Zitat von Washington Post, via Associated Press, 14 Oktober 2016Scientist Thomas Thuemmler, stands next to the main spectrometer of the Karlsruhe Institute for Technology, near Karlsruhe Germany, Friday Oct. 14, 2016. Scientists in Germany have flipped the switch on a €60 million (US $66 million) device designed to help determine the mass of the universe’s lightest particle. Physicists at the Karlsruhe Institute of Technology hope the 200-metric-tons (220 tons) device will narrow down or even pinpoint the actual mass of neutrinos. Doing so would help scientists to better understand the history of the universe.
(Nb. Ja, es gibt die schütteren Pressemeldungen. Wenn man drauf angespitzt ist, sie zu suchen. Bei einem Modus operandi, der darin besteht, jeden Killefit mit 110 Dezibel drei Tage lang zu marktschreien-)
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1#@$§/&*! Warum erfahre ich davon aus unserer Lückenpresse kein Sterbenswörtchen?
Vermutlich konnte in den Redaktionen nicht gleich zweifelsfrei geklärt werden, daß das nicht vielleicht irgendwas mit "Atom" zu tun hat und mithin vorsorglich unter "nicht hilfreich" in die runde Ablage zu sortieren ist.
Zitat von Fluminist im Beitrag #2irgendwas mit "Atom" zu tun
Wahrscheinlich war der Beipackzettel aus Karlsruhe in der Pressemeldung (die die AP ja auch nur repetiert) nicht ausführlich genug. "Recherche" darf man im Schurrnalismus schlicht nicht erwarten; aber früher hatten die zB bei der FAZ den einenoderandern Reducktör, bei dem dann für die Mittwochssparte die Assoziationen klingelten: Neutrinomasse, Sanford Underground Lab ab 1968 (der Tank id der Mine mit 2000 l Putzmittel); "großes Rätsel der Kosmologie": die Sonne erzeugt nur ein Drittel der Neutrinos, zu denen sie vertraglich verpflichtet ist? Sparflamme?; Nachweis der Neutrinooszillationen (=> Ruhemasse) 1998; Physiknobelpreis 2015.
Mit mehr Nerds in der Besatzung wär das nicht passiert.
Zitat von Memory AlphaDurch Beeinflussung von einem fremden Spielgerät, welches die Gesetze der Wahrscheinlichkeit manipuliert, rotieren 2370 jedoch 90% der solaren Neutrinos auf Deep Space 9 nur in eine Richtung. Auf diese Art und Weise kann Jadzia Dax diese Manipulation aufdecken und viele seltsame Vorkommnisse auf der Raumstation erklären. (DS9: Rivalen)
Neutrinos sind in Wirklichkeit alle linksdrehend. Im Star Trek Science Logs nimmt der Autor und theoretische Physiker Lawrence Krauss die Schuld für diesen Fehler auf sich, da er davon ausging, dass Neutrinos wie andere subatomare Partikel in beide Richtungen rotieren würden, ohne dies zu überprüfen.
Zitat von Wiki, engl.The precise mass of the neutrino is important not only for particle physics, but also for cosmology. The observation of neutrino oscillation is strong evidence in favor of massive neutrinos, but gives only a weak lower bound, which furthermore depends on whether the neutrino is its own antiparticle or not, i.e., whether it has Majorana mass or Dirac mass.
Zitat von Wiki, dt.Alle diese Experimente weisen Neutrinooszillationen nach und messen daher Massenquadrats-Abstände wie Δ m 12 2 {Delta m_{12}^{2}} \Delta m_{12}^2, nicht aber die absoluten Neutrinomassen. Experimente wie KATRIN und seine Vorgängerexperimente ermöglichen dagegen die Bestimmung der absoluten Massen m 1 , 2 , 3 { m_{1,2,3}} m_{1,2,3} der sogenannten Massen-Eigenzustände, die mit den messbaren Massen von e-, µ- und τ-Neutrino über die Maki-Nakagawa-Sakata-Mischungsmatrix zusammenhängen.
Die genaue Kenntnis der Neutrinomasse ist erforderlich, um zwischen den vielen unterschiedlichen Modellen zu entscheiden, mit denen versucht wird, den Neutrinos über das bisherige Standardmodell hinausgehend eine Masse zu verleihen. Das Ergebnis kann auch Aufschluss darüber geben, in welchem Ausmaß Neutrinos als „heiße dunkle Materie“ (HDM) zur Entstehung großskaliger Strukturen im Universum beigetragen haben.
Die Kenntnis der Masse eines der drei Massen-Eigenzustände wird es auch ermöglichen, drei mögliche Varianten des Neutrinomassenspektrums zu unterscheiden: - Normale Hierarchie: m 1 < m 2 ≪ m 3 {\displaystyle m_{1}<m_{2}\ll m_{3}} { m_{1}<m_{2}\ll m_{3}} - Invertierte Hierarchie: m 3 ≪ m 1 < m 2 {m_{3}\ll m_{1}<m_{2}} m_3 \ll m_1 < m_2 - Quasi-degenerierte Hierarchie: m 1 ≈ m 2 ≈ m 3 ≈ m 0 mit m 0 = 0 , 10 eV {m_{1}\approx m_{2}\approx m_{3}\approx m_{0}\quad {;m_{0}=0{,}10\,{{eV}}} m_1 \approx m_2 \approx m_3 \approx m_0 \quad\}\; m_0 = 0{,}10\,\{eV}
Zitat Der 200 t schwere, 24 m lange Vakuumtank mit einem Durchmesser von 10 m für das KATRIN-Hauptspektrometer wurde von der MAN DWE GmbH in Deggendorf bei Regensburg hergestellt. Das Experiment wird jedoch im Karlsruher Institut für Technologie aufgebaut und durchgeführt, da sich dort mit dem Tritium-Labor im KIT Campus Nord (ehemals Forschungszentrum Karlsruhe) die europaweit einzige für das Experiment geeignete Tritiumquelle befindet. Der Tank war zu groß, um über Autobahnen transportiert werden zu können. Er wurde über die Donau, durch das Schwarze Meer, das Mittelmeer, den Atlantik, den Ärmelkanal, die Nordsee und über den Rhein nach Leopoldshafen bei Karlsruhe per Schiff und schließlich am 25. November 2006 auf den letzten 6,8 km per Tieflader-Schwertransport in viereinhalb Stunden durch Leopoldshafen zum Forschungszentrum gebracht. Dieser Umweg betrug ca. 8600 km gegenüber der kürzeren Route mit 350 km auf dem Landweg.
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