Ja richtig, "Kurioses, kurz kommentiert" ist bei diesem Artikel zunächst einmal nur der Aufhänger. Allerdings - auf eine ganz andere Art - auch der Schluß.
Auch ich war, als Ausländer aus einem direkt benachbarten Land, mehrere Jahre in Deutschland beschäftigt und hatte viele Kollegen, die ebenfalls aus dem, teils sehr weit entfernten, Ausland kamen. Zu keinem Zeitpunkt wurde uns je der Eindruck vermittelt, wir seien Fremdkörper; im Gegenteil, wir fühlten uns so integriert in die Gemeinschaft, dass wir vergassen, das wir Ausländer sind. Allesamt waren wir aber auch der deutschen Sprache mächtig, selbst mein Vorgesetzter aus dem fernen Osten.
Zitat von vivendiAuch ich war, als Ausländer aus einem direkt benachbarten Land, mehrere Jahre in Deutschland beschäftigt und hatte viele Kollegen, die ebenfalls aus dem, teils sehr weit entfernten, Ausland kamen. Zu keinem Zeitpunkt wurde uns je der Eindruck vermittelt, wir seien Fremdkörper; im Gegenteil, wir fühlten uns so integriert in die Gemeinschaft, dass wir vergassen, das wir Ausländer sind.
Freut mich, lieber vivendi, daß Sie das so erlebt haben.
Es entspricht, wie geschrieben, auch meinen Erfahrungen. Ich habe es an der Uni zB erlebt, wie Studenten sich zusammengetan und einem Kommilitonen aus Simbabwe geholfen haben, der mit dem Studium Schwierigkeiten hatte. In den ASten gibt es Ausländerreferate usw.
Auch daß es in Deutschland keine Partei mit nennenswertem Zulauf gibt, die wie die Partei Le Pens in Frankreich oder der Vlaamse Belang in Belgien Ausländerfeindlichkeit propagiert, spricht doch dafür, daß diese eben in Deutschland auf keine Resonanz trifft.
Und dennoch sind die Medien, sind die Foren und Blogs voll mit Beiträgen, in denen die Gefahr des Rassismus und der Ausländerfeindlichkeit in Deutschland in den düstersten Farben gemalt wird.
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