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ZETTELS KLEINES ZIMMER

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Dieses Thema hat 24 Antworten
und wurde 1.789 mal aufgerufen
 Pro und Contra
Sparrowhawk ( Gast )
Beiträge:

10.08.2006 17:11
Anschlagsserie in England und den USA vereitelt Antworten

A plot to blow up planes in flight from the UK to the US and commit "mass murder on an unimaginable scale" has been disrupted, Scotland Yard has said.
It is thought the plan was to detonate explosive devices smuggled in hand luggage on to as many as 10 aircraft
(...)
Three US airlines are believed to have been targeted.
(...)
"We believe that the terrorists' aim was to smuggle explosives on to aeroplanes in hand luggage and to detonate these in flight. We also believe that the intended targets were flights from the United Kingdom to the United States of America."

Der komplette Artikel, zu finden bei der BBC



Kommentar von mir:

Mit 10 Flugzeugen kann man natürlich noch jede Menge mehr Schaden anrichten als mit vieren. Nicht auszudenken, wenn diese durchgeknallten Islamnazis erfolgreich gewesen wären... diese Terrorhansel gehören einfach nur auf den Mond geschossen... ohne Rückfahrkarte.

Sparrowhawk

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

10.08.2006 19:02
#2 RE: Anschlagsserie in England und den USA vereitelt Antworten

In Antwort auf:
"We believe that the terrorists' aim was to smuggle explosives on to aeroplanes in hand luggage and to detonate these in flight. We also believe that the intended targets were flights from the United Kingdom to the United States of America."


Laut Debka handelt es sich um Flugzeuge der US-Linien United Airlines, American Airlines and Continental Airlines. Sie sollten über fünf amerikanischen Städten zum Absturz gebracht werden.

Es ging den Terroristen also offenbar gar nicht primär darum, die Flugpassagiere zu ermorden, sondern sie wollten ein Blutbad in den USA anrichten.

Das erklärt, warum ein britischer Polizeisprecher vorhin gesagt hat, wenn diese Anschläge nicht vereitelt worden wären, dann hätten sie zu einem "unpreceded" Blutvergießen geführt; also schlimmer als 9/11.




Kommentar: Diejenigen, die in Gesetzen wie dem Patriot Act, in den Sicherheitsvorkehrungen in Deutschland usw. immer nur Angriffe auf unsere Freiheit sehen, sollten sich einmal überlegen, was passiert wäre, wenn Scotland Yard nicht so effizient gearbeitet hätte.



Sparrowhawk ( Gast )
Beiträge:

10.08.2006 21:27
#3 RE: Anschlagsserie in England und den USA vereitelt Antworten

In Antwort auf:
Es ging den Terroristen also offenbar gar nicht primär darum, die Flugpassagiere zu ermorden, sondern sie wollten ein Blutbad in den USA anrichten.


Ist das gleiche Muster wie beim 9/11. Die Passagiere, das war egal... halt ein paar Ungläubige mehr, die man ausmerzt, zum Wohlgefallen Allahs. Wichtig waren die Blutbäder in New York und vor Washington... das in Washington (also der Flieger, der aufs Weiße Haus egehen sollte) ist ja nix geworden.

In Antwort auf:
Diejenigen, die in Gesetzen wie dem Patriot Act, in den Sicherheitsvorkehrungen in Deutschland usw. immer nur Angriffe auf unsere Freiheit sehen, sollten sich einmal überlegen, was passiert wäre, wenn Scotland Yard nicht so effizient gearbeitet hätte.


Gibt es den Patriot Act auch in England ? Ich dachte,das wäre ein amerikanisches Gesetz.


Zettel Offline




Beiträge: 20.200

10.08.2006 22:12
#4 RE: Anschlagsserie in England und den USA vereitelt Antworten
In Antwort auf:
In Antwort auf:
Diejenigen, die in Gesetzen wie dem Patriot Act, in den Sicherheitsvorkehrungen in Deutschland usw. immer nur Angriffe auf unsere Freiheit sehen, sollten sich einmal überlegen, was passiert wäre, wenn Scotland Yard nicht so effizient gearbeitet hätte.

Gibt es den Patriot Act auch in England ? Ich dachte,das wäre ein amerikanisches Gesetz.

Es gibt, wenn ich mich recht erinnere, in GB ähnliche Antiterror-Gesetze. Wenn ich Zeit habe, gucke ich mal nach.

Es ist halt bei derartigen Gesetzen so, daß man von ihren positiven Effekten solange nix merkt, wie alles gutgeht, solange also die Behörden geplante Anschläge erfolgreich vereiteln. Die negativen Effekte - Einschränkungen der Bürgerfreiheiten, Unbequemlichkeiten - sind dagegen leicht zu merken.

Dadurch entsteht ein einseitiges Bild. Und - im doppelten Wortsinn - verantwortlichen Politikern wird dann vorgeworfen, sie wollten nur (warum eigentlich?) die Freiheiten der Bürger einschränken, obwohl die durch sie veranlaßten Maßnahmen in Wahrheit unsere Freiheit überhaupt erst sichern.



Soeben meldet die CNN-Korrespondentin in London, Becky Anderson, daß es seit den Londoner Anschlägen bereits vier versuchte Terrorakte in GB gegeben habe. Anders als der jetzige habe man diese aber nicht an die Öffentlichkeit gebracht.

Inger Offline



Beiträge: 296

10.08.2006 22:27
#5 RE: Anschlagsserie in England und den USA vereitelt Antworten

Guten Abend!
Ist eigentlich bekannt, wie man die Anschläge verhindern konnte?
Ich frage, weil es ja bestimmte Stellen und Leute gibt, die dann ganz schnell Legenden in die Welt setzen, daß alles Hetze und Lüge ist.
Traurige Grüße,
Inger

Schrippe Offline




Beiträge: 21

11.08.2006 00:03
#6 RE: Anschlagsserie in England und den USA vereitelt Antworten

Das machen sie wohl sowieso. Ich wette, dass es nur ein paar Tage dauert, bis die ersten stramm-antizionistischen Schlaumeier mit ein paar ganz tollen Erklärungen aufwarten. Zum Beispiel: In Wahrheit hat der Mossad die ganze Aktion als Fake eingefädelt, um vom Libanonkrieg abzulenken und/oder um Verständnis für den israelischen Kampf gegen die Hizbollah zu erzeugen.

Liebe Grüße,
Schrippe.


http://www.foolstown.com - Die besten Smilies im Netz!

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

11.08.2006 03:53
#7 RE: Anschlagsserie in England und den USA vereitelt Antworten

Zitat von Inger
Ist eigentlich bekannt, wie man die Anschläge verhindern konnte?

Liebe Inger,

CNN meldet seit ein paar Stunden, daß ein britischer Agent in die Zelle eingeschleust werden konnte, und daß der britische Geheimdienst eng mit dem pakistanischen und dem amerikanischen zusammengearbeitet habe.

Man habe die Zelle schon monatelang beobachet und sich jetzt zum Eingreifen entschlossen, weil die Gefahr bestanden habe, daß die Anschläge unmittelbar bevorstünden.



Daß das von den üblichen Desinformationsdiensten und Phantasten alles als Fake deklariert werden wird, hat ja Schrippe schon geschrieben. Die fragen ja grundsätzlich nicht, welche Belege es für eine bestimmte Interpretation eines Sachverhalts gibt, sondern nur, wem das, was sie behauptet, jeweils nützt oder schadet.



CNN hat im Lauf der Nacht aber auch Interessantes über die - man muß das wohl so zynisch sagen - technische Seite dieses geplanten Verbrechens berichtet:
  • Der Trick besteht darin, daß der Explosivstoff aus einer Reihe von Ingredienzien gemischt wird, die jede für sich harmlos sind.

  • Diese werden von vier, fünf Terroristen getrennt an Bord gebracht.

  • Erst an Bord werden sie zusammengeführt; durch Weitergabe, wenn man sich "zufällig" begegnet, schließlich durch Mixen auf der Bordtoilette.

  • Der Zünder ist in einem Handy, Laptop o.ä. versteckt.

  • Das vielleicht Wichtigste sagte dazu ein amerikanischer Terrorismus-Experte: Diese Sustanzen zu entdecken ist extrem schwer, fast unmöglich. Bei der Terrorismusbekämpfung sollte man sich viel mehr darauf konzentrieren, die Täter herauszufiltern. Wer wenige Stunden vor seinem Tod steht, der zeigt physiologische Merkmale, die sich registrieren lassen.



  • Und er sagte etwas nicht, was meines Erachtens endlich offen diskutiert werden müßte: Es gibt nun einmal persönliche Merkmale, die es wahrscheinlich oder unwahrscheinlich machen, daß jemand ein Selbstmordattentäter ist.

    Daß eine 80jährige weiße Passagierin aus Wales eine Selbstmordattentäterin ist, das ist nun mal extrem unwahrscheinlich; oder ein vierzehnjähriger Schüler aus Norwegen.

    Daß ein unter vierzigjähriger Mann einer ist, ist demgegenüber weitaus wahrscheinlicher. Und wenn er aus einem islamischen Land stammt und/oder südländisch aussieht, dann ist es eben noch einmal um Zehnerpotenzen wahrscheinlicher, daß er ein Terrorist sein könnte.



    Also wäre es sinnvoll, nicht alle Passagiere denselben Sicherheitsmaßnahmen zu unterwerfen, sondern das geziele für Gruppen mit den Merkmalen wahrscheinlicher Täter zu tun. Aber als man das in den USA nach 9/11 versucht hat, wurde sofort "Rassismus" gerufen, und das gezielte Screening wurde (jedenfalls offiziell, soviel ich weiß), wieder aufgegeben.

    Dabei ist das bei normaler Kriminalität selbstverständlich die tägliche Praxis.

    Der Zoll greift sich doch nicht beliebige Autos zur Kontrolle heraus, sondern er hat seine Indizien.

    Und wenn ein Fall brutaler Vergewaltigung aufgeklärt werden soll, dann werden unter Umständen die Männer einer bestimmten Wohngegend zum DNS-Test gebeten - warum eigentlich nicht auch die Frauen?

    Herzlich, Zettel


    Reader Offline



    Beiträge: 803

    11.08.2006 08:28
    #8 Rassismus Antworten



    In Antwort auf:
    Aber als man das in den USA nach 9/11 versucht hat, wurde sofort "Rassismus" gerufen, und das gezielte Screening wurde (jedenfalls offiziell, soviel ich weiß), wieder aufgegeben.


    Es wird also deshalb weniger effektiv gescreent heute? Welche Quellen hast du für diese Behauptungen?
    Proteste gab es doch nur, weil man zumindest in den USA im allgemeinen nichts davon hält, Rassenangehörigkeit als "Indiz" für eine Straftat zu sehen.

    Zitat von Zettel:
    Und er sagte etwas nicht, was meines Erachtens endlich offen diskutiert werden müßte: Es gibt nun einmal persönliche Merkmale, die es wahrscheinlich oder unwahrscheinlich machen, daß jemand ein Selbstmordattentäter ist.

    Ja, so ähnlich hat man das in den USA während des Zweiten Weltkriegs gesehen und vorsichtshalber alle amerikanischen Staatsbürger japanischer Abstammung in Lagern hinter Stacheldraht gesperrt. Jahrelang.





    Reader Offline



    Beiträge: 803

    11.08.2006 08:36
    #9 RE: Anschlagsserie in England und den USA vereitelt Antworten
    Zitat von Inger
    Guten Abend!
    Ist eigentlich bekannt, wie man die Anschläge verhindern konnte?
    Ich frage, weil es ja bestimmte Stellen und Leute gibt, die dann ganz schnell Legenden in die Welt setzen, daß alles Hetze und Lüge ist.
    Traurige Grüße,
    Inger


    .... "es ja bestimmte Stellen und Leute gibt, die dann ganz schnell Legenden in die Welt setzen, daß alles Hetze und Lüge ist".

    Wo kann man sich hier abmelden, bitte?
    R.r

    Zettel Offline




    Beiträge: 20.200

    11.08.2006 13:41
    #10 RE: Anschlagsserie in England und den USA vereitelt Antworten

    In Antwort auf:
    In Antwort auf:
    Gibt es den Patriot Act auch in England ? Ich dachte,das wäre ein amerikanisches Gesetz.

    Es gibt, wenn ich mich recht erinnere, in GB ähnliche Antiterror-Gesetze. Wenn ich Zeit habe, gucke ich mal nach.


    Lieber Sparrowhawk,

    ich habe jetzt mal nachgesehen. In GB gibt es sogar eine ganze Serie von Antiterror-Gesetzen, über die mal wieder die Wikipedia die erforderlichen Einzelheiten bringt:

  • Der Terrorism Act aus dem Jahr 2000;
  • der Antiterrorism Crime and Security Act von 2001;
  • der Prevention of Terrorism Act von 2005 und
  • der Terrorism Act von 2006.



  • Übrigens habe ich bei dieser kleinen Recherche mal wieder eine Erfahrung gemacht, die man immer wieder bei Googeln zu politischen Themen macht: Die Linken, die Antiamerikaner, die Antisemiten dominieren mit ihren Ansichten.

    Gib mal british antiterror laws als Suchbegriffe bei Google ein, wie ich das vorhin getan habe - oben im Angebot der Fundstellen stehen fast nur Sites, auf denen entweder diese Gesetze kritisiert werden, zum Teil in Grund und Boden kritisiert werden; oder es sind Berichte aus der seriösen Presse, die über juristische Schwierigkeiten usw. dieser Gesetze berichten.



    Woran liegt es? Ich weiß es nicht. Vielleicht ist die Silent Majority speziell im Web vergleichsweise silent - aus Altersgründen, aus Gründen der Arbeitsbelastung, aus mangelndem Interesse und wegen mangelnder Fertigkeiten im Web?

    Herzlich, Zettel


    Sparrowhawk ( Gast )
    Beiträge:

    11.08.2006 15:12
    #11 RE: Anschlagsserie in England und den USA vereitelt Antworten
    Danke für die Recherche. Mir war halt bekannt, daß es in den USA eine Antiterrorgesetzgebung gibt, die unter dem Eindruck des 9/11 entstanden war, aber daß auch andere Staaten eine Antiterrorgesetzgebung haben, war mir tatsächlich neu.

    Übrigens, was das Googeln angeht:
    wahrscheinlich hast du bei google.de gesucht.
    Bei google.com, bzw. co.uk bekomm ich den Link zu einer Seite der Homeland Security

    (http://www.homelandsecurity.org/bulletin/060414.htm)

    allerdings führt der ins Daten-Nirwana.

    Zettel Offline




    Beiträge: 20.200

    11.08.2006 15:33
    #12 RE: Rassismus Antworten
    In Antwort auf:
    In Antwort auf:
    Aber als man das in den USA nach 9/11 versucht hat, wurde sofort "Rassismus" gerufen, und das gezielte Screening wurde (jedenfalls offiziell, soviel ich weiß), wieder aufgegeben.

    Es wird also deshalb weniger effektiv gescreent heute? Welche Quellen hast du für diese Behauptungen?


    Dear Reader, ich erinnere mich an Presseberichte, wonach es Proteste dagegen gegeben hatte, daß bei Flughafenkontrollen usw. bestimmte Gruppen von Passagieren (arabisch aussehende junge Männer usw.) besonders gründlich kontrolliert wurden. Das wurde als rassistisch bezeichnet, und ich meine mich zu erinnern, daß diese Praxis als Reaktion auf diese Proteste eingestellt wurde.

    Ich habe eben versucht, einen dieser Artikel zu ergoogeln; leider ist mir das nicht gelungen. Falls es dir wichtig ist, schreibe das bitte. Dann werde ich noch einmal eine längere Recherche starten.

    Daß es diese Meldungen gegeben hat, dessen bin ich so sicher, wie man sich - gegeben die fallacies des menschlichen Gedächtnisses - halt sein kann.

    In Antwort auf:
    Proteste gab es doch nur, weil man zumindest in den USA im allgemeinen nichts davon hält, Rassenangehörigkeit als "Indiz" für eine Straftat zu sehen.

    Ein Indiz (evidence also) ist sie sicher nicht. Aber unter den vielen Tätermerkmalen, die es erlauben, einen Kreis potentieller TäterInnen einzuschränken, ist es nun mal eines.

    Beispiel: In einer überwiegend von Schwarzen bewohnten Wohngegend wird ein Überfall begangen. Die Zeugen sind sich einig, daß der Täter ein Weißer war. Ist es rassistisch, wenn die Polizei daraufhin zunächst nur weiße Verdächtige in näheren Augenschein nimmt? Wäre es nicht absurd, auch alle Schwarzen zu überprüfen, nur um nicht in den Verdacht des Rassismus zu kommen?



    Bei der Terrorabwehr liegen die Dinge etwas anders, weil es ja um Prävention geht. Aber auch da ist es doch offensichtlich, daß es ein, sagen wir, Wahrscheinlichkeitsprofil gibt.

    Natürlich kann man nicht ausschließen, daß eine achtzigjährige, weiße Frau aus Wales ein terroristisches Selbstmordattentat vorbereitet. Vielleicht ist sie zum Islam konvertiert, vielleicht ist sie in ihrem Alter noch so fanatisierbar, daß sie ein Selbstmordattentat begehen will. Aber es ist doch extrem unwahrscheinlich.

    Sehr wahrscheinlich ist es dagegen, daß solche Attentäter junge Männer sind, Moslems, aus dem arabischen Raum, Pakistan oder einem anderen moslemischen asiatischen Land stammend, wenn auch vielleicht schon seit Generationen in den USA oder einem europäischen Land ansässig.



    Das festzustellen, dear Reader, kann ich nicht rassistisch finden. Und wenn die Geheimdienste und die Polizei dieses Wahrscheinlichkeitsprofil berücksichtigen, dann scheint mir das auch nicht rassistisch zu sein, sondern eine Frage des Einsatzes von Ressourcen. So, wie das in der Polizeiarbeit immer gemacht wird.



    Daß es leider Rassismus gibt, und daß auch die Polizei nicht davon frei ist, das bestreite ich natürlich nicht. Du weißt aus meinen Beiträgen im alten Schrippe-Forum, daß ich mich immer scharf gegen Rassismus gewandt habe. Aber man sollte ihn dort bekämpfen, wo er wirklich manifest ist, und nicht als Rassismus betrachten, was ganz andere Gründe hat.

    In Antwort auf:
    Zitat von Zettel:
    Und er sagte etwas nicht, was meines Erachtens endlich offen diskutiert werden müßte: Es gibt nun einmal persönliche Merkmale, die es wahrscheinlich oder unwahrscheinlich machen, daß jemand ein Selbstmordattentäter ist.

    Ja, so ähnlich hat man das in den USA während des Zweiten Weltkriegs gesehen und vorsichtshalber alle amerikanischen Staatsbürger japanischer Abstammung in Lagern hinter Stacheldraht gesperrt. Jahrelang.

    Dazu kann ich nichts sagen, weil ich mich nicht auskenne (außer, daß ich mal einen Film gesehen habe, der das thematisierte).

    Mir scheint das aber eine andere Situation zu sein als die, über wir jetzt diskutieren. Es geht ja nicht um Einsperren usw.; sondern es geht um Kontrollen.

    Als ich vorhin recherchiert habe, bin ich allerdings auf Quellen gestoßen, wonach unter dem Patriot Act Menschen festgehalten wurden, ohne daß Beweise gegen sie vorlagen. Das wäre ein neues Thema, und auch da müßte ich mich erst kundig machen, bevor ich etwas dazu sagen kann.

    Herzlich, Zettel

    Zettel Offline




    Beiträge: 20.200

    11.08.2006 15:59
    #13 RE: Anschlagsserie in England und den USA vereitelt Antworten

    Lieber Sparrowhawk,

    In Antwort auf:
    Übrigens, was das Googeln angeht: wahrscheinlich hast du bei google.de gesucht.

    Neinnein, das habe ich noch nicht mal als Link gespeichert. Es empfiehlt sich nach meiner Erfahrung, grundsätzlich nur bei Google.com zu suchen (und auch die Google Toolbar von dort herunterzuladen).

    Wenn man mal aus irgendeinem Grund nur deutschsprachige Quellen angezeigt haben möchte, dann genügt es ja, unter "Advanced Search" die Option "German" zu wählen.

    Ich habe vermutlich die Quelle, die du nennst, einfach übersehen. Es war ja nur mein Gesamteindruck, daß da negative und kritische Quellen überwiegen.

    Herzlich, Zettel

    Reader Offline



    Beiträge: 803

    11.08.2006 18:15
    #14 RE: Anschlagsserie in England und den USA vereitelt Antworten

    In Antwort auf:
    Bei google.com, bzw. co.uk bekomm ich den Link zu einer Seite der Homeland Security
    (http://www.homelandsecurity.org/bulletin/060414.htm)
    allerdings führt der ins Daten-Nirwana.



    Lieber Sparrowhawk,

    offizielle web site Adressen (Url - keine Ahnung, wie man das im Deutschen bezeichnet) der amerikanischen Regierung enden mit "gov". So findest du zum Beispiel das (United States) Department of Homeland Security unter http://www.dhs.gov.

    Lieben Gruß,
    R.r

    P.S.:
    Kennst du zufällig eine deutsche Computer-Technologie-Encyclopädie ähnlich der englischsprachigen webopedia.com?

    Reader Offline



    Beiträge: 803

    11.08.2006 18:24
    #15 RE: Rassismus Antworten
    Zitat Zettel:
    Als ich vorhin recherchiert habe, bin ich allerdings auf Quellen gestoßen, wonach unter dem Patriot Act Menschen festgehalten wurden, ohne daß Beweise gegen sie vorlagen. Das wäre ein neues Thema, und auch da müßte ich mich erst kundig machen, bevor ich etwas dazu sagen kann.

    "Wurden"? Werden und nicht nur über Nacht.

    Interessant, dass du darüber nicht schon gehört hast.

    Mehr kann ich im Moment nicht sagen dazu, es stehen hier andere Sachen an.
    Sollte ich zu diesem Thema auf einen Artikel in der amerikanischen Presse stoßen, kann ich ja darauf hinweisen, wenn es jemanden interessiert. Ich habe das hier bis jetzt sehr bewußt unterlassen (obwohl es mich manchmal in den Fingern .... ).

    Sparrowhawk ( Gast )
    Beiträge:

    11.08.2006 23:36
    #16 RE: Rassismus Antworten
    Lieber Reader,

    danke für die Tips. Leider kann ich dir bei der Enzyklopädie nicht weiterhelfen.

    Übrigens... die Endung .gov, sind das nicht ausschließlich US-amerikanische Regierungsseiten, oder werden die auch von anderen englischsprachigen Ländern genutzt ? Ich frag, weil´s um die englischen Antiterrorgesetze ging.




    Lieber Zettel,

    bei google.com war oben genannter, nicht mehr existenter Link, die einzige Adresse, die ich unter dem genannten Stichwort gefunden hatte...

    Und... hm... ja, man kann auch ruhig "URL" für eine Webseitenadresse sagen... das ist ja die eigentliche Abkürzung "Uniform Resource Locator."


    Sparrowhawk

    Reader Offline



    Beiträge: 803

    12.08.2006 00:18
    #17 @ Inger Antworten

    In Antwort auf:
    Guten Abend!
    Ist eigentlich bekannt, wie man die Anschläge verhindern konnte?
    Ich frage, weil es ja bestimmte Stellen und Leute gibt, die dann ganz schnell Legenden in die Welt setzen, daß alles Hetze und Lüge ist.
    Traurige Grüße,
    Inger


    Liebe Inger,
    ich kann nicht verstehen, warum du hier auf etwas hinweisen möchtest, das meinem bescheidenen Verständnis nach in keinem der Threads hier auch nur angedacht worden wäre oder vermuten ließe, dass es passieren könnte. Es wäre schön, wenn es hier so bleiben könnte, dass man auch mal etwas hinterfragen darf, ohne gleich in eine Schublade gesteckt zu werden.
    Lieben Gruß,
    R.r

    Reader Offline



    Beiträge: 803

    12.08.2006 00:28
    #18 RE: Rassismus Antworten
    -

    In Antwort auf:
    Und... hm... ja, man kann auch ruhig "URL" für eine Webseitenadresse sagen... das ist ja die eigentliche Abkürzung "Uniform Resource Locator."

    Danke, nun wird es mir kein schlechtes Gewissen mehr bereiten, auch im Deutschen von Urls zu sprechen. ;-)

    In Antwort auf:
    Übrigens... die Endung .gov, sind das nicht ausschließlich US-amerikanische Regierungsseiten, oder werden die auch von anderen englischsprachigen Ländern genutzt ? Ich frag, weil´s um die englischen Antiterrorgesetze ging.

    Die Briten scheinen sich der Endung "gov.uk" zu bedienen, andere Regierungen verwenden ".gv".

    -

    Reader Offline



    Beiträge: 803

    12.08.2006 00:43
    #19 RE: Anschlagsserie in England und den USA vereitelt Antworten
    In Antwort auf:
    Übrigens habe ich bei dieser kleinen Recherche mal wieder eine Erfahrung gemacht, die man immer wieder bei Googeln zu politischen Themen macht: Die Linken, die Antiamerikaner, die Antisemiten dominieren mit ihren Ansichten.

    Gib mal british antiterror laws als Suchbegriffe bei Google ein, wie ich das vorhin getan habe - oben im Angebot der Fundstellen stehen fast nur Sites, auf denen entweder diese Gesetze kritisiert werden, zum Teil in Grund und Boden kritisiert werden; oder es sind Berichte aus der seriösen Presse, die über juristische Schwierigkeiten usw. dieser Gesetze berichten.

    --------------------------------------------------------------------------------

    Woran liegt es? Ich weiß es nicht. Vielleicht ist die Silent Majority speziell im Web vergleichsweise silent - aus Altersgründen, aus Gründen der Arbeitsbelastung, aus mangelndem Interesse und wegen mangelnder Fertigkeiten im Web?


    Ich tendiere dazu es so zu sehen, dass diejenigen, die mit der Sachlage einverstanden und zufrieden sind (oder ihr gleichgültig gegenüberstehen) keinen Diskussionsbedarf haben. Zu naiv, ich?

    Nur so ein Gedanke zur guten Nacht,
    die ich allen wünsche,
    R.r

    Zettel Offline




    Beiträge: 20.200

    12.08.2006 02:01
    #20 Google Search Antworten

    Lieber Sparrowhawk,

    In Antwort auf:
    bei google.com war oben genannter, nicht mehr existenter Link, die einzige Adresse, die ich unter dem genannten Stichwort gefunden hatte..

    da hast du Phrase Search gemacht, gell? Also "british antiterror laws", in Anführungszeichen gesetzt, gesucht.

    Das mache ich nur sehr selten. Ich hatte die drei Suchbegriffe ohne Anführungszeichen eingegeben, und dann ist das Resultat
    Results 1 - 50 of about 916,000 for british antiterror laws. (0.15 seconds)




    Die Phrasensuche verwende ich nur, wenn ich nach einem Zitat, einer Textstelle o.ä. suche.

    Denn erstens liefert Google die Begriffe "in this exact order" ohnehin ganz oben in der Fundstellenliste.

    Und zweitens müssen in einem Text, der die gesuchte Information liefert, ja nicht alle drei Begriffe in genau dieser Reihenfolge, ohne etwas dazwischen, vorkommen. Vielleicht heißt es da: "The british parliament has passed several antiterror laws", oder "among the british antiterror measures were several laws" oder irgend sowas. Das würde alles von der Phrase Search nicht erfaßt werden.



    Noch besser ist es, ein paar Synonyme anzuhängen. Also es wäre besser gewesen, zB einzugeben: british UK antiterror laws acts bills oder dergleichen.



    Übrigens mache ich immer häufiger die Erfahrung, daß es am besten ist, gleich mit der Wikipedia anzufangen, die ja auch eine sehr gute Suchfunktion hat und oft auch gute Links bietet.

    Herzlich, Zettel



    Inger Offline



    Beiträge: 296

    12.08.2006 19:32
    #21 RE: @ Inger Antworten

    Lieber Reader,
    da hast Du mich falsch verstanden. Da Ihr doch gut surft und besser informiert seid, als ich das anderswo lese, wollte ich etwas über die näheren Umstände des Entdeckens erfahren. Meine Frage war also überhaupt nicht für die Schublade und schon gar nicht gegen jemanden hier.
    Übrigens habe ich nach dem Besuch hier im Zimmer in einem auch Dir bekannten Forum gelesen, daß die Aufdeckeung des Komplotts zwar nicht abgestritten wurde, wohl aber daß die Art der Bekanntmachung übertrieben gewesen sein solle.
    Nichts für ungut und freundliche Grüße,
    Inger

    Inger Offline



    Beiträge: 296

    12.08.2006 21:31
    #22 RE: Anschlagsserie in England und den USA vereitelt Antworten

    Danke, spassibo an Schrippe!
    Das hast Du schön gefunden, ich werde demnächst dort weiterstöbern und schmunzeln.
    Grüßchen,
    Inger

    Reader Offline



    Beiträge: 803

    13.08.2006 08:37
    #23 RE: @ Inger Antworten
    Liebe Inger,
    entschuldige bitte,
    ich hätte es auch ein bisserl nachvollziehbarer formulieren können,
    war aber auf keinen Fall "gegen dich" gerichtet.
    Ich lese deine Beiträge immer sehr gerne.
    Lieber Gruß,
    R.r

    Zettel Offline




    Beiträge: 20.200

    17.08.2006 15:50
    #24 RE: Anschlagsserie in England und den USA vereitelt Antworten

    Zitat von Inger
    Ich frage, weil es ja bestimmte Stellen und Leute gibt, die dann ganz schnell Legenden in die Welt setzen, daß alles Hetze und Lüge ist.

    Siehe zum Beispiel den hier verlinkten Artikel.

    Inger Offline



    Beiträge: 296

    22.08.2006 14:03
    #25 RE: Anschlagsserie in England und den USA vereitelt Antworten

    Danke für den Link auf den "Verdreherartikel", ich habe ihn erst eben gelesen.
    Die Ableitung , die der Autor führt, ist ja total richtig, wenn man keine anderen Informationen hat.Und es wird ja auch immer schwieriger, an direkte Informationen zu kommen, weil die meisten Journalisten ein irres Sendungsbewußtsein haben, ihren eigenen Senf aus den ohnehin verworrenen Kanälen zu züchten.
    Grüßchen,
    Inger

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