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Dieses Thema hat 1 Antworten
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Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.574

14.08.2021 19:35
Frauenhäuser DE Antworten

Ich möchte das hier mal als einigermaßen belastbare Statistik einstellen, auf die man bei Bedarf zurückgreifen kann.


Zitat
Statistik: Zwei Drittel aller Frauen in deutschen Frauenhäusern haben einen Migrationshintergrund
08/12/2020

Aus der aktuellen Statistik der Frauenhauskoordinierung (*) geht hervor, dass im Jahr 2019 in den bundesweit 182 Frauenhäusern insgesamt 7 045 Erwachsene sowie 8 134 Kinder lebten.

Zunehmend weisen die in Frauenhäusern untergekommenen Frauen eine Migrationsgeschichte auf: Zwei Drittel (66 Prozent) der Bewohnerinnen sind nicht in Deutschland geboren. Zwar lassen sich im Vergleich zum Jahr 2018 kaum Veränderungen feststellen (2018: 65 Prozent), doch im Vergleich zum Jahr 2000 zeigt sich eine deutliche Zunahme der Frauen mit Migrationshintergrund: Hier lag ihr Anteil noch bei 41 Prozent.

Die Analyse der einzelnen Migrationshintergründe zeigt, dass die zehn häufigsten Herkunftsländer der Frauen mit Migrationserfahrung Syrien, Türkei, Afghanistan, Irak, Russland, Polen, Kosovo, Marokko, Serbien und Rumänien sind. Aus diesen Staaten kamen rund 50 Prozent der Frauen mit eigener Migrationsgeschichte. 16 Prozent der Frauen stammten aus EU-Ländern und 26 Prozent aus europäischen Nicht-EU-Ländern; 17 Prozent der Frauen wurden in Afrika geboren, 38 Prozent in Asien.

Heike Herold, die die Geschäftsführerin der Dachorganisation der Frauenhäuser ist, beklagte bei der Vorstellung der Ergebnisse die fehlende Kinderbetreuung in den Unterkünften, zumal in Deutschland mehr Kinder als Erwachsene Schutz in den Frauenhäusern finden.

Herold erläuterte zudem, dass Frauen jeden Alters, jeglicher Einkommens- und Bildungsschichten und ethnischer Herkunft häusliche Gewalt erfahren, die meist ursächlich für die Schutzsuche in einem Frauenhaus ist. Sie betonte, dass „besonders vulnerable Gruppen mit begrenzten finanziellen oder sozialen Ressourcen die Unterstützung der Frauenhäuser“ suchten. Fast jede dritte Bewohnerin leidet demnach an körperlichen und/oder psychischen Einschränkungen.

Die Ursachen dafür, dass Frauen aus nicht-deutschen Herkunftsländern stärker auf den Schutz der Frauenhäuser angewiesen sind, sind vielfältig. Die Statistik zeigt, dass diese Frauen oftmals nicht über die notwendigen sozialen Netzwerke und Ressourcen verfügen, um für Alternativen zu sorgen.

Auch die Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt ist ein entscheidender Faktor, der besonders geflüchtete Frauen betrifft: „Vor dem Hintergrund, dass geflüchtete Frauen insbesondere in Sammelunterkünften einem relativ hohem Gewaltrisiko ausgesetzt sind und es bislang keine bundesweit verpflichtenden Gewaltschutzkonzepte für ‚Gemeinschaftsunterkünfte‘ gibt, ist dies besonders problematisch“, schreiben die Experten.



https://ec.europa.eu/migrant-integration...xY6sPnCidV44Roo

* https://www.frauenhauskoordinierung.de/f...ik_2019_WEB.pdf



"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire

Montesquieu Offline




Beiträge: 93

09.09.2021 16:42
#2 RE: Frauenhäuser DE Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1
Die Ursachen dafür, dass Frauen aus nicht-deutschen Herkunftsländern stärker auf den Schutz der Frauenhäuser angewiesen sind, sind vielfältig. Die Statistik zeigt, dass diese Frauen oftmals nicht über die notwendigen sozialen Netzwerke und Ressourcen verfügen, um für Alternativen zu sorgen.

Auch die Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt ist ein entscheidender Faktor, der besonders geflüchtete Frauen betrifft: „Vor dem Hintergrund, dass geflüchtete Frauen insbesondere in Sammelunterkünften einem relativ hohem Gewaltrisiko ausgesetzt sind und es bislang keine bundesweit verpflichtenden Gewaltschutzkonzepte für ‚Gemeinschaftsunterkünfte‘ gibt, ist dies besonders problematisch“, schreiben die Experten.


Der Grund für die weit überproportionale Belegung der Frauenhäuser mit muslimischen (darum gehts) Frauen liegt darin, dass sich am Besitzverhältniss zwischen muslimischen Frauen und Männern nichts durch einen Umzug in ein nicht muslimisches Land ändert. Muslimische Frauen mögen dem Mißverständnis anheim fallen, sie wären jetzt in Deutschland autonome Persönlichkeiten, aber der Großteil der muslimischen Männer (Ehemänner, Väter, Brüder, Cousins...) fällt diesem Mißverständnis nicht anheim. Wenn es gut geht, droht bei Autonomiebestrebungen des streng binären weiblichen Besitzgutes nur der Riemen oder die Faust. Aber es kann sich auch schon einmal "zuspitzen". DAS erklärt das Mißverhältnis in deutschen Frauenhäusern.
Dass eine deutsche "Expertengruppe" es schafft, das Hauptproblem unter den Tisch fallen zu lassen und irgendwie eine Mitverantwortung der deutschen Gesellschaft zusammen zu konfabulieren, ist business as ususal. Darauf werden sie in deutschen Soziologiefakultäten abgerichtet und dafür werden sie bezahlt.

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