Wolfgang Clement habe mit seiner Äußerung zu Ypsilanti "bundesweit das Bild von einer zerstrittenen Partei vermittelt". Schreiben die Mitglieder der Schiedskommission, die Clement dafür zur Strafe aus der Partei warf.
Zitat von Thomas Pauliich habe am letzten Freitag auf dem Barfüsserplatz meinen Verstand verloren. Er ist rot mit gelben Tupfen und hört auf den Namen Erwin.
Hier scheint er mir rosa mit immer mehr roten Tupfen zu sein und auf den Namen Andrea zu hören.
Vor allem fernab der Ironie, die sie aufzeigen, heisst es, dass Clement "parteischädigend" ist bloß weil er eine andere Meinung vertritt. Diskussionen sind verboten.
Der Ehrlichkeit halber muss man sagen, dass Ihre Aussage so nicht stimmt. Nicht Clements andere Meinung war das Problem; und auch nicht, dass er diese seine Meinung geäußert hat. Sondern dass er seine Meinung in der Schlussphase des Wahlkampfs in offener Opposition gegen die Spitzenkandidatin geäußert hat. Das war in der Tat heftig. OK, Y. ist auch heftig. Und ihr Kumpan Scheer ist noch heftiger - der ist mM nach reif für die Klapsmühle. Aber das ändert nichts daran, dass Clement in der Tat sich zu diesem Zeitpunkt parteischädigend verhalten hat.
Das die SPD als Partei sich mit diesem Ausschlussverfahren selbst zerlegt, sehe ich ja auch so. Aber deswegen so zu tun, als wäre Clement völlig unschuldig daran, ist auch nicht korrekt. MfG Frank
Jetzt heißt es bei den Sozis jeder gegen jeden. Die Sache nimmt richtig Fahrt auf und alle wollen sich gegenseitig rausschmeißen. Das ganze artet immer mehr zur Posse aus:
Sarrazin (Berliner Landes-Finanzminister [-Senator]) über Clement: "So einer muss aus der SPD fliegen!"
Bayerische Juso-Chef Asböck: "Sarrazin [...] müsse 'aus der SPD fliegen'."; "Ekelpakete am rechten Rand"
Zitat von Frank2000Der Ehrlichkeit halber muss man sagen, dass Ihre Aussage so nicht stimmt. Nicht Clements andere Meinung war das Problem; und auch nicht, dass er diese seine Meinung geäußert hat. Sondern dass er seine Meinung in der Schlussphase des Wahlkampfs in offener Opposition gegen die Spitzenkandidatin geäußert hat. Das war in der Tat heftig.
Nachdem Clement seit ein paar Tagen ein Interview ans andere reiht, glaube ich immer mehr, daß er genau den jetzigen Eklat provozieren wollte oder ihn jedenfalls einkalkuliert hat.
Er sieht wohl keinen anderen Weg mehr, diejenigen in der SPD zu mobilisieren, die nicht mit dem Kurs in Richtung Volksfront einverstanden sind.
Es ist ja auch beklemmend: Bis vor kurzem war man sich in der SPD mehrheitlich einig, daß keine Zusammenarbeit mit den Kommunisten in Frage kommt. Und jetzt werden Leute wie Clement bereits als Außenseiter, allenfalls als "Querdenker" tituliert.
Was ist denn daran Querdenken, daß jemand den rotrotgrünen Wahnsinn verhindern will?
Also, lieber Frank, in diesem Sinn ist Clement in der Tat "schuld" an dem jetzigen Konflikt. Und weil er diesen Konflikt wollte, gibt er jetzt auch keinen Millimeter nach.
Auch mit Schimpfzitaten oder Worten wird nicht gespart: Man spricht jetzt schon von "Graf Koks von der Gasanstalt" bzw. Graf Rotz ...
Es fängt an richtig peinlich zu werden, wenn das in der ausländischen Presse erscheinen wird, sind wir ein weiteres Mal der Lächerlichkeit preisgegeben.
Zitat von ZettelEr sieht wohl keinen anderen Weg mehr, diejenigen in der SPD zu mobilisieren, die nicht mit dem Kurs in Richtung Volksfront einverstanden sind.
Es ist ja auch beklemmend: Bis vor kurzem war man sich in der SPD mehrheitlich einig, daß keine Zusammenarbeit mit den Kommunisten in Frage kommt. Und jetzt werden Leute wie Clement bereits als Außenseiter, allenfalls als "Querdenker" tituliert.
Was ist denn daran Querdenken, daß jemand den rotrotgrünen Wahnsinn verhindern will?
so sieht es leider aus.
SED wie SPD labern vom "demokratischen Sozialismus". Damit, daß die es beide nicht schaffen, einen widerspruchsfreien Slogan zu kreieren, ist über deren ökonomische Kompetenz bereits alles gesagt, so traurig das auch ist. Der Unterschied zwischen diesen beiden Parteien war für mich immer, daß die SED hemmungslos die Demokratie über Bord werfen würde, falls sie denn könnte, während die SPD an der Demokratie festhielte, wenn es drauf ankäme. Bei dem, was jetzt abgeht, bin ich mir mit der Unterscheidung nicht mehr so sicher.
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