Ein etwas nachdenklicher Artikel, ich weiß, ich habe seit Monaten nix mehr geschrieben (und weiß auch nicht, ob sich das noch einmal ändert), aber dieser war mir ein Bedürfnis.
Ich bin ca 60, stehe damit kurz vor der Rente und meinem letzten Lebensabschnitt. Ich verfolge die gesellschaftliche Situation seit Jahrzehnten. Und obwohl es mir privat gut geht, fühle ich mich seit ein paar Jahren durch diese gesellschaftlichen Umstände so schlecht, dass es an Depressionen heranreicht. Denn ich sehe folgendes:
Fakt 1: Die deutschen Medien plärren flächendeckend davon, dass "Nazis" und "Rechtspopulisten"... und "Rechte" jede Art eine Gefahr und der Grund allen Übels sei. Und ich habe noch keinen einzigen (!) Menschen getroffen, auf den die mediale Zuschreibung "Nazi" gepasst hätte.
Keinen. einzigen.
Es mag solche Nazis geben. Aber ich kenne keinen. Weder persönlich noch als digitale Persönlichkeit. Natürlich gibt es haufenweise Spinner oder auch Kotzbrocken auch im konservativen Lager. Aber diese mediale Zuschreibungen von "Nazi": da kenne ich keinen.
Was ich kenne sind Menschen, die legitime und inhaltlich wie auch moralisch gut begründete politische Ziele haben und dann als "Nazi" diffamiert werden.
Fakt 2: Allerdings kenne ich tausende (!!!) Linke, die durch und durch totalitär und hasserfüllt sind, antidemokratisch, gewalttätig. Linke, die jeden Tag Straftaten begehen: Mobbing, Terror, Sachbeschädigung, Diebstahl, Körperverletzung.
Ich kenne solche Menschen als digitale Persönlichkeit oder sogar im echten Leben.
Denn Linke haben die Institutionen so umfangreich erobert, dass sie noch nicht mal versuchen, ihre Taten zu verbergen. Wenn man einen Rechtsstaat und eine rechtsstaatliche Exekutive so versteht, dass alle Bürger und Einwohner gleich behandelt werden: dann haben wir keinen Rechtsstaat mehr. Schon seit Jahren haben wir den Punkt überschritten, dass Meinungsfreiheit nur noch für Linke gilt. Schon seit Jahren haben wir den Punkt überschritten, dass große Teile des Strafrechts bei Linken nicht mehr angewendet werden. Oder bei Migranten. Schon seit Jahren haben wir den Punkt überschritten, dass politische Institutionen politisch neutral sein sollten - Stichwort Finanzierung linksradikaler NGOs.
Ich sehe das exakt wie du, Llarian. Ein Kleinkrimineller wie Floyd stirbt bei einer Festnahme: der linke Mob tobt, digital wie auch real. Auch in Deutschland (!) sind die politischen Folgen enorm. Ein friedlicher, demokratischer Politiker wie Kirk wird bestialisch abgeknallt: DER ERMORDETE WIRD SOGAR NOCH BESCHIMPFT.
Der Putsch hat schon lange stattgefunden. Der Krieg wurde vor 30 Jahren schon begonnen. Und die erste Kugel wurde gefeuert von: Links. Und auch die zweite Kugel. Und die nächsten 1000 Kugeln. Der linke Faschismus will die Demokratie zerstören, will das westliche Gesellschaftsmodell zerstören und schreckt vor keiner Schandtat zurück. Auch nicht vor Terror und Mord.
Die letzte, die ALLERLETZTE Bastion von Demokratie in Deutschland sind die freien und anonymen Wahlen. Und auch die werden jetzt abgeschafft: - AfD-Kandidaten werden von der Wahl ausgeschlossen. Ein absolut offener Verfassungsbruch. Und kein Aufschrei von Demokraten. Keine Chance, sich dagegen zu wehren, denn auch die Gerichte sind schon weitgehend unterwandert. - Ein Verbot der AfD ist auch bereits in Vorbereitung. Mindestens 25% der Wähler sollen ihr Wahlrecht verlieren.
Kein Verfassung, kein Stück Papier schützt meine Rechte. Nur Menschen tun das.
Der linke Faschismus in den USA kann vielleicht noch gestoppt werden. Deutschland ist verloren.
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Schön wieder von ihnen zu hören werter Llarian. Aber auch in Ihrem Ton hört man die Verbitterung und Wut die auch hier im Forum immer mehr um sich greift. Zu Zettels positive, liberale Ansichten geprägt von viel Verstand und Vernunft haben sie nach seinem Tod hier weiter bewahrt und mit getragen. Es ist traurig zu sehen wie in letzen Jahren der Ton hier immer depressiver, wütender und fatalistischer geworden ist. Die Beiträge werden weniger und wütender. Ich nehme mich davon nicht aus, ich Teile den Wut und die Verzweiflung vieler hier. Aber es ist schade diese Entwicklung zu sehen.
Bezüglich Ihres Beitrages fiel mir des republikanischen Politikers Nick Freitas ein:
„I am told that as a state representative this is the moment where I'm supposed to express my heartfelt condolences and then stand in solidarity with those on the other side of the aisle as we condemn political violence and stand unified as one people.
But we aren't "one people" are we?
The truth is we haven't been for some time now, and there is really no point in pretending anymore, if there ever was.
We are two very different peoples. We may occupy the same piece of geography, but that is where the similarities seem to abruptly end.
I convinced myself for a long time that whenever the left called me a racist, a bigot, a sexist, a fascist, a "threat to democracy" for even the most innocent of disagreements, that it was simply hyperbolic rhetoric done for effect.
And now the "effect" is a widow and two orphaned children, because the left couldn’t bear the thought of a peaceful man debating them and winning.
I don’t think they realize it yet, but murdering Charlie is going to be remembered as the day where we finally woke up to what this fight really is.
It’s not a civil dispute among fellow countrymen. It’s a war between diametrically opposed worldviews which cannot peacefully coexist with one another. One side will win, and one side will lose.
Charlie tried to win that fight through argumentation, through discussion, through peaceful resolution of differences.
And the other side murdered him.
Not because he was “extreme” or “inciting violence” or any other hyperbolic slur they hurled at him. They murdered him because he was effective. Because he was unafraid. Because he inspired others and made them feel like they had a voice, that they were not alone. And he did it at the very institutions which have fomented so much hatred toward conservatives.
I don’t want to “stand in solidarity” with the other side of the aisle. I want to defeat you. I want to defeat the godless ideology that kills babies in the womb, sterilizes confused children, turns our cities into cesspools of degeneracy and lawlessness…and that murdered Charlie Kirk.
Social media is aflame right now with leftist celebration of Charlie’s death.
I wonder if any among them understand what has just happened. If there is a Yamamoto somewhere in their midst warning, that all they have done is awoken a sleeping giant.
I doubt it. I think they gave up such introspection and self-awareness long ago.
I don’t know exactly what will happen next. I just know that it won’t be the same as what has happened in the past.
There will be thoughts and prayers…Charlie would have wanted prayers. Not for himself but for those left behind and for the country that he loved.
But then there will be a reckoning.
My Christian faith requires me to love my enemies and pray for those who curse me. It does not require me to stand idly by in the midst of savagery and barbarism...quite the opposite.
So every time I feel tired, every time I feel discouraged or overwhelmed, I am going to watch the video of a good man being murdered in Utah…I will force myself to watch it…and then I will return to the work of destroying the evil ideology responsible for that and so much more.
Zitat von flobotron im Beitrag #3Es sieht nicht nach Versöhnung aus. Weder in den USA noch hier in Europa.
Es wäre höchste Zeit, dass die schweigende Mehrheit (sofern vorhanden) mal erkennt, dass "Versöhnung" nur um den Preis der Unterwerfung unter durchgeknallte Ideologien zu haben ist. Unabhängig davon, ob es sich um den Linksgrünradikalismus oder den Islam handelt. Dann ist vielleicht noch ein bisschen Freiheit zu retten.
Man sieht seit Jahrzehnten, wenn nicht Jahrhunderten, dass diese Leute kein Interesse am Dialog haben. Und auch nicht an Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. All das wird nur so lange toleriert, so lange es zum erwünschten Ergebnis führt. Wenn nicht, haben diese Gruppen nicht das geringste Problem mit offen gelebter Kriminalität und Gewalt. Wer das immer noch nicht erkannt hat, obwohl es einen tagtäglich aus jeder Zeitung heraus anbrüllt, ist schon verloren.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #2 Und ich habe noch keinen einzigen (!) Menschen getroffen, auf den die mediale Zuschreibung "Nazi" gepasst hätte. Keinen. einzigen.
Ich kann ähnliches dazu sagen, lieber Frank. Ich habe in meinem Leben zwei(!) Personen kennen gelernt, auf den die (reale) Bezeichnung gepasst hätte. Einen davon digital, den anderen im realen Leben. Und ganz jung bin ich auch nicht mehr. Das ist ein bischen wie mit dem Yeti, man hat mal davon gehört, aber so richtig gesehen hat man sowas eigentlich auch nie. Nazis sind selten, und das ist auch kein Wunder, wenn man bedenkt wie gründlich diese Weltanschauung untergegangen ist und wie wenig sie zu einem empfindungsfähigen Menschen passt.
Zitat Was ich kenne sind Menschen, die legitime und inhaltlich wie auch moralisch gut begründete politische Ziele haben und dann als "Nazi" diffamiert werden.
Das ist ein wichtiger Punkt. Und ein bischen gesellschaftliche Entwicklung. In den sechziger bis siebziger Jahren war es nur in linksradikalen Kreisen üblich den Gegenüber als Nazi zu bezeichnen. Das ist Teil der linken Identitätsfindung, Abgrenzung, aber auch nicht zuletzt Selbstüberhöhung (man lese sich mal die Schriften der RAF an, da kann man das gut sehen). Inzwischen ist es im Mainstream nicht nur angekommen, es bestimmt den Mainstream.
Zitat - AfD-Kandidaten werden von der Wahl ausgeschlossen. Ein absolut offener Verfassungsbruch. Und kein Aufschrei von Demokraten. Keine Chance, sich dagegen zu wehren, denn auch die Gerichte sind schon weitgehend unterwandert. - Ein Verbot der AfD ist auch bereits in Vorbereitung. Mindestens 25% der Wähler sollen ihr Wahlrecht verlieren.
Mehr als 25%, bis das Verbot da ist, werden es 30 oder 35 sein. Und genau da liegt die Crux. Das Verbot der AfD ist der letzte Schritt zum offenen Bürgerkrieg. Wenn man einem Drittel der Bürger die Stimme nimmt, ist man nicht mehr in einem demokratischen System, aber in dem Moment stellt sich die Frage, warum dann diejenigen, die unterdrückt werden, sich an demokratische Spielregeln halten sollten. Ich sehe die Entwicklung als sehr dunkel, aber nicht so fatalistisch wie du. Denn ich bin nicht überzeugt, dass sich die linke Seite am Ende durchsetzen wird. Am Ende ist dem einfachen Menschen das Hemd näher als die Hose und linke Systeme produzieren nur Elend, Unterdrückung und Armut. Das ist nicht gerade populär. Mit Gewalt klappt das eine Weile, aber am Ende tendiert sowas zur Instabilität. Ich weiß nicht wie die ganze Nummer ausgeht, aber wenn die Amis das abschütteln können, sehe ich keinen Grund warum es die Deutschen nicht können sollten. Um beim Threadthema aufzuhören: Charlie Kirk hat seine Jugendbewegung in 13 Jahren praktisch aus dem Boden gestampft. Er hat bei Nichts angefangen und hatte einen wesentlichen Anteil an der Wiederwahl von Donald Trump. Man muss halt irgendwo anfangen.
Zitat von flobotron im Beitrag #3Schön wieder von ihnen zu hören werter Llarian. Aber auch in Ihrem Ton hört man die Verbitterung und Wut die auch hier im Forum immer mehr um sich greift.
Ich denke das "Leckt mich" in dem Beitrag hat mich verraten. :)
Und Sie haben Recht. Mit ihrer kompletten Beobachtung. Nicht nur der Ton hat sich geändert, die Menschen haben sich geändert. Weil sich das Land geändert hat. Das ist nicht mehr die Republik in der Zettel seine Beiträge geschrieben hat. Vor 20 Jahren haben wir uns darüber gestritten wie die Rente finanziert werden kann, ob man wirklich wegen einem Werbebrief auf Ministerialpapier seinen Job verlieren muss oder ob Kampfhunde anders zu besteuern sind. Selbst die Folgen der rot-grünen Katastrophenregierung von 98-2002 waren noch nicht deutlich geworden. Das war eine andere Zeit und jammern auf ziemlich hohem Niveau. Ich glaube in den "nuller" Jahren hat niemand eine wirkliche Existenzkrise dieses Landes empfunden. Und ich meine Existenz im Sinne von überleben. Heute ist fraglich ob Deutschland in der Form in 10 oder gar 30 Jahren noch existieren kann. Wir haben eine essentielle demokratische Krise, wir haben unseren Rechtsstaat vor vier Jahren faktisch abgeschafft, wir werden kulturell überrannt, haben eine massive Energiekrise und die Wirtschaft geht gerade in die größte Rezession seit 1926 (wenn wir den Krieg mal außen vor lassen). Das drückt die Stimmung. Und ändert den Ton. Vielleicht bin ich zu alt geworden, aber ich sehe mehr und mehr keinen Grund mehr zur Zurückhaltung. Wenn mich jemand permanent angreift, dann kann ich nicht ständig die andere Wange hinhalten. Wenn wir uns in ein totalitäres System wandeln, kann ich das nicht freundlich kommentieren. Ich betrachte meinen Ton, und auch den der anderen Zimmerleute, einfach als Reaktion auf die äußeren Umstände.
Zitat Bezüglich Ihres Beitrages fiel mir des republikanischen Politikers Nick Freitas ein: [....]
Hervorragender Text. Und er ist in seinen Gedanken weiter als ich es bin. Denn wenn ich mich, oder überhaupt Liberale, Konservative oder auch Rechte (die es ja durchaus geben soll :)) betrachte, und dann die heute vorherrschende linke Ideologie sehe, dann ist da unterm Strich kein Kompromiss mehr möglich. Wir können keine Kompromisse mit Mördern oder ihren Jubelpersern eingehen. Wir können keine Kompromisse mit Leuten eingehen, die unsere Bürgerrechte einstampfen, die uns das Recht zur Wahl nehmen wollen, die uns überfluten wollen, damit die Werte, an die wir glauben, schon zahlenmässig untergehen müssen. Es gibt keine Kompromisse damit. Wer jetzt angesichts diesen widerlichen Mordes jubelt, ihn zu relativieren sucht, mit dem kann es keine Kompromisse geben. Wir sind, genauso wie die Amis, nicht "one people". Ich bin nicht "one people" mit Dunya Hayali. Oder mit Angela Merkel, Karl Lauterbach oder meinetwegen Lars Klingbeil. Das sind nicht "meine Leute".
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #4 Es wäre höchste Zeit, dass die schweigende Mehrheit (sofern vorhanden) mal erkennt, dass "Versöhnung" nur um den Preis der Unterwerfung unter durchgeknallte Ideologien zu haben ist.
Die "schweigende Mehrheit" weiß das schon, sie traut sich nur nicht, dagegen aufzumucken. Das ändert sich aber mit dem Leidensdruck.
Zitat Man sieht seit Jahrzehnten, wenn nicht Jahrhunderten, dass diese Leute kein Interesse am Dialog haben. Und auch nicht an Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.
Eine kleine Detailsanmerkung, denn das ist so nicht ganz richtig. Linke haben durchaus ein Interesse an Dialog, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Nämlich dann, wenn es ihnen nützt. Und wenn sie es brauchen. Ein großer Teil des Problem besteht darin, dass diese Werte seit Jahrzehnten nicht mehr verteidigt werden. Linke tendieren deshalb zur Gewalt, weil sie keiner hindert, bzw. die Gegenwehr so lächerlich ist, dass sie nicht als Bedrohung wahrgenommen wird. Wenn Linksterroristen wie der Hammerspinner von der BUNDESREGIERUNG(!) unterstützt(!) werden, anstatt den einzusperren und den Schlüssel wegzuschmeissen, dann ist die Folge unkontrollierte Gewalt. Als die RAF im deutschen Herbst versuchte die BRD zu erpressen, stiess sie auf massiven Widerstand und Gegenwehr. Und dann hatte sich die RAF auch schnell erledigt. Heute ist das undenkbar. Der Grund warum wir die linke Gewalteskalation haben, warum die SPD die Demokratie abschaffen kann, liegt darin, dass keine Gegenwehr stattfindet. Es würde sich kein Spinner mehr für Geld auf die Straße kleben, wenn der die nächsten fünf Jahre damit zubringen müsste, lieber Papiertüten zusammen zu kleben. Die staatliche Akzeptanz von linker Gewalt und totalitärem Verhalten, ist das zentrale Problem.
Ich kenne Charlie Kirk bereits seit vielen Jahren. Richtig aufmerksam auf ihn und seine zentrale Rolle für den Triumph von Donald Trump geworden bin ich allerdings erst durch sein Gespräch mit Gavin Newsom in der ersten Folge dessen Podcasts:
Ich frage mich auch schon länger, wann hierzulande die ersten AfDler (z. B. Höcke, Weidel, Storch) von linken Fanatikern ermordet werden, die (gefühlt*) im Auftrag der 'Unsere Demokratie' GmbH zu handeln meinen.
Merkel, Baerbock, Habeck, Steinmeier, Faeser, Lambrecht, Lauterbach, Paus etc. pp. - meiner Ansicht alles fürchterliche und/oder verachtungswürdige Personen, die diesem Land gigantischen irreparablen unentschuldbaren Schaden zugefügt haben, für die ich keinerlei Sympathien hege und die - zumindest meiner ganz persönlichen Einschätzung nach - in einer perfekten Welt für ihre Taten eigentlich vor Gericht gestellt werden müssten.
Dennoch würde ich mich kein Stück über deren Ermordung freuen und die Todesstrafe für deren Mörder befürworten.
Darin unterscheide ich mich - zum Glück! - vom gemeinen Linken und bin auch sehr froh darüber.
Als seinerzeit Franz-Josef Strauss starb, war ich selber noch linksradikal und nahm dann auch an einer Party teil, auf der wir dessen Tod feierten. Heute 'schäme' ich mich dafür (ich schäme mich nicht wirklich dafür, da ich mein damaliges ich - aufgrund der Infektion mit linkem Gedankengut - als psychisch krank und unzurechnungsfähig ansehe, während ich mich heute als geheilt wahrnehme. Damals habe ich - wie so viele Linke - genuin geglaubt, dass die 'Rechte' - aus linksradikaler Denke beinhaltet das Bürgerliche, Konservative, Liberale, Faschisten, Nazis - genuin böse wäre. Wie heisst es doch so reffend: Das Gegenteil von gut ist gut gemeint.
* 'gefühlt' bedeutet, dass die Mörder das so empfinden dürften, wobei man davon ausgehen kann, dass viele Vertreter von RRG entsprechende Morde insgeheim durchaus gutheissen und feiern würden
Man möge mir nachsehen, daß ich die staatsfinanzierte Linksaußen-Schleuder taz verlinke, aber die haben es bislang als Einzige in knackig geraffter Form.
Zitat Dunja Hayali zieht sich vorerst aus Öffentlichkeit zurück
Für ihre Anmoderation der Beiträge über die Ermordung Charlie Kirks bekam die Journalistin zahlreiche Hassnachrichten. Nun drückt sie die Pause-Taste.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #10Man möge mir nachsehen, daß ich die staatsfinanzierte Linksaußen-Schleuder taz verlinke, aber die haben es bislang als Einzige in knackig geraffter Form.
Zitat Dunja Hayali zieht sich vorerst aus Öffentlichkeit zurück
Für ihre Anmoderation der Beiträge über die Ermordung Charlie Kirks bekam die Journalistin zahlreiche Hassnachrichten. Nun drückt sie die Pause-Taste.
Hayali hält es nach wie vor für ihr hochjournalistisches Recht all diejenigen, die nicht ihre Meinung teilen, zu diffamieren, denunzieren und zu dämonisieren. Da Sie mit Kritik noch nie umgehen konnte, bzw. die Auseinandersetzung damit für unter ihrer Würde hält, aber keinen Blumenpott damit gewinnen kann ihre Diffamierungen zu verteidigen, zieht sie es vor die Diskussion in der Öffentlichkeit nicht noch weiter zu fördern, zumal das am Ende zu fruchtlosen, aber am Ende doch ärgerlichen Ideen führen könnte, dass man die "Demokratiegebühr" für eine Propagandaschleuder bezahlen muss. Ihr Arbeitgeber wünscht solche Diskussionen nicht, damit nicht zu offensichtlich wird, wer da für ihn arbeitet.
Und damit das Ganze zumindest für das eigene Klientel nicht zu peinlich wird, hat man sich ein paar anonyme Todesdrohungen zugesteckt, die gibts bei Google im Dreierpack billiger.
Zitat von Frankenstein im Beitrag #9 Dennoch würde ich mich kein Stück über deren Ermordung freuen und die Todesstrafe für deren Mörder befürworten.
Doch genau da liegt die Crux, lieber Frankenstein. Denn ist das wirklich ehrlich? Würden Sie sich nicht freuen, wenn jemand Putin ermordete oder Maduras oder Kim? Würden wir ernsthaft die Todesstrafe für jemanden fordern, der Mugabe umgebracht hätte, Sinwar oder meinetwegen auch Arafat? Ich kann mich dazu durchringen, dass der Anstand es gebietet, es zumindest nicht offen zu feiern, aber jede nicht staatlich legitimierte Tötung als todeswürdig und gleich verabscheuungswürdig zu betrachten, finde ich zumindest schwierig. Wenn Sie diese ethische Stringenz aufweisen, dann sind Sie weit konsequenter als so ziemlich jede Person, die mir persönlich bekannt ist.
Zitat von Frankenstein im Beitrag #9 Dennoch würde ich mich kein Stück über deren Ermordung freuen und die Todesstrafe für deren Mörder befürworten.
Doch genau da liegt die Crux, lieber Frankenstein. Denn ist das wirklich ehrlich? Würden Sie sich nicht freuen, wenn jemand Putin ermordete oder Maduras oder Kim? Würden wir ernsthaft die Todesstrafe für jemanden fordern, der Mugabe umgebracht hätte, Sinwar oder meinetwegen auch Arafat? Ich kann mich dazu durchringen, dass der Anstand es gebietet, es zumindest nicht offen zu feiern, aber jede nicht staatlich legitimierte Tötung als todeswürdig und gleich verabscheuungswürdig zu betrachten, finde ich zumindest schwierig. Wenn Sie diese ethische Stringenz aufweisen, dann sind Sie weit konsequenter als so ziemlich jede Person, die mir persönlich bekannt ist.
An den Händen der von Ihnen genannten Personen klebt das Blut unzähliger Menschen. Von daher verstehe Ich Ihre Frage nicht mal ansatzweise, da ich doch explizit betont habe, der Todesstrafe für Mörder nicht abgeneigt zu sein.
Für eine Befreiung Venezuelas würde ich im Übrigen sogar spenden (habe da noch was gutzumachen, weil ich als Jugendlicher sowohl 'Waffen für El Salvador' als auch die Sandinisten finanziell unterstützt hatte). Bei den anderen Diktaturen würde ein Regimechange die Lage m. E. lediglich verschlimmbessern.
Zitat von Llarian im Beitrag #12Würden Sie sich nicht freuen, wenn jemand Putin ermordete oder Maduras oder Kim?
Auch wenn ich nicht gefragt war: Ich würde mich über sowas tatsächlich nicht freuen. Und zwar nicht aus moralischen Erwägungen heraus (wenn ein grüner Trans-Abgeordneter in einer dunklen Gasse mal seine muslimischen Gäste kennenlernt und ordentlich verdroschen wird, fände ich das durchaus amüsant), sondern weil ich das politisch für in keinster Weise zielführend halte.
Aus einer derartigen Gewaltspirale ist in der Geschichte der Menschheit selten etwas schönes hervorgegangen; wer einen Diktator umlegt, erschafft damit i.d.R. den nächsten, noch schlimmeren Diktator. Um das mal auf die politisch polarisierte, westliche Welt zu übertragen: Hätte einer die Faeser abgeknallt, wäre die Antwort der neuen SED gewesen dass man jetzt erst Recht die Opposition verbieten und unterdrücken muss. Mit allen Reaktionen, die das zur Folge hätte. Letztenendes kann ein Staatswesen nur funktionieren, wenn es eine Konsensbasis in der Bevölkerung gibt, und die muss gefunden werden. Alles andere ist nur sinnlose Gewalt, die in der Eskalation zunehmen sinnloser wird.
Es gibt keinen Konsens mit der deutschen Linken. Die oder Deutschland.
Beides kann nicht existieren.
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Der Blick aus dem Ausland auf die deutschen Medienreaktionen.
Zitat Germany’s reaction to Charlie Kirk’s killing was beyond disturbing
The country’s arrogant and blinkered media elite do not understand what democracy is 13 September 2025 6:32pm BST
The cold-blooded killing of campaigner Charlie Kirk on a university campus in Utah should have been a moment of shared grief for everyone. A young father who believed in and lived by a code of free speech and debate was gunned down in front of horrified students.
As we know, the reaction of certain sections of the Left in Britain and America was appalling. If they offered sympathy it was heavily caveated and, by applying labels like “far-Right”, they appeared to suggest he had brought it on himself. Yet here in Germany, the response of the media class was even more disturbing. They seemed to revel in it.
Instead of uniting in condemnation, major outlets reached immediately for the smear. Der Tagesspiegel, Berlin’s leading newspaper, ran the headline “Death of an Arsonist”, portraying Kirk not as a victim of murder but as some kind of extremist who had perhaps had it coming. State broadcaster ZDF allowed its chief correspondent, Elmar Thewessen, to claim – falsely – that Kirk had called for “stoning homosexuals”. And then came the digital chorus of mockery: T-Online’s Lars Wienand quipped, “Part of Liberty? Maybe this shocking murder will make the US Right rethink its gun laws”. Felix Schulz, spokesman for the Left-wing die Linke party’s leader, tossed out a meme reading, “Oh no! Anyway”. The comedian Sebastian Hotz (“El Hotzo”), a darling of public service satire, posted a famous TV chimpanzee named “Charly” with the caption “Rest in Peace”.
Even when the country’s most decorated presenters attempted solemnity, the mask slipped.
On ZDF heute journal, the fortress of Germany’s mainstream media, presenter Dunja Hayali began: “Kirk’s murder cannot be justified by anything”. A decent start. But then, in the same breath, she reminded viewers that Kirk was guilty of “abhorrent, racist, sexist and misanthropic statements”, branding him a “radical-religious conspiracy adherent”. This seems to be the journalistic trick: pose as balanced, then twist the knife. The result? Millions of ordinary Germans, who take prime-time anchors at their word, are invited to conclude that while murder is technically bad, this particular victim was barely human in the first place.
The reality is different. Kirk, whatever one thought of his politics, was a debater. He engaged hostile audiences. He welcomed disagreement. He thrived on argument, often in unfriendly rooms. That, in a democracy, should be valued. Yet Germany’s commentariat class chose not to acknowledge this but to vilify him, as if to suggest that the killing of a conservative voice was not a tragedy at all.
This is a sign of how far the political mainstream in Germany has drifted Leftwards. It is no longer enough to oppose your adversaries. They must be delegitimised, dehumanised, treated not as mistaken citizens but as moral outcasts. Conservatives are no longer simply wrong; they are wicked, even “fascists”. And if they are wicked, then what happens to them is of little consequence. A society that cannot even pause to mourn the death of a man who dedicated himself to free speech has lost its moral bearings.
We see the same dynamic in other debates in Germany. In the Israel–Palestine conflict, large sections of Germany’s Left have chosen to align themselves with Islamist extremists. What unites them is not love of Palestinians but hatred of Israel and, more broadly, of the West and its moral compass itself. Jewish students in Berlin are now reporting that they feel unsafe on campus. Israeli restaurants are being boycotted. Demonstrations routinely feature calls for the destruction of Israel, while the police are left paralysed by politicians who fear being accused of racism if they intervene too firmly.
Once again, the mainstream shrugs, or worse, finds excuses. And Friedrich Merz, the chancellor, looks like a turned-over tortoise when not finding the right words.
The parallel is obvious. Just as Kirk’s murder is rationalised by citing his supposed sins, so too is open menace against Jews excused as the “unfortunate by-product” of “oppression”. The logic is the same: our values – free speech, the sanctity of life, Israel’s right to exist – apply only when the “right” side commits the violence. It is moral relativism dressed up as sophistication, and it is political poison.
And ordinary Germans see it. They see double standards, indulgence of left-wing thuggery, contempt for common sense. And increasingly, they turn to the one party that at least voices their anger – the AfD. By treating dissent as illegitimate, by excusing violence when it suits, Germany’s elites are nurturing precisely the beast they claim to fear most. Every smear instead of debate, every indulgence of extremism instead of confrontation, drives voters further into the AfD’s arms.
Charlie Kirk’s assassination, and the German media’s disgraceful applause for it, should serve as a warning. When murder becomes acceptable because the victim’s views were unfashionable, a society is no longer healthy. When antisemitism can be rebranded as “anti-Zionism” and nodded through by the Left, a country has lost its compass. And when the public notices – as they surely do – the result is not reconciliation but radicalisation.
Nun ist der Telegraph nicht gerade die linkeste Publikation in GB. Mag sein, dass man in England auch Stimmen findet, die Deutschlands widerwärtige Reaktion schön reden.
Aber es stimmt schon: Deutschlands Ruf - und unser Ruf basiert nun mal auf den Leuten, die die Lufthoheit in den Medien haben - hat enorm gelitten. In den letzten Jahren und jetzt wieder. Im Beliebtheitsranking dürften wir keinen Preis mehr gewinnen, nirgends.
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Zitat von Frank2000 im Beitrag #17Nun ist der Telegraph nicht gerade die linkeste Publikation in GB. Mag sein, dass man in England auch Stimmen findet, die Deutschlands widerwärtige Reaktion schön reden.
Aber es stimmt schon: Deutschlands Ruf - und unser Ruf basiert nun mal auf den Leuten, die die Lufthoheit in den Medien haben - hat enorm gelitten. In den letzten Jahren und jetzt wieder. Im Beliebtheitsranking dürften wir keinen Preis mehr gewinnen, nirgends.
Die gibt es in England zuhauf. Deren Medien stehen den Unseren in linker Propaganda in nichts nach. Als Beispiel:
Eine schwarze, konservative Politikerin möchte über die zig tausenden Fälle von vergewaltigten Mädchen durch Rape- oder Groominggangs sprechen. Die Journalisten wollen lieber die Netflixserie „Adolescents“ diskutieren. In dieser wurde aus der Ermordung eines Schulmädchen durch einen schwarzen Mitschüler, einer weißer Junge aus braver Mittelstandsfamilie umgeschrieben. Das ganze Land ist in heller Aufregung wegen dieser fiktiven Serie. Jedes brave, englische Mittelstandskind wird zum frauenfeindlichen Messerstecher, wenn es zufällig ein Video von Adrew Tate gesehen hat.
Die Spaltung geht nicht durch Nationen. Sie verläuft zwischen einer woken, linken elitären Klasse die sich in den Instituten eingenistet hat und sich mit Zähnen und Klauen gegen die einfache Bevölkerung verteidigt, die die Auswirkungen der links-woker Politik aus zu baden haben.
Für mich gibt es momentan nur einen Menschen über dessen Tod ich mich freuen würde. Und der wird eher aus einem Fenster in Moskau fallen, als von einer Kugel getroffen werden. Und da freue ich mich nicht, weil ich den Tod als eine Strafe sehe, sondern weil ich denke, dass die politischen Folgen des Todes nur positiv sein können. (Das Märchen, dass dann noch jemand schlimmeres kommt, glaube ich nicht.)
Ja, es gibt einige Menschen, bei denen ich mir wünsche, dass Sie politisch kalt gestellt werden und vielleicht auch, dass ihre Taten vor Gericht beurteilt werden. Aber auch den Tod eines Spahn, einer Merkel oder des Lügners Merz würde ich beklagen. Denn hier wurde Politik gemacht, weitgehend demokratisch korrekt, im Namen der Deutschen und mit deren Einverständnis. Und ja, Heuchelei, Machtmissbrauch, Manipulation und Menschenverachtung findet sich momentan eher bei den Linken. Aber es gibt auch Linke, deren Wertekompass noch stimmt. Ich empfehle die Nachrufe von Bernie Sanders oder von Bill Maher über Charlie Kirk sich anzuhören.
Und ich muss mir die Rechte, auch wenn ich mich inzwischen dazuzähle (eher nationalliberal im Sinne des 19. Jh., aber das ist wohl rechts), nicht schön reden. Höcke ist doch erkennbar ein Faschist (oder spielt aus welchen Gründen so mit faschistischem Denken, dass der Unterschied auch egal ist). Das erschreckende ist ja, dass es mir inzwischen egal ist. Wenn Faschisten an die (kontrollierte und begrenzte) Macht müssen, um die Demokratie zu retten, dann sei das so.
Das Besondere von Charlie Kirk (schon oft erwähnt) war, dass er friedliche Diskussion über alles gestellt hat. Und dass er wusste, dass wenn wir nicht mehr diskutieren, nur noch Gewalt bleibt. Gerade deswegen ist es so ungeheuerlich, was im ZDF gesagt wurde. Deswegen ist das Gerede über die Hetze, die Hayali jetzt erleidenb muss, so unsagbar heuchlerisch. Was viele nicht kapieren. Meinungsfreiheit in der Demokratie meint nicht, dass man andere Meinungen halt toleriert, weil man muss. Sondern dass man die Überzeugung hat, dass die andere Meinung einen Wert hat, um die eigene Meinung zu hinterfragen, um vor eigener Selbstüberschätzung zu schützen und um in der Diskussion die beste Lösung eines Problems zu finden. Deshalb ist die Hetze gegen rechts, die linke Cancel Culture und die Brandmauer so ein Problem.
Kann ja sein, dass ich manchs verpasst habe. Oder ein komplett unterschiedliches Verständnis von "Faschismus" habe. Aber wo genau nehmen sie diese Sicherheit her?
Jedenfalls nicht aus Höckes Buch, denn das habe ich gelesen. Da finde ich nichts von "Faschismus", nicht mal Spurenelemente. Nationale Politik, ja. Ein konservatives Familienmodell, ja. Aber von Faschismus - also dem staatlichen und gesellschaftlichen Zwang zur Unterordnung unter nationale Ziele oder das konservative Familienmodell - findet sich da nichts. Wer anders leben will, soll das halt tun... nur nicht mit aktiver finanzieller und medialer Unterstützung der Bundespolitik. Auch Migration akzeptiert Höcke in dem Buch. Nur nicht ungesteuert und schon gar nicht illegal.
Also was genau ist ihre Quelle für "gesichert Faschistisch"?
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Zitat von Frank2000 im Beitrag #20Kann ja sein, dass ich manchs verpasst habe. Oder ein komplett unterschiedliches Verständnis von "Faschismus" habe. Aber wo genau nehmen sie diese Sicherheit her?
Jedenfalls nicht aus Höckes Buch, denn das habe ich gelesen. Da finde ich nichts von "Faschismus", nicht mal Spurenelemente. Nationale Politik, ja. Ein konservatives Familienmodell, ja. Aber von Faschismus - also dem staatlichen und gesellschaftlichen Zwang zur Unterordnung unter nationale Ziele oder das konservative Familienmodell - findet sich da nichts. Wer anders leben will, soll das halt tun... nur nicht mit aktiver finanzieller und medialer Unterstützung der Bundespolitik. Auch Migration akzeptiert Höcke in dem Buch. Nur nicht ungesteuert und schon gar nicht illegal.
Also was genau ist ihre Quelle für "gesichert Faschistisch"?
Höcke ist kein Faschist. Nicht in dem Sinne des italienischen Faschismus.
Der inflationäre Faschismusvorwurf gegen Höcke (und viele andere) kommt eher aus dem Amtifaschismus, die sich als revolutionäre Kämpfer für den Kommunismus verstehen und jedem der sich dagegen wert oder auch nur widerspricht wird als Faschist klassifiziert.
Zitat von Frankenstein im Beitrag #13 An den Händen der von Ihnen genannten Personen klebt das Blut unzähliger Menschen.
Das klebt es an den Händen von Angela Merkel auch. Aber selbst wenn wir die Heimsuchung aus der Uckermark mal ausklammern, was ist mit Personen wie Barrack Obama? Der in seiner Amtszeit den Tod von hunderten von Menschen befohlen hat, die auch alle tot sind. Ab wann betrachten wir den politischen Mord als vertretbar? Die Frage, die Sie nicht verstehen, bzw. von mir nicht gut erklärt ist, ist die, ab wann man eine Tötung als gerechtfertigt ansieht. Man kann sich auf moralisch rigorisen Standpunkt zurückziehen und sagen "nie" (so hatte ich Sie ursprünglich verstanden). Tut man das dagegen nicht hat man es mit dem alles andere als kleinen Problem zu tun, dass die Unterschiede zwischen einem Helden für Meinungsfreiheit und einem Massenmörder zum einen sehr verschwimmen, zum anderen sehr stark von unserem Blickwinkel abhängen.
"Mit der Bombardierung Dresdens und der anderen deutschen Städte wollte man nichts anderes als uns unsere kollektive Identität rauben. Man wollte uns mit Stumpf und Stiel vernichten, man wollte unsere Wurzeln roden. Und zusammen mit der dann nach 1945 begonnenen systematischen Umerziehung hat man das auch fast geschafft." (Höcke Januar 2017) Klassische Schuldumkehr zum Zweiten Weltkrieg.
Und kann mir mal jemand erklären, wie ein Geschichtslehrer darauf kommt, spontan einen Parteifreund als "alten Kämpfer" zu bezeichnen? Und das ist ja bekanntermassen nur ein Beispiel für den Rückgriff auf NS-Sprache.
Ich habe ja gesagt, vielleicht spielt Höcke nur mit dem Faschismus, weil er rechtsextreme Wähler halten will. Klar, dass er nicht offen die Abschaffung der Demokratie fordert, aber seine Rückwende zu einer nicht-demokratischen deutschen Geschichte ist schon deutlich.
Zitat von Agotbronn im Beitrag #23Frank2000/ Flobotron.
"Mit der Bombardierung Dresdens und der anderen deutschen Städte wollte man nichts anderes als uns unsere kollektive Identität rauben. Man wollte uns mit Stumpf und Stiel vernichten, man wollte unsere Wurzeln roden. Und zusammen mit der dann nach 1945 begonnenen systematischen Umerziehung hat man das auch fast geschafft." (Höcke Januar 2017) Klassische Schuldumkehr zum Zweiten Weltkrieg.
Und kann mir mal jemand erklären, wie ein Geschichtslehrer darauf kommt, spontan einen Parteifreund als "alten Kämpfer" zu bezeichnen? Und das ist ja bekanntermassen nur ein Beispiel für den Rückgriff auf NS-Sprache.
Ich habe ja gesagt, vielleicht spielt Höcke nur mit dem Faschismus, weil er rechtsextreme Wähler halten will. Klar, dass er nicht offen die Abschaffung der Demokratie fordert, aber seine Rückwende zu einer nicht-demokratischen deutschen Geschichte ist schon deutlich.
Ich denke bei Höcke gehört das provozieren mit dazu mediale Aufmerksamkeit zu erhalten. Er wird ja über und nicht mit ihm gesprochen und so bekommt er halt leicht große Publicity. Und schaden scheint es ihm ja nicht zu tun. Die AfD in Thüringen bringt super Wahlergebnisse. Was auch daran liegt, dass solche vermeintliche NS-Sprache völlig lächerlich wirkt, wenn man sich die aktuellen Problem unseres Landes ansieht. Der vermeintliche Mord an dem 16 jährigen Mädchen, dass von einem abgelehnten Asylbewerber vor einem Zug gestoßen wurde, wäre ohne starken politischen Druck aus Höckes AfD nicht untersucht worden. Es ist mir egal was Höcke für nen Blödsinm quatscht, ich will nicht das hier angelehnte Asylbewerber herumlaufen und schlimmste Verbrechen begehen.
Was die Schuldumkehr angeht, so erleben wir ein umschwenken der jüngeren Genration, die deutlich weiter weg sind vom 2. Weltkrieg und den NS Verbrechen, dass das kollektive Schuldgefühl der älteren Generation einfach nicht mehr verfängt. Wie oben schon gesagt, die junge Generation hat genügend eigenen Sorgen, Nöte und Problem um sich auch noch historische auf zu laden.
Zitat von Agotbronn im Beitrag #23Klassische Schuldumkehr zum Zweiten Weltkrieg.
Ich habe absolut keine Lust, weiterhin Lebenszeit aufzuwenden für Themen des 2. Weltkriegs. In so weit kann ich zu Sachfragen den 2 Weltkrieg betreffend keine wissenschaftlich überprüfbaren Aussagen treffen.
Aber beim Thema "Aussagenlogik" bin ich empfindlich und auch ihr Kommentar ist ein Beispiel für den beispiellos unfairen Umgang mit der AfD und deren Vertretern. Da ist nicht mehr ein Hauch sachlicher Auseinandersetzung; nicht mal in Spurenelementen.
Höcke hat zunächst mal eine These aufgestellt bezüglich der MOTIVE der Alliierten bei der Bombardierung Dresdens. Dann hat Höcke diese unterstellten Ziele der Alliierten in Beziehung gebracht mit der Nachkriegspolitik.
Das ist die SACHEBENE.
Da kann man anderer Meinung sein; allerdings gibt es uberwältigend viele Indizien, dass Höcke mit seiner These nicht ganz falsch liegt. Das verwundert auch nicht; denn dass die Alliierten unter anderem das Ziel hatten die Kultur auszurotten, die sie als Quelle des 2. Weltkriegs sahen (die Konzentrationslager waren WÄHREND des Krieges nicht so ein großes Thema) ist ja mal nachvollziehbar.
In so weit könnte man Höcke damit kontern eine Diskussion darüber zu beginnen, was genau denn unsere "kollektive Identität" ist.
Sie dagegen setzen sich mit der Sachebene überhaupt nicht auseinander sondern verurteilen Höcke auf der Basis einer Moral: da Deutschland den Krieg begonnen habe (übrigens füllt die Kriegsschuldfrage ganze Regalreihen an Büchern; aber ignorieren wir mal die aufstrebende Diktatur in Russland sowie die kulturellen Altlasten aus dem 1 Weltkrieg und beschränken uns auf den Kriegstreiber Nazi-Deutschland) - also da Deutschland den Krieg begonnen habe, stehe es Deutschen nicht mehr zu, die Kriegsziele und die Motivation der Alliierten zu diskutieren. Oder zu bewerten. Höcke habe einfach die von der Wahrheitskommission verkündete Wahrheit über die Angriffe auf Dresden zu akzeptieren, die da wäre...
...jetzt müssen sie mir etwas aushelfen, was genau ist die offizielle Begründung, eine mit Flüchtlingen vollgestopfte Stadt ohne nennenswerte Rüstungsindustrie zu bombardieren?
Wie auch immer. Ich bin weder ein Fan von Höcke noch kenne ich jeden seiner Sprüche. Nur das Buch habe ich mal gelesen. Im Sinne von "eigenes Urteil auf der Basis von Originalquelle" und so.
Aber ihr Kommentar auf Höcke passt halt nicht; sie können nicht auf eine Sachebene mit Moral antworten.
Zum zweiten Vorfall kann ich gar nichts sagen, denn davon höre ich zum ersten Mal. Da müsste ich auch erst die Originalquelle lesen, die Rahmenbedingungen kennen usw. Und nein, ich werde das hier nicht fortsetzen. Denn eine Diskussion mit Leuten, die sich fest der AfD-Ablehnung verschrieben haben, ist keine Diskussion möglich.
Ich finde es hochgradig lächerlich, ja geradezu ekelhaft, dass weiterhin darüber fabuliert, spekuliert und rummoralisiert wird, was eine AfD tun würde, wenn sie politische Macht hätte.
Und gleichzeitig komplett ignoriert wird, was für unermesslichen Schaden und wie viele Tausende oder Zehntausende Menschenleben auf das Konto der Parteien gehen, die TATSÄCHLICH REGIERT HABEN. Da müssen wir uns nix ausdenken, das ist wirklich passiert.
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
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