Falls jemand noch nicht weiß, welche Splitterpartei man wg. zwar eigentlich sympathischer, aber aussichtloser Programmatik das nächste Mal auch nicht wählen wird.
Zitat von svz.de, 27.02.16Gegner des unkontrollierten Windkraftausbaus haben sich erstmals in Deutschland zu einer Partei zusammengeschlossen.
Windkraftkritiker haben in Mecklenburg- Vorpommern eine eigene Partei namens Freier Horizont gegründet. Sie wendet sich laut Programm gegen „eine völlig aus dem Ruder gelaufene“ Umsetzung der Energiewende. Gegründet wurde die Partei Freier Horizont am Samstag in Altentreptow (Mecklenburgische Seenplatte), in einer der am dichtesten mit Windkraftanlagen bebauten Regionen des Landes.
Wie Schumacher sagte, war „Politik aus Notwehr“ das entscheidende Motiv für die Gründung der Partei, der bundesweit bislang einzigen Partei von Windkraftkritikern. Der Staat, der Anwalt der Bürger sein sollte, ziehe sich immer häufiger aus infrastrukturellen, kulturellen und administrativen Bereichen zurück, die Argumente der Bürger würden nicht mehr gehört.
Auf lokaler Ebene gibt es das auch hier im Taunus. Die Bürgerinitiative b-now ist in Schmitten und Neu-Anspach angetreten und hat nach knapp der Hälfte ausgezählten Stimmen ein beachtliches Ergebnis erzielt Schmitten: 21,3% Neu-Anspach: 30,8%
Zitat von Elmar im Beitrag #2Auf lokaler Ebene gibt es das auch hier im Taunus. Die Bürgerinitiative b-now ist in Schmitten und Neu-Anspach angetreten und hat nach knapp der Hälfte ausgezählten Stimmen ein beachtliches Ergebnis erzielt Schmitten: 21,3% Neu-Anspach: 30,8%
Zitat von xanopos im Beitrag #3Heißt das, in diesen Kommunen sind 78,7% bzw. 69,2% für den Windkraftausbau? Dann kann ja gebaut werden.
Nein, es heißt, daß 21,3-30,8% sogar aussichtslosen Einprogrammparteien ihre Stimme geben, wenn es nur gegen Windenergie ist. Wie er einleitend gesagt hat, würde @Ulrich Elkmann nicht zu diesem Viertel der Wählerschaft gehören, obwohl er das Anliegen sympathisch findet.
Zitat von xanopos im Beitrag #3Heißt das, in diesen Kommunen sind 78,7% bzw. 69,2% für den Windkraftausbau? Dann kann ja gebaut werden.
Nein, es heißt, daß 21,3-30,8% sogar aussichtslosen Einprogrammparteien ihre Stimme geben, wenn es nur gegen Windenergie ist. Wie er einleitend gesagt hat, würde @Ulrich Elkmann nicht zu diesem Viertel der Wählerschaft gehören, obwohl er das Anliegen sympathisch findet.
Das ist jetzt zwar nicht sonderlich interessant, aber für die Buchhalter im Zimmer sei angemerkt, dass es in Schmitten in der Endabrechnung nurmehr 16 Komma sowie-noch sind.
Die Afd ihrerseits wurde im mittlerweile weltberühmten Bad Karlshafen (Augstein jedenfalls macht das zum Topthema) im Endergebnis um locker knapp die Hälfte heruntergesetzt.
Also: Nitt so schnell schießen, erst mal überschlafen.
Die b-now (schon dieser Name macht deutlich, dass die nicht rechts sind) people sind im Übrigen honorige Leut. Eine typische kommunale Wählervereinigung, was es im Prinzip ja schon seit Jahrzehnten gibt. Schon 'n bissle kirchturmig, also z.B.den privaten Ausguck aus dem Wohnzimmer als politisch auffassend, aber so geht's halt im richtigen Leben.
Man könnte jetzt natürlich darüber philosophieren, dass dergleichen (also z.B., dass die Rentner sich durch die Stuttgart21 Baustelle nachhaltig beim Spazierengehen beeinträchtigt fühlen) zu arg um sich greift, Privatismus in der Politik, der als Weltrettung ausgegeben wird, kein Gemeinwohldenken mehr etc pp. Ist natürlich schon ein Thema.
Zitat von Emulgator im Beitrag #4nicht zu diesem Viertel der Wählerschaft
Diese Hessen erlauben sich, mit ihrem Caucus meinen evidenzbasierten Fundamentalpessismismus putt zu machen. . Vllt. sollte ich mir für die einen generellen Rochus zulegen, der bislang nur für Schwaben und Sachsen gebührenfrei ist?
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
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