Grüne Landrätin wegen Totschlagsfalle angeklagt Eine Grüne Ex-Landtagsabgeordnete und stellvertretende Landrätin läßt auf ihrem "von Ratten und Mäusen überlaufenen" Grundstück (wofür sie ja sicher selbst verantwortlich ist - immerhin sind die kleinen Nagetiere ja nicht von alleine dorthin gekommen, sondern wurden wahrscheinlich von guten Bedingungen angelockt) eine Totschlagfalle aufstellen, in die sich die Rassekatze der Nachbarin verläuft, die von der Falle getötet wird.
So etwas macht mich ja richtig wütend: erstes braucht man keine Totschlagsfallen, um Ratten und Mäuse effektiv zu bekämpfen (sondern im Gegenteil Katzen, Lebendfallen, bessere Hygiene und Ordnung auf dem Grundstück und sehr viel Geduld) und zweitens schon gar nicht welche in einer Größe, die ausgewachsenen Hauskatzen (auch wenn es nicht ganz klar ist, wie groß die Rassekatze war) gefährlich werden können. Aber die Janusköpfigkeit ist beeindruckend: Grüne sind ja angeblich soooooooo tierfreundlich - und dann wird gegen ein paar Ratten und Mäuse mit brutalsten Tötungsmethoden vorgegangen. Mir kann keiner erzählen, dass die Grüne nicht genau gewußt hat, was dort passiert. Ansonsten hätte sie ja den Täter preisgegeben.
Immerhin muss sie jetzt eine Strafe zahlen. Wobei eigentlich der Nachbarin noch ein Schmerzensgeld und Schadensersatz für die Rassekatze zuzusprechen wäre. Nun gut, meine beiden Rassekater sind keine Freigänger - dafür liebe ich die beiden viel zu sehr, als dass ich sie auf den ICE-Gleisen (weniger als 100m von unserem Haus), der vierspurigen Hauptstraße (weniger als 400m von unserem Haus) oder als Opfer der vielen Hunde in diesem Wohnviertel sterben lassen würde. Aber wenn irgendein Nachbar meinen Katern so etwas antun würde, dann warte ich nicht auf einen Staatsanwalt, der einen geringen Geldbetrag vom Täter/Verantwortlichen fordert und nicht einmal wegen besonderer Grausamkeit (große Totschlagfalle gegen ein paar Ratten) und Unsauberkeit eine Gefängnisstrafe auf Bewährung fordert (wenn das überhaupt möglich wäre).
Zitat von tz...von Ratten und Mardern befallen sein...
Gegen Marder, Iltisse, & Frettchen dürfte auch der gewichtigste Taschentiger nicht antreten mögen (Greebo mal ausgenommen; aber den hat es auch die Scheibenwelt verschlagen). Allerdings braucht es gar keine Fallen. Es genügt, wenn jemand in der Nachbarschaft Gift gegen Nagetiere auslegt. Da hat es sich dann auch zumeist mit dem Ausfinden des Urhebers & ein stundenlanges Verenden ist elender, als wenn der Lebensfaden auf einen Schlag durchtrennt wird.
Ob es bei Grünens mit der Tierliebe weit her ist (jedenfalls außerhalb der Sichtweite von Kameras & Schreibfexen), sei dahingestellt; was Ahnung & Respekt vor der Biologie & den ökologischen Zusammenhängen betrifft, dürften sie durchweg auf den hinteren Plätzen rangieren.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #2Die Dame hat sich 1 Hintertürchen offengehalten.
Zitat von tz...von Ratten und Mardern befallen sein...
Arg. Das habe ich doch tatsächlich als Mäuse gelesen. Nun ja... Marder sind aber (außer in Autos) eigentlich kein Befall... Da brauchts auch keine Totschlagfallen.
Zitat Es genügt, wenn jemand in der Nachbarschaft Gift gegen Nagetiere auslegt. Da hat es sich dann auch zumeist mit dem Ausfinden des Urhebers & ein stundenlanges Verenden ist elender, als wenn der Lebensfaden auf einen Schlag durchtrennt wird.
Das kann ich nicht unterstützen. Gift auszulegen ist nie besonders klug. Es gibt schon Möglichkeiten, einer Rattenplage auch ohne Totschlagfallen und Gift Herr zu werden. Maurice und seine gelehrten Nagetiere zu rufen, wäre eine Möglichkeit (um im Pratchett-Bild zu bleiben). Eine andere wäre, einen klugen Kammerjäger anzustellen, der sich einmal das Grundstück anschaut und die beliebten Tummelplätze beseitigt.
(und natürlich ist es besser, eine Totschlagfalle zu benutzen, als ein Wirbeltier vorsätzlich grausam zu vergiften. Deswegen muss man aber trotzdem keine Totschlagfalle benutzen.)
Zitat Ob es bei Grünens mit der Tierliebe weit her ist (jedenfalls außerhalb der Sichtweite von Kameras & Schreibfexen), sei dahingestellt; was Ahnung & Respekt vor der Biologie & den ökologischen Zusammenhängen betrifft, dürften sie durchweg auf den hinteren Plätzen rangieren.
Das ist ja nur ein Aspekt, denn jedem Verkehrsteilnehmer wird eingebläut "es könnten hier oder da Kinder auftauchen", selbst dort wo absolut nicht damit zu rechnen ist. Gilt das für Nachbars Garten nicht? Hätte also wegen Gefährdung von Kindeswohl noch ein kleines Sümmchen oben drauf gehört.
Davon abgesehen ist der Tierschutz insgesamt schon aufgeweicht obwohl zuvor schon nicht perfekt gewesen, sind Errungenschaften wie ein Verbot der grausamen Tötung mit der Schächtungserlaubnis durch einen "Fachbetrieb" außer Kraft gesetzt, zumal der männliche Nachwuchs im Kindesalter (auch Kleinkindesalter) zu den "Feierlichkeiten" mitgenommen wird, damit er lerne wie halal sein Fleich zu sein hat.
Ein geflügeltes Wort besagt: Man erkennt einen guten Menschen daran, wie er mit seinen Tieren umgeht bzw. mit Tieren überhaupt. Was in diesem Sinne noch auf uns zukommt, mag ich gar nicht zu Ende denken.
Ausgerechnet diese grünen Idealisten blenden diesen Aspekt vollkommen aus - Moral gilt immer für Andere. Ja nee, is klar.
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Um einen kleinen Beitrag zu leisten, damit ein bißchen mehr "Licht" in die Tierwelt getragen wird und es nicht nur beim gegenseitigen Bedauern bleibt, kann man auch etwas tun für die Tiere. Man kann sich in den Tierheimen vor Ort ehrenamtlich engagieren und sei's nur zum Reinigen von Katzen- oder Hundehäusern, macht mein "Kind" (auch heute) und das erfüllt mich mit Stolz. Irgendwie fällt ein bissl Glanz auf die eigene Erziehung zurück.
♥lich Nola
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