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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 11 Antworten
und wurde 1.337 mal aufgerufen
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Zettel Offline




Beiträge: 20.200

01.12.2007 15:18
Zettels Meckerecke: Warum war Juso-Chefin Drohsel Mitglied der "Roten Hilfe"? Antworten

Die Antwort ist hier zu lesen.
Wie rührend naiv doch so eine Politikerin sein kann.

Pelle ( Gast )
Beiträge:

01.12.2007 22:47
#2 RE: Zettels Meckerecke: Warum war Juso-Chefin Drohsel Mitglied der "Roten Hilfe"? Antworten

Ich befürchte, so blind wie die moderne Bundesrepublik auf dem linken Auge ist, werden uns die "rotlackierten Faschisten" noch gewaltig Ärger bescheren!

Ein großer Teil der Menschen hat das schon erkannt und "stimmt mit den Füßen ab", wenn man an die jährlich bis zu 250.000 Deutschen, vorwiegend gut Qualifizierten, denkt, die unser Land verlassen.

Das kann alles nicht gut gehen.

Sparrowhawk ( Gast )
Beiträge:

01.12.2007 22:53
#3 RE: Zettels Meckerecke: Warum war Juso-Chefin Drohsel Mitglied der "Roten Hilfe"? Antworten

Niemand hat vor, ene Mauer zu bauen.....

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

01.12.2007 23:43
#4 RE: Zettels Meckerecke: Warum war Juso-Chefin Drohsel Mitglied der "Roten Hilfe"? Antworten

Zitat von Pelle
Ich befürchte, so blind wie die moderne Bundesrepublik auf dem linken Auge ist, werden uns die "rotlackierten Faschisten" noch gewaltig Ärger bescheren!

Das fürchte ich allerdings auch, lieber Pelle.

Es gibt ja ein rechtsextrems Gegenstück zur "Roten Hilfe", die "Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene". Mit derselben Zielsetzung wie die "Rote Hilfe", nur daß es eben rechte und nicht linke Politkriminelle sind, die "betreut" werden. (Wobei man fairerweise sagen muß, daß unter den rechtsextremen Häftlingen manche sind, die ausschließlich Gesinnungs- , aber keine Gewaltdelikte begangen haben. Wie jetzt Mahler, der wg. Verwendung des Hitlergrußes in Haft muß).

Was wäre wohl in unserem Land los, wenn sich herausstellte, daß die Junge Union eine neue Vorsitzende gewählt hat, die Mitglied dieser braunen "Hilfsorganisation" ist?

Aber natürlich ist das ein fiktiver Fall. Es wäre undenkbar, daß jemand in der CDU, noch dazu in herausgehobener Position, bei den Nazis mitmacht.

Und das ist eben der Unterschied: Zur extremen Rechten hin funktioniert die Abgrenzung durch die demokratischen Parteien; glücklicherweise. Zur extremen Linken hin funktioniert sie aber überhaupt nicht.

Und da braucht man nicht mal die Kommunisten in der "Linken" als Transmissionsriemen. Wie das jetzige Beispiel zeigt, gibt es auch in der SPD Leute, die die Linksextremen aktiv unterstützen.

Herzlich, Zettel

C. Offline




Beiträge: 2.639

02.12.2007 02:49
#5 RE: Zettels Meckerecke: Warum war Juso-Chefin Drohsel Mitglied der "Roten Hilfe"? Antworten

In Antwort auf:
Ein großer Teil der Menschen hat das schon erkannt und "stimmt mit den Füßen ab", wenn man an die jährlich bis zu 250.000 Deutschen, vorwiegend gut Qualifizierten, denkt, die unser Land verlassen.


Viele Alternativen gibt es dazu allerdings nicht. hatte ich noch vor drei Jahren über DDR light gewitzelt, können sich die Verbleibenden auf DDR Heavy einstellen.

Sparrowhawk ( Gast )
Beiträge:

02.12.2007 10:11
#6 RE: Zettels Meckerecke: Warum war Juso-Chefin Drohsel Mitglied der "Roten Hilfe"? Antworten

"Und das ist eben der Unterschied: Zur extremen Rechten hin funktioniert die Abgrenzung durch die demokratischen Parteien; glücklicherweise. Zur extremen Linken hin funktioniert sie aber überhaupt nicht."

Tja, die SPD ist eben nichts weiter mehr als eine Polit-Prostituierte... und als Bezahlung winkt die Macht im Kanzleramt.

Horst Schulte Offline




Beiträge: 16

02.12.2007 19:02
#7 RE: Zettels Meckerecke: Warum war Juso-Chefin Drohsel Mitglied der "Roten Hilfe"? Antworten

Einmal abgesehen davon, dass ich auch finde, dass Unterschiede zwischen braunen und roten Gewalttätern nicht gemacht werden dürfen, halte ich den hier vorgenommenen Vergleich zwischen CDU und SPD in dieser Beziehung nicht für passend. In der CDU gab es doch wohl ein paar Leute, die früher Nazis oder zumindest Nazi-Mitläufer gewesen sind. Die Namen sind geläufig.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

02.12.2007 19:43
#8 Abgrenzung gegen Nazis Antworten
Lieber Horst Schulte,
Zitat von Horst Schulte
In der CDU gab es doch wohl ein paar Leute, die früher Nazis oder zumindest Nazi-Mitläufer gewesen sind. Die Namen sind geläufig.

Das stimmt.

Die CDU war eben von vornherein als eine - wie der Name "Union" sagt - Partei neuen Typs konzipiert, die Mitglieder aus Anhängern von diversen Parteien der Weimarer Republik hatte - aus dem Zentrum, aber auch der DDP, der DVP, der DNVP sogar. Und natürlich waren die nicht alle in die Emigration gegangen. Viele waren, wie Sie schreiben, Mitläufer der Nazis gewesen. So, wie in der Ostzone und späteren DDR viele Mitläufer der Kommunisten wurden.

Einige wenige unter den Prominenten - Theodor Oberländer zum Beispiel - waren aktive Nazis gewesen. Bei anderen - vor allem Globke - war ihre Rolle zwiespältig. Es war lange Zeit nicht leicht, diese Leute gerecht zu beurteilen, weil das MfS fast ausnahmslos mit gefälschten Dokumenten versuchte, sie als wichtige Nazis anzuschwärzen, um "nachzuweisen", daß in der Bundesrepublik die alten Nazis weiterregierten.



Einen Zusammenhang mit der jetzigen Situation kann ich, lieber Horst Schulte, aber eigentlich nicht sehen. In der CDU gibt es, schon biologisch bedingt, ja längst keine alten Nazis mehr. Sie grenzt sich heute geradezu vorbildlich von jeder Form des Rechtsextremismus ab.

Während die SPD das in Bezug auf den Linksextremismus eben leider nicht tut. Daß ein Mitglied der Roten Hilfe, die eindeutig linksextrem ist, Vorsitzende der Jusos werden und das auch noch bleiben konnte, nachdem diese Mitgliedschaft in der Öffentlichkeit bekanntgeworden war, ist eine Schande für die SPD.

Diese Partei ist nicht mehr die Partei Kurt Schumachers, Willy Brandts und auch Helmut Schmidts. Auch wenn dieser auf seine alten Tagen nicht mehr mit ihr brechen mochte.

Herzlich, Zettel

PS: Willkommen im "kleinen Zimmer"!
M.Schneider Offline



Beiträge: 672

04.12.2007 13:01
#9 RE: Zettels Meckerecke: Warum war Juso-Chefin Drohsel Mitglied der "Roten Hilfe"? Antworten

Lieber Zettel

Die arme Frau Drohsel bekommt ja nun jede Menge Unterstützung.

http://jusosfuerdierotehilfe.blogsport.de/

Herzlich M. Schneider

C. Offline




Beiträge: 2.639

04.12.2007 13:18
#10 RE: Zettels Meckerecke: Warum war Juso-Chefin Drohsel Mitglied der "Roten Hilfe"? Antworten

aus dem link von M. Schneider


In Antwort auf:
Aber wir wollen ein deutliches Zeichen setzen gegen die Hetze der Konservativen, die die Solidarität unter Linken mit Terrorismus gleichsetzen wollen.
Daher rufen wir alle Jusos auf, die “Rote Hilfe e.V.” zu unterstützen und damit zu zeigen: Die Linke lässt sich nicht spalten
!
http://jusosfuerdierotehilfe.blogsport.de/

Ob das jetzt wirklich so hilfreich ist.




Zettel Offline




Beiträge: 20.200

04.12.2007 14:18
#11 RE: Zettels Meckerecke: Warum war Juso-Chefin Drohsel Mitglied der "Roten Hilfe"? Antworten

Danke für den Hinweis! Ich habe ihn zu einem "Zitat des Tages" verarbeitet.

Herzlich, Zettel

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

04.12.2007 18:48
#12 Aktuelle Ergänzung Antworten

Der am Anfang des Artikels genannte Eintrag auf der WebSite von Frau Drohsel, daß sie Mitglied der "Roten Hilfe" sei, ist inzwischen gelöscht.

Geheimnisvollerweise aber auch zugleich der Eintrag, daß sie Mitglied der Gewerkschaft ver.di sei.

Sie wird doch da nicht auch gleich noch die Flinte ins Korn geworfen haben?

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