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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 10 Antworten
und wurde 685 mal aufgerufen
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Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.553

10.10.2016 22:49
Verbot für Autos mit Verbrennungsmotor ab 2030 Antworten

Da der absolute Wahnsinn, der sichtliche Nachweis, daß den Verantwortlichen jeder Realitätssinn, jede Verantwortung für die Zukunft dieses Landes, abhanden gekommen ist, hier noch nicht ausreichend gewürdigt worden ist, sei das nachgeholt.

Zitat von SPON, 08.10.2016
Ab 2030: Bundesländer wollen Benzin- und Dieselautos verbieten

Der Bundesrat verlangt nach SPIEGEL-Informationen das Aus für Diesel- und Benzinautos. Schon in 14 Jahren sollen nur noch emissionsfreie Fahrzeuge eine Zulassung erhalten.

Die Bundesländer wollen nach SPIEGEL-Informationen ab 2030 keine Benzin- und Dieselautos mehr neu zulassen. Das geht aus einem Beschluss hervor, den der Bundesrat in seiner jüngsten Sitzung gefasst hat. Damit befürworten sowohl SPD- als auch unionsregierte Länder ein entsprechendes Verbot.

In dem Beschluss wird die EU-Kommission aufgefordert, "die bisherigen Steuer- und Abgabenpraktiken der Mitgliedstaaten auf ihre Wirksamkeit hinsichtlich der Förderung emissionsfreier Mobilität auszuwerten..., damit spätestens ab dem Jahr 2030 unionsweit nur noch emissionsfreie Pkw zugelassen werden".

Um das Klimaabkommen zu erfüllen, sollen die deutschen CO2-Emissionen bis 2050 um bis zu 95 Prozent gesenkt werden.



http://www.spiegel.de/auto/aktuell/bunde...-a-1115671.html




Man kann das nicht mehr karikieren. Ehrlich (Vorname: Paul) gesagt: Allmählich traue ich denen allen Ernstes zu, für die Einhaltung ihrer völlig willkürlichen & sinnfreien "Emissionsziele" mit diesem Lösungsvorschlag von vor 43 Jahren um die Ecke zu kommen:
https://de.wikipedia.org/wiki/%E2%80%A6_...berleben_wollen
https://www.youtube.com/watch?v=9IKVj4l5GU4

Um nur ganz klein anzufangen: 14 Jahre: das ist, zurückgeblendet, der Stand von 2002. Seitdem hat es da in Sachen Elektromobilität, Speicherkapazität, dezentrale Versorgung keine nennenswerten Steigerungen gegeben, schon gar keine Paradigmenumwerfungen. Die Superspeicher pp., die uns seit Jahren als halluzinierte Karotte vor die Nase gehängt werden, wird es auch in 14 Jahren nicht geben. Wenn eine Technik seit 50, 100, 120 Jahren unablässig optimiert wird, sind ihre Potenziale ausgereizt: da mag das eine oder andere Porzent Leistungssteigerung drin sein, aber niemals 5 oder zehn. Von einer Potenzierung mal ganz ab. Soll also heißen: wir haben hier ein Land, in dem die eine von zwei Kammern des Parlaments ernsthaft beschließt, schlicht mal den Individualverkehr abzuschaffen. Außer für Radfahrer, Rikschakulis, Eseltreiber & Bahnstrecken, die elektrifiziert sind (& die kann man beim fälligen Blackout auch knicken. In Indien fahren die wenigstens noch mit Diesel & Dampf.) Für einen voll ausdifferenzierten Industriestaat, der vom Export lebt. Und zwar dem von hochwertigen Endprodukten. die man anfassen kann, nicht etwa Software, Dienstleistungen, Kassenschlagern. Und Bauer Lütje Poalmann pflügt jetzt seinen Acker per Rößlein-anspannt? Und die Milch holt jeden Tag obige Rikscha ab? Unn de Kinners fahn met'n E-Bus to Schkol? Kleine Erinnerung an den BER, dessen Leerzubringerdienst (man muß das ja schon mal proben) vor genau einem Jahr (= 8% von 14) auf 4 E-Busse umgestellt wurde, die nach 6 Wochen komplett 'putt waren: 1, 2, 3 im Sauseschritt, saust die Zeit, wir sausen mit. Rücksturz ins 19. Jahrhundert. Und weil das so töfte ist, wird das kurzerhand dem Rest des Kontinents gleich mit verordnet. Von unserm Parlament allein. Nur falls jemand wieder fragt, wie man auf so was Blödes wie den Brexit kommen kann.



Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.553

11.10.2016 14:44
#2 RE: Verbot für Autos mit Verbrennungsmotor ab 2030 Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1
der absolute Wahnsinn, der sichtliche Nachweis



Ich hatte das gestern schon anderweitig eingestellt, aber unter diese Maxime paßt das auch trefflich.

Zitat von Welt, 10.10.
Das Institut für Wettbewerbsökonomik an der Uni Düsseldorf hat die Gesamtkosten der Energiewende bis 2015 berechnet.
Das Ergebnis: Bis zum Jahr 2025 müssen geschätzt rund 520 Milliarden Euro aufgewendet werden.
...
370 Milliarden Euro in den nächsten zehn Jahren

Nach den Berechnungen des Instituts hat die Energiewende zwischen 2000 und 2015 bereits rund 150 Milliarden Euro gekostet. „In den Jahren 2000 bis 2025 müssen geschätzt rund 520 Milliarden Euro (nominal, einschließlich der Netzausbaukosten) für die Energiewende im Bereich der Stromerzeugung aufgewendet werden.“ Ausgehend von den bereits ausgezahlten 150 Milliarden müssten in den kommenden zehn Jahren demnach weitere 370 Milliarden Euro aufgewendet werden.



https://www.welt.de/wirtschaft/article15...ro-erstmal.html

Der wirkliche Brüller ist aber das hier:

Zitat von BDI-Präsident Ulrich Grillo, 01.10.
Die deutsche Wirtschaft darf durch die politische Entscheidung der Energiewende im internationalen Wettbewerb nicht ins Hintertreffen geraten. Wir wollen nicht unsere Standorte in Deutschland verlassen, sondern von hier den Exportschlager Energiewende verkaufen.


http://www.tagesspiegel.de/politik/bdi-p...n/14631218.html

Zitat von SPON, 11.10.
Kanzlerin Merkel will die Energiewende zum deutschen Exportschlager für Europa machen.


http://www.spiegel.de/spiegel/energiewen...-a-1115985.html

Das Neue Deutschland in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf.



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dirk Offline



Beiträge: 1.538

11.10.2016 15:19
#3 RE: Verbot für Autos mit Verbrennungsmotor ab 2030 Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #2
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1
der absolute Wahnsinn, der sichtliche Nachweis


Ich hatte das gestern schon anderweitig eingestellt, aber unter diese Maxime paßt das auch trefflich.



Und das als Nation, die unmittelbar von der Automobilindustrie abhaengig ist. Es ist zum .

Mein taeglicher Nachrichtenzyklus besteht inwischen aus drei Schritten :1. "Haha, das muss diesmal Satire sein. 2. Ist es nicht? Okay dann wird diesmal die Schraube aber zu hart angezogen und die Leute gehen auf die Barrikaden. 3. Oh, ausser ein paar Leuten hier und da maximal Achselzucken. Ah ich hab es. Die wollen uns demonstrieren, wie es damals moeglich war, unter Beifall das ganze Land an den Abgrund zu bringen"

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.553

18.10.2016 13:30
#4 RE: Verbot für Autos mit Verbrennungsmotor ab 2030 Antworten

Hurra. Der Wahnsinn galoppiert.

Zitat von SPON, 15.10.
Künftig soll schon beim Hausbau an eine Auflademöglichkeit für Elektroautos gedacht werden. Das will die EU-Kommission durchsetzen, wie aus dem Entwurf für eine Änderung des EU-Energieeffizienzpakets hervorgeht.

Einfamilienhäuser und andere kleinere Gebäude müssen demnach mindestens über eine entsprechende Vorverkabelung verfügen. Bei größeren Gebäuden muss wenigstens einer von zehn Parkplätzen mit einer festen Ladestation ausgestattet sein. Die Kosten belaufen sich laut EU-Kommission auf bis zu 75.000 Euro pro Station.

Von der Neuregelung betroffen wären Neubauten ebenso wie Sanierungsobjekte. Sie soll dem Entwurf zufolge spätestens im Jahr 2023 in Kraft treten.



http://www.spiegel.de/wirtschaft/elektro...-a-1116695.html



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Emulgator Offline



Beiträge: 2.833

18.10.2016 14:25
#5 Lügenpresse Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #4
Hurra. Der Wahnsinn galoppiert.

[Quote="SPON, 15.10."]Künftig soll schon beim Hausbau an eine Auflademöglichkeit für Elektroautos gedacht werden. Das will die EU-Kommission durchsetzen, wie aus dem Entwurf für eine Änderung des EU-Energieeffizienzpakets hervorgeht.
Lügenpresse: Woher meint der Spiegel zu wissen, was die EU-Kommission will? Haben sie die Gabe der Herzensschau?

Tatsache ist, daß die EU-Kommission eigenständig gar keine legislativen Entwürfe verfassen darf, wenn sie nicht von den nationalen Regierungen oder --in speziellen Fällen-- vom EU-Parlament mit inhaltlichen Vorgaben dazu aufgefordert wird. Der Durchsetzungswillige sitzt also nicht in der EU-Kommission sondern in irgendeiner nationalstaatlichen Regierung, und zwar in einer ziemlich mächtigen Regierung, die ihrerseits energiepolitisch ziemlich aktiv ist (sonst wäre ihr die Sache schlichtweg egal; Slowenien, Kroatien oder Bulgarien traue ich solche Vorstöße jedenfalls nicht zu; allenfalls die politische Schwäche, sie dem Geschenkeonkel zu verwehren). Ich tippe auf A. Dobrindt, S. Gabriel oder A. Merkel.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.553

18.10.2016 14:54
#6 RE: Lügenpresse Antworten

Zitat von Emulgator im Beitrag #5
Woher meint der Spiegel zu wissen, was die EU-Kommission will? Haben sie die Gabe der Herzensschau?


Vielleicht weil die entgegen dem Augenschein sogar lesen köönen, was sie dann ohne Nennung weiterverteilen. Etwa das hier (wo der Irrsinn freilich noch flackernder grassiert):

Zitat von Grauniad, 11 Oct
Every new or refurbished house in Europe will need to be equipped with an electric vehicle recharging point, under a draft EU directive expected to come into effect by 2019.

In a further boost to prospects for the electric car market in Europe, the regulations due to be published before the end of the year state that by 2023, 10% of parking spaces in new buildings in the EU zone will also need recharging facilities.

The EU initiative is intended to lay the infrastructure for the sort of electric car boom envisaged by Norway and the Netherlands, which both plan to completely phase out vehicles with diesel engines by 2025.

As well as extending the driving range and convenience of electric cars, the mushrooming number of recharge stations would allow vehicles to feed their electricity back into the grid.

That in turn would open the door to a futuristic world in which cars supply energy to Europe’s power network at all times of the day and night, balancing shortfalls from intermittent renewable energies when the sun is not shining and the wind not blowing.

“This kind of market stimulus is not just positive, it is mandatory if we want to see a massive rollout of electric vehicles in the near future,” said Guillaume Berthie.



https://www.theguardian.com/sustainable-...-europe-renault

So ungern ich unsere liebe Frau Claudia zitiere: Herr, laß Hirn....

Zitat
Vehicle batteries that have worn down still contain energy which can be topped up with energy from on-site wind and solar power generators and sold back to the grid at peak times.

Renault is strategically partnering with companies such as Connected Energy in second-life projects, while last month, BMW opened a similar 2MW power station near Hamburg, using 2,600 used electric vehicle batteries.



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dirk Offline



Beiträge: 1.538

18.10.2016 16:07
#7 RE: Lügenpresse Antworten

Zitat von Emulgator im Beitrag #5

Zitat von SPON, 15.10.
Künftig soll schon beim Hausbau an eine Auflademöglichkeit für Elektroautos gedacht werden. Das will die EU-Kommission durchsetzen, wie aus dem Entwurf für eine Änderung des EU-Energieeffizienzpakets hervorgeht.
Lügenpresse: Woher meint der Spiegel zu wissen, was die EU-Kommission will? Haben sie die Gabe der Herzensschau?

Tatsache ist, daß die EU-Kommission eigenständig gar keine legislativen Entwürfe verfassen darf, wenn sie nicht von den nationalen Regierungen oder --in speziellen Fällen-- vom EU-Parlament mit inhaltlichen Vorgaben dazu aufgefordert wird.



Das ist nicht ganz richtig. Im Gegenteil, fordert die EU-Kommssion auf und die Rat und Parlamement nicken ab.

Zitat von Wikipedia
Allerdings nimmt die Kommission auch noch weitere Aufgaben wahr: Insbesondere besitzt sie im Bereich der Legislative der EU das alleinige Initiativrecht, das heißt, nur sie kann den formalen Vorschlag zu einem EU-Rechtsakt machen und diesen dem Rat der Europäischen Union und dem Europäischen Parlament unterbreiten.



Quelle

Fuer mich ist das nicht so wichtig, aber fuer Sie scheint es ja ebenso von Bedeutung zu sein, wie festzuhalten, dass nicht der Raeuber geschossen hat, sondern Muskel Nr. 7.847.561.

Emulgator Offline



Beiträge: 2.833

18.10.2016 16:35
#8 RE: Lügenpresse Antworten

Zitat von dirk im Beitrag #7
Das ist nicht ganz richtig. Im Gegenteil, fordert die EU-Kommssion auf und die Rat und Parlamement nicken ab.

Zitat von Wikipedia
Allerdings nimmt die Kommission auch noch weitere Aufgaben wahr: Insbesondere besitzt sie im Bereich der Legislative der EU das alleinige Initiativrecht, das heißt, nur sie kann den formalen Vorschlag zu einem EU-Rechtsakt machen und diesen dem Rat der Europäischen Union und dem Europäischen Parlament unterbreiten.

In Ihrer Wikipedia-Quelle steht das genaue Gegenteil von Ihrer Behauptung. Der "formale Vorschlag zu einem EU-Rechtsakt" muß natürlich von den Regierungen ("Rat der Europäischen Union") kommen. Das kann abgenickt oder zurückgewiesen werden. Der Sinn dahinter ist, daß man die Expertise zur juristisch wasserdichten Abfassung von Gesetzentwürfen, die zur Rechtssituation von 27 Staaten (auch sprachlich) passen müssen, nicht Nebenamtlichen (Regierungen) oder Gremien überlassen kann, deren Besetzung sich alle vier Jahre ändert. Es ist viel einfacher, über einen fertigen Vertrags- oder Gesetzesentwurf zu befinden als ihn zu verfassen.

Übrigens, wissen Sie inzwischen die Namen der Menschen, die den Maastricht-Vertrag gebrochen haben?

Fluminist Offline




Beiträge: 2.015

18.10.2016 16:43
#9 RE: Lügenpresse Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #6

Zitat von Grauniad, 11 Oct
The EU initiative is intended to lay the infrastructure for the sort of electric car boom envisaged by Norway and the Netherlands, which both plan to completely phase out vehicles with diesel engines by 2025.


Könnte man in Deutschland hierfür die seinerzeit in Vorbereitung eines anderen nie realisierten Zukunftsbooms massenhaft beerdigten Schwarz-Schillingschen Kupferkabel verwenden? Die sind zwar nicht für den erforderlichen Starkstrom ausgelegt, aber physikalisch-technische Details waren für die Energiewender bisher ja noch nie ein Problem...

dirk Offline



Beiträge: 1.538

18.10.2016 17:05
#10 RE: Lügenpresse Antworten

Zitat von Emulgator im Beitrag #8
Zitat von dirk im Beitrag #7
Das ist nicht ganz richtig. Im Gegenteil, fordert die EU-Kommssion auf und die Rat und Parlamement nicken ab.

Zitat von Wikipedia
Allerdings nimmt die Kommission auch noch weitere Aufgaben wahr: Insbesondere besitzt sie im Bereich der Legislative der EU das alleinige Initiativrecht, das heißt, nur sie kann den formalen Vorschlag zu einem EU-Rechtsakt machen und diesen dem Rat der Europäischen Union und dem Europäischen Parlament unterbreiten.

In Ihrer Wikipedia-Quelle steht das genaue Gegenteil von Ihrer Behauptung. Der "formale Vorschlag zu einem EU-Rechtsakt" muß natürlich von den Regierungen ("Rat der Europäischen Union") kommen. Das kann abgenickt oder zurückgewiesen werden. Der Sinn dahinter ist, daß man die Expertise zur juristisch wasserdichten Abfassung von Gesetzentwürfen, die zur Rechtssituation von 27 Staaten (auch sprachlich) passen müssen, nicht Nebenamtlichen (Regierungen) oder Gremien überlassen kann, deren Besetzung sich alle vier Jahre ändert. Es ist viel einfacher, über einen fertigen Vertrags- oder Gesetzesentwurf zu befinden als ihn zu verfassen.


Lesen sie doch bitte noch mal nach:

Zitat
Rat und Parlament können die Vorschläge der Kommission zwar abändern und erweitern, sie können aber nicht von sich aus ein Rechtsetzungsverfahren einleiten



Zitat
Übrigens, wissen Sie inzwischen die Namen der Menschen, die den Maastricht-Vertrag gebrochen haben?


Ein paar Neuronen, die weder etwas mit der EU noch mit Nationalstaaten zu tun haben. Letzteren ist deswegen nichts zuzuschreiben.

Emulgator Offline



Beiträge: 2.833

18.10.2016 17:26
#11 RE: Lügenpresse Antworten

Zitat von dirk im Beitrag #10
Lesen sie doch bitte noch mal nach:

Zitat
Rat und Parlament können die Vorschläge der Kommission zwar abändern und erweitern, sie können aber nicht von sich aus ein Rechtsetzungsverfahren einleiten

"Rechtssetzungsverfahren einleiten" heißt hier, einen fertig formulierten Gesetzentwurf vorzulegen. Die inhaltliche Vorgabe für den Gesetzentwurf und daß überhaupt einer gemacht werden muß, ist nur vom Rat oder dem EP zu beschließen. Die EU-Kommission kann sich nicht einfach eines schönen Tages überlegen: "Laßt uns einfach mal eine Regelung zum Thema XY herausbringen!" Sie muß dazu aufgefordert werden.

Mal analog gedacht: Ein Geschäftsführer fordert von seiner Rechtsabteilung einen Vertragsentwurf für ein Geschäft mit einem anderen Unternehmen an. Auch hier wird der Geschäftsführer diesen Entwurf nur als ganzes ablehnen oder übernehmen. Genau deswegen hält er sich ja Justitiare im Geschäft; wenn er die Verträge selber entwerfen könnte/wollte, bräuchte er sie nicht. Ist nun der Geschäftsführer der Chef oder sind es die Justitiare in der Rechtsabteilung?

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