Zitat Lange dauerte es, bis die hochbrisante Nachricht aus einer Schaltkonferenz des RKI-Chefs mit Chefärzten an die Öffentlichkeit durchsickerte: Über 90 Prozent der Corona-Intensivpatienten sollen in einer Lungenklinik Migrationshintergrund haben, bundesweit weit über 50 Prozent.
Voshaar sagt es klipp und klar und nicht interpretationsfähig: „Nach meiner Erhebung hatten immer über 90 Prozent der Intubierten, schwerst kranken Patienten einen Migrationshintergrund. Wir haben uns intern darauf geeinigt, dass wir solche Kranke als ‚Patienten mit Kommunikationsbarriere‘ bezeichnen wollen. Die scheinen wir nicht zu erreichen.“
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #2über die Patienten mit Kommunikationsdefizit.
Nun, ganz viele Bürger wissen das auch. Die Bürger sprechen auch darüber, meist verschwurbelt, ohne konkrete Zuordnung des religiös-kulturellen Hintergrunds. Jeder neu bekannt gegebene "Hotspot" und dessen "Wohnsitz" bzw. die regionale Zuordnung läßt mich ebensolche Prozentpunkte vermuten wie bei o.g. Angaben.
Was nun das Verhalten der sog. "Corona-Leugner" (was m.E. nicht zutrifft) angeht, da haben die Seilschaften um Frau Bundeskanzlerin schon im Vorfeld ganze Arbeit geleistet - die Wasserwerfer lassen grüßen. Dennoch ist die Zahl der widerspenstigen Bürger so angewachsen, daß noch schnell der Verfassungsschutz bemüht wurde.
Über Gewalt, Bestrafung, Überwachung, Bußgelder usw. bei Nichteinhaltung der vom jeweiligen Bund-Länder-Gipfel mutwillig herbei endschiedenen Maßnahmen, brauchen wir auch nicht reden, denn dazu gibts nix mehr zu sagen. Was es gibt, ist geschäftserhaltendes verbales Mundpflastergeld, welches zum größten Teil noch nicht angekommen ist. Darf ja auch nicht, denn wenn die Bürger keine Existenz-Angst haben, "reissen sie die Klappe wieder auf".
Es gäbe noch vieles anzufügen, es ist jedoch müssig und auch alles schon gesagt worden und die, die nicht mehr reden können, haben keine Lobby, sowie meine Nachbarin (mein Jahrgang) letztes Jahr verstorben innerhalb 4 Wochen, nach zuvor festgestelltem Krebsleiden. Die Familie hatte keine bis stark eingeschränkte Besuchsrechte (davon 11 Tage gar kein Besuch und danach man grade noch zum Abschiednehmen ein paar Tage (ca.6 Tg.) jeweils eine halbe Stunde am Tag mit genauester Überprüfung auf Einhaltung der Zeit. Und wofür? Menschenverachtende Entscheidungen haben dazu geführt, das Sterbende so ihre/unsere Welt verlassen müssen. Geblieben ist ein Traumata im kompletten Umfeld der Verstorbenen und ob des Zustandes in diesem "unserem besten Deutschland, das wir je hatten und in dem wir alle gut und gerne leben".
Ich wundere mich etwas, dass diese Legende erst so spät kommt. Wahrscheinlich, weil sich die "kann man eh nix machen"-Fraktion langsam durchsetzt, dann ist es nur praktisch, wenn man dolchstoß-like gleich eine Doppel-Legende bastelt.
Wir haben den Kampf gegen Corona nur verloren, weil die Ausländer sich nicht an die Regeln gehalten haben.
Lustigerweise hatte ich lange das Gefühl, auch Schunkes Tweet, der zusammen mit Erika den Stein hier ins Rollen brachte, ziehe eher darauf ab, dass alle Corona-Maßnahmen die Muslime bevprzuge. Aber so, gefüttert durch Bild, macht es natürlich noch mehr Spaß.
Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #4Schunkes Tweet, der zusammen mit Erika den Stein hier ins Rollen brachte
Pics or it didn't happen. Wieler, der nach Ihrer Lesart hier Teil einer Anti-RdF-Verschwörung ist, dürfte dann ja wohl als Uboot als Chef des RKI installiert worden sein, nicht per Fachkompetenz. Irgendwie habe ich es verpaßt, wo er sich auf Schunke/Steinbach bezieht. Sie helfen mir da sicher aus.
Und überhaupt hat uns dieser Spin, den Sie hier ziehen (alles Lügenlegende zum Zweck der Diffamierung) erst in diese Bedrouille geritten. Nicht erst seit gestern. Der Trend, den Islam und seine Gläubigen um jeden Preis weißzuwaschen, war schon bei 9/11 deutlich auszumachen; seitdem ist bei jeder Gelegenheit nur draufgesetzt worden; bei uns begann die Spirale mit Schäubles Installierung der Islamkonferenz 2006 und mit dem Fälschen der Anzahl der Muslime in diesem Land ab Februar 2008. Wenn 12+, bzw. fast 20 Jahre lang immer nur in eine Richtung Propaganda betrieben worden ist, dann kann ich natürlich im Fall Corona davon ausgehen, daß dergleichen diesmal ausgesetzt worden ist.
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Zitat von Nola im Beitrag #3 Nun, ganz viele Bürger wissen das auch.
Das glaube ich im Leben nicht. Und das wäre auch nicht nachvollziehbar. Die allermeisten werden es nicht wissen und die allermeisten Bürger werden sich auch schlicht nicht dafür interessieren. Auch wenn Extremisten mit unterschiedlichem Vorzeichen ihren Honig daraus saugen wollen ("Alles Nazis, die sich jetzt freuen gegen Ausländer hetzen zu können" (Böhmermann-Fraktion) / "Die Ausländer bringen uns die Krankheiten" (Gauland-Fraktion)), so ist die Nachricht eigentlich selber ausgesprochen unpolitisch. Es ist eine Beobachtung, die weder die eine noch die andere Bewertung zulässt.
Ich hatte drei "Erklärungen" angeboten, um neutralen Boden darzustellen, aber ganz real passt nur eine Erklärung: Die Leute sind nicht informiert. Und das ist ein Defizit unseres Staates, der zwar 8 Milliarden Euro pro Jahr in seine Propagandabatallione investiert, aber offenkundig nicht einmal in der Lage ist die breite Mehrheit seiner Bürger zu erreichen. Daran trifft den Corona-Patienten nur sehr, sehr indirekt eine Verantwortung oder gar Schuld.
Das ist auch ein nicht ganz nebensächlicher Punkt an meinem Streiflicht: Es geht hier nicht um Ausländer, Araber oder sonstige Zuwanderer. KEINEM geht es darum. Man könnte sogar sagen, die Interessen der Kranken sind hier für beiden "Seiten" von keinerlei Relevanz. Es geht rein darum dem politischen Gegner, oder besser gesagt Feind, einen drauf zu semmeln. Der "Ausländer" interessiert dabei keinen. Denn ginge es um den Ausländer und seine Gesundheit, so würde man das thematisieren. Oder vielleicht ganz groß und schon ein bischen OT: Es ist im Interesse der Zuwanderer, dass darüber gesprochen wird, wie uns warum sie von der alteingesessenen Bevölkerung abweichen. Es ist im Interesse der Zuwanderer, wenn darüber gesprochen wird, warum sie unterschiedlich krank werden. Es ist im Interesse der Zuwanderer, wenn darüber gesprochen wird, warum sie unterschiedliche Bildungserfolge haben. Es ist im Interesse der Zuwanderer, wenn darüber gesprochen wird, warum ihre Kriminalstatistik eine andere ist. Es ist umgekehrt im Interesse von linken UND rechten Extremisten, dass nicht darüber gesprochen wird.
„Daten, die dem RKI gemäß §11 des Infektionsschutzgesetzes übermittelt werden, enthalten keine Informationen zu einem etwaigen Migrationshintergrund der Fälle.“
Die Verschwörung geht so weit, dass die Daten, die die Verschwörung beweisen schon erst gar nicht erfasst werden. Die Frage, wo Llarian, Steinbach und die Bild ihr Wissen her haben ist damit übrigens auch beantwortet.
Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #7https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/rki-relativiert-wielers-aussagen-zu-migranten-auf-intensivstationen
bestes Zitat:
„Daten, die dem RKI gemäß §11 des Infektionsschutzgesetzes übermittelt werden, enthalten keine Informationen zu einem etwaigen Migrationshintergrund der Fälle.“
Die Verschwörung geht so weit, dass die Daten, die die Verschwörung beweisen schon erst gar nicht erfasst werden. Die Frage, wo Llarian, Steinbach und die Bild ihr Wissen her haben ist damit übrigens auch beantwortet.
Ein selten lächerlicher Artikel des/der Nordkurier*in. Dass in MeckPomm an der Seenplatte kaum Ausländer zu finden sind, darauf hätte ich sogar gewettet. Wozu also die Erwähnung? Und sich hinter einer nicht stattfindenden Datenerfassung zu verschanzen hätte in einem Industriebetrieb den Job gekostet. Die Verantwortlichen sind dazu da, mit den Leuten an der Front zu reden, Schlüsse zu ziehen und zu handeln. Man bekommt die Erkenntnisse nicht immer mit der Morgenpost serviert. Und dass auf irgendwelchen Webseiten Information in allen Sprachen liege, passt auch zum Berliner Bunker. Jeder, der den Job hat, Information an den Mann zu bringen, prüft nach, ob das tatsächlich ankommt. Aber wie heißt es in den Beurteilungen unserer Behörden- und Regierungsmitarbeiter. Sie haben sich stets bemüht.
Bei Tichy steht klar, woher diese Information stammt. Da ist auch klar, daß es sich nicht um eine flächendeckende, sondern stichprobenhafte Erfassung handelt. Da manche Teilnehmer (ich blicke niemanden an) hier dazu neigen, aus der Hüfte zu schießen, ohne 10 Zeilen Text zur Kenntnis zu nehmen, sei die Passage mal hergesetzt.
Zitat von TEEs hat fast drei Wochen gedauert, bis diese hochbrisante Nachricht aus einer Schaltkonferenz des Chefs des Robert-Koch-Institutes mit Chefärzten an die Öffentlichkeit durchsickerte: Über 90 Prozent der Corona-Intensivpatienten sollen in einer Lungenklinik Migrationshintergrund haben, bundesweit weit über 50 Prozent. Genau genommen brauchte diese Nachricht noch viel länger als nur drei Wochen, um öffentlich zu werden, denn die Belegung der Intensivabteilungen, insbesondere der Corona-Intensivbetten ist den Krankenhäusern bekannt und diese werden es an die Politik schon vor Monaten gemeldet haben, als die ersten Patienten eingeliefert wurden. Von da an, was den so hohen Migrationsanteil angeht, betroffenes Schweigen.
Die Gesprächsrunde mit RKI-Chef Lothar Wieler hatte auch dieses Tabu zum Thema, wie Bild gestern in der Nacht nach 23 Uhr erstmals berichtete. Offenbar, das soll aus dieser Runde mit Chefärzten hervorgegangen sein, wird der extrem hohe Anteil „in der Bundesregierung als Tabu empfunden.“ Auch die Frage nach dem „Warum“ soll in der hochkarätigen Medizinerrunde diskutiert worden sein: Die Bundesregierung hätte Angst vor einer Rassismus-Debatte. Also hat man auch eine intensive Informationskampagne für Migranten unterlassen, um das zu unterbinden. Allerdings mit verheerenden wirtschaftlichen wie auch gesundheitlichen Folgen für Migranten und die Bevökerung insgesamt.
In der Erstberichterstattung maßgeblich zitiert wird der Chef der Lungenklinik in Moers, Thomas Voshaar. Eine Umfrage hätte ermittelt, dass es „offensichtlich eine Gruppe gibt, die die Politik mit Corona-Warnungen überhaupt nicht erreicht. Das sind Menschen mit Migrationshintergrund.“
(Hervorhebung von mir)
Von solchen Leuten haben die Verschwörungspraktiker Steinbach, Llarian und ich ihre Informationen.
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Da thematisiert also jemand, dass Migranten unter den Covid-Patienten massiv überrepräsentiert sind. Und das gilt dann als rassistisch.
Ernsthaft? Ich hätte es ehrlich gesagt genau umgekehrt verstanden.
Nämlich so: Wenn bestimmte Migrantengruppen deutlich überrepräsentiert Opfer von Corona wären, dann ist es für diese Migrantengruppen geradezu SCHÄDLICH, wenn diese Information unter der Decke gehalten wird. Und jemand, der dieses Phänomen thematisiert erweist diesen Migranten doch ausdrücklich einen Dienst. Denn nur wenn das Problem erkannt wird, kann es auch gelöst werden. Dann kann man sich überlegen woran es liegt und ggf. Gegenmaßnahmen ergreifen um diese Gruppen besser zu schützen. Zum Beispiel zielgerichtete Aufklärungskampagnen. Oder sich anschauen, ob z.B. in Asylbewerberunterkünften die Hygiene-Vorschriften ausreichend sind.
Wenn nun die Bundesregierung entsprechende Informationen bewusst unterdrückt, dann verhindert sie diese Debatte - und gefährdet damit das Leben von Migranten. So rum wird ein Schuh daraus.
Zitat von Florian im Beitrag #10So rum wird ein Schuh daraus.
So läuft es aber im politischen Geschäft nicht. Grundvoraussetzung, um diese Karte zu spielen, ist die Möglichkeit der Selbstviktimisierung. Die betreffende Gruppe muß sich als Opfer gezielter Diskriminierung ausweisen können. Im Fall der Coronafälle ist das aber ganz dem eigenen Verhalten zuzuschreiben - wobei es gleichgültig ist, ob das "gewollt" oder eben Ausfluß eines anderen Sozialverhaltens ist. Wir wissen ja, das Vitamin-D2-Mangel das Risiko für schwere Infektionsverläufe signifikant erhöht; die steigende Tendenz in muslimischen Kreisen zur Vollverschleierung dürfte sich da durchaus negativ auswirken; auch die Abschottung in Parallelgesellschaften mit weitgehender Segregation der Frauen von der Aufnahmegesellschaft und die tatsächliche Sprachbarriere (einhergehend mit einem ausschließlichen Konsum arabischsprachiger Medien sind weitere Faktoren. Und seit 9/11 steht, wie erwähnt, JEDER Hinweis auf besondere Auffälligkeiten im muslimischen Einwanderermilieu automatisch unter "Rassismusvorbehalt". Und seit 20 Jahren ist das ein Vorwurf, gegen den es keine Verteidigung gibt. Das hat zu einer klassischen Schweigespirale nach Noelle-Neumann geführt.
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Zitat von Florian im Beitrag #10 Da thematisiert also jemand, dass Migranten unter den Covid-Patienten massiv überrepräsentiert sind. Und das gilt dann als rassistisch. Ernsthaft? Ich hätte es ehrlich gesagt genau umgekehrt verstanden.
Ah, nicht unbedingt. Man kann das durchaus rassistisch konstruieren. Wenn man will. Beispielsweise indem man darauf abzielte die Migranten wären selber schuld, weil sie sich dumm verhalten würden, weil sie die Regeln nicht einhalten würden, weil sie zu dumm wären diese zu verstehen. Und dann könnte man den Schluss ziehen oder implizieren, dass nur die Ausländer daran schuld sind, dass das Land in der Krise steckt. Wie gesagt, man könnte. Wobei es keine Indikation gibt, dass Steinbach das so konstruieren wollte.
Nur: DAS ist genau das was in Lambsdorffs Kopf abgelaufen sein dürfte und was auch in vermutlich jedem zweiten linken Kopf in Deutschland vorgeht. Jemand muss gar nichts rassistisches mehr äußern, es genügt vollkommen, dass ein anderer seinen eigenen Film im Kopf konstruiert (und das möglichst dunkel) und dann aus diesem Film ableitet, die Grundaussage sei Rassismus. Man unterstellt sozusagen dem Gegenüber ad hoc Rassismus, untersucht dann eine Aussage von diesem und sucht eine mögliche rassistische Argumentation auf dieser Basis, um damit den Rassismus zu belegen. Dabei muss die Ursprungsaussage überhaupt nicht rassistisch sein. Der Mechanismus, bzw. der Fehler liegt darin begründet, dass die Schlussfolgerung auf die rassistische Absicht, keinesfalls zwingend oder richtig sein muss, aber im Kopf des Unterstellers zur solchen avanciert..
Wenn jemand beispielsweise darauf hinweist, dass der Bildungserfolg von Zuwanderern sehr niedrig ist, dann kann im Auge des "Rassismus-Jägers" der einzige Grund für eine solche Aussage nur darin liegen, dass jemand damit implizieren wollte, Zuwanderer seien dumm. Was natürlich Quatsch ist. Und nebenbei tatsächlich rassistisch. Das es durchaus haufenweise andere Folgerungen gibt, die man aus der (übrigens ja korrekten) Beobachtung gibt, interessiert den "Rassismus-Jäger" nicht. Er hat seinen Beweis ja schon gefunden. Und schreibt im Zweifelsfall QED drunter.
Zitat Wenn nun die Bundesregierung entsprechende Informationen bewusst unterdrückt, dann verhindert sie diese Debatte - und gefährdet damit das Leben von Migranten.
Ohne zu boshaft zu sein, ich glaube nicht dass die Bundesregierung das ganze Thema überhaupt juckt, die haben andere Sorgen. Beispielsweise wie man die Folgen des eigenen Handelns möglichst gut verstecken kann.
Btw. Es freut mich explizit mal wieder etwas von Ihnen zu hören, lieber Florian. Ich habe mir wirklich Gedanken gemacht, ob wir Sie im Zuge des Lockdowns verloren hätten.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #9Von solchen Leuten haben die Verschwörungspraktiker Steinbach, Llarian und ich ihre Informationen.
Steinbach: "Von verschiedenen Seiten habe ich glaubhaft gehört, dass 50% der Covid-Patienten in Krankenhäusern aus dem arabischen Raum stammen. Für die Medien war das bislang kein Thema. Wäre eine reizvolle Aufgabe für unsere so fleißigen Netzwerk-Journalisten. Werden die aber nicht machen."
Tichy: "Über 90 Prozent der Corona-Intensivpatienten sollen in einer Lungenklinik Migrationshintergrund haben, bundesweit weit über 50 Prozent."
Aber egal, heißt doch alles das gleiche.
Funny auch, wie der Zug sich weiterdreht. Während die nicht ideologisierten noch damit beschäftigt sind, klarzustellen, dass die Zahlen erfunden sind weil kein Mensch solche Zahlen überhaupt erhebt,
bastelt die Legendenfraktion schon am nächsten Twist: Sie würden Rassisten genannt. Deswegen ist alles so schlimm!
Erinnert sich nocht jemand an den "Ausbruch" bei Tönnies? Als Schweinefleischzerlegende, prekär beschäftigt, einen ganzen Landkreis zum Hotspot machten? Frage mich, wie man die im Nachhinhein noch zu Muslimen machen kann, weil man sonst über Arbeitsbedingungen und Schutzmöglichkeiten sprechen müsste?
Deswegen werden die Musime ja gerade ins Spiel gebracht, das ist hoffentlich allen klar. Denn, dass Minderheiten und Arme weit überdurchschnittlich oft von Corona betroffen sind, ist schon lange bekannt. Und ist auch überhaupt keine Überraschung. Aber, wenn wir es in Deutschland schaffen, das den "Moscheen" in die ausgezogenen Schuhe zu schieben – und das versuchen Bild, Tichy etc. gerade – ist man fein raus.
Am Wochenende hat die Welt-Chefredaktion überigens wieder Zeit zu twittern, die Wams kommt raus und Poschardt setzt die Themen für kommende Woche. Diese Melange aus "political correctness", "cancel culture", "Islam", "Identitätspolitik" ist so verlockend, da will er sicher mitmachen.
Deswegen werden die Musime ja gerade ins Spiel gebracht, das ist hoffentlich allen klar. Denn, dass Minderheiten und Arme weit überdurchschnittlich oft von Corona betroffen sind, ist schon lange bekannt. Und ist auch überhaupt keine Überraschung.
1. Wenn man keine Zahlen hat, dann hat man keine Zahlen. Damit kann auch niemand behaupten, dass die These eine Lüge wäre oder gar "ekelhaft", sondern nur, dass die These unbelegt ist.
2. Wenn man keine Zahlen hat, dann gewinnen Beobachtungen an Bedeutung. Und die Beobachtungen scheinen die These zu stützen. Will man die Beobachtungen widerlegen, dann braucht man entweder andere Beobachtungen oder besser noch: Zahlen.
3. Wenn man weder andere Beobachtungen erheben will noch Zahlen, aber trotzdem die These radikal angreift, hat man die Sachebene verlassen und sich auf die Ebene Moral oder Ideologie begeben.
4. Mir ist nicht klar, dass Minderheiten oder Arme stärker von Corona betroffen sind und ich kann mir auch keinen Grund vorstellen, warum das so sein müsste.
5. Wenn Sie andere kritisieren ob der dürftigen Quellenlage und dann mal eben so Klopper raushauen wie oben zitiert, dann senkt das deutlich Ihre Glaubwürdigkeit.
6. Die Schweigespirale zu leugnen mag Ihnen für Sie selbst gelingen. Aber große Teile der Bevölkerung werden das anders sehen. Sind aber natürlich alles Nazis. QED.
7. Selbst in der Merkel-Propa... . , selbst in den Medien tauchen Informationen auf, die bei einem Menschen Irritationen auslösen. Zum Beispiel Meldungen, dass in öffentlichen Verkehrsmitteln Passagiere auf fehlende Masken angesprochen wurden und als Konsequenz schwere Körperverletzung gegen den Bahnmitarbeiter/ Polizisten usw begangen wurde. Meine Lebenserfahrung sagt mir, dass das in der Regel nicht Leon-Philip Schmitz oder Katharina Engelhardt war, der/ die sich wegen dieser Ermahnung geprügelt hat.
Aber ich bin mir sehr sicher, dass Sie es spielend schaffen, auch solche Beobachtungen und Berichte zu ignorieren. Das Leben als Linker muss echt rosig sein, dieser Tage. All diese Lügen zu glauben, macht das Leben einfach.
Ich beneide Sie.
___________________ Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig. “Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten mäßig entstellt”, Georg Cristof Lichtenberg
Zitat von Frank2000 im Beitrag #15Sind aber natürlich alles Nazis. QED.
Sehen Sie, auch deswegen lese ich Ihre Beiträge nur, eine Antwort erübrigt sich. Sie brauchen mich nicht. Meinen Nazi-Vorwurf erheben Sie gleich selbst, für mich, gegen sich und fertig ist die Laube.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #151. Wenn man keine Zahlen hat, dann hat man keine Zahlen. Damit kann auch niemand behaupten, dass die These eine Lüge wäre oder gar "ekelhaft", sondern nur, dass die These unbelegt ist.
Was ohne Beleg behauptet wird, kann ohne Beleg verworfen werden.
Aber die Diskussion ist ja schon weiter ... jetzt geht es darum, dass "falls das stimmt ..." man noch mehr spekulieren kann. Gespielt wie gelernt.
Bereits am 30.08.2020 äußert sich der Funktionsoberarzt auf der Isolierstation des Klinikums Darmstadt, Cihan Çelik, in einem Interview der FAZ folgendermaßen:
"Was für Patienten liegen aktuell bei Ihnen?
Seitdem es hier wieder losgeht, haben alle neuen Patienten einen Migrationshintergrund. Ich spreche das an, weil es mir Sorgen bereitet. Es könnte zu Mythen, Missverständnissen und Vorurteilen führen, wenn man dem nicht frühzeitig entgegentritt."
Zitat von Martin im Beitrag #17Da kann man lernen, was der Unterschied ist, ob ein Journalist etwas behauptet, oder ob eine Behauptung zitiert wird.
Jup. Wer wird eigentlich in Wallaschs – der Autor des ersten Artikels – zitiert?
Im Titel – niemand. Der endet mi8t einem Fragezeichen.
Die Frage wird aber sogleich bewantwortet, denn der Teaser ist eindeutig: "Lange dauerte es, bis die hochbrisante Nachricht aus einer Schaltkonferenz des RKI-Chefs mit Chefärzten an die Öffentlichkeit durchsickerte: Über 90 Prozent der Corona-Intensivpatienten sollen in einer Lungenklinik Migrationshintergrund haben, bundesweit weit über 50 Prozent."
"Die Nachricht" ist hier klar nicht dass ein Arzt in einer Schalte mit dem RKI etwas gesagt hat. Das behauptet Tichy nur. Die Nachricht ist klar: "Über 90 Prozent der Corona-Intensivpatienten sollen in einer Lungenklinik Migrationshintergrund haben, bundesweit weit über 50 Prozent."
Das zieht sich durch den ganzen Artikel. Behauptungen und Behauptungen und nein, der Artikel stellt nicht klar, was Tichy behauptet, dass der Artikel die Aussage des Arztes zum Thema hat. Der Artikel hat den Inhalt der Aussage zum Thema.
Es fasziniert mich, wie Tichy das aber formuliert. Das ist Papageien-Journalismus vom Feinsten. Da werden einfach journalistische Begriffe genutzt, egal, was sie bedeuten. Meine Lieblingsstelle: Er schreibt: "Quelle war eine Gesprächsrunde ... über die Bild zuerst berichtete." Was doppelt gelogen ist. Zum einen hatte TE gar keine Quelle, das schreibt Wallasch ja auch. Er bezieht sich nur auf die Bild-Berichterstattung. Zum anderen widerspricht er sich damit selbst, denn wofür wäre das denn die Quelle, wenn der Bericht sich nicht um den Inhalt drehte sondern darum, dass ein Arzt diese Aussage getroffen hat?
Danke, ich habe das wirklich mit Interesse gelesen. Das ist faszinierend aber weil es so plump falsch und unehrlich ist.
Zitat von Schnippsel im Beitrag #18Seitdem es hier wieder losgeht, haben alle neuen Patienten einen Migrationshintergrund. Ich spreche das an, weil es mir Sorgen bereitet. Es könnte zu Mythen, Missverständnissen und Vorurteilen führen, wenn man dem nicht frühzeitig entgegentritt."
Der Mann hat recht. Wie gesagt, dass die "Sozial schwachen" besonders oft an Covid erkranken, wissen wir schon lange. Sie können sich schlechter schützen, haben keine Homeoffice-Jobs. Kleinere Wohnungen. Pendeln mit der Bahn. Das wissen wir aus den USA, aus UK aus allen Ländern der Welt.
Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #19Jup. Wer wird eigentlich in Wallaschs – der Autor des ersten Artikels – zitiert?
Im Titel – niemand. Der endet mi8t einem Fragezeichen.
Die Frage wird aber sogleich bewantwortet, denn der Teaser ist eindeutig: "Lange dauerte es, bis die hochbrisante Nachricht aus einer Schaltkonferenz des RKI-Chefs mit Chefärzten an die Öffentlichkeit durchsickerte: Über 90 Prozent der Corona-Intensivpatienten sollen in einer Lungenklinik Migrationshintergrund haben, bundesweit weit über 50 Prozent."
Die Quelle der Nachricht ist die Schaltkonferenz, und dass dies aus einem Bild-Bericht um 23 Uhr hervorgeht, ist weiter unter erwähnt. Das 'sollen' ist die nötige Distanz zur Behauptung. Man kann m.E. Wallasch maximal vorhalten, dass er die Bild nicht deutlicher als seine primäre Informationsquelle gekennzeichnet hat. Ich sehe aber nach wie vor keine Behauptung zur klinischen Situation selbst, sondern zu dem, was in der Schaltkonferenz (laut Bild) zu Wort gekommen sein soll.
Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #13Funny auch, wie der Zug sich weiterdreht. Während die nicht ideologisierten noch damit beschäftigt sind, klarzustellen, dass die Zahlen erfunden sind weil kein Mensch solche Zahlen überhaupt erhebt,
Was halten Sie denn davon, daß man das nicht erhebt?
Die Food and Drug Administration in den USA fordert bei klinischen Studien, daß auch die Ethnie erhoben wird, weil man einerseits weiß, daß mit der Ethnie auch Faktoren für unterschiedliche Stoffwechselbedingungen vorkommen (z.B. Laktose(in)toleranz, Alkoholdehydrogenase, Brustkrebs, Endometriose, um nur die bekanntesten zu nennen), andererseits bestimmte Ethnien in den FDA-Studien gegenüber der US-Einwohnerschaft unterrepräsentiert sind.
Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #13Erinnert sich nocht jemand an den "Ausbruch" bei Tönnies? Als Schweinefleischzerlegende, prekär beschäftigt, einen ganzen Landkreis zum Hotspot machten? Frage mich, wie man die im Nachhinhein noch zu Muslimen machen kann, weil man sonst über Arbeitsbedingungen und Schutzmöglichkeiten sprechen müsste?
Wieso, war Tönnies eine halal-Metzgerei?
Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #13Deswegen werden die Musime ja gerade ins Spiel gebracht, das ist hoffentlich allen klar. Denn, dass Minderheiten und Arme weit überdurchschnittlich oft von Corona betroffen sind, ist schon lange bekannt.
Aber kein Problem, oder? In einer mir bekannten SPD-regierten Stadt wurden letztes Frühjahr Informationszettel wegen der Ansteckungsgefahr verteilt. Allerdings nur in deutscher Schrift. Die Ausbrüche in den hohen Wohnblöcken mit den niedrigen Mieten sind dann durch die Lokalpresse gegangen. Muß jetzt der internationale Strafgerichtshof einschreiten wegen Völkermordes durch Unterlassen seitens des SPD-Bürgermeisters? Oder reicht sein Rücktritt?
Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #13Am Wochenende hat die Welt-Chefredaktion überigens wieder Zeit zu twittern,
Der Lenz ist unterwegs! Man höre lieber die Meisen zwitschern und die Kraniche und Kranichinnen trompeten.
Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #13 Erinnert sich nocht jemand an den "Ausbruch" bei Tönnies? Als Schweinefleischzerlegende, prekär beschäftigt, einen ganzen Landkreis zum Hotspot machten? Frage mich, wie man die im Nachhinhein noch zu Muslimen machen kann, weil man sonst über Arbeitsbedingungen und Schutzmöglichkeiten sprechen müsste?
Deswegen werden die Musime ja gerade ins Spiel gebracht, das ist hoffentlich allen klar. Denn, dass Minderheiten und Arme weit überdurchschnittlich oft von Corona betroffen sind, ist schon lange bekannt.
Mal langsam. DASS eine Korrelation besteht, sagt noch nichts genaues darüber aus, WARUM genau eine Korrelation besteht und welche Faktoren hier bestimmend sind. Das ist zunächst mal nur ein Hinweis darauf; und in diesem Fall ein recht starker. Es können z.B. auch kultur- bzw. verhaltensinvariante Faktoren im Spiel sein. Daß Adipositas, ausgedrückt im BMI, neben dem Alter der gravierendste Faktor für die Prävalenz schwerer Verläufe ist, dürfte sich herumgesprochen haben.
Es dürften auch genetische Faktoren im Spiel sein - in diesem Fall solche, bei denen Homo sapiens sapiens nicht mehr beteiligt war. Sh. dies:
Zitat von The Economist, 24 Feb 2021, 'DNA from Neanderthals affects vulnerability to covid-19. One genetic legacy is protective. Another is harmful'The second study, published this week in Proceedings of the National Academy of Sciences, concerns another Neanderthal haplotype, found on chromosome 12. Its effect is protective, though it is also less potent: having a single copy is associated with a 22% lower chance of critical illness.
This helpful sequence is more well-travelled than the harmful one. It is present in every part of the world except sub-Saharan Africa. Between 25% and 35% of the population of Eurasia carry at least one copy. In Vietnam and eastern China more than half the population are carriers. It also exists, at much lower rates, among American populations of mainly African descent, many of whom will have some more recent Eurasian ancestry as well.
Scientists also have a better idea of what it does, for it was known to researchers even before the news of its Neanderthal origin. The haplotype hampers the spread of RNA viruses, of which SARS-CoV-2 is one, by driving cells infected with them to self-destruct quickly. It is known to provide at least some protection against West Nile virus, hepatitis C and, intriguingly, SARS-CoV-1, which caused the SARS outbreak that began in 2002.
Once again, the hand of natural selection is visible. The genes in the chromosome-12 haplotype are found in other mammals, and have been lost several times in other species. That hints that carrying them comes at a significant cost, leading them to be removed if they are not being heavily used. That they are common in most human populations suggests RNA viruses have been a thorn in humanity's side for much of its evolutionary history.
The researchers hope that their work might help shed light on why some countries, and some populations within countries, appear to have been hit harder by covid-19 than others. They point out, for instance, that Britons of Bangladeshi heritage suffer severe covid-19 at roughly twice the rate of the general population. But disentangling the effects of DNA will be tricky. Age, obesity and sex, among other things, all influence the severity of covid-19. Comparisons between countries are complicated by definitional differences and the difficulty of performing accurate counts, especially in poor countries. Despite the prevalence of the harmful haplotype, the official covid-19 death rate in Bangladesh is just 5.1 per 100,000, an order of magnitude lower than in countries where the haplotype is much rarer.
Zitat von AbstractIt was recently shown that the major genetic risk factor associated with becoming severely ill with COVID-19 when infected by severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 (SARS-CoV-2) is inherited from Neandertals. New, larger genetic association studies now allow additional genetic risk factors to be discovered. Using data from the Genetics of Mortality in Critical Care (GenOMICC) consortium, we show that a haplotype at a region on chromosome 12 associated with requiring intensive care when infected with the virus is inherited from Neandertals. This region encodes proteins that activate enzymes that are important during infections with RNA viruses. In contrast to the previously described Neandertal haplotype that increases the risk for severe COVID-19, this Neandertal haplotype is protective against severe disease. It also differs from the risk haplotype in that it has a more moderate effect and occurs at substantial frequencies in all regions of the world outside Africa. Among ancient human genomes in western Eurasia, the frequency of the protective Neandertal haplotype may have increased between 20,000 and 10,000 y ago and again during the past 1,000 y.
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Bei vielleicht 20% Migrationshintergrund im Land und 50% in Großstädten frage ich mich, was überhaupt an der Nennung und Höhe des Wertes problematisch sein soll. Da sind 50% doch durchaus erwartbar, wenn man bedenkt, dass kulturelle und Sprachaspekte zu schlechter Regeleinhaltung und daher Überrepräsentation führen. Ich finde es unglaublich schäbig, wie man Leute angreift, die diesen besten verfügbaren Wert nennen. Ich bin insgesamt erschrocken wie hier und auch in den USA Ideologie jegliche Vernunft und Datendiskussion erstickt und zu Jagd auf jeden aufruft, der dagegen verstößt.
Das Problem mit Steinbach und Co ist nicht die korrekte Nennung der besten verfügbaren Daten. Das Problem ist die in Corona-Leugner-Kreisen der AfD daraus gemachte Forderung, dass wir massiv lockern sollten und lieber mehr Bio-Deutsche auf der Intensivstation sterben sehen wollen. Hmm, so eine Forderung wäre traditionell doch eher was für Grüne oder Linkspartei, salopp und etwas ironisch angemerkt.
Im übrigen ist dieser Wert auch das beste Beispiel für die Wirksamkeit der Maßnahmen. Die Leute, die wir beliebig dagegen verstoßen lassen, und die Leute, die wir in schlechte Arbeitsverhältnisse mit hoher Ansteckungsgefahr bringen, stecken sich auch wirklich besonders häufig und schwerwiegend an. Das ist einer der besten Beweisen für die Maßnahmen.
In einem Punkt muss ich relativieren: Migrationshintergrund hat auch mein österreichischer Kumpel und mein indischer Kumpel, aber die sind nicht Kommunikationseingeschränkt oder wie das politisch korrekt jetzt heißt. Sollten die 50% nur durch die viel kleinere Gruppe der Kommunikationseingeschränkten erfolgen, wäre der Wert natürlich etwas explosiver, wenn er denn stimmen würde. Ich vermute, bei so gefühlten Werten etwas Bias zu den schwierigen Fällen hin.
Und das ganze ist ein Beweis dafür, dass wir immer noch in der Illusion leben, dass in Deutschland Deutsche leben, die man über die üblichen deutschen Informationswege erreicht.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #23Mal langsam. DASS eine Korrelation besteht, sagt noch nichts genaues darüber aus, WARUM genau eine Korrelation besteht und welche Faktoren hier bestimmend sind. Das ist zunächst mal nur ein Hinweis darauf; und in diesem Fall ein recht starker. Es können z.B. auch kultur- bzw. verhaltensinvariante Faktoren im Spiel sein.
Ich kann mir einen recht einfachen Zusammenhang vorstellen, zumindest, da es keinen Hinweis gibt, dass beispielsweise das Durchschnittsalter bei den Erkrankten mit Migrationshintergrund deutlich niedriger ist, als bei denen ohne. Vermutlich leben sehr viele Alte in Familien mit Jung und Alt und bleiben dort auch zur Pflege - wie das hier vor 50 Jahren auch üblich war. Da dürfte nicht viel mit 'Absondern' sein, und vielleicht kommen auch viele Hinweise unserer Behörden bzgl. Vorsicht nicht an. Die Verhältnisse dürften also kaum vergleichbar mit unseren Altenheimen sein, und da wird ja auch schon ordentlich gestorben.
In den Familien dürfte auch überdurchschnittlich viel Jugend sein, und wie ich das hier so beobachte, ist die migrantische Jugend kaum zu zähmen, was Kontaktfreudigkeit angeht. Die Hemmschwelle deutscher Behörden, sich dort einzumischen könnte zusätzlich eine Rolle spielen. Meiner Einschätzung nach sind größere Familien auch robuster gegen äußere Einflüsse, die lassen sich von Spahn und Merkel nicht so leicht in Panik treiben, haben vermutlich auch keine deutsche Tageszeitung (die man schon lange nicht mehr aufschlagen kann). Also unter dem Strich vielleicht doch weniger ein Kommunikationsproblem.
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