Zitat von ZR, 25.12.Aus "Deutschland" wird so 德国, Déguó, in dem nicht nur der Lautanfang steckt, sondern, vom Sinne der einzelnen Komponenten, 国, guó, das Land, plus 德, dé, die Tugend oder Moral, mithin "das Land der Moral" - was angesichts der Neigung der dortigen Eingeborenen, jedermann unter dem Himmel ungefragt mit Kapuziner- und Gardinenpredigten heimzusuchen, ein netter ironischer Beiklang ist.
Fundstück dazu heute auf Cicero (auch wenn der Text schon im Frühjahr erschienen ist):
Zitat Tenenbom hingegen schreibt: „Die Deutschen nehmen mehr Flüchtlinge auf als alle anderen europäischen Länder, weil sie von der Weltbevölkerung geliebt werden wollen.“ Das sei das große Ziel zumindest der „kulturellen Elite“ und ihrer Medien. Sie wollen als „das rechtschaffenste Volk auf Erden“ erscheinen, „allerliebst und fürsorglich“, und so die „Bürde“ namens Geschichte abtragen. Darum bräuchten die Deutschen die Flüchtlinge ebenso sehr wie die Flüchtlinge die Deutschen, und sei es um den Preis gewaltiger Ausgaben bei gleichzeitig „absoluter Planlosigkeit“. Flüchtlinge werden Fälle, die man verwaltet, mehr schlecht als recht.
Das spricht in der Tat für ausgeprägte prognostische Gaben der Chinesen. Allerdings: Wenn man 德 überhaupt mit "Tugend" wiedergeben möchte, dann geht es (ebenso wie bei virtus oder ἀρετή) sicher nicht um die bei uns momentan so beliebte Mischung aus Mischung aus Hypermoral und "virtue signalling". Wenn man den chinesischen Namen unseres Landes als Omen begreift, gibt es also vielleicht doch noch ein wenig Hoffnung.
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