Die FDP beschließt jetzt auch Quoten: https://www.fdp.de/sites/default/files/u...ch-vielfalt.pdf Bleibt jetzt eigentlich noch irgend eine Partei übrig, die hinter liberalen Werten steht? Ich meine nicht die grüne/progressive Umdefinition. Ich meine auch nicht zwangsläufig in ökonomischen/wirtschaftlichen Fragen. Ich meine gesellschaftlich und politisch, außerhalb Bayerns und unter relevanten Parteien mit zumindest Aussicht auf Einzug in ein Parlament.
Grüne -> Politischer Arm des Epizentrums der ganzen Misere SPD -> Als erstes gefallen und korrumpiert CDU -> Durchgemerkelt, insbesondere in Sachen Geschlechterquoten via Frauenunion und AKK nachhaltig gefallen FDP -> Will jetzt auch mal progressiv-hipp sein, ergo - > gefallen
Folgen noch die extremen Parteien: AfD: Mag (als einzige relevante Partei) gegenüber dem grünen Zeitgeist immun sein, ist aber anderweitig nicht gerade felsenfest auf dem Boden liberal-pluralistischer Demokratie. Die LINKE: Umbenannte SED, wischt 40 Jahre Diktatur als Schönheitsfehler weg, hat noch genügend alte SED-Kader plus junge, neue sowie westliche Steinzeitkommunisten und marxistische Sozialismusfans, steht damit auch ohne Vergrünung nicht auf dem Boden liberal-pluralistischer Demokratie. Zusätzlich dazu ist man bei der LINKEN aber auch noch genauso vergrünt, wie die SPD.
Gibt es irgend eine Alternative? Voraussetzungen: Relevant (in einem Landtag vertreten oder realistische Chance auf Einzug in einen solchen) und tritt außerhalb Bayerns an.
Ich persönlich glaube ja, dass Merkel auch an solchen Phänomenen Mitschuld ist. Aber ich habe keine Lust, das ausführlich zu begründen, weil ich sonst schlechte Laune bekomme.
Nein, gibt es nicht. Liberalismus ist tot in Deutschland.
___________________ Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig.
Kann ich aus Sicht der FDP irgendwie verstehen, denn schließlich hat die Partei ein Problem bei den Wählerinnen.
Zitat Laut einer Analyse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) wird die Partei überdurchschnittlich von Männern unterstützt. Während bei SPD und Union die Anteile von männlichen und weiblichen Wählern nahezu gleich sind, ist die Verteilung bei der FDP 60 zu 40.
erst mal muss ich mich deiner Einschätzung anschließen. Die AfD ist aus verschiedenen Gründen nicht wählbar. Es gibt diverse Parteien, deren Wahl ich mir vorstellen kann. Die Piraten sind leider zu linkslastig in Sachen Wirtschaft, aber früher gab es dort einen starken Liberalen Flügel.
Dann gibt es noch die LKR oder sowas wie "Partei der Vernünft", mit beiden habe ich mich nicht eingehender befasst.
Wichtig bei der Partei wäre mir, dass sie liberale Werte vertritt. Ich glaube, in Deutschland beschreibt man das am Besten mit "Marktliberal". Also einerseits Abstand zum "linksliberalen" Zeitgeist, der z. B. Transfette verbietet oder Glühbirnen und Gender fördert, andererseits aber bitte auch keine zu stark konservativen Einschläge mit Abschottungsfantasien usw. Zugegeben, das konservative Zeug ist in Teilen nicht so ätzend und als Gegengewicht brauchbar. Insbesondere in vielen gesellschaftlichen Fragestellungen erkenne ich, wie ich immer mehr ins Konservative komme.
Zitat von Techniknörgler im Beitrag #1Gibt es irgend eine Alternative? Voraussetzungen: Relevant (in einem Landtag vertreten oder realistische Chance auf Einzug in einen solchen) und tritt außerhalb Bayerns an.
Zitat von Xanopos im Beitrag #3Kann ich aus Sicht der FDP irgendwie verstehen, denn schließlich hat die Partei ein Problem bei den Wählerinnen.
Zitat Laut einer Analyse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) wird die Partei überdurchschnittlich von Männern unterstützt. Während bei SPD und Union die Anteile von männlichen und weiblichen Wählern nahezu gleich sind, ist die Verteilung bei der FDP 60 zu 40.
60:40 kein absurdes Missverhältnis, wenn es um Geschlecht geht. Das ist bei der AfD deutlich "schlechter" (sofern man Parität unter den Wählern einer Partei überhaupt zum Wert an sich erklärt).
Zitat von Techniknörgler im Beitrag #1Gibt es irgend eine Alternative? Voraussetzungen: Relevant (in einem Landtag vertreten oder realistische Chance auf Einzug in einen solchen) und tritt außerhalb Bayerns an.
Die Freien Wähler.
Außerhalb Bayers wähl- und beitretbar. Aber leider außerhalb Bayerns nicht relevant. Habe mich aber auch schlecht ausgedrückt: Außerhalb Bayerns in einem Landtag vertreten oder mit realistischer Zugangschance.
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