Im Januar und im Februar 2007 wurde klar, daß die US-Demokraten, wenn sie es denn könnten, die Iraker ihrem Schicksal überlassen würden. Es sei "Zeit, die Truppen nach Hause zu bringen", schrieb damals die demokratische Präsidentin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, und mit der Mehrheit der Demokraten verabschiedete dieses Parlament eine Resolution, die eine Aufstockung der Truppen im Irak mißbilligte.
Damals schien es so gut wie sicher, daß der nächste US-Präsident ein Demokrat sein würde. Damals stand es also wirklich schlecht um die Zukunft der Iraker.
Heute haben sie Grund zur Hoffnung. Nicht nur, weil Präsident Bush entgegen der Resolution des Repräsentanatenhauses, gegen den erbitterten Widerstand der Partei von Clinton und Obama und gegen die nahezu geschlossene Front der Leitmedien die Truppen aufgestockt und eine Wende im Irak erzwungen hat.
Sondern auch deshalb, weil jetzt die reale Chance besteht, daß kein Demokrat, sondern der aufrechte und verantwortungsvolle John McCain der 44. Präsident der Vereinigten Staaten wird.
je, wenn es die "progressiven" Amerikaner nach Vietnam noch einmal fertigkriegen sollten, das Volk, dem sie zu Hilfe geeilt waren, im Stich zu lassen, hätten sie sich endkültig in die 2. Liga begeben. Immerhin wäre dann keinerlei moralische Begündung mehr nötig - es würde sie ja niemand mehr glauben. Wir Europäer hätten natürlich genausowenig Recht auf Schadenfreude, denn erstens ist es komplett schwachsinnig, seinem besten Verbündeten eine Niederlage an den Hals zu wünschen und zweitens liefert unser Verhalten ja einen großen Teil der Begründung für den Rückzug. Außer Frankreich und England spielt der Rest Europas sowieso schon lange in der 3. Liga, nur haben das manche noch nicht gemerkt und wollen trotzdem noch in den Weltsicherheitsrat. Ist das eigentlich Verzweiflung oder lebt unsere Außenpolitik im Wolkenkuckucksheim?
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