Ich will doch schwer hoffen, dass das Vertrauen in die Klimarettungspolitik für die nächsten Jahrzehnte erschüttert ist, wenn die EU schon mit einem knappen Jahr Planungshorizont überfordert ist. Und das noch in einem Fall, bei dem die richtige Entscheidung so klar wie Kloßbrühe ist (http://wirtschaftlichefreiheit.de/wordpress/?p=28579 ):
Zitat Die offensichtlich richtige Beschaffungsstrategie wäre die folgende: Man kauft bei allen aussichtsreichen Impfstoffanbietern so viel Impfstoffe, dass man mit den Impfstoffmengen bereits jedes einzelnen Anbieters die gesamte Bevölkerung der europäischen Union impfen könnte.
Zitat Scenarios set out under the UN Climate Panel (IPCC) show human welfare will likely increase to 450% of today's welfare over the 21st century. Climate damages will reduce this welfare increase to 434%.
Wenn man meint in Sachen Klimawandel unbedingt etwas tun zu müssen, dann sollte man nicht tote Pferde vorreiten, sondern in Forschung und Entwicklung investieren.
Zitat Scenarios set out under the UN Climate Panel (IPCC) show human welfare will likely increase to 450% of today's welfare over the 21st century. Climate damages will reduce this welfare increase to 434%.
Ist jetzt OT, aber "Voraussagen" und "Szenarien" des obersten Klimaalarmismusgremiums sind nicht das Papier wert, auf dem sie ausgedruckt sind. Dieser Verein zieht seit 30 Jahren durch die Welt, um eine unvorstellbare Umverteilungsorgie zugunsten der "Dritten Welt" und in die eigenen Kassen in Szene zu setzen. Keine seiner Voraussagen ist je eingetroffen; das Niveau seiner Prognosen unterschreitet das von Kaffeesatz beträchlich, wo man nach dem Schrotschußprinzip wenigstens ein paar Zufallstreffer erwarten sollte.
Die Taxierung von "Klimafolgekosten" mit Zahlenangaben ist vollends Humbug. Uns sollen seit spätestens 20 Jahren Dürren und Mißernten aufgrund des prognostizierten Wandels ins Haus stehen; statt dessen verzeichnen wir mit jedem Jahr auf der Welt eine neue Rekordernte. Durch den Anstieg der CO2-Gehalt auf jetzt über 420 ppm hat die Grünfläche der Erde um mehr als die Fläche Nordamerikas zugenommen. In den letzten 100 Jahren sind die Opferzahlen infolge von Naturkatastrophen um 98% (!) zurückgegangen. Die "immer größeren Umweltschäden" verdanken sich statistischer Augenwischerei: nicht die Schäden nehmen zu, sondern der Wohlstand; und immer mehr Menschen sind in der Lage, gegen Sturmschäden und ähnliches Versicherungen abzuschließen; infolgedessen wachsen die Bilanzsummen, die bei den Versicherungen auslaufen (die Meldung der Gesamtschäden erfolgt Jahr für Jahr durch die Münchner Rück, die der weltgrößte Rückversicherer ist, bei dem sich diese Versicherungen gegen plötzliche Leistungsspitzen absichern). All das sind eben NICHT klimabedingte Kosten; und da Wärme erheblich weniger Schaden anrichtet als Kälte, ist auch bei einer Zunahme der Welttemperatur von einer Abnahme der damit verbundenen Kosten auszugehen.
All diesem Alarmismus liegt nicht nur die falsche Kausalität "mehr CO² = mehr Wärme = mehr Rückkopplungseffekte" zugrunde, sondern auch eine falsche (um nicht zu sagen: absolut ignorante) Sicht auf die Geschichte der technologischen Innovationen. Spätestens seit der Erfindung der Landwirtschaft hat der Mensch unablässig daran gearbeitet, sich Verhältnisse zu schaffen, um in Gegenden gut zu Hause ein zu können, wo er es "im Naturzustand" entweder gar nicht oder nur auf dürftigstem Steinzeitniveau vermag. In Las Vegas und Arizona lebt man nicht deshalb gut, weil man die Erde durch Geoengieering auf Zimmertemperatur herabkühlt, sondern weil man die Klimaanlage erfunden hat. Als Paul Ehrlich 1968 erklärte, in den nächsten 10 Jahren würden 800 Millionen Menschen an Hunger sterben, und dies sei keine Vermutung, sondern unausweichlich, betrug die Weltbevölkerung 3,5 Milliarden. Statt dessen kam Norman Borlaugh daher und führte die grüne Revolution durch. Heute leben 7,5 Milliarden Menschen auf der Erde, und der Welthunger ist geringer als je zuvor in der Menschheitsgeschichte. "Klimaschutzmaßnahmen" haben keinerlei Auswirkungen; ihr einziger Zweck ist Schutzgelderpressung durch unbegründeten Alarmismus. Es ist die zeitgemäße Variante des Ablaßhandels, inklusive der Drohung mit dem Höllenfeuer. Wie sein Vorgänger, der Sozialismus, hat sich der Ökologismus hier schamlos aus dem Fundus des Christentums bedient und das aus dem Bereich des Jenseits in die unmittelbar bevorstehende Zukunft projiziert.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Klumpfuß im Beitrag #2Ich will doch schwer hoffen, dass das Vertrauen in die Klimarettungspolitik für die nächsten Jahrzehnte erschüttert ist, wenn die EU schon mit einem knappen Jahr Planungshorizont überfordert ist.
Das ist leider zu bezweifeln, denn es gab schon zahlreiche andere Beispiele, die das Ausmaß politischer Inkompetenz offengelegt haben ohne dass dadurch das Vertrauen in die Politik, die ganz großen Probleme anzugehen erschüttert worden wäre. Ich würde bspw. niemandem, der zu doof ist einen Flughafenbau zu organisieren die Verantwortung für die Elektrizitätsversorgung eines ganzen Landes übertragen.
Der Klimawandel ist leider ein perfektes Ziel für Politiker. Man hat hier die Möglichkeit, ein Problem (zumindest vorgeblich) durch Verbote, Steuern und Subventionen beheben zu können; man hat die moralische Rechtfertigung die Herr Elkmann beschrieben hat und wir haben es gleichzeitig mit Zeithorizonten zu tun, die sicherstellen dass kein Entscheidungsträger jemals für den Schaden den er anrichtet zur Verantwortung gezogen werden wird. Selbst wenn Deutschland wider Erwarten relativ zeitnah einen ökonomischen Totalabsturz hinlegen würde, hätte die Politik immer noch die moralische Rechtfertigung auf ihrer Seite: WIR haben zumindest versucht, den Planeten zu retten; den Chinesen / Amis / allen anderen war's egal.
Das funktioniert bei einer Pandemie eben nicht; wenn hier andere Regierungen besser arbeiten, ist das Resultat sehr schnell zu sehen und es gibt auch keine nachvollziehbaren Begründungen für das eigene Versagen. Was sich sehr schön an der völlig absurden "Impfnationalismus"-Geschichte erkennen lässt, eine Erklärung die richtigerweise so gut wie niemanden überzeugt, der noch halbwegs bei Verstand ist. Alleine schon deshalb, weil sich die Frage stellt wofür wir in Deutschland eigentlich eine eigene Regierung brauchen, wenn nicht um die Interessen der Deutschen zu vertreten. Da könnten wir uns auch gleich von Putin regieren lassen.
Sie haben anscheinend überlesen, dass selbst der Weltklimarat von gut einer Vervierfachung (434%) des Wohlstands ausgeht trotz Klimaschäden. Gegen den Klimaalarm braucht man nur aus den IPCC-Veröffentlichungen zitieren. Bei Wikipedia ist das Thema Klimawandel fest in Aktivistenhand. Also habe ich mir – in der Hoffnung auf Angstschweiß – das dort aufgeführte Paper Burke et. al. (2018) angesehen. Doch auch wenn dort die Klimaschäden zum Ende des Jahrhunderts bis zu 40% des Bruttosozialprodukts verschlingen, können diese nicht gegen ein jährliches Wachstum von 1,5 % anstinken, was dort als Minimum angesetzt ist.
Deshalb stehen die Kipppunkte beim Potsdam-Institut für Kommunismus so hoch im Kurs. Laut IPCC gilt es aber als unwahrscheinlich, dass diese erreicht werden.
Nachdem es hier erstaunlich wenig Feedback gibt (wurde wohl schon alles gesagt) möchte ich die Gelegenheit nutzen um Herrn Elkmann off-topic darauf hinzuweisen, dass seine Texte UND Kommentare weiterhin unlesbar sind.
Ich weiss nicht, ob das Anderen hier schon aufgefallen ist (ich glaube mich erinnern zu können ihn deshalb schon mal angekackt zu haben), aber:
5.000 Worte Blocktext lese ihn nicht. Punkt. Das kann so interessant sein wie es will, es ist für einen Homo Sapiens unlesbar ohne sich massive Kopfschmerzen zuzuziehen. Ist Ihnen die Return-Taste ein Begriff? Absätze machen?
Ich bin ein Freund der Art und Weise, wie in Englisch geschrieben wird (AE as well as BE): Kurze Sätze, prägnant, und Absätze nach jeder wichtigen Aussage, damit man seine Gedanken sortieren kann um weiterzulesen. Mein Gefühl ist: Für einen Menschen, der sich soooo viel mit Literatur beschäftigt, haben Sie erstaunlich wenig Verständnis für die Mechanik des Lesens...
Daß ich zu barocken Schachtelsätzen neige, weiß ich. Nicht in narrativen Texten, nicht bei Übersetzungen, die streng den Vorgaben entsprechen, aber beim Verfolgen eines Gedankens & seiner Implikationen. Das liegt nicht zuletzt daran, daß ich auf eine hohe Informationsdichte Wert lege. Damit werden Sie leben müssen.
Absätze trennen inhaltliche Blöcke.
Und was die Unlesbarkeit meiner Kommentare angeht, wüßte ich schon gern, was etwa an meiner #3 weiter oben schwerverständlich sein soll. Kann es sein, daß das nicht an mir liegt?
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
fair enough Nebenbei, auch wenn es den Anschein macht, beschwere ich mich nicht darüber, wer hier was schreibt und wie. Ich bin Gast, take it or leave it.
Oh, und nebenbei: unlesbar ist ihr Kommentar in diesem Thread auch, weil er aus zwei gigantischen Textblöcken besteht.
Aber ich will das hier nicht weiterführen, off-topic...
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #65.000 Worte Blocktext lese ihn nicht. Punkt. Das kann so interessant sein wie es will, es ist für einen Homo Sapiens unlesbar ohne sich massive Kopfschmerzen zuzuziehen. Ist Ihnen die Return-Taste ein Begriff? Absätze machen?
Ich bin ein Freund der Art und Weise, wie in Englisch geschrieben wird (AE as well as BE): Kurze Sätze, prägnant, und Absätze nach jeder wichtigen Aussage, damit man seine Gedanken sortieren kann um weiterzulesen. Mein Gefühl ist: Für einen Menschen, der sich soooo viel mit Literatur beschäftigt, haben Sie erstaunlich wenig Verständnis für die Mechanik des Lesens...
Würden Sie bitte erläutern, von welchem Text Sie konkret sprechen. Mir wird der Text, der diesem Thread zugrunde liegt (Das Impfdesaster. Fortsetzung), in 9 Abschnitten angezeigt und insgesamt hat er 1547 Wörter (mit Überschrift).
Wenn das Aussprechen der Wahrheit »den Falschen« nutzt, dann stimmt etwas mit »den Richtigen« nicht. - Dushan Wegner Ich bin nicht antisemantisch. Einige meiner besten Freunde sind Wörter. Die deutschen Medien informieren mich umfassend und wahrheitsgemäß – außer auf dem Gebiet, von dem ich etwas verstehe.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #8Nebenbei, auch wenn es den Anschein macht, beschwere ich mich nicht darüber, wer hier was schreibt und wie. Ich bin Gast, take it or leave it.
Wenn ich das richtig sehe, sind die Moderatoren offen für Gastbeiträge. Das gäbe auch etwas Abwechslung und würde die Moderatoren auch entlasten.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #4Ich würde bspw. niemandem, der zu doof ist einen Flughafenbau zu organisieren die Verantwortung für die Elektrizitätsversorgung eines ganzen Landes übertragen.
Offensichtlich gilt in unserm derzeitigen Staatswesen das ehrwürdige hermetische Prinzip der Analogie: Wie oben, so unten; wie innen, so außen; wie der Geist, so der Körper.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #6Nachdem es hier erstaunlich wenig Feedback gibt (wurde wohl schon alles gesagt) möchte ich die Gelegenheit nutzen um Herrn Elkmann off-topic darauf hinzuweisen, dass seine Texte UND Kommentare weiterhin unlesbar sind.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #8fair enough Oh, und nebenbei: unlesbar ist ihr Kommentar in diesem Thread auch, weil er aus zwei gigantischen Textblöcken besteht.
Kann es vielleicht daran liegen, dass die Zeilen zu lang sind? Als Kleinverleger habe ich gelesen, dass typographisch 80 Zeichen pro Zeile schon das Ende der Fahnenstange sind. Auf dem PC vergrößere ich den Kommentartext, um mehr Umbrüche zu bekommen. Es kommt natürlich stark darauf an, welches Endgerät bzw. welchen Browser Sie nutzen.
Bitte beachten Sie diese Forumsregeln: Beiträge, die persönliche Angriffe gegen andere Poster, Unhöflichkeiten oder vulgäre Ausdrücke enthalten, sind nicht erlaubt; ebensowenig Beiträge mit rassistischem, fremdenfeindlichem oder obszönem Inhalt und Äußerungen gegen den demokratischen Rechtsstaat sowie Beiträge, die gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen. Hierzu gehört auch das Verbot von Vollzitaten, wie es durch die aktuelle Rechtsprechung festgelegt ist. Erlaubt ist lediglich das Zitieren weniger Sätze oder kurzer Absätze aus einem durch Copyright geschützten Dokument; und dies nur dann, wenn diese Zitate in einen argumentativen Kontext eingebunden sind. Bilder und Texte dürfen nur hochgeladen werden, wenn sie copyrightfrei sind oder das Copyright bei dem Mitglied liegt, das sie hochlädt. Bitte geben Sie das bei dem hochgeladenen Bild oder Text an. Links können zu einzelnen Artikeln, Abbildungen oder Beiträgen gesetzt werden, aber nicht zur Homepage von Foren, Zeitschriften usw. Bei einem Verstoß wird der betreffende Beitrag gelöscht oder redigiert. Bei einem massiven oder bei wiederholtem Verstoß endet die Mitgliedschaft. Eigene Beiträge dürfen nachträglich in Bezug auf Tippfehler oder stilistisch überarbeitet, aber nicht in ihrer Substanz verändert oder gelöscht werden. Nachträgliche Zusätze, die über derartige orthographische oder stilistische Korrekturen hinausgehen, müssen durch "Edit", "Nachtrag" o.ä. gekennzeichnet werden. Ferner gehört das Einverständnis mit der hier dargelegten Datenschutzerklärung zu den Forumsregeln.