"Reason to believe again" werde er den Amerikanern geben, sagte Obama vor wenigen Minuten in seiner Rede als Sieger von South Carolina, einen Grund, wieder zu glauben.
Wie immer ist seine Ansprache mehr eine Predigt als eine politische Rede. Er sagt nichts, aber er sagt es mit Hingabe. Und damit hat er nicht nur schwarze, sondern auch sehr viele weiße Wähler in South Carolina überzeugt.
Hallo Zettel, ich finde an ihm immerhin gut, dass er eine positive Kampagne betreibt und den politischen Gegner nicht verteufelt. Damit hebt er sich schon wohltuend von den meisten anderen Kandidaten ab. Andererseits suggeriert dieses change-Mantra ja irgendwie, dass die USA hier und heute ein ganz furchtbar verkommenes Land sind. Im Ergebnis bin ich glaube ich auch fuer McCain. Viele Gruesse, Chripa
Zitat von Chripaich finde an ihm immerhin gut, dass er eine positive Kampagne betreibt und den politischen Gegner nicht verteufelt. Damit hebt er sich schon wohltuend von den meisten anderen Kandidaten ab.
Jedenfalls von den Clintons. Es wird jetzt immer häufiger "the Clintons" geschrieben statt "Hillary Clinton" oder "Clinton". Das liegt daran, daß der trickreiche Bill immer mehr ihren Wahlkampf bestimmt. Und zwar zunehmend mit dirty tricks.
Er hat zum Beispiel herabsetzende Äußerungen getan, die man als rassistisch interpretiert hat. Es wird nun spekuliert, daß er genau das gewollt habe, was jetzt in South Carolina passiert ist: Daß die Schwarzen sich mit Obama solidarisieren. Denn dann würde dieser dasselbe Image des "Kandidaten der Schwarzen" bekommen wie einst Jesse Jackson. Mit dem Ergebnis, daß ihn weniger Weiße und Latinos wählen würden.
Um die Latinos wird es übrigens viel mehr gehen als bisher um die Schwarzen: Morgen in Florida, in einer Woche in Staaten wie Californien.
Zitat von ChripaAndererseits suggeriert dieses change-Mantra ja irgendwie, dass die USA hier und heute ein ganz furchtbar verkommenes Land sind.
Es ist, lieber Chripa, nach meinem Eindruck noch mehr: Obama arbeitet mit Schemata, mit Bildern aus der Religion. Diese schnöde Welt war bisher verkommen, aber er, der Heiland, wird uns in eine bessere führen. Natürlich sagt er es nicht wörtlich so, aber er weckt diese Assoziationen. Nicht zufällig benimmt sich ja sein Publikum fast schon wie eine baptistische Gemeinde im Gottesdienst.
Zitat von ChripaIm Ergebnis bin ich glaube ich auch fuer McCain.
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