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ZETTELS KLEINES ZIMMER

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Dieses Thema hat 4 Antworten
und wurde 304 mal aufgerufen
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Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.404

11.06.2021 22:58
E-Mobilität. Abteilung Güterfernverkehr Antworten

Stichwort: wir probieren mal, ob sich das gesmate Autobahnnetz elektrifizieren läßt.

Zum Start von eWayBW fährt nur ein Oberleitungs-Lkw in Mittelbaden

Statt vier Hybrid-Lkw wird zum Start der Oberleitungsstrecke eWayBW nur ein einziger Lkw im Einsatz sein. Das sind die Gründe.

Zitat
9. Juni 2021, 17:01 Uhr

Zum geplanten Start des Regelbetriebs von eWayBW auf der B462 im Murgtal am 1. Juli wird nur ein Oberleitungs-Hybrid-Lkw im Einsatz sein. Entsprechende BNN-Informationen bestätigte am Mittwoch das Verkehrsministerium in Stuttgart.

Im Mai war man im Ministerium noch davon ausgegangen, dass zum Start des dreijährigen Regelbetriebs auf der Bundesstraße mindestens vier Oberleitungs-Hybrid-Lkw eingesetzt werden.

Lieferprobleme beim Hersteller Scania sind der Grund für die zunächst geringe Stückzahl. Ein Sprecher in Stuttgart erklärt: „Zum Start des Realbetriebs von eWayBW am 1. Juli 2021 wird zunächst ein Oberleitungs-Hybrid-Lkw zur Verfügung stehen. Alle fünf für das Projekt eWayBW vorgesehenen OH-Lkw sollen jedoch bis Ende August 2021 ausgeliefert sein.“

Elektrifizierte Strecke soll noch in diesem Monat in Betrieb genommen werden

Nach Abschluss aller baulichen Vorarbeiten folgt in diesem Monat noch die technische Inbetriebnahme der elektrifizierten Strecke, die sich in zwei separate Abschnitte auf der B462 zwischen Kuppenheim/Bischweier und dem Unimog-Museum aufteilt. Während dieser Technikprüfungen müssen Verkehrsteilnehmer mit zwischenzeitlichen Sperrungen des rechten Fahrstreifens rechnen.



https://bnn.de/mittelbaden/gaggenau/zum-...obox=1623393687

Referenzstrecke. Mit vier Fahrzeugen. Und wie lang ist die? Wiki weiß mehr:

Zitat
Im Pilotprojekt eWayBW soll die Bundesstraße 462 zwischen Kuppenheim und Gernsbach–Obertsrot als Teststrecke für Oberleitungs-LKW dienen. Zwei zusammen vier Kilometer lange Teilabschnitte in diesem Bereich werden dafür elektrifiziert. Mit Stand 2020 ist eine Inbetriebnahme im Frühjahr 2021 und der Abbau der Anlagen nach dreijährigem Testbetrieb im Sommer 2024 vorgesehen, es sei denn, es findet sich ein weiteres Betriebskonzept. Nach zwei E-Highway-Pilotprojekten auf Autobahnen handelt es sich bundesweit um den ersten Test auf einer Bundesstraße.



https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesstra%C3%9Fe_462

Kosten?

Zitat
Die Kosten für das Pilotprojekt belaufen sich auf insgesamt rund 28 Millionen Euro. Darin enthalten sind alle Kosten für die Planung, Genehmigung und den Bau der Oberleitungsinfrastruktur sowie die wissenschaftliche Begleitforschung. Mit 26,4 Millionen Euro übernimmt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit mit dem Förderprogramm „Erneuerbar Mobil“ einen Großteil der Kosten. Der Eigenanteil des Landes beträgt rund 1,6 Millionen Euro. Damit möchte sich das Land am Forschungsprojekt beteiligen und die innovative Technik mit fördern.



https://ewaybw.de/

Auf der Startseite bieten die ein 2-Minuten-Video an, daß sie wörtlich als "Erklärfilm" bezeichnen.

Vielleicht sollte DENEN mal jemand schonend erklären, warum hier in den sechziger Jahren die O-Bus-Strecken reihum auf Dieselbetrieb umgestellt worden sind.

PS.
Link 2 in Wiki ist der hier: Ab 2020 fahren Oberleitungs-Lkw auf der B 462. In: Badische Neueste Nachrichten. 13. April 2018, abgerufen am 1. Oktober 2018.

Und wenn man den anklickt, erhält man:

Zitat
404.
Bleed glaafa.
Wie man in Baden sagt.



https://bnn.de/lokales/gaggenau/ab-2020-...w-auf-der-b-462

Humor hat diese emergente KI ja.

PPS. Hier der "Erklärfilm". https://www.youtube.com/watch?v=WqXbz9GkFyw&t=150s
Sicherheitshinweis: nicht daß sich die Nachbarn über Schreikrämpfe beschweren. Aber es zeigt deutlich, wie diese Regierung ihren Wählern und Steuerzahlern "erklärt," wofür sie mal eben so Gelder in zweistelliger Millionenhöhe verbrät.

Zitat
"Kai möchte mehr über EWayBW erfahren, und fragt seine Bekannte Claudia. Sie setzt sich schon lange für den Klimaschutz ein und weiß, daß EWayBW dazu einen tollen Beitrag leistet. ... In Zukunft kann es durchaus sein, daß die LKW als eine Art 'rollende Elektrotankstelle' Elektroautos mit Strom versorgen."



Das Video wurde vor 2 Monaten hochgeladen und hat es schon auf 25 Aufrufe gebracht.



"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire

Frank2000 Offline




Beiträge: 3.422

11.06.2021 23:28
#2 RE: E-Mobilität. Abteilung Güterfernverkehr Antworten

Ich weigere mich, bei so einem brüllenden Unsinn der 26te Klick zu sein.

___________________
Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig.
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Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.404

11.06.2021 23:48
#3 RE: E-Mobilität. Abteilung Güterfernverkehr Antworten

Ich eigentlich auch, aber die Chronistenpflicht... Mir ist auch schon klar, daß die solche "Feldversuche" nur anstellen, um das als "unpraktikabel" abhaken zu können. Das funktioniert solange, wie nur ein Spieler involviert ist. Erinnert sich noch jemand an GROWIAN, als damals "größte WKA der Welt" vom 1983-88 in SH im Probebetrieb? Der Fehlschlag hat nicht die Einspeisevergütung verhindert, und danach waren die Deiche gebrochen.



"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire

F.Alfonzo Online



Beiträge: 2.252

12.06.2021 00:57
#4 RE: E-Mobilität. Abteilung Güterfernverkehr Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #3
Mir ist auch schon klar, daß die solche "Feldversuche" nur anstellen, um das als "unpraktikabel" abhaken zu können.


"Unpraktikabel" ist für Grüne kein Ausschlussgrund. Man muss es nur ganz doll wollen (also: alle zum Mitmachen zwingen), dann klappt alles...

Aber eigentlich dachte ich sowieso, dass es bei solchen Projekten ausschließlich darum geht, parteinahen Leuten und Organisationen Steuergeld zuzuschanzen und der Politik gleichzeitig irgendeine Form von Arbeitsnachweis zu liefern.

Ich bin ja im Moment dabei, das Konzept "Ochsenkarre" ins 21. Jahrhundert zu überführen (also bspw. den Wagenlenker mit einem Android-Handy auszustatten) um das Ganze dann als klimaneutrales Transportsystem an ein Ministerium zu verkaufen. Einen Testaufbau mit 20 Digitalochsen würde ich als passend erachten, das sollte zu Entwicklungskosten von 100-120 Millionen Euro umsetzbar sein.
Alternativ hätte ich noch das Fahrtwindmühlenauto anzubieten, das wäre dann allerdings um ein Vielfaches teurer...

Emulgator Offline



Beiträge: 2.875

12.06.2021 02:40
#5 RE: E-Mobilität. Abteilung Güterfernverkehr Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1
Stichwort: wir probieren mal, ob sich das gesmate Autobahnnetz elektrifizieren läßt.

Zum Start von eWayBW fährt nur ein Oberleitungs-Lkw in Mittelbaden

Tolle Idee! Kommunismus ist Sowjetmacht und Elektrifizierung des ganzen Landes!
Auf der BAB A5 bei gibt es übrigens schon ein paar km zweipolig eletrifizierte Autobahn für Lkw. Man könnte das ganze verbessern, indem man Wechselstrom einspeist und über die Räder, die dann ebenso wie der Untergrund metallisch sein müssen, einen gemeinsamen Rückleiter hätte. Das würde den zweiten Fahrdraht sparen. Außerdem verursachen metallische Räder weniger Feinstaub und Rollwiederstand und der metallische Untergrund hält mehr Achslast aus als eine Asphaltdecke. Als Spurweite empfehle ich 1435mm, weil das ein guter Kompromiß zwischen Stabilität und Kurvengängigkeit ist.

Sollte ich mir patentieren lassen.

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1
Vielleicht sollte DENEN mal jemand schonend erklären, warum hier in den sechziger Jahren die O-Bus-Strecken reihum auf Dieselbetrieb umgestellt worden sind.
In den 60ern war die autogerechte Stadt in Mode, putzigerweise sogar in Ländern, in denen man seine liebe Not hatte, die Nachfrage nach Autos zu befriedigen. Damals hat man auch im Westen die Straßenbahnen in vielen Städten abgeschafft. Wo man es nicht gemacht hat, ist man heute glücklich.

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