In der New York Times gibt es eine ständige Rubrik, in der auch kleinste Fehler und Ungenauigkeiten korrigiert werden. Gestern erschien dort eine Richtigstellung, die mir eine Marginalie wert zu sein schien.
Was mich irritiert: Im Artikel wird der Afghane (wohl ein Taliban-Kämpfer) als "Kriegsheld" bezeichnet. Solcher Lobpreis gehört eigentlich nicht in einen neutralen Artikel.
Zitat von R.A.Was mich irritiert: Im Artikel wird der Afghane (wohl ein Taliban-Kämpfer) als "Kriegsheld" bezeichnet. Solcher Lobpreis gehört eigentlich nicht in einen neutralen Artikel.
Lieber R.A., ich habe noch einmal nachgesehen. Der Artikel beginnt mit dem Satz "Abdul Razzaq Hekmati was regarded here as a war hero".
Das bezieht sich auf den Krieg gegen die Sowjetunion. Daß er dann mit den Taliban kämpfte, hat Hekmati ja bestritten.
Mir scheint also, die Formulierung in der NYT ist nicht zu beanstanden. Sie besagt, daß Hekmati als Kriegsheld gesehen wurde; nicht daß er einer gewesen sei.
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