Der Verfassungsschutz hat jetzt in einer neuen Studie den linken Durchschnitts-Täter ermittelt, die B.Z. exklusiv vorliegt. Ergebnis: Sie sind männlich, zwischen 21 und 24 Jahre alt, haben trotz mittlerer Reife meist keinen Job – und 92 Prozent von ihnen wohnen noch bei Mutti.
Weitere Fakten über die Täter:
► 873 Verdächtige wurden ermittelt, 84 Prozent Männer, 16 Prozent Frauen. 72 Prozent sind zwischen 18 und 29 Jahren alt, darunter entfallen 35 Prozent auf 21- bis 24-Jährige.
► Neun von zehn gaben bei einer freiwilligen Aussage als Beziehungsstatus ledig an.
► Jeder zweite stammt aus Friedrichshain-Kreuzberg oder Neukölln. 34 Prozent haben mittlere Reife, 29 Prozent Abitur. Jeder dritte ist arbeitslos.
► Einer von zehn hat nachweislich mehr als eine Tat begangen, ein Täter sogar zwölf. Vier von zehn waren bereits vorher straffällig.
► Zwischen 2009 und 2013 verübten linke Täter elf Mordversuche und zwei versuchte Totschlagsdelikte. Neun passierten auf öffentlichen Straßen, 70 Prozent von 18 bis 6 Uhr, mehr als ein Drittel am Sonnabend.
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Eine Auflistung, die nahelegt, daß wir es hier nicht so sehr mit einer Ideologie, sondern mit einer anthropologischen Konstante zu tun haben. Der Einwand dagegen wäre, daß in diesem Fall eine ungefähre Symmetrie auf beiden Seiten vorliegen sollte: ein Gleichmaß von "linken" wie "rechten" Totschlägern. Der Focus des Verfassungschutzes liegt in diesem speziellen Fall halt auf dem "linken" Spektrum. Denkbar wäre es, daß "rechte" Gewaltäter sich alsbald in anderen Strukturen wiederfinden, die den Ausbruch, zumal gruppenweiser, hemmungsloser Gewalt nicht so stark befördern (die Antifa scheint ja zumeist im Pulk vorzugehen, bei den Glatzen wohl eher Einzeltäter); vielleicht ist das Umfeld, in dem sich das erst mächtig aufheizt, da nicht so oder nicht in dem Ausmaß gegeben; und vielleicht sind die Gewohnheiten der rechtsdrehenden Orks einfach eher angetan, sie im Delir unter dem Tisch enden zu lassen, bevor sich das als ira furor brevis entlädt.
Die Altersstruktur, Familienstand pp. legen nahe, daß es sich hier um die aus allen Zeiten bekannten Unbegleiteten Flachlinge handelt, die immer schon das Gros der Räuber, Barbaren, Tapferen Krieger, Landsknechte, gang members & Huligani gestellt haben, seit Troja, und daß die Ideologie nur ein Detail ist, das sich austauschen lässt, solange es der Befeuerung der enthemmten Gewalt nicht entgegensteht.
Überhaupt: das Weiterbestehen solcher Muster, auch die immer gleich bleibende Struktur, sowohl was die Gruppen, die da hemmungslos agieren, als auch den Ablauf solcher Ausbrüche - das scheint die meisten zu überraschen; auch solche, die von Berufs wegen ein Auge darauf haben sollten. Mir ist mehrfach das verständnislose Entsetzen angesichts der - ebenfalls archetypischen - Kölner Exzesse untergekommen: dass sich da 3 oder 4 Schläger auf ein einzelnes Opfer konzentrieren & 8 bis 10 eine Mauer drumherum bilden, um jede Hilfe von außen abzublocken. Ich bin dann verständnislos angeschaut worden, als ich darauf hingewiesen habe, daß das ein ganz altes, wahrscheinlich angeborenes menschliches, in diesem Fall: männliches, Verhalten in solchen Situationen ist, mit stets gleicher Kopfzahl: wenn eine Menschenhorde, die Jagd macht, nicht ein einzelnes Opfer isoliert fangen kann, sondern sich mitten in einer Gruppe, einer Herde, einer Rotte von bewaffneten Kämpfern wiederfindet. Da ist es egal, ob auf Wild Jagd gemacht wird (das dürfte wohl der Ursprung dieses Verhaltensmusters sein) oder ob bewaffnete Trupps aneinandergeraten: Das genau ist dann das Resultat, und das wohl über alle Kulturen hinweg. Die Inaugenscheinnahme von Straßenkämpfen, "riots", Bandenkriegen, Pogromen, Plünderungen, you name it, zeigt das gleiche Muster. Der "heroische Zweikampf" (ich hatte das ja schon mal vor kurzem) ist ein Artefakt der Literatur, ob nun Hollywood oder Homer; in der Wirklichkeit enden solche Konflikte wie beim Exitus Richard III., wo ein einzelner mit entfesselter Brutalität niedergemacht wird, mit 20 Hieben auf den Schädel. Daß solche Konflikte, solche Muster überdauern & auszubrechen drohen, ist natürlich Lichtjahre jenseits jeder Politischen Zeitgeistkorrektheit; nur werden sie durch Positives Denken nicht ungültig.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
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