Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #2Was macht Lauterbach an seinem ersten Tag als neuer Gesundheitsminister? Er lügt, coram publico.
Nun, das ist Lauterbach, wie wir ihn kennen, oder nicht. Warum sollte er sich ändern? Ich traue dem Mann kein Quäntchen Verantwortungsgefühl zu, und ich denke, dass Psychologen ein paar Schubladen haben, in die er ganz gut passt. Für mich ist er kein Gesundheits- sondern ein Panikminister. Möglicherweise ist er Hypochonder, zumindest erinnere ich mich an eine Diskussion zu NO2-Gefahren in der Umgebungsluft mit dem Pneumologen Prof. D. Köhler bei Lanz, als er von seinen Vorsichtsmaßnahmen erzählte, ja nicht zu vielen Umweltschadstoffen ausgesetzt zu sein. War m.E. schon etwas krankhaft. Es kann natürlich auch sein, dass er sich in einer solchen Diskussion in eine Argumentationslinie hineingesteigert hat, die für seinen Alltag nicht gilt. Denn er ist mir auf dem Überweg einer stark befahrenen Kreuzung in Berlin auch schon ohne Atemmaske über den Weg gelaufen. Das, was der Mann vor der Kamera herumplappert, ist maximale Panik und maximale Oberflächlichkeit. Mal schauen, ob er sich irgendwann mal abnutzt.
Zitat Es ist eine bizarre Lobpreisung an der Grenze zum Personenkult, die Maybrit Illner an diesem Donnerstag unternimmt. Lauterbach lacht erstmals und ist sichtlich geschmeichelt – er phantasiert, spekuliert und fabuliert aber genauso weiter, wie man es von ihm kennt.
Alle, die dachten, dass Karl Lauterbach als Gesundheitsminister wenigstens nicht mehr so oft in die Talkshows gehen würde, müssen sich auf eine weitere Enttäuschung vorbereiten. Denn Lauterbach hat nicht vor, sich in der nächsten Zeit ein anderes Hobby zu suchen. Warum auch? Schließlich hat es ihn vom Loser zum Gesundheitsminister gemacht. Er genießt die Aufmerksamkeit, das merkt man. Es ist, als würde er jetzt etwas nachholen, was er sein ganzes Leben lang nicht bekommen hat. ... Im Hintergrund werden überlebensgroße Portraits des neuen Gesundheitsministers eingeblendet, versehen mit dem Schriftzug „#wirwollenKarl“.
Lauterbach zur Impfpflicht: "Ins Gefängnis muss niemand"
Wenn in der Coronapolitik auf eines Verlass ist (und ansonsten ist auf nichts Verlass), dann die Tatsache dass Dinge, die heute undenkbar erscheinen und von der Politik als rote Linie definiert werden, in naher Zukunft umgesetzt werden. Kann also nur mehr 2-3 Monate dauern, bis die Impfverweigerung zum Straftatbestand erklärt wird...
Für mich hat der Mann eine Psychose. Das meine ich feststellend; nicht als Beleidigung.
Wie schon an anderer Stelle geäußert fällt mir das Pushen von Leuten, welche entweder gar keine oder aber eine negative Eignung für ihr Amt haben, seit ein paar Jahren extrem auf, wenn es darum geht, politische Ämter zu besetzen. Das ist mir zu zielgerichtet, als das ich das unter Zufall oder "nu sind se halt dumm" verbuchen möchte. Selbst bei den Grünen gibt es Leute mit Bildung und einem realistischen Weltbild. Ich weiß das, weil ich früher selbst dabei war.
Das aber, was hier an den Start geschickt wird, ist wirklich der intellektuelle Bodensatz. Das gilt natürlich auch für die SPD, die früher etliche respektable Persönlichkeiten hatte. Ein Zivilversager wie Kevin Kühnert wäre vor dreißig Jahren undenkbar in der Führung gewesen. Die linksradikale Esken mit Antifa-Verherrlichung und der schwurbelnde Lauterbach dito. Eigentlich können die auch nicht die Mehrheitsmeinung stellen.
Wer also drückt da nach? Und wo sind die besonnenen Geister in den Parteien, die es da ja immer noch geben muß? Man hat ja nicht allen den Stuhl vor die Tür gestellt, so wie es Sarrazin passiert ist.
I swear to God journalists reporting on the COVID beat want for Omicron to be some world ending zombie apocalypse virus. The pandemic is the only thing that continues to keep them and their neuroses relevant. Without the pandemic, they’re just run-of-the-mill hypochondriacs.
Dass ich mal den Lauterbach-Verteidiger geben muss...mit seiner "Patronenrhetorik" kann ich auch nichts anfangen, aber wenn man das schon auf die Goldwaage legt, sollte man der Politik schon zugestehen, dass sie unterwegs zwischen März 2020 und Oktober 2021 schon mal zwischendurch ein frisches Magazin nimmt und es deshalb nicht gänzlich abwegig ist, tatsächlich mehrfach die (derzeit) letzte Patrone zu haben.
Der Artikel der Berliner Zeitung nebst der Elkmannschen Interpretation des Sachverhalts ist schon irgendwas zwischen bösartig und verleumderisch. Was Lauterbach wirklich explizit sagt ist, dass die Omikron-Variante nach bisherigem Wissensstand deutlich infektiöser ist, und klar scheint auch das zumindest die Ansteckungsgefahr sowohl bei Geimpften als auch bei Genesenen deutlich höher ist. Dagegen gibt es bis heute keine gesicherten Erkenntnisse darüber, ob die Verläufe eher harmloser oder eher schwerwiegender oder vergleichbar mit der Delta-Variante sind.
Wenn nun also die Omikron-Variante deutlich infektiöser ist (gut belegt) und auch bei Kindern für symptomatische Verläufe sorgt (gut belegt) und vorherigen Infektionen keinen guten Schutz bieten (so-la-la belegt), ist selbst für den Fall, dass nur halb so oft hospitalisiert werden muss aufgrund des deutlich höheren R-Werts das Risiko einer Überlastung des Gesundheitswesens gerade im Bereich der Kinder-Intensivstationen (die sind zumindest in Baden-Württemberg gerade am Anschlag) ganz erheblich. Am Ende dieser Kausalkette steht dann eben "und somit auch zu mehr Krankenhauseinweisungen führen wird. Das heißt, wir müssen hier vorbauen."
Lauterbach hat also - nach derzeitigem Stand der Wissenschaft - absolut recht. Das wird aus dem Artikel der Berliner Zeitung auch deutlich wenn man aufmerksam genug liest, denn was widerlegt wird ist nur der Strohmann.
Auch der Vorwurf im Blog-Post...
Zitat Daß er nicht jedes einzelne Mal mit seinen Prognosen falsch gelegen hat, liegt in der Natur der Sache
...entbehrt nicht einer gewissen Komik, weil die Vorhersagen von Lauterbach von den Tendenz her eher gut waren (man denke an seine Vorhersagen zur zweiten und dritten Wellte), und da seinen Empfehlungen häufig Folge geleistet wurde, trat der skizzierte schlimmste Fall logischerweise nicht ein - das kann man ihm wohl kaum vorwerfen.
Auch als Gesundheitsminister hat er sicher nicht die Aufgabe, den Verharmloser der Nation zu geben, er muss ja qua Jobbeschreibung zur Vorsicht mahnen und gesundheitsförderndes Verhalten fordern, alles andere wäre ja widersinnig. Ich fürchte mich nicht vor dem Pandemiebekämpfer-Lauterbach, ich fürchte mich vor dem, was er nach der Pandemie alles an zusätzlichen sozialistischen Maßnahmen dem Gesundheitssystem angedeihen lässt.
Hätte Spahn im Februar/März 2020 den Virus ernst genommen, hätten Teile der Bevölkerung vielleicht heute noch etwas größeres Vertrauen in die Politik. Hätte Merkel die Impfstoffbeschaffung nicht an die EU delegiert, wären wir heute vielleicht Impfweltmeister.
Zitat von hubersn im Beitrag #8... und auch bei Kindern für symptomatische Verläufe sorgt (gut belegt) ..
Mein letzter Stand ist, dass Lauterbach eine Falschmeldung verbreitet hat. Kinder, die wegen anderer Krankheiten hospitalisiert worden waren wurden nebenbei auch positiv getestet.
Zitat Hätte Merkel die Impfstoffbeschaffung nicht an die EU delegiert, wären wir heute vielleicht Impfweltmeister.
Ich hatte das damals nicht kritisiert, weil ich es als Glück für das Land gesehen hatte. Wie ich aber sehe, habe ich mich zu früh gefreut, da helfen auch Warnungen des an der Entwicklung der mRNA-Impfstoffe mitbeteiligten Robert Malone nichts: https://www.bitchute.com/video/ovps4D0WW7mG/ Gruß Martin
Zitat von Tagesspiegel, 14.12.2021Lauterbach „überrascht“ von Inventur - Deutschland fehlt schon bald Impfstoff für die Booster-Kampagne
Die Gesundheitsminister der Länder schaffen Anreize für dreimal Geimpfte. Laut dem neuen Gesundheitsminister wurden für 2022 aber nicht genug Dosen geordert
Für die weitere Booster-Impfkampagne Anfang kommenden Jahres fehlen nach Angaben des neuen Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach ausreichende Mengen an Impfstoff. „Wir haben einen Impfstoffmangel für das erste Quartal“, sagte der SPD-Politiker den ARD-Tagesthemen am Dienstagabend. Dies habe in einer vorgenommenen Impfstoff-Inventur viele überrascht. „Mich auch“, sagte Lauterbach.
Der Minister arbeitet nach eigenen Worten bereits daran, den Mangel zu beseitigen. „Ich hoffe, dass ich da in den nächsten Tagen eine positive Botschaft übermitteln kann.“ Bemühungen liefen über alle Kanäle, auch direkt zu den Unternehmen, es müsse aber alles EU-konform sein. „Wir müssen hier Geschwindigkeit gewinnen.“
Am Dienstag hatte sich der neue Gesundheitsminister mit seinen Länderkollegen ausgetauscht. "Für das gesamte erste Quartal ist viel zu wenig Impfstoff gekauft worden. Die Mengen reichen nicht, um die Booster-Impfkampagne zu fahren", hatte Lauterbach nach Informationen des "Spiegels" in der Sitzung gesagt. "In dem wichtigen Monat der Boosterkampagne fehlt der Impfstoff. Und die Situation ist im Februar und März nicht besser."
Laut "Spiegel"-Bericht soll es in den letzten beiden Dezemberwochen von Biontech nur 1,2 Millionen beziehungsweise 0,8 Millionen Impfdosen geben. So habe es Lauterbach in der Sitzung gesagt. In der ersten Kalenderwoche 2022 kämen dann nur 1,2 Millionen Dosen hinzu. Moderna werde in dem Zeitraum pro Woche zehn Millionen Dosen ausliefern. In der zweiten, dritten und vierten Januarwoche werde es insgesamt aber nur 3,6 Millionen Boosterdosen pro Woche geben.
In einem Dokument des Bundesgesundheitsministeriums mit Stand 10. Dezember waren noch andere Zahlen genannt worden. Demnach sollte es in den letzten beiden Dezemberwochen von Biontech einmal 2,4 Millionen und einmal 0,9 Millionen Dosen geben. Was Moderna angeht, sind in dem Dokument für die 51. Kalenderwoche zehn Millionen und für die 52. acht Millionen Dosen genannt. Warum die Zahlen so voneinander abweichen, ist nicht klar. Möglicherweise ist die Inventur der Grund.
Kleine Erinnerung dran, daß Merkel das persönlich im Januar verk**kt hat, weil sie das an EU-Uschi delegiert hat, damit "das "alles EU-konform abläuft." Das harte Wort ist angemessen, weil auf ihren Druck hin Spahn die getätigten Order wieder storniert hat.
Nachtrag. Das Schlimmste daran ist ja dann dies:
Zitat von Business Insider, 20 Nov 2021Gleichzeitig hat das Ministerium unter Jens Spahn (CDU) im 4. Quartal mehr neue Moderna- als Biontech-Dosen bestellt.
Zudem spendet Deutschland im Oktober und November Millionen Dosen Biontech für ärmere Länder.
Das Bundesgesundheitsministerium hatte in einem Schreiben an die Länder für die nächsten Wochen Begrenzungen bei Bestellmengen für den Impfstoff von Biontech/Pfizer angekündigt, damit das Präparat von Moderna bei den Auffrischungsimpfungen vermehrt zum Einsatz kommt. Andernfalls drohten eingelagerte Moderna-Dosen ab Mitte des ersten Quartals 2022 zu verfallen, was vermieden werden müsse, argumentierte Spahn. Praxen sollen demnach vorerst maximal 30 Dosen Biontech pro Woche bestellen können, Impfzentren und mobile Impfteams 1020 Dosen. Für Bestellungen von Moderna soll es keine Höchstgrenzen geben.
Aus einem Regierungspapier zu den Lieferprognosen des Gesundheitsministeriums geht hervor, dass Deutschland in diesem Monat voraussichtlich fast 8,8 Millionen Dosen Biontech über die Initiative Covax an Drittstaaten spenden wird oder gespendet hat. Im Oktober sollen demnach bereits fast 1,7 Millionen Dosen verschenkt worden sein. Deutschland beteiligt sich an der Initiative, um den Impfstatus weltweit auch in ärmeren Ländern zu verbessern.
Neben scharfer Kritik, die aus den Ländern kommt, fordert nun der bayrische Ärzteverband sogar den Rücktritt Jens Spahns als Gesundheitsminister. Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) habe dies einstimmig von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) gefordert. Eine derartige Resolution sei bisher in der Geschichte der KVB noch nie vorgekommen.
Das Auswärtige Amt stolz: Deutschland spendet 100 Mio (!) Dosen Impfstoff. Gleichzeitig stellt Lauterbach überrascht fest, dass ab Januar 2022 nicht genug Impfstoff vorhanden ist - in dem Land, in dem er erfunden wurde. Hauptsache kein "Impfnationalismus."
"Deutschland spendet 2021 über 100 Millionen Dosen Impfstoff"
Zitat 07.12.2021 - Artikel
Deutschland setzt sich für die faire und weltweite Verteilung von Impfstoffen ein und hat bereits über 100 Millionen Dosen Impfstoff abgegeben oder vertraglich zugesichert.
Deutschland spendet 2021 über 100 Millionen Impfdosen
Darüber hinaus spendet die Bundesregierung seit Ende August auch eigene Impfstoffe, die für die nationale Versorgung, einschließlich sogenannter Booster-Impfungen, nicht benötigt werden. Deutschland wird insgesamt mind. 175 Millionen Dosen an Schwellen- und Entwicklungsländer abgeben, den größten Teil davon über COVAX. Damit trägt Deutschland als weltweit zweitgrößter Spender zu einem verbesserten Zugang zu Impfstoffen bei.
Rund 95 Millionen Dosen wurden mittlerweile an COVAX übertragen, die nun Schritt für Schritt ausgeliefert werden. Bis Anfang Dezember wurden davon bereits knapp 27,7 Millionen Dosen an 23 Empfängerstaaten ausgeliefert, weitere rund 65 Millionen Dosen befinden sich aktuell in der Auslieferung oder Liefervorbereitung über COVAX.
Über COVAX erhielten bisher Mauretanien, Äthiopien, Malawi, Togo, Tadschikistan, Sudan, Usbekistan, Vietnam, Botswana, Ägypten, Iran, Jamaika, Nigeria, die Philippinen, Kenia, Bangladesch, Côte d’Ivoire, Somalia, Pakistan, Guinea, Ruanda, Uganda und Ghana Impfstoffe aus deutschen Lieferverträgen. In den nächsten Tagen und Wochen folgen weitere substanzielle Lieferungen u.a. nach Angola, Nepal, Ghana und Vietnam.
Zusätzlich hat die Bundesregierung rund 7,7 Millionen Dosen bilateral gespendet, darunter an Namibia, Ägypten, Ukraine, Vietnam, Ghana und Thailand. Anfang Dezember 2021 hatten damit insgesamt mehr als 35 Millionen Dosen deutsche Impfstoffspenden ihre Bestimmungsorte erreicht.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Tagesspiegel, 14.12.2021Lauterbach „überrascht“ von Inventur - Deutschland fehlt schon bald Impfstoff für die Booster-Kampagne
Die Gesundheitsminister der Länder schaffen Anreize für dreimal Geimpfte. Laut dem neuen Gesundheitsminister wurden für 2022 aber nicht genug Dosen geordert
Kann mir jemand verraten, was hier gerade abgeht?
A.
Zitat von TE, 15.12.2021Nun hat sich der neue gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Tino Sorge, in einem Brief an seine Fraktionskollegen zu Wort gemeldet, in dem er Lauterbachs Behauptung als „ein durchsichtiges politisches Manöver ist, um die SPD von der Großen Koalition abzusetzen und mit einer Kampagne gegen uns zu starten.““
Wenn Sorges anschließende Argumentation stimmt, bleibt Bundeskanzler Olaf Scholz nur die Entlassung von Karl Lauterbach als Bundesgesundheitsminister, weil der Bundesgesundheitsminister dann absichtlich oder aus Überforderung durch das Amt mit den Ängsten der Menschen Politik macht und der Impfkampagne schweren Schaden zufügt.
Morgen will Lauterbach seine Behauptung belegen. Damit Sie sich objektiv informieren können, dokumentiert TE den Brief hier:
Der damalige Bundesminister für Gesundheit, unser Kollege Jens Spahn MdB, hat zur Beschleunigung der Kampagne eine Reihe von Maßnahmen ergriffen. Unter anderem hat er per Verordnung die Vergütung für die impfenden Ärztinnen und Ärzte erhöht, von 20,EUR auf 28,- EUR für eine reguläre Impfung und auf 36,- EUR für eine Impfung am Wochenende. Seitdem werden in Deutschland so viele Menschen geimpft wie seit Beginn der Impfkampagne vor einem Jahr nicht.
Allein in der letzten Woche gab es mit über 6,5 Mio. Impfungen einen neuen Wochenrekord, selbst an manchen Wochenende wurden zudem über 1 Millionen Menschen geimpft. Kein anderes Land der Welt impft aktuell mehr Menschen als Deutschland. Das allerdings ist kein Verdienst von Karl Lauterbach, die Grundlage dafür wurde vorher gelegt.
Zudem wurden in Verhandlungen zusätzliche Impfstoff-Lieferungen an Deutschland noch im Dezember gesichert: 8 Mio. Dosen (=16 Millionen Booster-Dosen) Moderna sowie 3 Mio. Dosen BioNTech durch Ankauf von Polen. Verhandlungen über das Vorziehen weiterer BioNTech-Lieferungen in den Dezember wurden bei der EU angestoßen, ebenso weitere bilaterale Verhandlungen mit anderen EU-Staaten, die aktuell ihren Impfstoff nicht benötigen.
Im Ergebnis wurde so dafür gesorgt, dass ausreichend Impfstoff für die Booster-Kampagne zur Verfügung steht. Dazu einige Fakten und Zahlen:
In Deutschland sind aktuell 55,8 Millionen Erwachsene geimpft. Für diese Gruppe ist die Booster-Impfung empfohlen.
Von diesen 55,8 Millionen geimpften Erwachsenen haben aktuell 21,5 Millionen die empfohlene Booster-Impfung bereits erhalten. Das sind 39 Prozent!
Wird unterstellt, dass jede/r geimpfte Erwachsene die empfohlene Booster-Impfung wahrnimmt, sind somit in den nächsten vier bis sechs Wochen noch gut 34 Millionen BoosterImpfungen zu leisten. Zur Verfügung stehen dafür:
an bereits an die impfenden Stellen (Arztpraxen, Impfzentren etc.) ausgelieferten Impfstoffen: 8,5 Mio. Dosen BioNTech und über 20 Mio. Booster-Dosen Moderna
an Impfstoffen, die nach aktuellem Plan bis Jahresende noch vom Bund an die impfenden Stellen ausgeliefert werden: 2 Mio. Dosen BioNTech und rd. 20 Mio. Booster-Dosen Moderna
Allein mit den bereits erfolgten und den noch geplanten Impfstoff-Lieferungen für Dezember stehen für die Booster-Kampagne also über 10 Mio. Dosen BioNTech und 40 Mio. Booster-Dosen Moderna bis zum Jahresende zur Verfügung.
Mithin also genug Impfstoff, um den 34 Millionen geimpften Erwachsenen, für die eine Booster-Impfung noch aussteht, kurzfristig ein entsprechendes Angebot machen zu können – völlig unabhängig davon, wann die Zweitimpfung verabreicht wurde.
Zitat Christian Lindner @c_lindner Die #Corona-Lage ist ernst - wir müssen das erhöhte Tempo beim Impfen und Boostern halten. Der Kampf gegen das Virus darf nicht an zu wenig Impfstoff scheitern. (1/3) 6:33 PM · Dec 15, 2021·Twitter for iPhone
Christian Lindner @c_lindner· 4h Replying to @c_lindner Jetzt gab es kurzfristig die Möglichkeit, insgesamt 92 Millionen Impfdosen für das kommende Jahr zusätzlich zu beschaffen. Meinem Kollegen @Karl_Lauterbach habe ich zugesagt, dass dafür 2,2 Milliarden Euro eingesetzt werden können. Finanzielle Vorsorge ist getroffen. (2/3)
Christian Lindner @c_lindner· 4h Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat eben zugestimmt, wofür ich mich herzlich bedanke. CL (3/3)
Zitat von moise trumpeter im Beitrag #13...bestellen die Dosen für den 2. und 3. Booster.
Zitat Deutschland soll Bestelloption verpasst haben
Lauterbach muss Impfstoff aus Osteuropa zurückkaufen
Es mangelt in Deutschland einmal mehr an Vakzin im Kampf gegen Corona. Das verkündet der Gesundheitsminister nach einer Inventur der Bestände. Besonders rar ist der Biontech-Impfstoff. Nun soll für 2,2 Milliarden Euro nachgekauft werden.
16.12.2021 • 08:35 Uhr
Der Gesundheitsminister sagte weiter: "Ich versuche jetzt, notfallmäßig Impfstoff aus osteuropäischen Ländern zurückzukaufen." Das dorthin gelieferte Serum könne zum Teil nicht verimpft werden. Beim Impfstoff von Moderna seien derzeit noch ausreichende Mengen vorhanden. Hier sei das Problem, dass die Mengen ab Januar sehr stark absänken. "Was wir jetzt noch gesichert haben, das sind 1,5 Millionen Dosen pro Woche. Und somit muss ich etwas tun."
Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung (Donnerstag) ist Grund für den Mangel, dass Deutschland und die EU im Frühherbst eine Bestelloption über mehrere Millionen zusätzliche Dosen Biontech verstreichen ließen. Mögliches Lieferdatum wäre der Januar 2022 gewesen, so das Blatt. Weder der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) noch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hätten auf zusätzlichen Impfstoff gedrängt.
Interessante Erkenntnisse: Schon 2020 stellte Lauterbach einen Rekord auf: 14 Talkshow-Auftritte in einem Jahr: so viele hatte vor ihm noch nie jemand. Dieser Rekord wurde von ihm selbst aber 2021 pulverisiert. Im laufenden Jahr hatte er sagenhafte 29 Auftritte! (zuzüglich noch 11 Auftritte bei Markus Lanz macht gesamt 40).
Zum Vergleich: ALLE Politiker der Linkspartei und ALLE Politiker der AfD hatten zusammengenommen in deutschen Talkshows dieses Jahr 20 Auftritte. Also nur halb so viel wie Lauterbach alleine.
Diese starke Präsenz von Lauterbach lässt sich übrigens auch nicht voll damit erklären, dass "Corona" nun mal das wichtigste Thema 2021 war. Da kommt schon zusätzlich ein ganz besonderer "Lauterbach-Faktor" dazu. Jens Spahn hatte z.B. nur 7 Auftritte.
Überhaupt zu den Parteien: Dass große Parteien in deutschen Talkshows stärker vertreten sind als kleinere erscheint fair. Eine (zumindest grobe) Orientierung an der Parteien-Stärke im Bundestag ist daher wohl richtig. Wobei es auch angemessen ist, wenn die Regierungsparteien etwas überrepräsentiert sind (einfach weil ein Minister mehr Hintergründe aus der Exekutive kennt und daher z.T. mehr sachlichen Input geben kann als ein Oppostionspolitiker). Hier nun die %-Anteile der deutschen Parteien in den Talkshows 2021 (in Klammern dahinter: Stimmen-Anteile bei der Bundestagswahl 2017). Union: 33% (33%) SPD: 29% (21%) Grüne: 18% (9%) FDP: 13% (11%) Linkspartei: 4% (9%) AfD: 2% (13%)
Massiv überrepräsentiert waren also die Grünen und etwas weniger deutlich auch die SPD (welch Wunder. Es handelt sich hier ja schließlich um den öffentlichen Rundfunk mit seiner bekannten Parteien-Präferenz). Und ebenfalls nicht überraschend ist das fast komplette Fehlen der AfD. (Wobei man sich schon fragen kann, wie dieses massive Ausblenden der größten Oppositionspartei mit dem Neutralitätsgebot zusammenpasst). Leicht überraschend ist aber auch die Linkspartei massiv unter-repräsentiert.
Und zu den Themen der Talkshows: 63 mal war das Thema Corona hingegen nur 4 mal "Klima". 2 mal "Wohnungspoltik" und 2 mal "Sozialpolitik". Es ist wirklich faszinierend, wie sehr Corona alles andere an die Wand gedrückt hat. Von Greta Thumberg und FFF war dieses Jahr praktisch gar nichts zu hören. Kann man (wie ich) gut finden. Aber bedenklich ist es natürlich schon, wie viel Aufmerksamkeit und Ressourcen auf dieses eine Thema Corona gelenkt wurde. Es gab z.B. laut dieser Auswertung im ganzen Jahr 2021 präzise NULL Talkshows zu irgendeinem außenpolitischen Thema. Russland/Ukraine wurde z.B. komplett ignoriert. Ebenso gab es in diesem Wahljahr als Talkshowthema genau NULL mal Verteidigungspolitik, NULL mal Flüchtlingspolitik, NULL mal Wirtschaftspolitik, NULL mal Europapolitik. Alles das fliegt jetzt seit fast 2 Jahren komplett unter dem Radar der öffentlichen Debatte.
Zitat von Florian im Beitrag #16 Alles das fliegt jetzt seit fast 2 Jahren komplett unter dem Radar der öffentlichen Debatte.
Was genau das ist, was die Politikerkaste will. Regieren ohne lästiges Volk; was gemacht wird, wird entweder in Hinterzimmern oder in den Redaktionsstuben der linke Einheitspresse entschieden.
___________________ Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig. “Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten mäßig entstellt”, Georg Cristof Lichtenberg "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
„Angst machen, Panik schüren und dergleichen – das verbietet sich. Es bringt zum einen nichts, es verängstigt die Menschen“, sagt Gesundheitsminister @Karl_Lauterbach bei #DieRichtigenFragen. #BILDLive
Zitat Grundlage für das Treffen seien die Einschätzungen des Expertenrats der Bundesregierung – und nicht die des RKI.
Auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) habe kritisiert, dass die Veröffentlichung der wissenschaftlichen Erkenntnisse „nicht abgestimmt“ gewesen sei. Das dürfe nicht passieren.
Die Veröffentlichung wissenschaftlicher Erkennntnisse des Robert Koch-Instituts bedarf der Zensurfreigabe durch einen Bundesminister. Merken diese Leute eigentlich noch, was sie da raushauen?
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Der Kölner Professor Karl Lauterbach ist der wichtigste Berater von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt. Für den politischen Kampf setzt er schon mal seinen Ruf als Wissenschaftler aufs Spiel.
Von Veronika Hackenbroch 28.03.2004 DER SPIEGEL 14/2004
Lauterbach gilt als Einflüsterer der Gesundheitsministerin Ulla Schmidt, als jemand, der ganz nah dran ist an der Macht. Den Standesvertretern der Ärzteschaft ist er, der sich inzwischen als größter Kritiker des medizinisch-industriellen Komplexes gibt, wohl noch verhasster als die Gesundheitsministerin selbst.
Dabei war er vor wenigen Jahren noch dafür bekannt, dass er im Auftrag der Pharmaindustrie Medikamentenstudien durchführte. Über 800 000 Euro an Drittmitteln heimste er dafür allein im Jahr 2000 ein.
So war er auch an einer Studie über den Fettsenker Lipobay beteiligt - jenem Medikament, das die Herstellerfirma Bayer wegen tödlicher Zwischenfälle im Jahr 2001 vom Markt nahm. Die frühen Hinweise darauf, dass Lipobay möglicherweise gefährlich war, nahm Lauterbach damals ebenso wenig wahr, wie es seine Auftraggeber taten.
Das war gestern. Inzwischen tritt Lauterbach als Kämpfer gegen die übermächtige Pharmalobby auf. Er setzt sich für die Positivliste ein und für eine weitere Hürde bei der Zulassung von Arzneimitteln.
Bei seinen Kollegen ist er eher unbeliebt. So war Lauterbach an der Nullrunde der Universitätskliniken beteiligt, ebenso wie an der Einführung der verhassten Fallpauschalen.
Auch mit der Art, wie er wissenschaftliche Erkenntnisse in Politik umsetzt, stößt er viele Kollegen vor den Kopf. So führte er zum Beispiel gemeinsam mit der Radiologischen Klinik der Kölner Universität eine Studie durch, in der es um die Qualität von Röntgenuntersuchungen in Nordrhein-Westfalen ging.
Unter anderem hatten die beteiligten Ärzte selbst angegeben, dass sich im Nachhinein etwa ein Drittel ihrer Untersuchungen als überflüssig erwiesen hatte. Allerdings gab es zahlreiche Probleme - sehr viele der angefragten Ärzte wollten zum Beispiel nicht mitmachen; und am Ende fehlte eine ganze Reihe von Daten. »Auf Grund der methodischen Mängel sind die quantitativen Aussagen der Studie wenig aussagekräftig«, urteilte ein Gutachter.
Ulla Schmidt jedoch, von Lauterbach erkennbar gebrieft, empörte sich auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz: »Ein Drittel aller Röntgenuntersuchungen ist überflüssig!«
Was folgte, war ein Sturm der Entrüstung in der Ärzteschaft. Lauterbach musste sich vor der Senatskommission für wissenschaftliches Fehlverhalten der Kölner Universität verantworten.
Nichts von dem, was Lauterbach damals sagte, war nach dem damaligen Stand des Wissens eindeutig falsch. Aber es war voreilig; inzwischen gilt als sicher: Hoch dosierte Vitamine haben keinerlei positive Wirkung - im Gegenteil, in einigen Fällen können sie sogar gefährlich sein.
Doch wenn der Politiker in ihm durchbricht, nimmt er es in Kauf, seinen Ruf als Wissenschaftler zu riskieren.
Zitat von Spargel Nichts von dem, was Lauterbach damals sagte, war nach dem damaligen Stand des Wissens eindeutig falsch. Aber es war voreilig; inzwischen gilt als sicher: Hoch dosierte Vitamine haben keinerlei positive Wirkung - im Gegenteil, in einigen Fällen können sie sogar gefährlich sein.
Muss ich jetzt schon Propellerkarl in Schutz nehmen? Ist halt typisch Spargel, keine Ahnung von nix, aber ganz feste in der Meinung.
Der Spargel hat doch recht. Naja, halb-recht. Wenn Sie morgen ein halbes Kilo Vitamine fressen, ist das definitiv gefährlich. Und der Gesundheit fast so abträglich wie ein Spiegel-Abo.
Zitat von hubersn im Beitrag #8... und auch bei Kindern für symptomatische Verläufe sorgt (gut belegt) ..
Mein letzter Stand ist, dass Lauterbach eine Falschmeldung verbreitet hat. Kinder, die wegen anderer Krankheiten hospitalisiert worden waren wurden nebenbei auch positiv getestet.
Nein, Lauterbach hat sich auf die Erkenntnisse eines Krankenhauses in Südafrika (ich glaube in Johannesburg) bezogen. Zu diesem Zeitpunkt seiner Aussage war das genauso untermauert wie etwa die Aussage "Omikron scheint infektiöser zu sein". Jedenfalls ergibt die Kombination "deutlich infektiöser" und "vermutlich ähnlich gefährlich für Kinder" genau das, was Lauterbach gesagt hat. Aber ich wiederhole mich.
Zitat
Zitat Hätte Merkel die Impfstoffbeschaffung nicht an die EU delegiert, wären wir heute vielleicht Impfweltmeister.
Ich hatte das damals nicht kritisiert, weil ich es als Glück für das Land gesehen hatte.
Das Glück, die ungeimpfte Kontrollgruppe für den Rest der Industrienationen zu spielen, mit der Erkenntnis "Die Impfung hätte viele tausend Leben gerettet"? Wenn das Deine Definition von Glück ist, will ich die für Pech gar nicht sehen.
Zitat Wie ich aber sehe, habe ich mich zu früh gefreut, da helfen auch Warnungen des an der Entwicklung der mRNA-Impfstoffe mitbeteiligten Robert Malone nichts: https://www.bitchute.com/video/ovps4D0WW7mG/
Wann hat nur diese Unsitte angefangen, Videos zu verlinken? Gibt's da irgendwo eine schriftliche Zusammenfassung mit entsprechenden Quellen für etwaige Behauptungen? Und inwiefern ist der Mann an der Entwicklung der heutigen mRNA-Impfstoffe beteiligt gewesen? Lebendimpfstoffe waren ja auch mal ziemlich übel unverträglich, deshalb sind sie aber heutzutage nicht automatisch immer noch genauso gefährlich. Wenn der Mann also ein paar Jahre aus dem Geschäft raus ist, kann es durchaus sein, dass er den aktuellen Stand verpasst hat. Geht vielen so.
Zurück im wahren Leben kann man in allen Ländern der Welt sehen, dass die Impfung ziemlich gut wirkt, sowohl gegen Hospitalisierung als auch gegen Tod. Und man kann ebenfalls sehen, dass die Nebenwirkungen extrem selten sind und insbesondere gegenüber den Wirkungen einer - auch einer symptomlosen! - Erkrankung absolut vorzuziehen sind.
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