"Langer Rede kurzer Sinn: aus den oben ungebührlich breit ausgeführten Fallbespielen wird vielleicht ersichtlich, warum mich bei Meldungen vom Typ „Fliegende Untertasse abgestürzt“ und „außerirdische Supertechnik rekonstruiert“ nachgerade automatisch, wie ein Pawlow’scher Reflex, eine leichte Skepsis befällt." (Aus dem Artikel)
Nettes Framing.
Nur mit dem Unterschied, dass es diesmal nicht um irgendeinen vermeintlichen Insider geht, der auspackt - solcherlei Meldungen gibt es auf einschlägigen Internetplattformen und vorher im Buchhandel fast wöchentlich - , sondern dass es diesmal den Kontext der Kongressanhörung gibt und sogar andere Leute in die Richtung gehen. Siehe hier.
Ob da was dran ist? Ich bin da auch eher skeptisch. Aber die Geschichte von einigen Trickbetrügern aus der Mitte des letzten Jahrhunderts, die ist nun wirklich nicht ausschlaggebend für die Einschätzung.
Es wäre aber wirklich eine merkwürdige Überraschung, wenn sich die amerikanische Folklore, die sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen lässt, als Wahrheit entpuppt.
At first, I feared the answer, until I realized that I would fear the open question even more. For it is in the questioning that we find our true selves.
Das mit der "Kongressanhörung" ist ein irreführendes Framing. Tatsächlich wird nicht "der Kongreß" zu einer Sondersitzung eingeladen, sondern es geht um den AARO - das All-Domain Anomaly Resolution Office. Das ist ein Sonderausschuß, der sich mit den Fragen solcher "Anmalien" befaßt - und was immer die sein könnten*, befassen und offizelle Berichte zur Information liefern soll. Und da hat Grusch zwei Mal, 2021 und 2022, eine Eingabe gemacht: ihm würde scheinen, hier würde dem Ausschuß bewußt material vorenthalten. Das muß aus formellen Gründen angehört und zu Protokoll genommen werden - so wie auch eine Anklage angenommen werden muß. Es heißt nicht, daß daran "irgendetwas dran" ist. Grusch hat ja slebst ausdrücklich erklärt: das sei ihm alles nur zugetragen worden, es hätten ihm "zahlreiche Kollegen aus anderen Abteilungen berichtet," er selbst habe aber überhaupt nichts davon mit eigenen AUgen gesehen und kenne das nur aus zweiter Hand. Und da er seit Ende April nicht mehr dem AARO oder einer der dabei beteiligten Behörden angehört, ist damit der Fall aus desen Sicht erledigt.
* Das entspricht auf seine Weise dem "Project Grudge," bzw "Project Sign," das die Air Force im Herbst 1947 eingerichtet hat, nachdem es beständig Medienberichte über solche Sichtungen gegeben hatte. (Die Namensänderung ist im Januar 1949 erfolgt). Da ging es um die Klärung der Frage, ob dahinter vielleicht rusische Geheimprojekte stecken könnten (ob die vielleicht Langstreckendüsenjäger aus dem Fundus des dritten Reichs übernommen hätten). Genau mit solcher Spionagetechnik soll sich auch der AARO befassen. Nun befragen die aber eben auch Leute, die etwas von Physik verstehen (Luftfahrt-Ingenieure benötigen so etwas ansatzweise) und fallen nicht auf Münchhausiaden herein, die den elementarsten Gesetzen der Physik Hohn sprechen.
Und ja: die Bauernfängerei ist sehr wohl ausschlagebend. All diese Stories haben sich samt & sonders als so etwas - oder eben reine Flunkerei à la Däniken erwiesen. Es gibt nicht den kleinsten Funken eines belastbaren Beweises, daß da mehr dran sein könntre (wie geschreiben, werde ich auf die physikalische Seite in meinem nächsten Beitrag eingehen). Und ohne solche Beweise ist dergleichen schlicht wertlos. Ich kann noch so oft bewiesen, ich könnte durch das Murmeln von Formeln Blei in Gold verwandeln - ich uß auch damit rechnen, daß mir kein Skeptiker die Geschgichte abnimmt - und wenn ich so etwas vorführe, die Versuchsanordnung sofort geprüft wird, wie ich die Taschenspielerei durchgeführt habe. Es gibt in diesem Bereich nur drei Sorten von Teilnehmern: eisenharte Skeptiker wie ich, Leichtgläubige und Scharlatane. Nur keine Außerirdischen.
Gerade daß "einige Leute" das bestätigt haben wollen, darf Anlaß zur weiteren Skepsis sein. Dasselbe war bei Roswell der Fall (ist es immer noch), auch nachdem die Story längst über alle Zweifel hinaus entzaubert worden war.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #3Grusch hat ja slebst ausdrücklich erklärt: das sei ihm alles nur zugetragen worden, es hätten ihm "zahlreiche Kollegen aus anderen Abteilungen berichtet," er selbst habe aber überhaupt nichts davon mit eigenen AUgen gesehen und kenne das nur aus zweiter Hand. Und da er seit Ende April nicht mehr dem AARO oder einer der dabei beteiligten Behörden angehört, ist damit der Fall aus desen Sicht erledigt.
Genau das ist der Knackpunkt der Story. Es ist aber nicht ausgeschloßen, dass ein Mitarbeiter wirklich nicht alles sieht.
Zitat Gerade daß "einige Leute" das bestätigt haben wollen, darf Anlaß zur weiteren Skepsis sein. Dasselbe war bei Roswell der Fall (ist es immer noch), auch nachdem die Story längst über all Zweifel hinaus entzaubert worden war.
Weitere Leute, die es als Korrekt erklären, beweisen, dass es falsch ist?
At first, I feared the answer, until I realized that I would fear the open question even more. For it is in the questioning that we find our true selves.
Wie im Beitrag geschrieben: da kommt nichts mehr. Die Geschichte hat ihr Ende erreicht. Das wird Teil der üblichen Roswell-Folklore, von der sich kein zum Glauben Entschlossener abbringen läßt. Grusch hat mit der Angabe, er sei ja nicht mehr dabei, sich schon mal abgesichert, warum er nicht mehr liefern kann. Der einzige Fall, wo da noch eine weitere Drehung an der Spirale erfolgt ist, war im Fall vom Milton William Cooper, der sich recht spät an die MJ-12-"Dokumente" angehängt hat (in denen, wie schon geschrieben, all das was Grusch behauptet schon wortwörtlich drinsteht). Stichwort "Aurora." (Nach dem Majestic-Akten unterhalten zwei Gruppen von Azßerirdischen hier auf der Erde riesige unterirdische Basen; ihre Zahl beträgt Millionen; sie haben Kennedy ermorden lassen, damit er das nicht verrratne würde, etc. Danach sollen die USA seit 1962 große Basen auf dem Mars betreiben. Das war die Entwicklung des Mythos bis etwa 1988 (nachdem die ersten plump gefälschten "Akten" Ende 1983 die Runde in den einschlägigen Blättchen gemacht hatten), und so weit hat Chris Carter das für die X-Akten auch verwurstet.
Cooper hat 1991 erklärt: das sei alles Unfug, der gesamte "außerirdische Dreh" sei nichts als eine Coverstory, um Angststimmung zu erzeugen, und der Plan sei, bis 1993 eine weltweite Diktatur unter Führung der UNO zu errichten.
Zitat Weitere Leute, die es als Korrekt erklären, beweisen, dass es falsch ist?
Bei solchen Stories: Ja. Weswegen ich auf Roswell verwiesen habe. Dasselbe haben wir beim Yeti, bei Nessie, bei allen möglichen übernatürlichen Lokalberühmtheiten. Weil es die billigste Art von Scherzkekserei ist und solche Leute sich damit auf die billigste Weise wichtig machen können. Der Reiz dabei ist der von anderen "urbanen Legenden." Ich fürchte, ich muß es Ihnen noch einmal langsam hinschreiben: was in solchen Belangen einzig und allein zählt, sind nicht Dönekes und Flunkereien, sondern einzig und allein belastbare, unabhängig zu überprüfende Beweise.
Und ganz nebenbei schlichte Logik. (Das sind so Sätze des Typs: "wenn a größer ist als b, und c größer als b, ist c allemal größer als a" - falls keine Sonderbedingungen vorliegen & jemand zwischenzeitlich die Luft aus dem Ballon gelassen hat.) Gesetzt, an dem ganzen Quatsch IST etwas, es verhält sich so, wie dieser seriöse Herr uns glauben machen will - den man bei der WaPo nicht wollte, nicht bei der NYT, und der deshalb zu einer Billigwebseite gerannt ist, die seit Jahren solchen Zinnober verhökert. Dann will aber der Ausschuß, die Armee, die Luftwaffe, die Regierung, sämtliche Regierungen, einschließlich Russlands und Chinas, plus der Vatikan und des DGB, das auf jeden Fall geheimhalten, als größtes Staatsgeheimnis (was erfahrungsgemäß etwas schwierig ist, aber seis drum). Und nach Aussage von Grusch läuft das seit 80 Jahren (!) reibungslos. Und sobald dieser Vogel singt und nicht auf guten Glauben stößt, weil das so eine alte Aufschneiderei ist, kommen genau die, die am engsten mit der Materie vertraut sind und den innersten Teil der Verschwörung darstellen, den innersten Zirkel, die für diese Geheimsthaltung ganz essentiell sind - und erklären treuherzig: "doch, ist alles wahr! Wir haben zwar keinerlei Beweise, und daß wir sind, wer wir zu sein behaupten, müßt ihr uns mal unbesehen glauben. Aber diesem obersten Verräter an unserer Sache müßt ihr unbedingt Glauben schenken!"
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat was in solchen Belangen einzig und allein zählt, sind nicht Dönekes und Flunkereien, sondern einzig und allein belastbare, unabhängig zu überprüfende Beweise.
Wir sind uns doch ohnehin einige, dass das alles extrem unwahrscheinlich ist und deshalb eine andere Erklärung deutlich wahrscheinlicher.
Dass es keine überprüfbaren Beweise gibt war aufgrund der Story eh klar.
Zitat Und ganz nebenbei schlichte Logik. (Das sind so Sätze des Typs: "wenn a größer ist als b, und c größer als b, ist c allemal größer als a" - falls keine Sonderbedingungen vorliegen & jemand zwischenzeitlich die Luft aus dem Ballon gelassen hat.)
Ich hüstle mal und verweise darauf, dass es sich eben nicht direkt um Logik handelt, sondern eher um eine Wahrscheinlichkeitseinschätzung. Früher hätte man das wohl als hypothetische Schluss bezeichnet...
Zitat Gesetzt, an dem ganzen Quatsch IST etwas, es verhält sich so, wie dieser seriöse Herr uns glauben machen will - den man bei der WaPo nicht wollte, nicht bei der NYT, und der deshalb zu einer Billigwebseite gerannt ist, die seit Jahren solchen Zinnober verhökert. Dann will aber der Ausschuß, die Armee, die Luftwaffe, die Regierung, sämtliche Regierungen, einschließlich Russlands und Chinas, plus der Vatikan und des DGB, das auf jeden Fall geheimhalten, als größtes Staatsgeheimnis (was erfahrungsgemäß etwas schwierig ist, aber seis drum).
Also quasi wie die Klimaforscher gemäß einiger Skeptiker. Oder Corona gemäß einiger Querdenker.
Entschuldigen Sie, aber den musste ich mitnehmen.
Ich schreibe jetzt x mal, dass ich es selbst eher skeptisch sehe und es für ein Sonnerloch-Thema halte, nur um dann als besonders leichgültiger Spinner abgetan zu werden, der nicht mal weiß, was Logik ist. Entschuldigen Sie, aber...
At first, I feared the answer, until I realized that I would fear the open question even more. For it is in the questioning that we find our true selves.
Es ist nicht, weil es unwahrscheinlich ist, sondern schlicht unmöglich. Ich hehme an, Ihnen ist das eigentlich Empörende (für einen naturwissenschaftlich Orientierten) an diesem Unsinn, der uns seit jetzt 75 Jahren mit der immergleichen Schlichtheit und, Entschuldigung, Ignoranz aufgetischt wird, gar nicht bewußt.
Es geht nicht um die Möglichkeit, daß es irgendwo im Universum andere Zivilisationen geben könnte. Das ist extrem unwahrscheinlich, aber nicht auszuschließén. Wir haben dafür ein nachweisbares Beispiel, daß so etwas entstehen kann. Eins. Daraus ist kein Analogieschluß zu ziehen, und was die Kettenglieder der Drake-Gleichung angeht, so können wir keine einzigen Term darin auch nur mit einem Schätzwert belegen. Wir sehen aber auch an 3 Milliarden Jahren Entwicklung der Biosphäre, 600 Millionen Jahren Entwicklung komplexer Lebensformen, 1 Million Jahre Intelligenz, 7000 Jahren Sesshaftigkeit und 500 Jahren ernstzunehmnder Technologie + Wissenschaft, wie unwarhscheinlich und mühselig eine solche Entwicklung in dem einen Fall war.
Nur: wäre es überhaupt so, daß an dieser Münchhausiade, diesem primitiven Lügengespinst, auch nur ein Körnchen Wahrheit, dann würde das etwas anderes bedeuten - etwas viel Gravierenderes. Es würde nämlich bedeuten, daß unsere Auffassungen, unser Verständnis, unsere Modelle von Raum und Zeit, von den Naturgesetzen, schlicht falsch wären. Sie lassen dergleichen schlicht nicht zu. Es gibt keine höheren Dimensionen, keine Wurmlöcher, keinen Warparntrieb, keine Aufhebung der Energieerhaltung. Und eine massenhafte Verletzung dieser Gesetze ist die Voraussetzung dafür, daß so etwas auch nur denkbar würde.
Wir wissen aber aus 250 Jahren seit Newton, aus der Chemie seit 150 Jahren, aus der Physik seit Clausius und Maxwell, aus der Astronomie seit Einstein und Hubble, daß diese Modelle zutreffen, daß unsere Formeln die Welt-wie-sie-ist, korrekt beschreiben. Allein, daß ich diese paar Zeilen hier schreibe, daß Sie sie lesen können, umfaßt ein paar Milliarden solcher ganz handfester Beweise.
Zitat von Johanes im Beitrag #6der nicht mal weiß, was Logik ist
Ist so. Sie haben die Konsequenzen nicht ansatzweise durchdacht. Deshalb erlaube ich mir, das mal zu übernehmen.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat Harvard professor Avi Loeb believes he's found fragments of alien technology
By Mike Sullivan
July 7, 2023 / 11:13 AM / CBS Boston
Harvard professor Avi Loeb believes he may have found fragments of alien technology from a meteor that landed in the waters off of Papua New Guinea in 2014.
Loeb and his team just brought the materials back to Harvard for analysis. The U.S. Space Command can confirm with almost near certainty, 99.999%, that it came from another solar system. The government gave Loeb a 10 km (6.2 mile) radius of where it may have landed.
"That is where the fireball took place, and the government detected it from the Department of Defense. It's a very big area the size of Boston, so we wanted to pin it down," said Loeb, "We figured the distance of the fireball based off the time delay between the arrival of blast wave, the boom of explosion, and the light that arrived quickly."
Their calculations allowed them to chart a potential path of the meteor. Those calculations happened to carve a path right through the projected 10 km range that came from the US government. Loeb and his crew took a boat out there called the Silver Star. The ship took numerous passes along and around the projected path. The researchers combed the ocean floor by attaching a sled full of magnets to their boat.
"We found ten spherules. These are almost perfect spheres, or metallic marbles. When you look at them through a microscope, they look very distinct from the background," explained Loeb, "They have colors of gold, blue, brown and some of them resemble a miniature of the Earth."
Their composition analysis showed that the spherules are made of 84% iron, 8% silicon, 4% magnesium and 2% titanium, plus trace elements. They are sub-millimeter in size. The crew found 50 of them in total.
It has material strength that is tougher than all space rock that were seen before, and catalogued by NASA," added Loeb, "We calculated its speed outside the solar system. It was 60 km per second, which is faster than 95% of all stars in the vicinity of the sun. The fact that it was made of materials tougher than even iron meteorites, and moving faster than 95% of all stars in the vicinity of the sun, suggested potentially it could be a spacecraft from another civilization, or some technological gadget."
He likens the situation to any of the Voyager spacecrafts launched by NASA.
"They will exit the solar system in 10,000 years. Just imagine them colliding with another planet far away a billion years from now. They would appear as a meteor of a composition moving faster than usual," explained Loeb.
The research and analysis is just beginning at Harvard. Loeb is trying to understand if the spherules are artificial or natural. If they are natural, it will give the researchers insight into what materials may exist outside of our solar system. If it is artificial, the questions really begin.
Die skeptische Fraktion:
Zitat Michael Shermer @michaelshermer I asked Avi Loeb about the quote that he thinks he found evidence of ETI tech. No, he did not say that: “This reporter misinterpreted (or misunderstood) what I said. I told him exactly what I said at the GP meeting.” Amazing how desperate everyone is to find aliens. Stop lying! 12:09 AM · Jul 9, 2023
At first, I feared the answer, until I realized that I would fear the open question even more. For it is in the questioning that we find our true selves.
Ich dachte ja, mit der offiziellen Anhörung von David Grusch in amerikanischen Kongreß in Sachen UAV ("formerly known as UFOs") und der Präsentation angeblich echter Alien-Mumien im mexikanischen Parlament am vergangenen Freitag sei der Sommerloch-Irrsinn auf die Spitze getrieben & die Spuksaison offiziell für dieses Jahr beendet. Anscheinend habe ich mich geirrt.
Zitat Tarnkappenjets sollen von feindlichem Radar möglichst unentdeckt bleiben. Wenn Militärs aber einen eigenen Jet suchen, ist dies mehr als hinderlich. So geschehen aber jetzt in den USA. Dort verlässt ein Pilot seinen Kampfjet, der im Autopilot unterwegs ist. Von der F-35 fehlt jede Spur.
Die Tarnkappenfähigkeiten eines US-Kampfjets scheinen gut zu funktionieren. So gut, dass sich die Behörden gezwungen sehen, die Öffentlichkeit um Hilfe bei der Suche nach einer F-35 zu bitten. Der ist laut NBC News irgendwo über South Carolina verschollen, nachdem der Pilot aufgrund eines "Missgeschicks" den Jet per Schleudersitz verließ.
Die Joint Base Charleston, ein Luftwaffenstützpunkt in North Charleston, erklärte, sie arbeite mit der Marine Corps Air Station Beaufort zusammen, um eine F-35 zu finden, die am Sonntagnachmittag in ein Missgeschick verwickelt war. Der Pilot habe sich sicher aus dem Flugzeug, einem F-35B Lightning II Jet, befreien können und sei in einem stabilen Zustand in ein örtliches medizinisches Zentrum gebracht worden, hieß es in einem Facebook-Post des Luftwaffenstützpunkts.
Der Jet war im Autopilot-Modus, als der Pilot das Flugzeug verließ, sodass die Möglichkeit besteht, dass er noch in der Luft ist, sagte Jeremy Huggins, ein Sprecher der Joint Base Charleston, gegenüber NBC News. Bei ihrer Suche, so Huggins, konzentrierten sich die Militärs aufgrund der letzten bekannten Position des Flugzeugs und in Absprache mit der staatlichen Luftfahrtverwaltung auf den Norden des Luftwaffenstützpunkts um den Lake Moultrie und den Lake Marion.
Auf die Frage, ob dies bedeute, dass die Behörden glaubten, der Jet könne abgestürzt sein, sagte Huggins, er könne dies nicht näher erläutern, aber es würden weitere Informationen folgen. Die Luftfahrtverwaltung gab bisher keine Stellungnahme ab. Die Umstände, die den Piloten dazu veranlassten, den Kampfjet zu verlassen, sind unklar.
Der Vorfall zog einige Kritik auf sich. Die Abgeordnete Nancy Mace fragte etwa in einem Beitrag in den sozialen Medien: "Wie zum Teufel kann man eine F-35 verlieren? Wie kann es sein, dass es kein Ortungsgerät gibt und wir die Öffentlichkeit darum bitten, einen Jet zu finden und ihn abzugeben", schrieb sie. Der Transponder des Jets, der normalerweise hilft, das Flugzeug zu orten, funktionierte nicht, "aus irgendeinem Grund, den wir noch nicht herausgefunden haben", berichtete die Washington Post unter Berufung auf Huggins.
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