Zitat von Flugrevue, 14.02.2017Chinesischer Octocopter EHang 184 als Lufttaxi - Dubai will ab Sommer Passagierdrohnen einsetzen
Dubai hat angekündigt, ab dem Sommer die einsitzige Drohne EHang 184 zum Passagiertransport einzusetzen. Der elektrische Octocopter fliegt vollautomatisch. Die Verkehrsbehörde von Dubai kündigte am Montag an, dass sie die chinesische Drohne EHang 184 ausgewählt habe. Ab Juli solle der Einsitzer in den Vereinigten Arabischen Emiraten eingesetzt werden. Erste Probeflüge hätten bereits stattgefunden, sagte Behördenchef Mattar al-Tayer auf der Konferenz World Government Summit. Die Drohne komme auch mit den Hitzebedingungen Dubais zurecht.
Zitat von The Ecomonist, 17 Feb 2017The unpiloted drone taxis won’t exactly replace the traditional earthbound sort, since they will be able to carry only one passenger, who together with luggage cannot weigh more than 100 kilograms (220 pounds). And it will have a range of just 50 kilometres (31 miles), or half an hour of flying time. But if it works, the long-term implications are huge not only for Dubai, which has among the world’s deadliest roads, but also for congested cities around the world. While others sit bumper-to-bumper, a passenger in these new drones will be able to cruise above the gridlock at an average speed of 100 kilometres an hour (62 miles an hour). ... Ditching the pilot goes a step beyond the blue-sky thinking taking place at another transport innovator, Uber. In October, the ride-hailing firm released a 97-page white paper outlining plans for flying cars that could turn a two-hour drive into a 15-minute flight. Those vehicles would be manned by pilots, but Uber projects that they would eventually be far cheaper for a 60-mile trip than the company’s standard UberX cars are now.
Auf eins können wir 10-stellige Summen verwetten: bei uns wird es das niemals nicht geben. Abgesehen davon, daß in 5 Jahren keinerlei Flugschneise ohne Kopterschredder übrig sein wird.
Beeindruckend. Allerdings ist es wirklich etwas irritierend, dass die Rotoren so tief sitzen und frei liegen. Da sind doch Unfälle vorprogramniert.
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #2dass die Rotoren so tief sitzen und frei liegen. Da sind doch Unfälle vorprogramniert.
Sollte man meinen. Muss aber nicht. Vd Konfiguration her entspricht das der üblichen Quadro-/Octokopter-Konfiguration, nur eine Hausnummer größer. Die 200+ kg für Chassis & Batterie liegen unterm Schwerpunkt; der Passagier hockt dicht darüber & die Kabine ist aus Leichtverbundfiber. Beim gewohnten Hubschrapp hängt das ganze Gewicht ja tief unterm Rotor; da stabilisiert sich das von selbst.
Ich nehme an, daß hier die Lagestabilisierungsfeedbacks aus etlichen Jahren Multikopterentwicklung mit einfließen. Das Ding wird wohl auch nicht eingesetzt, wenn der Regen niedersaust / wenn der Sturm das Feld durchbraust... (Die Episode gibt es übrigens in chin. Übersetzung: 《在空中飞行的罗伯特》 / zài kōngzhōng fēixíng de Luōbótè, Robert in der Luft). Deshalb auch der Beta-Test in Dubai.
Gipfelflughöhe ist mit 3500m angegeben; Reisegeschwindigkeit mit 60 km/h. Als Massenlufttaxi wird sich das sicher nicht durchsetzen, aber um mal fett damit zu renommieren... . Und wenn man noch eine Bordkanone installiert, ist das das perfekte Spielzeug für 007.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #2...frei liegen. Da sind doch Unfälle vorprogramniert.
Das ist bei nichtummantelten Luftschrauben generell ein minimal erhöhtes Risiko. Auf jedem Fliegerhorst können sie einem Geschichten erzählen von einem Schlunz, der mal in einen Propeller gelaufen ist. Auch eine DJI Phantom sollte man nicht mit der Hand abfangen (auch wenn dabei weniger zu Bruch geht). In meinem früheren Wohnort hat es vor 35 Jahren mal ein Modellflieger geschafft, das Fernlenkmodell aus der Sonne her auf sich zukommend landen zu wollen & sich damit final den Schädel gespalten. (Der Ausdruck Darwin Award war da noch nicht erfunden.)
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
"Auf jedem Fliegerhorst können sie einem Geschichten erzählen von einem Schlunz, der mal in einen Propeller gelaufen ist. "
Hier reden wir aber von einem zivilen Luftfahrzeug. Nein - so was will ich tatsächlich nicht in einer Umgebung haben, in der sich potentiell auch Kinder, Tiere, alte oder senile Menschen oder Betrunkene aufhalten können.
Das ist nur was für Länder wie China, wo ein Menschenleben nichts zählt.
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
Da läuft keiner rein - so wenig, wie einem auf einem Parkdeck die genannte Klientel plötzlich vor die Räder kommt; und nicht mehr. Notfalls läßt sich das auf ausgewiesene Landeflächen beschränken. Zudem: das Ding fliegt ja nicht unkontrolliert (nur autonom), sondern mit Bodenkontrolle zum Übernehmen. Sobald da was vorkommt oder auftaucht, geht das in den Schwebestillstand. Wie gesagt: die werden hier sowieso niemals eine Zulassung bekommen, so wenig wie Genkartoffeln, Fracking, Atommeiler der IV. Generation oder Google Street View. Übrigens beziehen sich meine Dekapitationen auf zivile Einrichtungen: nicht Flughäfen, sondern die Wiesenpisten der Sportflugvereine (da hat wohl die Vokabel falsche Assoziationen ausgelöst); die Militärs sind da vorsichtiger geeicht.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Frank2000 im Beitrag #4Das ist nur was für Länder wie China, wo ein Menschenleben nichts zählt.
Und das ist unbeabsichtigt ein gutes Beispiel, wie man in Unkenntnis des Hintergrunds in einen Fettnapf treten kann, der dann unter "interkulturelle Mißverständnisse" läuft.
Zitat von Slate, Jan 13, 2016According to Ehang CEO Huazhi Hu, the development of this aircraft is personal. In 2011, the co-founder of Ehang, Ji Chen, died in an aircraft accident, followed shortly by the death of Huazhi’s helicopter-flying instructor in another crash. Shortly thereafter, Huazhi stopped work on the company’s current projects to devote himself to developing what he calls an “absolutely safe” aircraft, the Ehang 184.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #4Das ist nur was für Länder wie China, wo ein Menschenleben nichts zählt.
Und das ist unbeabsichtigt ein gutes Beispiel, wie man in Unkenntnis des Hintergrunds in einen Fettnapf treten kann, der dann unter "interkulturelle Mißverständnisse" läuft.
Zitat von Slate, Jan 13, 2016According to Ehang CEO Huazhi Hu, the development of this aircraft is personal. In 2011, the co-founder of Ehang, Ji Chen, died in an aircraft accident, followed shortly by the death of Huazhi’s helicopter-flying instructor in another crash. Shortly thereafter, Huazhi stopped work on the company’s current projects to devote himself to developing what he calls an “absolutely safe” aircraft, the Ehang 184.
Hatten wir schon einige Zeit nicht mehr, und Doro Bär ist auch schon seit 2 Jahren keine Ministerin mehr. Aber: als sie im März 2018 ein Flugtaxi bestellen wollte, hieß es: "2025 sollte das soweit sein." Reuters heute:
Zitat Joby Aviation to build air taxi production plant in Ohio By Valerie Insinna - September 18, 2023
WASHINGTON, Sept 18 (Reuters) - Electric aircraft maker Joby Aviation (JOBY.N) will invest up to $500 million to build a new facility in Dayton, Ohio, where it will mass produce air taxis, it said on Monday.
The 140-acre site at Dayton International Airport is set to be the first serial production location for the company, as opposed to the prototypes built at its pilot production line in California.
Joby founder JoeBen Bevirt told Reuters that the company is "driving vigorously" to win Federal Aviation Administration certification for its electric vertical takeoff and landing (eVTOL) aircraft so that it can begin commercial passenger service in 2025.
Joby intends to begin hiring "immediately" to stand up manufacturing of aircraft components at existing buildings at the Dayton site, Bevirt said. Construction of the new production facility will begin in 2024, with operations to start in 2025.
Bevirt declined to comment on initial production rates and how much funding would be immediately allocated to construct the Dayton facility. The state of Ohio and several political organizations have offered up to $325 million in incentives and benefits to develop the Dayton site, Joby said.
Eventually, the site could accommodate manufacturing facilities that take up more space than the Pentagon, support 2,000 jobs and the production of 500 aircraft per year, Joby said.
Unlike eVTOL competitors like Archer Aviation(ACHR.N) and Beta Technologies, which intend to sell aircraft directly to airlines and logistics companies, Joby's business model more closely resembles rideshare apps, where customers can request a ride on an air taxi owned and operated by the company.
While Joby has been flying full-scale aircraft since 2017, it unveiled its first production-representative prototype in June, which can fit four passengers and a pilot.
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