ich frage mich bloß, ob ich jetzt die Sturheit des Herrn Steinmeier, den ich bislang als Politiker immer sehr geschätzt habe, als das größere Ärgernis begreife oder, dass wir uns mit der Tatsache anfreunden müssen, in Zukunft bei jeder Nachricht in der Tagesschau auch erzählt zu bekommen, was X einmal auf einer Party zu Y gesagt hat.
es geht nicht darum, dass man Tratsch weitererzählt, sondern darum, dass sich jemand dem man eine Vorbildsfunktion zugedacht hatte, als ein ganz übler Bursche geoutet hat. Jemand der Mord und Totschlag billigt, dem dies noch nicht genug ist, sondern meint man hätte das Opfer vorher auch noch foltern sollen,kann unmöglich als Beispiel für eine gelungene Integration dienen. Frau Shapira hat ja die Äusserungen dieses Rappers erst dann an die Öffentlichkeit bebracht, als er sich zusammen mit den Aussenministern, als den Vorzeigetürken ausgegeben hat.
Und wie Zettel richtigerweise schrieb, hat die Art und Weise wie Steinmeier damit umging, auch bei mir ein sehr ungutes Gefühl hinterlassen. Wenn man es recht bedenkt hat ja Steinmeier unter Schröder Karriere gemacht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in dieser Umgebung Leute mit Anstand eine Chance gehabt haben.
Songtext: Der Wolfzug Interpret: Muhabbet & $iki Pa!
Schließe die Fenster, zieh die Gardinen Lauf oder willst du als Kanakenfutter dienen
Eine Holzkiste hab ich für dich reseviert Die Strassen gehörn mir Gott hat mich Avanciert
Fürchtet euch um euer Hab euer Gut Es endet für euch Teuer
Fürchtet euch um euer Hab euer Gut Werdet brennen im Feuer
Das Ende naht, rennst nackt über die Weide Fühlst den Tod an deinem Nacken du bist ein Heide
Pakt der Wölfe zieht mit dem Wolfzug Blutiger Horizont, der Tod friedlich ruht
Einen Toast auf meine gefallenen Brüder PA! räumt auf, fallen werden diese Lügner ************************************************************* Songtext: Das Tum Interpret: Muhabbet & $iki Pa!
Deine Zeit wird kommen, du musst nur abwarten nur die harten kommen ins Garten, es zählen taten Wir ziehn durchs Land, erobern Ziele Unser Magen Leer, der Hals trocken, wir sind nicht mehr so viele Wir schreiben Geschichte, mit jeder niederlage vom Feind der Fürst ist da, der brueda Rudel ist vereint Das Elend hat ein ende, ich sehe klares Licht die Feinde spüren Angst, der Frieden Bricht Unser Land gedeiht, deren Neid schreit ich rieche einen Feind - habe diesen Krieg Leid frag mich wieso diese Menschen uns Menschen hassen die Leiche meine Brüder, man findet sie in tiefen gassen Diesen Typen - von Menschen - die mich - garnicht leiden werd - jetz hier weilen – abwarten - & meiden Aus allen ecken der Republik kommen meine Woelfe vereinen uns zu einer Macht, stürme euere Hoefe.
Es liegt. Hass in der Luft deine Angst. zeigt dir die Flucht überraschend stuermen wir dich man hört wie er nach Hilfe Ruft …
Anstatt sich auf die vorliegenden Fakten zu konzentrieren, wird erst mal aufgeschrien, wild herumspekuliert und irgendwannn halbherzig dementiert.
Faz-Überschrift:
In Antwort auf:Steinmeier: Muhabbet kein Islamist
Zettel:
In Antwort auf:Herr Steinmeier hat nach dem ARD-Beitrag um mehr Zurückhaltung und Sorgfalt bei der Recherche gebeten" sagte der FAZ-Redakteur in dem gestrigen Interview. Ja, hat die ARD es denn an Zurückhaltung mangeln lassen, wenn sie einen Vorzeige- "Migranten" als einen üblen Islamisten entlarvte?
Steinmeier hat natürlich recht, Muhabbet kein Islamist
Man muss kein Islamist sein, um die Ermordung Theo van Goghs als gerechtfertigt anzusehen. Der "antirassistische" Hassblog Islamophobie spricht sogar von dem sakrosankten Theo van Gogh (da sieht man mal wieder - sakrosankt zu sein schützt vor Schächtung nicht)
In Antwort auf:Ja, und wie soll ich sagen: das war natürlich alles zu schön, um wahr zu sein. Und so hat Frau Schapira vom Hessischen Rundfunk, die einen Film über den sakrosankten Theo van Gogh gemacht hat,jetzt öffentlich macht, dass Muhabbet auf der After Show Party am 20. Oktober gesagt haben soll, er hätte van Gogh noch gefoltert
.
Sauber assistiert auch der "Kinderstürmer"(Copyright für den Begriff liegt bei Broder):
In Antwort auf:Bleibt die Frage, ob die Details solcher Tischgespräche in die "Tagesthemen" gehören. Da es an unabhängigen Zeugen des Streitgesprächs fehlt, bleibt zunächst einmal der fade Nachgeschmack eines reinen Verdachtsjournalismus. Bislang waren die ARD-"Tagesthemen" nicht dafür bekannt, ungeprüfte Gerüchte in die Welt zu setzen - auch wenn sie aus dem eigenen Haus kommen. Bis vorgestern. DANIEL BAX
Nun ist die taz nach der Jungen Welt die Leitpostille des Verdachtsjournalismus und Daniel Bax ist ihr Prophet.
Natürlich setzen die Tagesthemen jede Menge ungeprüfte Gerüchte in die Welt, allerdings ist Frau Schapira nicht gerade als gerüchteküche bekannt, sondern als gewissenhaft recherchierende Journalistin.
Muhabbet ist kein Islamist. Frau Schapira hat ihm auch das gar nicht vorgeworfen, sondern lediglich etwas an dem Heiligenschein gekratzt. Allerdings was dann hervorkommt ist erschreckend, hat aber diesmal mal wieder nichts mit dem Islam zu tun, sondern mit völlig verfehlten vorstellungen davon, was erfolgreiche Integration bedeutet.
Anscheinend hat sich niemand bisher einmal die Mühe gemacht sich mit dem Herrn Ethno-Star sich etwas näher zu beschäftigen, aber das wird jetzt zumindest im Internet umso gründlicher nachgeholt.
In Antwort auf:Wo ich herkomm? Ich komm aus der Küche der hölle! Den meisten von euch fotzen ist der ort bekannt als Kölle. Hier ist nichts wie es ist,alles stink nach Fisch und Gülle Two-faces und masken gib`s in hülle und fülle. Ich brülle, schöne schale ohne Kern Kein stiel kein charakter doch mitlaufen ist modern. Du kümmerst dich so gern um dein ansehen und aussehn, In dir ist ein Vakuum, doch man sieht dich nur von aussen! Hier gibt es hundertausend und noch mehr Opfer, Fickfressen, fageds(schwule),Bitches, schwuchteln euer Kopf leer. Der punkt ist ihr habt alle große Klappen. Doch kommt es drauf an könnt ihr nur in die Hosen Kacken Diese stadt ist voller schwuchteln und schlampen, oberflächlicher Ottos und richtig linken Ratten. Kommst du in diese Stadt findest du menschen dieser Arten oder mich! Einen abgefuckten Kannaken.
Wunderbar, das birgt natürlich Identifikationspotential, vor allen Dingen, wenn unser Kulturbotschafter seine ständchen auf dem Sommerfest des Bundespräsidenten trällern darf oder wie kürzlich mit zwei Außenministern den Reichtum der Kulturen präsentiert.
Dazu aus der Süddeutschen: Integration per Musik "Für einen Minister habe ich gar nicht so schlecht gesungen
In Antwort auf:Für Steinmeier stand jedoch nicht die Musik im Vordergrund. "Wir sind nicht hier, um singen zu lernen“, sagte er. "Wir wollen zeigen, dass wir vom Reichtum der Kulturen profitieren.“ Das Lied mit dem Titel "Deutschland“ ist eine Mischung aus R’n’B und orientalischen Einflüssen und behandelt das Thema Integration und Wertschätzung fremder Kulturen.
Ich fühle mich mirt der Bezeichnung "Schlampe" außerordentlich wertgeschätzt, es ist geradezu eine Verbeugung vor der Kultur und es würde mir etwas fehlen, wenn dieser Schlachtruf der deutschen Jugend mit oder ohne irgendeinen Hintergrund aus den Straßenklängen verschwinden würde. Auch "Fickfresse" klingt nett und war sicherlich ein Wohlklang in des Außenministers Ohren.
In Antwort auf:Muhabbet hatte Steinmeier über die Ernst-Reuter-Initiative kennengelernt, die sich für die Verständigung zwischen Deutschen und Türken einsetzt. Er sei sehr überrascht gewesen, dass Steinmeier in das multikulturelle Tonstudio komme, sagte Muhabbet der Welt am Sonntag. Der Minister sei auch gleich auf die Idee eingegangen, beim neuen Song "Deutschland" mitzusingen. "Es ist ein positiver Song, in dem wir sagen, warum wir als Migrantenkinder gern in Deutschland leben."
Was sich hier als Migrantenkind anbiedert ist ein erwachsener, deutsch sprechender, Türke, der seinen Wohnsitz in Deutschland hat.
In Antwort auf:All this is new and says exactly what German-Turks, Croations, Moroccans, Ukrainians, Portuguese… think.
Nun kenne ich eine Reihe kroatischer Migrantenkinder, die sich zu Tode schämen würden solche Texte zu verfassen, allerdings auch eine überschaubare Anzahl Frauen mit türkischem Migrationshintergrund, denen es gar nicht recht ist als Schlampe bezeichnet zu werden, weil das gefährlich werden könnte, wie das Beispiel Hatun Sürücü gezeigt hat.
In Antwort auf: Doch drei türkischstämmige Schüler der Thomas-Morus-Oberschule, die nur wenige hundert Meter vom Tatort enfernt liegt, bekundeten in der letzten Woche ihre Billigung der Tat mit den Worten, Hatun Sürücü habe ja schließlich »wie eine Deutsche« gelebt. Wer »wie eine Deutsche« lebt, hat also den Tod verdient? Der Schulleiter machte die »Hetze und Respektlosigkeit« seiner Schüler in einem offenen Brief publik. Es kam heraus, dass die Jungen zuvor schon aufgefallen waren, weil sie immer wieder Mädchen beleidigten und provozierten, die kein Kopftuch trugen.
Aber warum quassele ich eigentlich soviel? Wenn ich mich richtig erinnere, habe leider derzeit so viel anderes im Kopf, schreibe ich seit 1998 darüber.
Ich bin nämlich nicht nur eine Schlampe sondern auch eine Rassistin, da deutsch ohne MiHiGru(Migrationshintergrund), der es einfach irgendwann mal zuviel wurde und die dahingezogen ist, wo es schöner ist. Die Absetzbewegung erfolgt still und leise.
In Antwort auf:Wenn wir uns integrieren, wird direkt eine Assimilation erwartet. Aber eine Assimilation widerspricht dem Grundgesetz. Denn dieses sieht Vielfalt vor. Bei den Muslimen aber bitte will man keine Vielfalt sehe
Ja, der gute Ali ist und bleibt ein Islamist, aber Muhabbet ist mit Sicherheit keiner, sondern kulturbotschaftendes Migrantenkind.
Es grüßt
Die Schlampe
PS:Ich bin gespannt, wie diese Geschichte unter den Tisch gekehrt wird, und aus dem mutmaßlichen Sprücheklopfer ein armes Opfer übellauniger rechtsextremer Rassisten ohne Migrationshintergrund odr gar der Verräter an der guten Sache wie Kelek, Toker, Giordano und neuerdings Esther Schapira gemacht wird.
In Antwort auf:12.10.2007 22:04 Uhr: Von Michael Klein:
Den Worten von Ali Kizilkaya ist wirklich nichts mehr hinzuzufügen! Als praktizierender Christ widert mich die derzeitige Hetze gegen den Islam und gegen die Muslime an, es ist einfach ekelerregend!Was Necla Kelek, Arzu Toker und Ralph Giordano praktizieren, hat mit Kritik am Islam (wogegen nicht das Geringste zu sagen ist) nichts mehr zu tun! Wenn wir nicht aufpassen, wird die Hetze gegen Muslime so ausarten wie seinerzeit die Hetze gegen Juden! Das muß man einmal klar und deutlich sagen!
das ist allerdings wirklich starker Tobak. Nicht nur ethisch und politisch indiskutabel, sondern ja auch intellektuell an der Grenze zur Debilität. Viele Zeilen verdanken sich offenbar allein dem Umstand, daß dem Autor irgendein beliebiges Reimwort eingefallen ist.
Turbofee hat Recht - wenn solche Texte aus der rechten Ecke kämen, dann würden sie mindestens indiziert, wenn es nicht gar zu strafrechtlicher Verfolgung wegen Volksverhetzung käme.
Und was diese Mann so singt - das hätten die Leute, die Steinmeier zu diesem Zeitgenossen geschickt haben, ja nun allerdings wissen können.
Von einem Minister kann man nicht erwarten, daß er sich an den Rechner setzt und das macht, was Sie, lieber Frankfurter, jetzt gemacht haben - ins Web gehen und mal nachsehen, was der Mann so produziert. Aber vom Auswärtigen Amt, vom Kanzleramt, vom Presseamt - wer immer diese PR-Show inszeniert und diesen Muhabbet engagiert hat - kann, ja muß man das erwarten.
Der Minister ist letztlich verantwortlich, wenn seine Leute so eklatant versagt haben.
Und zwar ja nicht erst jetzt. Denn offenbar hat niemand nachgelesen, was dieser Extremist verzapft, als man ihn auch früher schon gepriesen hat. Aus "Spiegel-Online", vorgestern gepostet:
Vor allem wegen seines makellosen Images als Vermittler zwischen den Kulturen haben Politik und Medien in den vergangenen Jahren oft Muhabbets Nähe gesucht. Vergangenes Jahr reiste er mit Außenminister Steinmeier in die Türkei und wurde zur Weihnachtsfeier des Auswärtigen Amts eingeladen. Er ist Partner der Anti-Gewalt-Kampagne "Schau nicht weg" der Jugendzeitschrift "Bravo", und spielte ein Konzert im Rahmen der Initiative "Schau hin!" des Bundesfamilienministeriums. Und er ist bereits auf Veranstaltungen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel als Unicef-Botschafter aufgetreten.
Mir war dieser Artikel entgangen, weil er - raten Sie: Wo stand er?
Im Ressort "Kultur/Musik".
Herzlich, Zettel
PS, nur zur Sicherheit: Ich distanziere mich ausdrücklich von Inhalt und Form der in diesem Forum zitierten Texte von Muhabbet.
danke für diesen Beitrag, wie immer bei dir mit Biß und informativ. Ich stimme weitgehend zu, deshalb nur eine Bemerkung zum Thema "Islamist":
Wer hat denn die Definitionshoheit über den Begriff "Islamist"? Du jedenfalls nicht, Steinmeier nicht und ich auch nicht.
Im Deutschen wird die Endung "-ist" u.a. dazu verwendet, ein besonderes Engagement für eine bestimmte Haltung, oft auch ein extremistisches (und nicht nur extremes) Engagement zu kennzeichnen.
Ein Nationalist ist nicht nur einfach national gesonnen, sondern er übertreibt die nationale Gesinnung. Eine Feministin stellt einen Aspekt des Lebens und ihrer Person - daß sie eine Frau ist - in den Mittelpunkt ihres Fühlens und, naja, Denkens. Und ein Islamist ist, so wie jedenfalls ich dieses Wort verwende, ein Moslem, der den Islam mit Gewalt durchsetzen will. Das will dieser Muhabbet, wenn er dafür eintritt, Menschen wie van Gogh und Ayaan Hirsi Ali zu töten, nur weil sie gegen den Islam aufgetreten sind.
Also - er ist ein Islamist. Ich nenne ihn jedenfalls so. Aber da ich ja liberal bin und kein Liberalist, billige ich dir jedes Recht der Welt zu, ihn nicht als Islamisten zu betrachten.
Für Steinmeier stand jedoch nicht die Musik im Vordergrund. "Wir sind nicht hier, um singen zu lernen“, sagte er. "Wir wollen zeigen, dass wir vom Reichtum der Kulturen profitieren.“
Was soll man dazu sagen? Sind unsere politischen Eliten wirklich so bescheuert?
Man kann ja von den Türken denken, was man will. Aber jeder gebildete Türke wird sich empört dagegen wenden, dass man ihn mit den Texten dieses Rappers identifiziert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Radiosender in der Türkei vergleichbare Texte in türkischer Sprache bringen würde.
Nur unsere Links-Grünen und leider auch immer mehr CDU-Politiker sehen darin eine "Kulturbereicherung".
Es ist ja nicht nur dieser Vorfall, er fügt sich nur nahtlos in eine Kette von unzähligen ähnlichen Vorfällen ein, der mich immer mehr glauben lässt, dass die europäische Kultur, so wie wir sie kennen, ihrem Ende entgegen geht. Anscheinend haben zwei sinnlose Weltkriege, Kommunismus, Faschismus die Moral der Europäer dauerhaft gebrochen. Von der Weigerung der europäischen Frauen Kinder in die Welt zu setzen, ganz zu schweigen.
ich wische mir gerade eine Schmunzelträne aus den Augen, natürlich darfst du jeden einen Islamisten nennen, den Du dafür hältst, wenn Du mir zugestehst, hier etwas tiefer zu differenzieren.
Ich befürchte lediglich, dass diese Debatte, die ich für sehr wichtig halte, völlig unabhängig von der Person Steinmeier, in eine Richtung verläuft, die leicht auszuhebeln ist, wenn ma sie unter der Etikettierung Islamismus laufen lässt. Es handelt sich um alltägliche Jugendkultur und um deren Marketing.
Ich unterstelle einfach, dass unser Volksmusiker vom Islam etwa so viel Ahnung hat wie Marlies Bredehorst, zumindest hat er sich bisher damit noch nicht profiliert, dafür umso mehr im Bereich der Zoten und Beleidigungen, was weder typisch türkisch noch islamisch ist, sondern einfach unter aller Sau.
Aber das war sattsam bekannt gewesen, noch bevor Köhler ihn zum Ententanz geladen hatte.
Es ist politisch und auch von den Medien so gewollt, den Mantel des Schweigens darüber zu legen, um nicht die schon bereits vorhandene Wut überkochen zu lassen, was dieses Jungmänner zu weiteren Verbalinjurien und sonstigen Heldentaten anspornt und ihre Fans beim 120db-Cruising um die Häuserblocks in die richtige Stimmung versetzt voll fett integrierend mal ein paar Handys von den schwulen Schweinefleischfressern abzuziehen oder den Bullen zu zeigen wo der Hobel brennt.
In Antwort auf: Ihr fetten Schweine, ich hab eure Airline gekidnappt, Sonny und Saad[4] zwei ganz harte Moslems, Wie sind das Double-Team wie Van Demme und Rodman[5], Junge, ich kotz, denn Amerika gefällt euch, Für mich gibt es nur eine Zahl und die ist 11/9.
Der 11 September, der Tag der Entscheidung, Ich bin dieser Junge, über den man las in der Zeitung, Wenn ich will, seid ihr alle tot, Ich bin ein Taliban, ihr Mißgeburten habt nur Kugeln aus Marzipan, Der 11te 9te, der Tag der Verdammnis, du kannst dich überzeugen, falls du ein Mann bist, Ich lass dich bluten wie die Typen aus den Twin Towers, Meine Freunde tragen Lederjacken und sind stinksauer.
Nö,auch wieder kein Islamist, sondern jemand der sein Publikum kennt, erkennbar an den goldenen Zähnen wie goldenen Schallplatten in der Kategorie - "wir lassen uns das Singen nicht verbieten", also einTony Marshall für "Migrantenkinder."
Dass dabei auch mal was Saudummes rausrutscht, ist Künstlerglück und da wird mit großen Augen in die ungerechte Welt gestarrt, die die Meinungsfreiheit nicht für jeden gelten lässt.
In Antwort auf:BILD: Sie sollen den Mord am niederländischen Islamkritiker Theo van Gogh verherrlicht und gesagt haben: Er hatte Glück, dass er so schnell gestorben ist.
Sind Sie ein islamischer Extremist?
Muhabbet: Keinesfalls! Ich habe gesagt, ein fundamentalistischer Moslem kann beim Anblick einer nackten Frau in einer Moschee – wie im Van-Gogh-Film – ausflippen und denken: Wer solche Bilder macht, den foltere ich erst und töte ihn dann.
BILD: Alles also nur ein Missverständnis?
Muhabbet: Dass ich ein Islamist sein soll, ist doch ein Witz! Ich sage jungen Mädchen in Schulen: Bildet euch! Ich bin als Künstler und Mensch FÜR Integration und GEGEN Gewalt. Warum wäre sonst der Außenminister mit mir aufgetreten oder die Kanzlerin mit mir zu einer Gala geladen worden? Mir tut das Missverständnis sehr leid. Ich hoffe, dass ich es hiermit ausräumen konnte.
BILD: Sind Sie ein gläubiger Moslem?
Muhabbet: Ich glaube an den Herrn da oben. Ab und zu gehe ich in die Moschee. Ich bin so erzogen, und das tut mir auch gut. Meinen Freunden, die in die Kirche gehen, geht es genauso.
Damit is ja alles wieder in Butter, Steinmeier aus dem Schneider und Muha-Betty kann ein weiteres Plätzchen an der Wand frei machen: die nächste Goldene kommt garantiert. Das findet selbst ein grauer Wolf zum Heulen.
Gallentee:Mir auch Geschrieben von: carla am 30. April 2001 17:09:43:
Als Erwiderung auf diesen Beitrag: Naaaa geschrieben von: Schrippe am 29. April 2001 13:01:44:
mir kam auch die Galle hoch,
allerdings nicht wegen Infotalks Einwurf, sondern wenn ich so Machwerke lese, wie Klein-Meikes schönstes Ferienerlebnis im Dienst von Stern, Focus, Promotion und Plattenfirmen und viertklassigen reimdichsonstfressichdich-Kaspern.
Solche Berichte erinnern mich dann doch an christliche Missionierungversuche der wilden Sachsen, allerdings kamen die Christen mit Bibel und Kreuz, die mutigen Hip-Hopper mit Security-Chef und Schutzstaffel(SS).
Vielleicht bin ich die einzige, die keine Unterschied sieht zwischen Oi und HipHop, die Anhänger beider Musikrichtungen sind in der Mehrzahl ausgesprochene Mattköpfe, nur haben die Oi-Bands noch nicht den Kampf gegen den Rechtsextremismus zur Umsatz-und Auflagensteigerung gefunden, denn nur darum geht es hier. Sicher nicht um Dialog, die Ausstiegshelfer hätten genausogut daheimbleiben können.
Was auch symptomatisch für dieses Werk ist, ist die Unterscheidung in "gute menschen"(antifa) und "böse nazis"(Rest der Bevölkerung inkl. PDS-Stadträten)
Das nächste mal vielleicht nicht ganz so plump. Ich bin ja nicht blond.
Verärgert
C.
Oder ein paar Tage später:
Zum Sexismus im Hip-Hop führe ich keine Beispiele an, da das Frauenbild im Hip-Hop unter aller Sau ist. Das Schlimme ist, dass diese Bild von den Jungs adaptiert wird.(Schlampe, Hure, Votze sind nur eine kleine Auswahl an Kosenamen, die frau so an den Kopf geschmissen bekommt, in der Baggerphase ist frau allerdings zur Queen oder Lady geadelt)
Jetzt vier Jahre später kommen freenet und was ich am witzigsten finde, der Stern, auch auf den Trichter.
Aber es gibt ja nichts,was so unterirdisch beschissen ist, dass man es auch nicht noch verteidgen könnte:
Verteidiger des «Battle-Rap» wie der Kultursoziologe Roland Seim verweisen darauf, dass die Rapper nur ihren eigenen Alltag und eine Getto-Realität etwa im Berliner Märkischen Viertel (besonders deutlich bei Sidos «Mein Block») sowie ihre Frustrationen und fehlenden Zukunftsperspektiven wiedergäben. Würden sie sich einer anderen Wortwahl bedienen, wäre dies nicht mehr authentisch. Außerdem handele es sich mehr um «Attitüden» und Floskeln, die kaum wortwörtlich genommen werden dürften. Dem Rap müsse «ein Erprobungsspielraum für die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Grenzbereichen» zugestanden werden. Auch Texte von US-Rapstars wie Eminem, 50 Cent oder Khia seien ähnlich direkt.
Natürlich authentisch, was sonst. Eine Frau ohne Kopftuch ist ja auch eine Nutte, Schlampe, Votze. Hier geben sich Koranschulen und größenwahnsinnige Junkies mit Pimmeldefiziten die Hand.
O menno, muss ich damals viel Zeit gehabt haben. Die im Text vorhandenen links funktionieren leider nicht mehr
In Antwort auf:Es ist ja nicht nur dieser Vorfall, er fügt sich nur nahtlos in eine Kette von unzähligen ähnlichen Vorfällen ein, der mich immer mehr glauben lässt, dass die europäische Kultur, so wie wir sie kennen, ihrem Ende entgegen geht. Anscheinend haben zwei sinnlose Weltkriege, Kommunismus, Faschismus die Moral der Europäer dauerhaft gebrochen. Von der Weigerung der europäischen Frauen Kinder in die Welt zu setzen, ganz zu schweigen.
Danke Eva. Der war gut.
Selbst nach dem dritten Mal durchlesen wird mir nicht klar worauf der Künstler hinaus will. Zum letzten Satz eine kleine anmerkung-- ich habe weder Zeit noch halte ich es für sinnvoll mit einem dicken bauch herumzurennen, wenn ich auch welche adoptieren kann. Mein Genpool gehört mir.
einer meiner Lieblingsautoren hat's schon vor längerer Zeit auf den Punkt gebracht:
In Antwort auf:Puffing Puff Daddy Theodore Dalrymple EMAIL RESPOND PRINT
Beware of the elites bearing praise.
Genuflection to popular culture’s worst products is today a sign both of enlightenment and of a properly generous democratic sentiment. A striking example recently appeared in the Guardian newspaper, the house journal of the British liberal intelligentsia. The article, RHYME AND REASON, proclaimed in attention-grabbing big type that "Some of America’s big minds have gathered in New York for a major summit." And who are those minds? The nation’s Nobel Prize–winning physicists or medical researchers, perhaps? Its best historians or mathematicians?
No: some of the biggest minds belong, apparently, to rap performers such as Chuck D of Public Enemy, JT Money, and Puff Daddy, who had come together at the summit to explore rap culture. In the photographs that accompany the article, the rappers appear virtually indistinguishable from street thugs, with the sullen stare of the unintelligently angry.
Could the Guardian really believe that these scions and creators of a worthless subculture, which glorifies inner-city violence and treats women with savage contempt, are powerful thinkers? Could it really believe that "[t]he obscenity is not the vulgarity coming from the mouths of the rappers but the society in which they were born and raised"? The paper invests the sordid and stupid with a kind a tragic grandeur. "If [rap’s] leading figures have been behaving as though they are leaders of troubled lands," the article suggests, "it is because they have only recently emerged from their own bloody civil war."
Does it matter that a major liberal organ should flatter rap stars in this way? Flattery is, of course, a kind of condescension: the insincerity that grants a big mind to Puff Daddy shouldn’t need pointing out. Alas, the worst effect of such flattery will be on inner-city neighborhoods, to whose most disorderly and crime-prone residents it will filter down that the liberal elite approves of their "culture." Why try to do better? Once again, liberal insincerity betrays those on whose behalf it claims to speak.
"Selbst nach dem dritten Mal durchlesen wird mir nicht klar worauf der Künstler hinaus will. Zum letzten Satz eine kleine anmerkung-- ich habe weder Zeit noch halte ich es für sinnvoll mit einem dicken bauch herumzurennen, wenn ich auch welche adoptieren kann. Mein Genpool gehört mir."
Ich verstehe auch nicht immer alles. Aber ich denke nicht, dass ich mich so unklar ausgedrückt hätte. Es geht darum, dass unsere Kultur und Lebensweise den Bach hinuntergeht, weil niemand da ist, der sich für sie einsetzt.
Zitat von Robinich frage mich bloß, ob ich jetzt die Sturheit des Herrn Steinmeier, den ich bislang als Politiker immer sehr geschätzt habe, als das größere Ärgernis begreife oder, dass wir uns mit der Tatsache anfreunden müssen, in Zukunft bei jeder Nachricht in der Tagesschau auch erzählt zu bekommen, was X einmal auf einer Party zu Y gesagt hat.
Ich finde, lieber Robin, das Letztere nicht schlimm, sondern notwendig. Wenn jemand bei einer solchen Gelegenheit - es war ja nach der Aufführung von Ausschnitten aus Filmen über den Islamismus - sich dafür einsetzt, Menschen zu foltern und zu töten, und wenn diese Person dann in eine so herausgehobene Rolle gehievt wird wie Muhabbet - dann ist das meines Erachtens schon ein Politikum.
Nehmen wir an, er wäre kein Islamist, sondern ein Kommunist, und er hätte nicht gesagt, man hätte van Gogh vor seinem Tod in einen Keller sperren und foltern sollen, sondern man hätte Schleyer vor seinem Tod foltern sollen - was wäre dann die Reaktion gewesen? Oder wenn er kein Islamist wäre, sondern ein Neonazi, und er hätte so etwas über, sagen wir, einen von der Hamas verschleppten Israeli gesagt?
Wobei die "Nachricht", die es in die Tagesthemen schafft, sicherlich nicht allein darin besteht, daß jemand so etwas sagt. Sondern daß dieser jemand als ein Vorbild für die Jugend vorgeführt wird; denn das taten ja Steinmeier und Kouchner, indem sie mit ihm gemeinsam diese Singerei veranstalteten.
Zitat von FrankfurterAber jeder gebildete Türke wird sich empört dagegen wenden, dass man ihn mit den Texten dieses Rappers identifiziert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Radiosender in der Türkei vergleichbare Texte in türkischer Sprache bringen würde.
Das sehe ich auch so. Es ist nachgerade aberwitzig, daß Steinmeier - dh das Auswärtige Amt, oder das Bundespresseamt, oder wer immer diese Singerei inszeniert hat - ausgerechnet auf diese Figur verfallen sind.
Und auf diesen Text. Der ja auch nicht unbedingt repräsentativ für "Integration" ist - also die Anpassung von Einwanderern an die Kultur ihrer neuen Heimat.
In den USA ist das - wir haben es ja schon oft diskutiert - eine bare Selbstverständlichkeit. Wer Amerikaner werden will, der will auch die amerikanische Kultur übernehmen.
Ohne dabei die seiner alten Heimat aufzugeben, das ist wahr. Also hätten Steinmeier und Kouchner, wenn es denn Singen sein sollte, halt in Gottes Namen ein Potpourri aus französischen, türkischen und französischen Weisen singen sollen, zusammen mit einem Türkischstämmigen, der die Kultur der Türkei wirklich repräsentiert. Das hätte man sich ja komponieren lassen können.
Aber wie Sie schreiben - die Kultur der Türkei wird ja nicht durch jemanden repräsentiert, dem Injurien wie "Schwuchtel" und "Fotze" offenbar leicht über die Lippen gehen.
Zitat von C. ich wische mir gerade eine Schmunzelträne aus den Augen, natürlich darfst du jeden einen Islamisten nennen, den Du dafür hältst, wenn Du mir zugestehst, hier etwas tiefer zu differenzieren.
Fein!
Zitat von C.Ich befürchte lediglich, dass diese Debatte, die ich für sehr wichtig halte, völlig unabhängig von der Person Steinmeier, in eine Richtung verläuft, die leicht auszuhebeln ist, wenn ma sie unter der Etikettierung Islamismus laufen lässt. Es handelt sich um alltägliche Jugendkultur und um deren Marketing.
Hm, das Etikett "Islamist" bezog sich ja nicht auf diese "Lyrik", sondern auf die Äußerungen gegenüber Esther Schapira. Und die waren - with your kind permission - islamistisch.
Zitat von C. Ich unterstelle einfach, dass unser Volksmusiker vom Islam etwa so viel Ahnung hat wie Marlies Bredehorst
Um Nazi zu sein, braucht man nichts von Hitler oder Rosenberg gelesen zu haben. Um Kommunist zu sein, braucht man keine Ahnung von Marx und Rosa Luxemburg zu haben.
Zitat von C. Aber das war sattsam bekannt gewesen, noch bevor Köhler ihn zum Ententanz geladen hatte. Es ist politisch und auch von den Medien so gewollt, den Mantel des Schweigens darüber zu legen, um nicht die schon bereits vorhandene Wut überkochen zu lassen, was dieses Jungmänner zu weiteren Verbalinjurien und sonstigen Heldentaten anspornt und ihre Fans beim 120db-Cruising um die Häuserblocks in die richtige Stimmung versetzt voll fett integrierend mal ein paar Handys von den schwulen Schweinefleischfressern abzuziehen oder den Bullen zu zeigen wo der Hobel brennt.
Bewunderung für deine Sprachgewalt, dear C.
Aber sind wir uns einig, daß die Presse zu berichten hat, was ist, ohne auf die politischen Folgen zu schielen?
Ansonsten, dear C: Ja, auch zu früheren Zeiten hast du schon brillante Beiträge mit viel Durchblick geschrieben. Nur daß wir damals noch nicht ganz die heutige Streitkultur entwickelt hatten.
die Presse hat uns zu informieren, nicht zu desinformieren oder zu indoktrinieren. Leider kommt sie davon immer mehr weg, aber nuja, wir haben eh bald D"D"R Reloaded hier, da kann die Presse schonmal im Sinne von ADN und Neues Deutschland üben. Schäubles Big-Brother-Fantastereien á la Orwell und Stasi passen da hervorragend ins Bild.
Nun bedient die Presse aber leider auch ihre spezielle Klientel, also wird die Presse quasi zum Sozialpädagogen: es wird nicht gezeigt, was ist, sondern das, was die Klientel gern hören und lesen möchte. Was nicht ins Bild passt, wird halt entweder "reframed" ("Reframing" ist ein Fachausdruck aus dem sozialpädagogischen Bereich; definiert wird es als "einen negativen Sachverhalt aus einem positiven Blickwinkel zeigen" - quasi eine Lizenz zur Schönrederei . Sollte jemand fragen, woher ich das kenne... die Dienste dieses weltfremden Völkchens hab ich nicht in Anspruch genommen, allerdings war ich mal mit zweien von denen liiert, das langt ) oder, wenn es mit dem Reframing nicht funktioniert, wird eben alles ausgeblendet und unter den Teppich gekehrt, was nicht passt... dann gibt es das halt nicht oder findet nicht statt. Und wenn das auch nix hilft, gibts halt Kampagnen, die Presse Hand in Hand mit der Politik, um eventuellen Gegnern irgendwelche Keulen drüberzuziehen.. am liebsten die Nazi-Keule.
Interessant: Dem Auswärtigen Amt waren die Texte von Muhabbet schon mindestens seit dem 8. März dieses Jahres bekannt. Denn damals hat das Auswärtige Amt sich so über diese Texte geäussert:
"....kulturell sind unsere Gemeinsamkeiten und Verbindungslinien viel größer und zahlreicher, als uns das meistens bewusst ist. Ob in den "türkischen Elementen" in der Musik Mozarts, dem West-Östlichen Diwan Goethes, ob in den heute in beiden Ländern so erfolgreichen Filmen von Fatih Akin, ob in der Musik und der deutschsprachigen Poesie des jungen Sängers Muhabbet..." http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/...iversitaet.html
Irgendwie sind wir hier anscheinend alle Kulturbanausen.
In Antwort auf:Mit einer deutschsprachigen Universität in Istanbul leisten wir einen wichtigen Beitrag für den Prozess des Beitrittes der Türkei zur Europäischen Union und weit darüber hinaus
Zitat von C.Mit einer deutschsprachigen Universität in Istanbul leisten wir einen wichtigen Beitrag für den Prozess des Beitrittes der Türkei zur Europäischen Union und weit darüber hinaus
Das haben, dear C., Frank Steinmeier und Rita Süßmuth geschrieben - beide Befürworter eines Beitritts der Türkei. Steinmeier lag da ja immer auf der Linie seines Mentors Schröder.
Die Frage liegt im Augenblick auf Eis. Wäre irgend etwas zu diesem Thema jetzt entscheidungsreif, gäbe es vermutlich in der Koalition mehr Krach als jetzt zu den Themen Mindestlohn etc.
Und wenn wir nach den Wahlen 2009 eine Volksfront-Regierung bekommen, dann wird diese alles tun, um die Weichen in Richtung Türkei-Beitritt zu stellen. Denn dann würde es nach einer Übergangszeit die Freizügigkeit auch für Türken geben, und damit eine Masseneinwanderung nach Deutschland, die der Volksfront auf unabsehbare Zeit die Mehrheit sichern würde.
Zitat von C.In Berlin wohnen Türken und Kurden Tür an Tür - und jeder für sich.
Zitat aus dem verlinkten Artikel: "Ihre Heimat ist weder Deutschland noch die Türkei. Auf der Suche nach Zugehörigkeit fallen sie oft sozialistischen oder nationalistischen Kräften in die Hände."
Man kann es ihnen ja nicht übelnehmen. Deutschland macht ihnen - ceterum censeo ;-) - kein Assimilationsangebot. Im Gegenteil - alle rotgrünen und rotroten Regierungen wehren sich mit Händen und Füßen gegen eine "Germanisierung" von Einwanderern.
Türken sind sie auch nicht mehr, das merken sie spätestens, wenn sie auf Urlaub in der Türkei sind.
Man läßt diese Leute hängen. Wenn ich religiös wäre, würde ich sagen: Man versündigt sich an ihnen. Sie sitzen zwischen den Stühlen, sind sich ihrer Identität unsicher. Also leichte Opfer nicht nur für "sozialistische und nationalistische Kräfte", sondern vor allem für Islamisten.
Und die deutschen Politiker, die so eklatant versagen, gebärden sich auch noch als die moralisch Überlegenen, weil sie ja soooo viel Verständnis für die Eigenheiten jeder Kultur haben.
Ich schreibe das immer mal wieder, dear C.: In Frankreich ist das völlig anders. Da gibt es natürlich auch Probleme (die allerdings hier in Deutschland sehr übertrieben werden). Aber jede französische Regierung sieht es als ihr selbstverständliches Ziel an, die Einwanderer zu assimilieren, sie zu guten Franzosen zu machen.
Steinmeier und jetzt auch Broder und kein Ende. Anscheinend lässt sich diese Affäre für Steinmeier doch nicht so einfach unter den Tisch kehren, wie man bisher dachte:
Zitat von Frankfurter Anscheinend lässt sich diese Affäre für Steinmeier doch nicht so einfach unter den Tisch kehren, wie man bisher dachte
Hoffen wir's, lieber Frankfurter. Gudrun Eussner hat sich des Themas auch angenommen, mit der Dokumentation eines Aufrufs der "Demokratischen Vereinigung der Auslandsfranzosen in Berlin und Brandenburg e.V.". (Soweit ich sehe, ist das ansonsten unbeachtet geblieben; ich werde in ZR darauf zurückkommen).
Broder und Eussner, das sind zwei Rufer in der Wüste.
Es ist ja schon oft gesagt worden: Wäre dieser Sänger ein Nazi, und hätte er als solcher gegen "Schwuchteln" und "Schlampen" gehetzt und vom Abstechen mit dem Messer phantasiert, dann hätten wir seit zwei Wochen - berechtigterweise - einen fetten Skandal. (Ob Muhabbet nun der Textautor oder nur der Sänger oder ob er - wie er laut aktuellem "Spiegel" jetzt behauptet - nur Background-Sänger gewesen ist, ist eigentlich egal. Jedenfalls hat er bei der Produktion von Hetze mitgemacht).
Viele, die das jetzt unter den Teppich kehren, glauben vermutlich, sie täten das zugunsten der Integration von Türken in Deutschland.
Der Effekt wird aber genau der umgekehrte sein.
Viele Deutsche werden sich zu Recht fragen, warum denn an einen Hetzer und Gewaltverherrlicher türkischer Herkunft andere Maßstäbe angelegt werden als an andere, die sich so verhalten.
Und viele Türken und Türkendeutsche werden den Eindruck gewinnen, daß die Gewaltbereiten, die Aggressiven, die Hetzer unter ihnen gern gesehen sind; daß sie ihnen sogar als Vorbilder angeboten werden.
Beides nicht gerade gut für die Integration, geschweige denn eine Assimilation.
Jouralisten vom RBB haben sich Muhabbet näher angeschaut, und kamen zu folgenden wohl nicht mehr überraschenden Ergebnissen:
"....Die KONTRASTE-Reporter Andrea Everwien und Kemal Hür recherchierten in Muhabbets Vergangenheit und fanden sich im Dunstkreis der „Grauen Wölfe“ wieder.....
....Graue Wölfe – die rassistischen türkischen Ultrarechten. Vor drei Wochen schlugen sie in Berlin, Köln und Dortmund kurdische Einrichtungen ein. Ihre Zeichen: der Wolf und die drei Halbmonde. Ihre Mittel: Mord und Totschlag. Ihr Ziel: ein großtürkisches Reich."
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