"Die größten Zugewinne verzeichnen hingegen die Grünen."
Was sowohl absolut als auch relativ nicht richtig ist.
Die Grünen haben etwa 9% absolut, relativ etwa 50%, dazugewonnen, die AfD 10,3%, relativ kann man keine Aussage machen, wegen nicht durch Null teilen können. Aber mindestens mehr als Unendlich!! Jedenfalls locker mehr als 50%! Was faselt also die Welt da für einen Schmarrn zsammen?? Ist das schon ein Ergebnis der Bildungsmisere? Oder können die nur nach links sehen und rechnen??
"Die größten Zugewinne verzeichnen hingegen die Grünen."
Was sowohl absolut als auch relativ nicht richtig ist.
Die Grünen haben etwa 9% absolut, relativ etwa 50%, dazugewonnen, die AfD 10,3%, relativ kann man keine Aussage machen, wegen nicht durch Null teilen können. Aber mindestens mehr als Unendlich!! Jedenfalls locker mehr als 50%! Was faselt also die Welt da für einen Schmarrn zsammen?? Ist das schon ein Ergebnis der Bildungsmisere? Oder können die nur nach links sehen und rechnen??
Keiner interessiert sich mehr für Präzision. Oder korrekte Aussagen. Alles nur noch ungefähr und passt schon. Schon wenn ich nur die Rechtschreibfehler in meiner örtlichen Tageszeitung sehe - grausam. Teilweise bis in die fetten Überschriften. Und wir reden hier nicht von komplizierten Konstrukten, sondern von Dingen die jeder beliebige Spellchecker findet.
Schlamperei ist - mindestens im Journalismus - zur absoluten Normalität geworden. Kein Wunder, dass man nur noch abgeschriebene dpa-Meldungen liest. Echte Recherche? Dinge in den Zusammenhang setzen? Fehlanzeige. Prozente oder Prozentpunkte? kW oder kWh? Die Fehler könnten inzwischen ganze Bibliotheken füllen. Merken die Leser das nicht, ist es ihnen egal, oder ist der Rückgang der (verkauften) Auflagen eine direkte Folge des Qualitätsverlustes?
Zitat von schattenparker im Beitrag #1"Die größten Zugewinne verzeichnen hingegen die Grünen."
Was sowohl absolut als auch relativ nicht richtig ist.
Es gilt die gefühlte Realität.
-- Bevor ich mit den Wölfen heule, werd‘ ich lieber harzig, warzig grau, verwandele ich mich in eine Eule oder vielleicht in eine graue Sau. (Reinhard Mey)
"Die größten Zugewinne verzeichnen hingegen die Grünen."
Was sowohl absolut als auch relativ nicht richtig ist.
Möglicherweise doch .
ZUGEWINN (es handelt sich um die Kurzform von "Hinzugewinn") heißt, dass am Startzeitpunkt (in diesem Fall: Die letzte Wahl) schon ein gewisses Etwas vorhanden sein muss, also mehr als nix. Anders gesagt: Ein "Gewinn" muss von früher her schon vorhanden sein. DRAUFsatteln (was durch die Vorsilbe ZU zum Ausdruck gebracht wird) ist etwas anderes als erstmals satteln.
Die Fragestellung ist also nicht primär mathematisch, sondern zunächst mal linguistisch.
Zitat von schattenparker im Beitrag #1 Die Grünen haben etwa 9% absolut, relativ etwa 50%, dazugewonnen, die AfD 10,3%,
Stimmet nitt. Die Afd hat NIX dazu gewonnen Grünens haben ihren Stimmenanteil mehr als verdoppelt, ebenso die Stimmenanzahl. So viel ich weiß sind das jeweils mehr als 100 % dazu gewonnen, also schon 'n bissle mehr als "etwa 50", es sei denn "etwa" kann auch locker das Doppelte sein.
Zitat von schattenparker im Beitrag #1 relativ kann man keine Aussage machen, wegen nicht durch Null teilen können.
Deswegen wird sie ja auch nicht gemacht, also eine Relation zu den Zugewinnen der AfD nicht hergestellt, weil es diese nicht gibt, obwohl man beim Nur-mit-Punkten-rechnen bei den "mitgebrachten" Punkten auch null durchgehen lassen könnte. Das wäre dann gequält relativ, wird üblicherweise so gemacht, aber auf keinen Fall eine Zugewinnvergleich. Die Vorgehensweise ist also ganz im Sinne Ihres Argumentes.
Zitat von schattenparker im Beitrag #1 Oder können die nur nach links sehen und rechnen??
Is nitt so schlimm, wenn das auch nach rechts geht.
Direkt unterhalb des angelinkten WET-Artikels befindet sich übrigens eine Grafik, die konventionell die Prozentpunktedifferenzen unter Einschluss der Afd, also unter Einschluss von "bisher null", zeigt. Wer also die Begriffe "Zugewinn" und "erstmaliger Gewinn" nicht auseinander halten will oder kann, wird nicht in die Irre geführt.
ZUGEWINN (es handelt sich um die Kurzform von "Hinzugewinn") heißt, dass am Startzeitpunkt (in diesem Fall: Die letzte Wahl) schon ein gewisses Etwas vorhanden sein muss, also mehr als nix.
Häh? Warum sollte man nicht auf nix hinzugewinnen können? Das wissen sogar Juristen, siehe "Zugewinngemeinschaft", wo meines Wissens kein Sonderpassus für "hatte vorher nix" notwendig war.
wenn man etwas für 50 Euro gekauft hat und es für 100 Euro verkauft, beträgt die Spanne auf die ursprünglichen 50 € 100%. Von oben gesehen, also von den 100 € aus, beträgt der Zugewinn allerdings nur 50%. Da vermutlich jeder weiß, daß man sowohl von oben nach unten als auch von unten nach oben rechnen kann, werte ich den Einwand als Rabulistik. Aber nett, daß Sie es gesagt haben.
Was mir zudem nicht ganz logisch erscheint, ist, daß Sie zwar einen Zugewinn auf "etwas", also z.B. auf 0,0000000000000001% kalkulieren zu können meinen, nicht aber einen Zugewinn auf "nix". Absolut geht das recht problemlos, ein Zugewinn von 10% sind nun... 10%, relativ ist es aufgrund der oben dargestellten Problematik etwas schwierig, aber ein bißchen mehr als Unendlich schließt neben 50% auch 100% problemlos mit ein. Mathematik kann durchaus auch schon mal großzügig sein.
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