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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 15 Antworten
und wurde 1.186 mal aufgerufen
 Gesellschaft und Medien
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

18.11.2007 20:15
Randbemerkung: Rutscht der "Spiegel" jetzt nach links? Antworten

Wer folgt auf Stefan Aust? Die Linke hätte da eine Idee.

Rayson Offline




Beiträge: 2.367

18.11.2007 23:12
#2 RE: Randbemerkung: Rutscht der "Spiegel" jetzt nach links? Antworten

Tschuldigung, aber:

Das ist meine Meinung dazu

--
L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat)

C. Offline




Beiträge: 2.639

18.11.2007 23:53
#3 RE: Randbemerkung: Rutscht der "Spiegel" jetzt nach links? Antworten

Dann soll er mal rutschen, der Spiegel. Und er wird rutschen, die Auflage wird sinken und irgendwann wird ihn die SPD-Medienholding DDVG retten müsen.

Der Wechsel kommt zur rechten Zeit, die Machtergreifung will auch publizistisch vorbereitet werden, die Taz für die grünen, der Spiegel, die Frankfurter Rundschau und das öffentlich rechtliche Fernsehen für die SPD, die Junge Welt und das Neue Deutschland für die braune Linke und die Junge Freiheit für die 4,9% die der CDU fehlen werden. Die FDP ist sowieso schon abgetaucht.

Dann mal einen Toast auf die rotbraune Zukunft.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

19.11.2007 00:30
#4 RE: Randbemerkung: Rutscht der "Spiegel" jetzt nach links? Antworten

Zitat von Rayson
Tschuldigung, aber: Das ist meine Meinung dazu

Mich interessiert's, lieber Rayson.

Der "Spiegel" ist die auflagenstärkste deutsche politische Wochenschrift, mit einer verkauften Auflage von rund einer Million, was einer Reichweite von ungefähr sechs Millionen Lesern entspricht.

Die meisten Leser - wie auch ich - vertrauen dem "Spiegel" mehr als fast jeder anderen Quelle (bei mir ist das nur noch die FAZ; die "Zeit" keinsfalls; ansonsten nur ausländische Medien).

Das liegt an der legendären Zuverlässigkeit, dank der nach wie vor von anderen unerreichten Dokumentation. Es liegt (bei mir) zweitens daran, daß der "Spiegel" unter Aust wieder zu unvoreingenommener Berichterstattung gefunden hat.

Das gilt für die Ressorts Deutschland I und Deutschland II, für das ausgezeichnete Wissenschaftsressort und - seit Matussek und Leick die Leitung übernommen haben, beide nicht aus der "Kulturszene" stammend, sondern gestandene Journalisten -, auch für das Kultur-Ressort. Es gilt nicht für das Auslandsressort, das mit seinem Antiamerikanismus weit unter dem Niveau der anderen Ressorts liegt.

Kein anderes Medium kann es sich leisten, auf ein Thema 5, oder auch schon mal 10 Redakteure anzusetzen, die die Zeit bekommen, wochenlang zu recherchieren, wenn das sein muß. In dieser Hinsicht hat der "Spiegel" inzwischen sogar seine Vorbilder Time und Newsweek überholt, vom Nouvel Observateur oder Marianne ganz abgesehen, die sich nicht einmal Auslandsbüros leisten können.

Nur mal, um die Größenordnung zu verdeutlichen: Der Nouvel Observateur, das größte französische Nachrichtenmagazin, hat eine Wissenschaftsredaktion mit genau zwei Leuten (Michel de Pracontal und Fabien Gruher). Die Wissenschaftsredaktion des "Spiegel" besteht aus 15 Redakteuren, dazu zwei Wissenschafts- Auslandskorrespondenten.



Also, lieber Rayson: Der "Spiegel" hat zu Recht eine immense Wirkung. Wie er sich in den kommenden beiden Jahren positioniert, wird das politische Klima in Deutschland wesentlich mitbestimmen.

Sag das John Wayne!

Herzlich, Zettel

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

19.11.2007 00:40
#5 RE: Randbemerkung: Rutscht der "Spiegel" jetzt nach links? Antworten

Zitat von C.
Der Wechsel kommt zur rechten Zeit, die Machtergreifung will auch publizistisch vorbereitet werden, die Taz für die grünen, der Spiegel, die Frankfurter Rundschau und das öffentlich rechtliche Fernsehen für die SPD, die Junge Welt und das Neue Deutschland für die braune Linke und die Junge Freiheit für die 4,9% die der CDU fehlen werden.

Könnte so kommen, dear C.

Andererseits haben ja die Linken noch nicht gewonnen. Eine gewisse Hoffnung, daß Aust doch noch einen passablen Nachfolger bekommt, ergibt sich daraus, daß die meisten heutigen Ressortleiter von Aust ausgesucht wurden.

Die haben zwar formal nix zu sagen, aber ob man gegen ihren Willen einen neuen Chef berufen kann, bleibt abzuwarten.

Mein Favorit ist übrigens Gabor Steingart, der mal als Kronprinz galt, den aber die "Basis" abgebürste hat. Zweiter Georg Mascolo, der aber - weil er wie Steingart ein liberaler, professioneller, an der angelsächsischen Publizistik geschulter Mann ist - ebenfalls keine Chance haben dürfte.

Das Horror-Szenario wäre eine Rückkehr des Öko-Propheten Harald Schumann, der den "Spiegel" verließ, als Augstein es wagte, eine Titelgeschichte zu bringen, die Negatives über die Windenergie enthielt.

Die Linken haben damals das Gerücht gestreut, Aust hätte diese Story angeordnet, weil er sich über die Windräder in der Nähe seines Gestüts ärgerte. Was zeigt, auf welchem Niveau diese Linken agieren.

Herzlich, Zettel

Rayson Offline




Beiträge: 2.367

19.11.2007 01:14
#6 RE: Randbemerkung: Rutscht der "Spiegel" jetzt nach links? Antworten

Du vertraust dem "Spiegel", lieber Zettel? Das würde ich nie schaffen. Ich vertraue zum Beispiel keiner Nachricht, die der Linie eines Blattes entspricht.

Ist doch schön, wenn er in der Lage ist, soviel Substanz hinter einen Beitrag zu bringen. Das wird man dann auch zukünftig mit Gewinn lesen. Nur: Da, wo Meinung transportiert wird, da wird sie auf die üblichen Mechanismen treffen. Die einen fühlen sich bestätigt, die anderen lehnen ab. Wen man als Leser gewinnen möchte und wen man zu verlieren akzeptiert, das ist eine Entscheidung, vor der jedes politische Magazin steht. Die einen fühlen sich in ausgewogenen Publikationen wohl, wo sie viele Meinungen zu lesen bekommen, die anderen wollen eine bestimmte Linie vertreten sehen. Betriebswirtschaftlich ist es wahrscheinlich sinnvoller, letztere Richtung einzuschlagen, denn die fanatischen Dummen sind gegenüber den nachdenklichen Intelligenten auf immer und ewig in der Überzahl.

Nur ändert sich dadurch nichts an den Verhältnissen. Und neue Blattorientierungen schaffen auch neue Räume. Vielleicht hat der Erfolg des Focus andere so mutig gemacht, dass sie in die Lücke stoßen könnten, die ein "Spiegel" als stramm linkes Kampfblatt hinterließe.

--
L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat)

C. Offline




Beiträge: 2.639

19.11.2007 10:25
#7 RE: Randbemerkung: Rutscht der "Spiegel" jetzt nach links? Antworten

Natürlich kann man gegen ihren Willen einen neuen Chef berufen. Wem es nicht passt kann ja gehen und wird durch einen locker-flockigen Endzwanziger ersetzt, der das schreibt, was dem neuen Stil des Hauses entspricht.

Der Wettbewerb umd die vorteilhafteste Verwurstung von Angela Merkel hat ja schon begonnen:


http://www.spiegel.de/static/epaper/SP/2...0470001-312.jpg

In Antwort auf:
Was zeigt, auf welchem Niveau diese Linken agieren.



Wo lernt man eigentlich diese Diskussionstechnik, die sich ja nicht nur auf den Spiegel beschränkt, sondern die ich in den Foren der taz, von telepolis und auch im Diskussionsbereich von wikipedia so sehr schätze:

selektive Wahrnehmung
Argumentum ad personam
aggressive Polemik
Rabulistik

Schon ein seltsames Völkchen.



Thomas Pauli Offline




Beiträge: 1.486

19.11.2007 11:05
#8 RE: Randbemerkung: Rutscht der "Spiegel" jetzt nach links? Antworten

Lieber C,

das genau ist das Problem: Diese Technik muß man nicht lernen, die kann der Pöbel ganz von allein! Die andere Technik, die behutsame, die den anderen leben läßt, die muß einem per Erziehung eingebleut werden.

Herzlich, Thomas

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

19.11.2007 12:56
#9 Rabulistik, Argumente ad hominem, Geschäftsordnungstricks Antworten

Zitat von Thomas Pauli
Diese Technik muß man nicht lernen, die kann der Pöbel ganz von allein! Die andere Technik, die behutsame, die den anderen leben läßt, die muß einem per Erziehung eingebleut werden.

Stimmt schon, lieber Thomas. Aber was man kann, das kann man auch immer noch verbessern. Meine Erfahrung - die ich so überhaupt nicht erwartet hatte, ich war erst ganz baff - ist, daß just diejenigen, die sich besonders moralisch gebärden (besorgt um die Armen, die Umwelt etc.), in den einschlägigen Parteien und Organisationen diese Art des Umgangs regelrecht lernen.

Ein Beispiel: In den Unis ging es ja lange Zeit gesittet zu, auch in Kommissionen, Fakultäten, eigentlich allen Gremien. Sobald aber dort jemand auftauchte, der bei den Grünen, der SPD oder irgendeinem linken Grüppchen aktiv war, änderte sich das schlagartig.

Der arbeitete nämlich mit Geschäftsordnungstricks. Der versuchte in, sagen wir, einer Berufungskommission, nicht den Qualifiziertesten durchzubekommen, sondern den Parteifreund. Der versuchte, andere mit Rhetorik fertigzumachen.

Ich habe das xfach erlebt. Und es waren immer Linke, die sich so verhalten haben.

Herzlich, Zettel


Thomas Pauli Offline




Beiträge: 1.486

19.11.2007 14:54
#10 RE: Rabulistik, Argumente ad hominem, Geschäftsordnungstricks Antworten

Lieber Zettel,

ich kenne dies Geschrei von den moralisch Entrüsteten. Und während Konservative glauben, daß ein Linker sich irrt, glaubt ein Linker, daß ein Konservativer böse sei. Daher die moralisch höhere Ausgangsposition, die das Verlieren zu einer allgemeinmenschlichen Katastrophe macht und deshalb jeden Trick erlaubt erscheinen läßt.
Aber ich merke schon, daß ich schon wieder den Terminus "Linker" gebrauche! Da sollte man doch schleunigst etwas Neues erfinden, denn ich meine damit jene, die die Freiheit ihrer Mitmenschen nicht für schützenswert halten.

Herzlich, Thomas

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

19.11.2007 22:11
#11 RE: Rabulistik, Argumente ad hominem, Geschäftsordnungstricks Antworten

Zitat von Thomas Pauli
Und während Konservative glauben, daß ein Linker sich irrt, glaubt ein Linker, daß ein Konservativer böse sei. Daher die moralisch höhere Ausgangsposition, die das Verlieren zu einer allgemeinmenschlichen Katastrophe macht und deshalb jeden Trick erlaubt erscheinen läßt.

So ist es, lieber Thomas (und besser kann man es kaum sagen).

Das geht, sozusagen verschachtelt, bis in die linken Organisationen hinein. Zu meiner Juso-Zeit in den Siebzigern war es für einen Juso das politische Ende, wenn er als "ein Rechter" galt.

Diese moralische Selbst-Überhöhung derjenigen, die glauben, das Gute zu verkörpern, ist die eine Seite. Die andere ist, daß die kommunistische Propaganda systematisch mit dem Instrument des Rufmords arbeitet.

Alle diese Begriffe - "Schädlinge", "Speichellecker des Kapitals", "Wühlarbeit", "häßliche Fratze des Kapitals" usw. - dienen ja dazu, die Betreffenden aus der menschlichen Gemeinschafts auszuschließen. Sie werden zu Ketzern, zu Aussätzigen erklärt, mit denen niemand, der anständig ist, auch nur Mitleid haben kann.

Aktuell wird dieses Instrument in großem Umfang gegen Präsident Bush und generell die US-Konservativen eingesetzt. Wenn ich gesprächsweise äußere, mir sei Bush zwar nicht besonders sympathisch, aber ich hielte ihn für einen guten, vielleicht einen großen Präsidenten - dann ist die Reaktion ungefähr so:

" ... !!!!! ... ... ... ........"


Herzlich, Zettel

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

19.11.2007 22:33
#12 RE: Randbemerkung: Rutscht der "Spiegel" jetzt nach links? Antworten

Dear C.,

Zitat von C.
Natürlich kann man gegen ihren Willen einen neuen Chef berufen.

Augstein konnte das. Ob es Marianne Wellersthoff & Co können - warten wir ab. Dieses Modell hat ja die aparte Seite, daß Leute, die sonst in ziemlich untergeordneter Position arbeiten, nun auf einmal über den Chef entscheiden sollen. Daß sich das Großkopfete wie Doerry, Preuß, Mascolo, Follath, Matussek, bieten lassen, kann ich mir nicht recht vorstellen.

Zitat von C.
Der Wettbewerb umd die vorteilhafteste Verwurstung von Angela Merkel hat ja schon begonnen


Ich bin gespannt, ob und ggf wie sie reagiert.

Die außenpolitische Karte ist ausgereizt - Sarko macht, was er will, Bush ist eine lame duck, in Europa stehen auf absehbare Zeit keine großen Entscheidungen mehr an. Bis September 2009 wird die Konjunktur im Abflauen sein; die Arbeitslosenzahlen werden wieder steigen.

Womit will Merkel punkten? Wie will sie eine schwarzgelbe Koalition schmackhaft machen, wenn sie dafür noch nicht mal 2005 eine Mehrheit bekommen hat, als Schröder so total abgewirtschaftet hatte, wie kein deutschee Kanzler seit dem Nachfolger Kurt Schleichers?

Zitat von C.
Wo lernt man eigentlich diese Diskussionstechnik, die sich ja nicht nur auf den Spiegel beschränkt, sondern die ich in den Foren der taz, von telepolis und auch im Diskussionsbereich von wikipedia so sehr schätze:
selektive Wahrnehmung
Argumentum ad personam
aggressive Polemik
Rabulistik
Ich wüßte da noch ein weiteres, leider verblichenes Forum, dear C.

Herzlich, Zettel

Sparrowhawk ( Gast )
Beiträge:

20.11.2007 06:23
#13 RE: Randbemerkung: Rutscht der "Spiegel" jetzt nach links? Antworten

Innenpolitisch kann sie nicht punkten... womit auch ? Das einzige wären massive Steuersenkungen... und die wird es nicht geben.

C. Offline




Beiträge: 2.639

20.11.2007 08:08
#14 RE: Randbemerkung: Rutscht der "Spiegel" jetzt nach links? Antworten
Sie könnte schon punkten.... und das ganz ohne Steuersenkungen. Die Steuern sind auch nicht wirklich das Problem seit der Mwst- Erhöhung.

Aber mit intensiver Kriminalitätsbekämpfung, Integrationspolitik, Bildungspolitik, Abzug der Truppen aus Afghanistan, Mindestlohn und HartzIV Erhöhung könnte es hinhauen.

und dann hätten wir noch die 18%

Nur fehlt irgendwo das gelb. Gibt es die überhaupt noch?

Die Grünen arbeiten sich an den deutschen Kardinälen ab, weil ihnen nix mehr einfällt und die SPD und Linkspartei betreiben ein Nullsummenspiel.
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

20.11.2007 13:30
#15 Wahlen '09 Antworten

Zitat von C.
Die Grünen arbeiten sich an den deutschen Kardinälen ab, weil ihnen nix mehr einfällt und die SPD und Linkspartei betreiben ein Nullsummenspiel.

In beiden Lagern finden solche Nullsummenspiele statt.

CDU/FDP und die Volksfront liegen in den Umfragen seit Monaten bei jeweils ungefähr 48 Prozent, die Volksfront meist etwas höher als Schwarzgelb. Aber es gibt Binnenschwankungen in jedem der beiden Lager. Dazu gehören die zwei Prozentpunkte, die die Partei des Demokratischen Sozialismus nach ihrem Hamburger Parteitag den Kommunisten abgenommen hat.

Weil die Wählerwanderungen sich überwiegend innerhalb jedes Lagers abspielen, also für den Wahlsieg im Grunde uninteressant sind, wird dieser durch die wenigen Wähler entschieden werden, die die Fronten wechseln. Und vor allem wird er davon abhängen, welche Seite ihre Wähler besser mobilisieren kann.

Die CDU wird sich also zwangsläufig umso "sozialer" geben, je näher die Wahlen rücken. Die Gefahr ist freilich, daß sie dadurch am rechten Rand Wähler verliert, die entweder gar nicht wählen, oder die eine Splitterpartei wählen. Und daß ein Schmusekurs die Mobilisierung der Stammwähler behindert.

Die Volksfront hat eine strukturelle Mehrheit. Sie braucht im Grunde nur zu mobilisieren, um zu gewinnen.

Das hat jetzt begonnen. Steinmeier und Schröder lassen erkennen, wie man das zu machen gedenkt: Man wird versuchen, die Kanzlerin als Person zu demontieren. Man wird versuchen, an den Egoismus der Wähler zu appellieren, indem man der Kanzlerin vorwirft, durch ihre China- und Rußlandpolitik gegen deutsche Interessen zu handeln.

Und eines sollte man nicht aus dem Auge verlieren: Wenn bei uns im September 2009 gewählt wird, wird der neue amerikanische Präsident ein gutes halbes Jahr im Amt sein. Wenn es Hillary Clinton sein wird, wofür im Augenblick viel spricht, wird Merkel der Wind außenpolitisch ins Gesicht blasen.

Zumal ein Putin, der dann auf unbegrenzte Zeit Präsident sein wird, sie von der anderen Seite her zu demontieren versuchen wird.

Herzlich, Zettel

C. Offline




Beiträge: 2.639

20.11.2007 16:26
#16 RE: Wahlen '09 Antworten
Wahlen '09

Völlige Zustimmung. Die Volksfront liegt in feuchten Tüchern, sie wird jetzt nur noch ideologisch untermauert. Steinmeier, Schröder, Bahr, Eppler-- die SPD geht aufs Ganze - und schon mischt Spiegel-online im vorauseilendem Gehorsam mit. Mit Schaudern wende ich mich von dem anstehenden zweijährigen Wahlkampf ab.
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