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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 15 Antworten
und wurde 568 mal aufgerufen
 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

26.03.2008 17:56
Marginalie: Boykottieren? Antworten

Es wird keinen Boykott der Olympischen Spiele in Peking geben. Falls es daran Zweifel gegeben haben sollte, dann sind sie beseitigt, seit klar ist, wie die chinesische Regierung das Problem Tibet zu lösen gedenkt: Mit brutalem Durchgreifen, aber unter absoluter Abschottung gegen die Außenwelt.

Damit ist es aus den Schlagzeilen. Und damit gibt es in unseren Mediengesellschaften keinen Grund mehr für einen Boykott. Genau wie es ihn 1936 nicht gegeben hat, als Nazi-Deutschland sich in freundlichen Farben darstellte.

Enha Offline



Beiträge: 59

26.03.2008 19:04
#2 RE: Marginalie: Boykottieren? Antworten

In Antwort auf:
Und damit gibt es in unseren Mediengesellschaften keinen Grund mehr für einen Boykott. Genau wie es ihn 1936 nicht gegeben hat, als Nazi-Deutschland sich in freundlichen Farben darstellte.

Lieber Zettel,
endlich spricht es jemand mal aus: die Parallelen zu 1936 sind doch zu offensichtlich.
Wieder haben wir ein Beispiel für gelebte Schizophrenie, die ignoriert,
dass nichts in dieser Welt isoliert betrachtet werden kann.
Es gehört doch eine gehörige Portion Naivität oder Scheinheiligkeit dazu, zu behaupten,
Veranstaltungen in diesen Ausmaßen seien unpolitisch, obwohl man eine gewisse finanzielle Dimension
durchaus zuzugeben bereit ist.
Mit der ewigen, sich selbst erfüllenden Prophezeiung des "Das bringt ja doch nichts" rechtfertigt man
die Flucht in die Verantwortungslosigkeit und wäscht seine Hände in Unschuld.
Man stelle sich einen Gastgeber vor, dessen Gäste wegen seiner Brutalität gegenüber der eigenen Familie
nicht zum Festessen erscheinen und überall verkünden, aus welchem Grund dies geschieht.
Es ist doch durchaus vorstellbar, dass dieser Gastgeber in Zukunft einen derartigen "Gesichtsverlust"
zu vermeiden trachtet.
Aber da sind noch die Gäste, die nicht auf das Festmahl verzichten können oder wollen!
Für sie wiegt ihr "Recht" auf Brot und Spiele schwerer als ein paar misshandelte Familienmitglieder,
die wahrscheinlich auch noch selbst schuld an ihrem Zustand sind.
Am besten, man hält sich aus allem raus!
Übrigens, ist es Zufall, dass unsere Kanzlerin gerade zu dem Zeitpunkt, an dem der Dalai Lama Deutschland besucht,
nicht im Lande sein wird?
Herzlich,
Enha

Frankfurter Offline



Beiträge: 233

26.03.2008 19:19
#3 RE: Marginalie: Boykottieren? Antworten

Nun, wie bereits der liebe Zettel gesagt hat, wusste man bzw. hätte man wissen müssen, um welches Regime es sich in Peking handelt. Man hat trotzdem die Spiele nach China vergeben. Jetzt ein Boykott, was soll das bringen? Den Tibetaner wird es bestimmt nicht helfen. Aber unzählige Sportler, die sich seit Jahren auf diese Spiele vorbereitet haben, würden einen herben Rückschlag erleiden.

Die Frage, die ich mir stelle ist eher, soll man solche Grossveranstaltungen in Zukunft überhaupt noch durchführen? Das ist doch nur noch ein einziges kommerzielles Spektakel geworden. Milliarden von Steuergeldern werden verschwendet, damit sich irgendwelche Sportfunktionäre wichtig machen, und "Sponsoren" Werbung machen können. Und natürlich auch Brot und Spiele für die Masse.

Ich denke auch an den World Cup 2010 in Südafrika, dem Land mit der höchsten Gewaltkriminalität der Welt. Es war absolut verantwortungslos, die Fussball-WM in dieses Land zu vergeben. Aber wie sagte der Fifa-Präsident Blatter, auch in der Schweiz gäbe es Verbrechen.

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"In times of universal deceit, telling the truth will be a revolutionary act." George Orwell, 1984

str1977 ( gelöscht )
Beiträge:

27.03.2008 00:24
#4 RE: Marginalie: Boykottieren? Antworten
Sollte man boykottieren?

Also, persönlich boykottiere ich dieses zu groß geratene, überwertete Sportfest sowieso und würde das jedem anempfehlen ...

Aber hier geht es ja um China und Tibet.

Nein, deshalb sollte man nicht boykottieren. Zumindest nicht die Sportler. Ob Regierungsvertreter zur Eröffnung fahren, sollen sie zeitnah selbst entscheiden, d.h. weder pauschal die Teilnahme zusagen noch die Nichtteilnahme.

Die Spiele insgesamt zu boykottieren wäre ja auch deshalb verkehrt, weil man ja genau wußte wen man zum Gastgeber machte. Mit Deutschland 1936 war das ja anders.

Was den Vergleich mit 1936 angeht: Nein, auch damals hätte man nicht boykottieren brauchen sollen müssen. Der Vergleich hinkt auch, weil Nazideutschland sich ja eben vorher erfolgreich bemüht hat, "normal" zu erscheinen, was China in diesen Tagen kolossal mißlungen ist. Ich glaube die Propagandawirkung der Spiele von Berlin wird überschätzt.

Und der Vergleich mit 1980: nein, die Sowjets sind nicht nicht zehn Jahre später aus Afghanistan abgezogen, weil der Westen nicht in Moskau turnte. Der Gedanke ist absurd.
(Wobei, lieber Zettel, Sie sich selbst widersprechen: Sie behaupten erst, die SU sei wegen des Boykotts zusammengebrochen und dann bestreiten Sie es.)

Aber was soll man nun tun in punkto China (dessen Regierung ja nicht nur in Tibet wütet): weiter anprangern und Kritik üben - die Führung wird das zwar rhetorisch zurückweisen, aber steter Tropfen mag auch diesem Stein etwas anhaben.

Ach ja, nur weil der Vorschlag neulich in den Medien war: das IOC zur Vermittlung heranzuziehen ist grundwegs absurd. Hallo, das ist ein Sportverein. Die sind weder qualifiziert noch legitimiert.
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

27.03.2008 01:17
#5 RE: Marginalie: Boykottieren? Antworten

Zitat von Enha
Es gehört doch eine gehörige Portion Naivität oder Scheinheiligkeit dazu, zu behaupten,
Veranstaltungen in diesen Ausmaßen seien unpolitisch, obwohl man eine gewisse finanzielle Dimension
durchaus zuzugeben bereit ist.

Ein interessanter Punkt, lieber Enha. Die "Kommerzialisierung" der Spiele wird ja in der Tat immer wieder angeprangert (anläßlich der Spiele in Atlanta war das am massivsten); ihre politische Einvernahme durch ein Regime wie das chinesische wird dagegen nachgerade ignoriert.

Nur hat das IOC halt beschlossen, die Spiele nach Peking zu vergeben. In voller Kenntnis des Charakters des Regimes, das jetzt ja nicht brutaler ist, als es damals war.

Damals, nach der Entscheidung am 13. Juli 2001, hätte es Boykottaufrufe und Proteste weltweit geben müssen. Damals hätte man vielleicht die Vergabe an eine Dikatur noch rückgängig machen können.

Aber es gab im Gegenteil eine bemerkenswert freundliche Reaktion auf diese Entscheidung.

Herzlich, Zettel

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

27.03.2008 01:28
#6 Abschaffen? Antworten

Zitat von Frankfurter
Die Frage, die ich mir stelle ist eher, soll man solche Grossveranstaltungen in Zukunft überhaupt noch durchführen? Das ist doch nur noch ein einziges kommerzielles Spektakel geworden. Milliarden von Steuergeldern werden verschwendet, damit sich irgendwelche Sportfunktionäre wichtig machen, und "Sponsoren" Werbung machen können. Und natürlich auch Brot und Spiele für die Masse.

Zu dieser Masse, lieber Frankfurter, gehöre zum Beispiel ich. Ich sehe mir gern solche sportlichen Großereignisse an. Ich kann mich ihrer Faszination schwer entziehen, dh ich will es auch gar nicht.

Schauen Sie, wir gehören zu einer Spezies, die Hunderttausende, wenn nicht Millionen von Jahren ständiger Kämpfe zwischen Gruppen in den Genen hat. Uns mit "den Unseren" zu identifizieren gegen "die Anderen" - das ist nun mal ein menschliches Grundbedürfnis.

(Übrigens gerade auch bei Linken, die denjenigen, der das konstatiert, gern in "die rechte Ecke" stellen - nur um sich selbst rückhaltlos zur "Parteilichkeit" zu bekennen. )

Ist es nicht ein riesiger zivilisatorischer Fortschritt - die Griechen haben es uns ja auf der Ebene ihrer Stadtstaaten vorgemacht -, daß wir dieses Bedürfnis heute ganz überwiegen befriedigen, indem wir wir für "unsre Mannschaft zittern", indem wir uns an einem "Medaillenspiegel" freuen oder ärgern, je nachdem?

Was die Steuergelder angeht - ja, in China werden die eingesetzt. Aber die Spiele in Atlanta haben sich, wenn ich mich recht erinnere, überwiegend "selbst getragen", dh sie wurden durch Einnahmen finanziert. Es geht also.

Und mit der inzwischen möglichen weltweiten Ausstrahlung aller Wettkämpfe sollten eigentlich so viele Einnahmen von den TV-Stationen in aller Welt zu erzielen sein, daß die Selbstfinanzierung leicht sein müßte.

Herzlich, Zettel


Zettel Offline




Beiträge: 20.200

27.03.2008 01:58
#7 RE: Marginalie: Boykottieren? Antworten

Zitat von str1977
Ich glaube die Propagandawirkung der Spiele von Berlin wird überschätzt.

Hier ist ein ausführlicher Bericht über diese Spiele von 1936 unter dem Gesichspunkt ihrer Propagandawirkung für die Nazis. Am Ende der Spiele konstatierte selbst Frederick Birchall in der New York Times daß die Spiele die Deutschen "zurück in die Gemeinschaft der Völker" gebracht und sie "wieder menschlicher gemacht" hätten. Das war die allgemeine Reaktion im Westen.
Zitat von str1977
(Wobei, lieber Zettel, Sie sich selbst widersprechen: Sie behaupten erst, die SU sei wegen des Boykotts zusammengebrochen und dann bestreiten Sie es.)

Hm. Eigentlich habe ich es weder behauptet noch bestritten, sondern geschrieben:
Zitat von Zettels Raum
Und daß nach dem Fiasko dieser Olympischen Spiele das Sowjetreich zu bröckeln begann, wird man zwar nicht vor allem dem Boykott zurechnen können; aber geschadet hat er sicherlich nicht.

Aus der geplanten Propaganda-Show war ein Public-Relations-Fiasko geworden. Wie sehr das dazu beigetragen hat, das ohnehin marode Regime weiter zu schwächen, ist naturgemäß nicht zu sagen. Nur - gestärkt wurde es durch diesen Verlauf der Spiele mit Sicherheit nicht.
Zitat von str1977
Aber was soll man nun tun in punkto China (dessen Regierung ja nicht nur in Tibet wütet): weiter anprangern und Kritik üben - die Führung wird das zwar rhetorisch zurückweisen, aber steter Tropfen mag auch diesem Stein etwas anhaben.

So sehe ich das auch, lieber str1977. Und zwar unter Ausnutzung der Möglichkeiten, die die Spiele bieten. Den Athleten sind zwar durch die Statuten enge Grenzen gezogen, was politische Äußerungen während der Spiele angeht; aber es werden ja im August genug andere Menschen aus dem Westen in China sein, die sich dort öffentlich äußern können.

Und denen die Chinesen, anders als den ihnen ausgelieferten Tibetern, vermutlich nichts anhaben können, weil sie ja nicht vor den Augen der Weltmedien das Gesicht verlieren wollen.

Herzlich, Zettel

C. Offline




Beiträge: 2.639

27.03.2008 10:37
#8 RE: Marginalie: Boykottieren? Antworten
Zitat von Zettel
Und denen die Chinesen, anders als den ihnen ausgelieferten Tibetern, vermutlich nichts anhaben können, weil sie ja nicht vor den Augen der Weltmedien das Gesicht verlieren wollen.


Dazu kenne ich die chinesische Mentalität zu schlecht um beurteilen zu können, was für die chinesische Führung ein Gesichtsverlust darstellen würde.

Ausgerechnet die Olympischen Spiele als Druckmittel zu benutzen halte ich für absurd, da hätte es in der Vergangenheit viele andere gegeben und würde es auch in Zukunft geben, abe das ist weder politisch noch wirtschaftlich gewollt.

Was haben wir bisher gelernt:

Erst Gewaltanwendung hat den Tibetern weltweite Aufmerksamkeit verschafft. Das sollte zu denken geben.
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

27.03.2008 14:35
#9 RE: Marginalie: Boykottieren? Antworten

Zitat von C.
Ausgerechnet die Olympischen Spiele als Druckmittel zu benutzen halte ich für absurd, da hätte es in der Vergangenheit viele andere gegeben und würde es auch in Zukunft geben, abe das ist weder politisch noch wirtschaftlich gewollt.

Ich glaube auch nicht, dear C., daß ein Boykott ein wirksames Druckmittel wäre (um was zu erreichen? Daß die Chinesen Tibet aufgeben? Daß sie den Kommunismus an den Nagel hängen?).

Aber ich bin der Meinung, man sollte nicht auch noch ihre Propaganda-Show fördern, indem man bei den Spiele so tut, als befinde man sich in einem freien Land.

Deshalb meine Überlegung: Hinfahren ja. Aber den Spielraum nutzen, den die Chineses - natürlich nur für die Zeit der Spiele - für freie Äußerungen lassen müssen.

"Müssen" natürlich in einem relativen Sinn. Sie könnten Ausländern, die sich frei äußern, das Mikrophon abschalten. Sie könnten sie ausweisen, sie einsperren.

Aber dann hätten sie sich die Milliarden für ihre Propagandashow - wie sagst du immer so plastisch, dear C. - in die Haare schmieren können.
Zitat von C.
Was haben wir bisher gelernt: Erst Gewaltanwendung hat den Tibetern weltweite Aufmerksamkeit verschafft. Das sollte zu denken geben.

Wer mit der Gewalt angefangen hat, scheint ja noch unklar zu sein. Wie überhaupt die Situation, was Informationen angeht, ja gespenstisch ist: Mitten im Informationszeitalter, in dem jeder politisch relevante Vorgang, der irgendwo passiert, sofort weltweit bekannt wird - mitten darin schaffen es die Kommunisten, ein ganzes Land und die umliegenden chinesischen Provinzen so von der Welt abzuschotten, als lebten wir noch zur Zeit des Eisernen Vorhangs.

Herzlich, Zettel



Frankfurter Offline



Beiträge: 233

27.03.2008 17:55
#10 RE: Marginalie: Boykottieren? Antworten

Lieber Zettel,

meine Bemerkung "Brot und Spiele für die Masse" klingt drastischer und extremer, als ich das an sich ausdrücken wollte. Ich habe das wohl etwas ungeschickt formuliert.

Aber gerade was die Olympischen Spiele angeht, habe ich immer mehr den Eindruck, das dieser Gigantismus, der dort produziert wird, jedes vernünftige Maß verloren hat. Und dass der IOC, um immer grössere und eindrucksvollere Spiel zu zeigen zu können, auch mit dem Teufel paktieren würde, wenn das gewünschte Ergebnis dabei zu Stande käme.

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"In times of universal deceit, telling the truth will be a revolutionary act." George Orwell, 1984

RexCramer ( gelöscht )
Beiträge:

29.03.2008 02:41
#11 RE: Abschaffen? Antworten

Lieber Zettel,

Zitat von Zettel
Schauen Sie, wir gehören zu einer Spezies, die Hunderttausende, wenn nicht Millionen von Jahren ständiger Kämpfe zwischen Gruppen in den Genen hat. Uns mit "den Unseren" zu identifizieren gegen "die Anderen" - das ist nun mal ein menschliches Grundbedürfnis.
...
Ist es nicht ein riesiger zivilisatorischer Fortschritt - die Griechen haben es uns ja auf der Ebene ihrer Stadtstaaten vorgemacht -, daß wir dieses Bedürfnis heute ganz überwiegen befriedigen, indem wir wir für "unsre Mannschaft zittern", indem wir uns an einem "Medaillenspiegel" freuen oder ärgern, je nachdem?


das finde ich auch. Früher sind "wir" mit Bombern rübergeflogen, heute reicht die Nationalmannschaft, um alle Fragen im Wembley-Stadion zu klären. Und viel besser funktioniert es auch - abgesehen vom Unentschieden '66! (Vielleicht sollte man mal bei der FA nachfragen, ob wir unsere Heimspiele bei der guten Bilanz dort austragen dürfen: http://www.dfb.de/?id=503371 )

MfG

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

29.03.2008 07:17
#12 RE: Abschaffen? Antworten

Zitat von RexCramer
Früher sind "wir" mit Bombern rübergeflogen, heute reicht die Nationalmannschaft, um alle Fragen im Wembley-Stadion zu klären. Und viel besser funktioniert es auch - abgesehen vom Unentschieden '66! (Vielleicht sollte man mal bei der FA nachfragen, ob wir unsere Heimspiele bei der guten Bilanz dort austragen dürfen: http://www.dfb.de/?id=503371 )

Na, da würden die Brits sich aber freuen.

Sie sind zwar ganz schön unverkrampft nationalistisch, diese Brits. Aber auch fair, jedenfalls die meisten. Ich glaube, sie würden sich sogar freuen, wenn die Hunnen bei ihnen spielten.

So nach dem Motto: Wenn sie verlieren, dann gibt's ein Freudengeschrei. Und wenn sie gewinnen, dann müssen sie uns anschließend einen ausgeben.

Herzlich, Zettel

RexCramer ( gelöscht )
Beiträge:

30.03.2008 12:17
#13 RE: Abschaffen? Antworten

Lieber Zettel,

Zitat von Zettel
Ich glaube, sie würden sich sogar freuen, wenn die Hunnen bei ihnen spielten.


na klar, denn sie wollen ja auch mal guten Fußball sehen. Demnächst wieder im Fernsehen, wenn andere Mannschaften bei der EM antreten!

Zitat von Zettel
So nach dem Motto: Wenn sie verlieren, dann gibt's ein Freudengeschrei. Und wenn sie gewinnen, dann müssen sie uns anschließend einen ausgeben.


In Sachen Flexibilität gibt es einige Varianten. Ein Bekannter von mir, der Englänger ist, hat es mir so erklärt: Wenn die Schotten mal wieder auf die Mütze bekommen haben, heißt es "fuckin' scots ..." und man ist mit Hohn und Spott nicht sparsam; sollten sie aber gewinnen, dann kann gefeiert werden, denn "Great Britain won again"!


MfG

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

30.03.2008 16:23
#14 RE: Abschaffen? Antworten

Zitat von RexCramer
Ein Bekannter von mir, der Englänger ist, hat es mir so erklärt: Wenn die Schotten mal wieder auf die Mütze bekommen haben, heißt es "fuckin' scots ..." und man ist mit Hohn und Spott nicht sparsam; sollten sie aber gewinnen, dann kann gefeiert werden, denn "Great Britain won again"!


Ist ja bei Deutschen und Österreichern auch so, oder?

(Naja, bei mir jedenfalls, ich will da nicht verallgemeinern )

Herzlich, Zettel

Meister Petz Offline




Beiträge: 3.923

31.03.2008 02:07
#15 RE: Abschaffen? Antworten

Zitat von Zettel

Ist ja bei Deutschen und Österreichern auch so, oder?


Hier ist der Beweis!
http://youtube.com/watch?v=vddAowVLV7E

Gruß, Petz

RexCramer ( gelöscht )
Beiträge:

31.03.2008 10:51
#16 RE: Abschaffen? Antworten

Lieber Zettel,

Zitat von Zettel
Ist ja bei Deutschen und Österreichern auch so, oder?
(Naja, bei mir jedenfalls, ich will da nicht verallgemeinern )


mir ging es in dem Beitrag primär eigentlich darum, den ersten Satz loszuwerden, um auf den Engländern rumzuhacken. Denn jetzt ist der alte Kämpfer in meinen Genen wieder eine Weile befriedigt und es kann entspannt weitergehen!


@ Meister Petz

LOL

MfG

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