Zeit, auch beim Spiegel, in der "Neutralität" oberstes journalistisches Gebot war. Aber lang ist es her.
In Bremen gibt es eine Riesenskandal; der SPON gibt sich größte Mühe, diesen Skandal zu begraben. So ganz kann man den Skandal zwar nicht verschweigen - aber zumindest kann man den Skandal ja kleinschreiben und verstecken. "Ergebnis der Bürgerwahl muss korrigiert werden" - ich bin sicher, die SPON-Redaktion hat lange darüber gegrübelt, wie man den Titel für diesen Artikel so langweilig, neutral und uninteressant formulieren kann, dass nur ja keiner bemerkt, was da passiert ist. Und der Artikel selbst ist dann auch ein Musterbeispiel des Klein-Schreibens.
Da wurde eine Wahl gefälscht - in Deutschland und nicht etwa in einem 3. Welt-Land - und der Wahlleiter hat versucht, das auch noch zu decken. Die anderen politischen Parteien haben versucht, den Betrug zu decken. Dito die Medien. Und die Künstler. "Ja, ja, die AfD macht mal wieder einen auf Opfer", hieß es, "schlechte Verlierer sind die auch noch".
Auch SPON macht dabei mit, diesen Skandal schnellstmöglich zu begraben. Aus Sicht des SPON trifft es ja die "Bösen". Nicht auszudenken, man würde diesen Skandal als das benennen, was es ist: ein Anschlag auf die Demokratie, ein Sündenfall. Was lange Zeit undenkbar war, ist jetzt gesellschaftsfähig: Wahlfälschung; und erst in letzter Sekunde und gegen massiven Widerstand aus Politik, Medien und Kultur fand sich ein Richter, der noch an die demokratischen Prinzipien glaubt und dem Bremer Klüngel die Grenze zeigte.
NOCH gibt es solche Richter. Mit der Betonung auf NOCH. Und da die "vierte Macht" (die öffentlichen Medien) sichtlich auch kein Interesse mehr daran haben, die Demokratie zu verteidigen, wenn es nur "die Richtigen" trifft, muss man leider feststellen: es hat wieder begonnen.
Können Sie sich noch ohne Gewissensbisse im Spiegel betrachten? Obwohl ich Sie, das selbsternannte links-moralische Gewissen, abgrundtief verachte, würde ich doch immer ihre demokratischen Rechte verteidigen. Ich muss Sie nicht mögen, um zu begreifen, dass es der KERN unserer Gesellschaft ist, demokratische Wahlen um jeden Preis zu schützen. Als Liberaler und Ex(!)-AfD-Mitglied würde ich Ihr Recht auf demokratische Wahlen um jeden Preis verteidigen. Wahlfälschung würde ich niemals akzeptieren und niemals schön reden.
Und Sie? xxx ***
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
Zitat von Manfred Haferburg: Wahlbetrug? Die lieben Kleinen haben sich nur verzählt"Unstimmigkeiten bei den Zählvorgängen”, “Unstimmigkeiten bei den absoluten Zahlen der abgegebenen Stimmen”, “nicht nachvollziehbare Angaben in den Wahlniederschriften” sowie “Divergenzen bei den Unterschriften”. Stimmzettel seien zwar zunächst erfasst, nach der Wahl aber nicht mehr aufzufinden gewesen; in einem Drittel der Bremerhavener Wahlbezirke habe es Zählfehler gegeben, in der Hälfte Formfehler.
Nun hat das Verwaltungsgericht Bremen offiziell festgestellt, dass das Ergebnis der Landtagswahl vom 10. Mai massiv manipuliert worden ist. Die Folgen: Die rotgrüne Mehrheit im Bremer Landesparlament schrumpft von fünf auf drei Mandate. Die SPD verliert einen Sitz. Die AfD erhält einen Sitz mehr.
Dies ist nicht die erste massive Wahlfälschung in Bremen. Schon bei der Bürgerschaftswahl 2007 gab es erhebliche Unregelmäßigkeiten. Damals sind die „Bürger in Wut“ (BIW) in Bremerhaven mit 4,99 Prozent auch an der Fünfprozenthürde gescheitert. Sie hatten daraufhin die Wahl beim Wahlprüfungsgericht und beim Staatsgerichtshof angefochten. In zwei Wahlbezirken musste nachgezählt und in einem sogar die Wahl komplett wiederholt werden. Die BIW kamen in diesem Bezirk statt 4,99 auf 27 Prozent. Ähnliches vollzog sich bei der Kommunalwahl 2011, die ebenfalls durch die BIW angefochten wurde.
Man stelle sich vor, die lieben Kleinen hätten sich zugunsten der AfD „verzählt“.
Die Medien sähen die Demokratie in akuter Gefahr. Der Justizminister würde schrill die Bestrafungen der Latenznazis mit voller Härte des Gesetzes fordern. Für eine wandelnde Lichterkette namens Claudia wäre ein Aufstand der Anständigen das Mindeste. Klaus Kleber würde auf dem Bildschirm in Tränen ausbrechen. Diverse Untersuchungsausschüsse des Bundestages würden über Jahre Licht in das braune Dunkel bringen.
Bei den 560 Schülern des auszählenden Lloyd-Gymnasiums (das dürften wohl alle sein, die überhaupt in Frage kamen), die unkontrolliert Zugang zu den Wahlcomputern hatten & von den Sozialkundelehrern "eingewiesen" wurden, sollte man vielleicht überprüfen, wie viele im Lauf des Wahlkampfs klassenweise zum Demo-"Aufstand gegen Rechts" teilgenommen haben.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
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