- THE NEW YORK TIMES December 18, 2007 Op-Ed Columnist The Obama-Clinton Issue By DAVID BROOKS Hillary Clinton has been a much better senator than Barack Obama. She has been a serious, substantive lawmaker who has worked effectively across party lines. Obama has some accomplishments under his belt, but many of his colleagues believe that he has not bothered to master the intricacies of legislation or the maze of Senate rules. He talks about independence, but he has never quite bucked liberal orthodoxy or party discipline. If Clinton were running against Obama for Senate, it would be easy to choose between them. Link zum Artikel: http://tinyurl.com/2nwvnu
Zitat von ReaderHillary Clinton has been a much better senator than Barack Obama. She has been a serious, substantive lawmaker who has worked effectively across party lines. Obama has some accomplishments under his belt, but many of his colleagues believe that he has not bothered to master the intricacies of legislation or the maze of Senate rules.
Das scheint mir so zu sein, dear Reader.
Obama ist ja am kommenden 4. Januar gerade mal drei Jahre Senator!
Er hatte bis zu seiner Keynote Speech auf dem demokratischen Parteitag 2004 überhaupt keine Rolle über seinen Heimatstaat Illinois hinaus gespielt.
Damals war er als Vertreter der Minderheiten zu dieser Rede eingeladen worden. Er machte das sehr gut; ich habe damals die Übertragung gesehen. Da stieg er auf wie Phoenix aus der Asche.
Was diesen Mann dazu qualifiziert, Präsident der USA zu werden, habe ich nie verstanden.
Ihm fehlt jede Erfahrung, wie man sie als Präsident haben sollte. Vor allem hat er bisher nicht nachgewiesen, daß er den Anforderungen eines hohen Regierungsamtes gewachsen ist.
Clinton hat als heimliche Präsidentin unter Clinton und dann sechs Jahre im Senat immerhin mehr Erfahrungen sammeln können; obwohl sie sicher auch weit weniger qualifiziert ist als die meisten Kandidaten in beiden Parteien.
Man kann das nicht beweisen, dear Reader, natürlich nicht - aber ich halte es für sehr unwahrscheinlich, daß Obama ein presidential hopeful wäre, wenn seine Eltern caucasians gewesen wären; und daß Hillary Clinton es wäre, wenn sie ein er wäre und Hillbilly Rodham hieße.
Ich glaube, man nennt das Affirmative Action. Gut für die so Geförderten; vielleicht nicht unbedingt gut für das Land.
In Antwort auf:She has been a serious, substantive lawmaker
Brauchen wir (und die USA) immer neue Gesetze? Kann man eine neue Nation nicht mit sinnvolleren Massnahmen zum Wohlbefinden führen? Ist das wirklich ein brauchbares Kriterium? Gesetze sind ja von Natur aus immer nach innen gerichtet und bedeuten fast immer (neue) Einschränkungen und Beschränkungen. Es ist der berühmte Versuch, alle Füsse an die selbe Schuhgrösse zu gewöhnen. Bis dann niemand mehr in der Lage ist, auch nur vor die Haustüre zu gehen, weil die Füsse schmerzen ...
Zitat von ZettelMan kann das nicht beweisen, dear Reader, natürlich nicht - aber ich halte es für sehr unwahrscheinlich, daß Obama ein presidential hopeful wäre, wenn seine Eltern caucasians gewesen wären; und daß Hillary Clinton es wäre, wenn sie ein er wäre und Hillbilly Rodham hieße. Ich glaube, man nennt das Affirmative Action. Gut für die so Geförderten; vielleicht nicht unbedingt gut für das Land. Herzlich, Zettel
Lieber Zettel,
hier möchte ich dir ganz vehement widersprechen: Was du hier unterstellst, nämlich dass man Senator Obama für etwas preist, das er nicht ist oder besitzt oder daß er heute nicht der Senator aus Illinois wäre, so er denn ein weißer Amerikaner wäre, stimmt einfach nicht. Er hat nichts erreicht, was für einen Weißen mit denselben Talenten nicht auch greifbar gewesen wäre. Erinnere dich an John Edwards, den shooting star aus den Präsidentschaftswahlen 2000.
In Antwort auf:She has been a serious, substantive lawmaker
Brauchen wir (und die USA) immer neue Gesetze?
Lieber vivendi,
es ist vielleicht schon interessant, daß in den USA "lawmaker" als Oberbegriff für Senatoren und Representatives verwendet wird.
Natürlich ist es zunächst einmal ein historische Begriff; "deputies" sagt man für Abgeordnete anderer Parlamente, aber nicht des amerikanischen Kongresses.
Aber mit diesem Wort "lawmaker" wird zugleich auch die Gewaltenteilung betont: Der Kongreß soll eben wirklich nur Gesetze machen (das wichtigste ist das jeweilige Budget-Gesetz); er soll nicht in die Exekutive hineinregieren, wie das bei uns in Deutschland üblich ist.
Zitat von vivendi Kann man eine neue Nation nicht mit sinnvolleren Massnahmen zum Wohlbefinden führen? Ist das wirklich ein brauchbares Kriterium? Gesetze sind ja von Natur aus immer nach innen gerichtet und bedeuten fast immer (neue) Einschränkungen und Beschränkungen.
Ich bin auch der Überzeugung, daß zu viele Gesetze verabschiedet werden. Es gibt ja immer mal wieder den Vorschlag, daß jedes Gesetz ein automatisch wirksames "Verfallsdatum" erhält. Nur wenn es ausdrücklich verlängert wird, gilt es über dieses Datum hinaus. Vielleicht ist das ein Weg.
Die FDP macht ja jetzt in Hessen Wahlkampf gegen diese Gesetzgeberei. Ich wünsche ihr viel Erfolg!
Bitte beachten Sie diese Forumsregeln: Beiträge, die persönliche Angriffe gegen andere Poster, Unhöflichkeiten oder vulgäre Ausdrücke enthalten, sind nicht erlaubt; ebensowenig Beiträge mit rassistischem, fremdenfeindlichem oder obszönem Inhalt und Äußerungen gegen den demokratischen Rechtsstaat sowie Beiträge, die gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen. Hierzu gehört auch das Verbot von Vollzitaten, wie es durch die aktuelle Rechtsprechung festgelegt ist. Erlaubt ist lediglich das Zitieren weniger Sätze oder kurzer Absätze aus einem durch Copyright geschützten Dokument; und dies nur dann, wenn diese Zitate in einen argumentativen Kontext eingebunden sind. Bilder und Texte dürfen nur hochgeladen werden, wenn sie copyrightfrei sind oder das Copyright bei dem Mitglied liegt, das sie hochlädt. Bitte geben Sie das bei dem hochgeladenen Bild oder Text an. Links können zu einzelnen Artikeln, Abbildungen oder Beiträgen gesetzt werden, aber nicht zur Homepage von Foren, Zeitschriften usw. Bei einem Verstoß wird der betreffende Beitrag gelöscht oder redigiert. Bei einem massiven oder bei wiederholtem Verstoß endet die Mitgliedschaft. Eigene Beiträge dürfen nachträglich in Bezug auf Tippfehler oder stilistisch überarbeitet, aber nicht in ihrer Substanz verändert oder gelöscht werden. Nachträgliche Zusätze, die über derartige orthographische oder stilistische Korrekturen hinausgehen, müssen durch "Edit", "Nachtrag" o.ä. gekennzeichnet werden. Ferner gehört das Einverständnis mit der hier dargelegten Datenschutzerklärung zu den Forumsregeln.