Der amerikanische Vorstoß, den Iran doch noch auf dem Wege der Diplomatie vom Bau der Bombe abzuhalten, ist für mich kein Grund zur Erleichterung.
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Lieber Califax, ich sehe das genau wie Sie. Leider, möchte man sagen.
Soweit nach außen erkennbar, hat sich ja Ahmadinedschad keinen Millimeter bewegt. Es scheint, daß er denselben Fehler macht wie Anfang 2003 Saddam Hussein: Er hält die westlichen Drohungen für Theaterdonner.
Die Drohungen des Iran sind freilich auch nicht von der Hand zu weisen. Er wird zwar einem israelischen Angriff wenig an Abwehr entgegensetzen können. Aber mit dem Versenken einiger Schiffe kann er die Meerenge von Hormus schließen und damit einen Teil der Ölversorgung blockieren. Das wird in der Tat zu einem weiteren Anstieg der Ölpreise führen; der Irak und Venezuela können sich freuen.
Wahrscheinlich hat Israel keine Wahl als zuzuschlagen, sobald klar ist, daß Verhandlungen nichts bewirken können. Es kann ja nicht warten, bis der Iran es mit Atomraketen beschießt.
Welches würden die Folgen einer solchen Entwicklung für die USA sein? Zusammen mit der offenbar bevorstehenden Rezession - der schwersten Krise des Jahrhunderts, hat Greenspan gesagt - könnte eine krisenhafte Situation entstehen, die den Wahlkampf möglicherweise umkrempeln würde. McCain, dem man in Zeiten der Gefahr mehr zutraut als Obama, hätte dann unversehens wieder gute Karten.
Und in Deutschland? Ich frage mich, ob die ohnehin am Rand des Kollapses stehende Große Koalition eine solche Entwicklung überleben würde. Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie Andrea Nahles unisono mit Lafontaine und Gysi den "völkerrechtswidrigen Angriffskrieg" verurteilen und wie die Kanzlerin dagegenhalten wird.
Ergänzung: Ich habe eben einmal bei GoogleNews nachgesehen.
Vor 20 Minuten kam diese Analyse von Steven Gutkin von Associated Press. Er schildert die Entschlossenheit Israels, aber auch die Gefahren, die ich im vorausgehenden Beitrag schon skizziert habe.
Gutkin erwähnt auch zwei Aspekte, auf den ich nicht eingegangen war: Vergeltungsangriffe des Iran auf Israel und ein Ende der positiven Entwicklung im Irak. Der Iran kann Teile der Schiiten dort mobilisieren; in jedem Fall wird es eine breite Welle des Antiamerikanismus geben.
Er war Oberkommandierender der israelischen Streitkräfte. Auch die zweite aussichtsreiche Kandidatin, Außenministerin Tzipi Livni, ist eine Hardlinerin, die Erfahrungen im Mossad mitbringt.
Ich gehe davon aus,daß im Falle eines Angriffs die Hisbolla in Libanon und Irak zuschlägt. Im Irak ist sie nach Angaben der Amis bereits mit Ausbildern und Beratern aktiv. Im Libanon ist sie inzwischen besser gerüstet als vor dem Krieg. UNIFIL ist ein peinlicher Witz. Israel müsste eventuell einen Bodenkrieg gegen Gaza, Westbank, Libanon und Syrien simultan führen.
Die Amerikaner leiden an militärischer Überdehnung und müssten in Irak und Afghanistan kämpfen. Hinzu kommen die Schwierigkeiten, die gut verbunkerten kerntechnischen Anlagen mit reinen Luftschlägen auszuschalten. Eine vollständige Invasion des Iran wäre mangels Soldaten nicht möglich.
Die Saudis, Ägypter, etc. dürften sich wohl auch diesmal nicht aus der Deckung trauen. Sie drängen mit Sicherheit hinter geschlossenen Türen auf einen Militärschlag. Aber sie werden sich nicht offen an etwas beteiligen, daß auch israelischen Interessen dient.
Das Selbstbewusstsein der Achse Iran-Syrien ist also gar nicht so unbegründet.
Als die Amis auf einmal die Wiederaufnahme diplomatische Beziehungen angeboten haben, wurde mir flau im Magen. Meiner Meinung nach ist das ein Pilatusangebot. Und natürlich ist so ein Büro auch ein Stützpunkt für nachrichtendienstliche Kommunikation.
Ich habe den Gutkin-Artikel erstmal nur überflogen. Was mir ins Auge gesprungen ist:
In Antwort auf: That may help explain recent visits to Jerusalem by Mike McConnell, the U.S. director of national intelligence, and Adm. Michael Mullen, chairman of the Joint Chiefs of Staff, each of whom delivered a message to Israel that it does not have a green light to attack Iran at this time.
Ich glaube, das ist haarscharf vorbei. Weder McConnell noch Mullen sind diplomatisches Reisepersonal. Sowohl Israel als auch die USA wissen nicht erst seit gestern, was Briefe, Telefone und EMails sind. Das interessante ist nicht die angeblich überbrachte Botschaft sondern das persönlich rübergeschickte Personal. Es geht also nicht um so eine simple Botschaft sondern um Angriffspläne.
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Wie passt das alles noch zusammen? Und was ist von der Türkei zu erwarten?
Lieber Califax, ich teile Ihre Sorge ganz und gar. Nur kommt es mir vor, wie ein Krimi, der kein Drehbuch hat oder das alle 6 Monate umgeschrieben wird. Eine wirklich konstante Strategie kann man nur zwischen Israel und dem Iran erkennen. Sie bezeigen seit jeher ihren Hass aufeinander und die Unversöhnlichkeit sowie die Kriegsbereitschaft.
Wenn derweil Israel aus Deutschland U-Boote kauft und zugleich der CDU Politiker Schauderte dafür sorgt, dass eine in seinem Wahlkreis ansässige Firma einen Riesenauftrag erhält, im Iran Gasverflüssigungsanlagen zu bauen, kann ich nur mangelndes Fingerspitzengefühl erkennen.. Parallel dazu finanziert Deutschland, Österreich und die Schweiz den größten Staudamm in der Türkei, der auch als Bollwerk gegen den Irak und Syrien dient.
Somit löst die Türkei ein Großteil ihres Kurdenproblems kann den Irak und Syrien in Schach halten und lehnt sich zurück in dem Bewusstsein von den USA und dem Iran gleichzeitig hofiert zu werden. Außerdem erklärt es auch das Bestreben der USA die Türkei in die EU „zu drücken“. Den Irak und das amerikanische Protektorat, nimmt die Türkei nicht mehr ernst und sieht in dem allgemein, brisantem Zustand die Chance, ungehindert ihr eigenes Süppchen zu kochen. Aber welches? Jüngst war Erdogan im Iran und im Irak.
Zur Erinnerung :
Die Türkei marschiert im Nordirak ein. Was soll das bringen? dazu der Tagesspiegel vom 25.02.08 Erstens die Amerikaner in Verlegenheit, die vor ein paar Monaten beide Augen zugedrückt hatten, als die Türken grenznahe PKK-Stellungen bombardierten. Dieser divisionsstarke Einmarsch ist eine Attacke gegen den Irak, ein amerikanisches Protektorat. Und gegen die Kurden als solche, die die besten Verbündeten der USA im Irak sind. Indirekt ist es also auch ein Angriff gegen die USA, die seit vorigem Sommer recht erfolgreiche Stabilisierungsarbeit im ganzen Land geleistet haben. Schlimmer noch: Dieser Einmarsch könnte der Auftakt zu einer Quasi-Annektion von Irakisch-Kurdistan sein – und in letzter Konsequenz Iran und Syrien zu ähnlicher „Arrondierung“ verleiten. Dass Premier Erdogan, der just in Deutschland ein wenig gezündelt hat, ein weitsichtiger Staatsmann sei, scheint sich als wohlmeinende Fiktion zu entpuppen.
Als Grund für den Einmarsch gibt die Türkei an, dass die autonome kurdische Regierung im Nordirak zu wenig gegen die PKK-Rebellen unternimmt und die Angst vor einer Frühjahrsoffensive. Man kann nur vermuten, dass:
Mitentscheidend war der Wechsel an der Spitze des US-Verteidigungsministeriums von Donald Rumsfeld zu Robert Gates. Es gibt aber kaum Protest gegen die Invasion im Nordirak: Amerikas neue Freundschaft mit der Türkei.
Rumsfeld hatte das türkische Nein zum US-Truppendurchmarsch in den Irak nie verwunden, derweil die Neokonservativen die Schauermär verbreiteten, der konservative Volkstribun Erdogan sei ein kreuzgefährlicher Islamist.
Gates, ein Realpolitiker mit Sinn für balance of power , kennt die Türken noch als verlässliche Verbündete im Kalten Krieg. Der Irakkrieg und die Faststaatlichkeit der Kurden aber vergrätzte die Türkei – wie auch Syrien und Iran, die wegen ihrer eigenen kurdischen Minderheiten einen irakischen Kurdenstaat fürchten. Ankara treibt nun rührig Handel mit Teheran und empfängt Syriens Assad mit allen post-osmanischen Ehren. Der Iraner Ahmadineschad besucht indes systematisch die Nachbarstaaten, am Wochenende steht Bagdad auf dem Programm. Bevor der islamistische Präsident womöglich noch irgendwann das säkulare Ankara heimsucht, will Washington die Türkei aus dem antikurdisch-antiamerikanischen Dreieck herausbrechen.
Die wirtschaftlich und militärisch starke Türkei muss sich nun entscheiden, ob sie Ordnungsmacht oder Unordnungsmacht der Region sein will.
Daß die Türkei lieber heute als morgen die kurdischen Gebiete im Irak überrennen würde, ist völlig klar und wurde von den Türken auch so für den Fall eines amerikanischen Abzugs aus dem Irak angekündigt.
Der Einmarsch sollte wohl aber nur dafür sorgen, daß die PKK geschwächt bleibt. Es war im Grunde die gleiche Idee wie das israelische Vorgehen gegen die Hisbolla im letzten Libanonkrieg: Wenn der Nachbarstaat nicht selbst für Ruhe an der Grenze sorgt, muss man sich eben selbst behelfen.
Dabei wird die Offensive aber auch gute Daten für Auf- und Einmarschpläne geliefert haben. Mit etwas Raffinesse und entsprechendem finanziellem Aufwand hatte man auch eine vorzügliche Gelegenheit, Trampelpfade und Wege mit Sensoren zu bestücken, um so eine bessere Aufklärung zu ermöglichen. In der DDR wurden von westlicher Seite entsprechende Geräte in der Nähe von Kasernen plaziert, um ein- und ausfahrende Panzer zu zählen. Die Technik ist also schon alt und sollte ausgereift genug sein, um Menschengruppen durchzuzählen. Dann weiß man, wo die Drohne hinsoll.
Die Türkei wird sicher noch von den Amerikanern zurückgehalten. Eines der Lockmittel der Amerikaner dürfte das Bitten um eine EU-Aufnahme der Türkei sein. Wenn es der Irak schafft, die Grenze besser zu sichern und die Gefährdung des türkischen Staatsgebietes durch die PKK einzudämmen, wird die Türkei auf eine Zerschlagung kurdischen Autonomie verzichten. Es wäre dann das Risiko, die Opfer und die Kosten nicht mehr wert. Hat die Türkei aber auch nur einen Moment den Eindruck, die Kurdengebiete im Irak geräten außer Kontrolle, wird sie sofort einmarschieren.
Was die deutsche Haltung in der Frage betrifft, so gibt es m.E. keine. Es gibt keine Haltung, keine Strategie, kein Konzept, keine Ideen, keine auf Effektivität zielende Politik, es gibt nichts außer Simulation. Mich erinnert das an kleine Kinder, die beim Spielen so tun als ob. Wir tun mal so, als würden wir Außenpolitik betreiben.
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Zitat von califaxHinzu kommen die Schwierigkeiten, die gut verbunkerten kerntechnischen Anlagen mit reinen Luftschlägen auszuschalten. Eine vollständige Invasion des Iran wäre mangels Soldaten nicht möglich.
Und deshalb, lieber Califax, wird ja bestenfalls das iranische Atomprogramm ein paar Jahre zurückgeworfen werden.
Nach einem solchen Schlag würde der Iran erst recht mit allen Mitteln die Bombe zu bekommen versuchen und das ja auch damit rechtfertigen können, daß er sich nur so gegen Israel schützen kann.
Zitat von califaxDie Saudis, Ägypter, etc. dürften sich wohl auch diesmal nicht aus der Deckung trauen. Sie drängen mit Sicherheit hinter geschlossenen Türen auf einen Militärschlag.
Ja, das ist ein wichtiger Punkt, der oft übersehen wird: Der Iran bedroht ja nicht nur Israel, sondern er versucht mit der Bombe, die Vormacht im Nahen Osten zu werden. Eine für die Araber nicht nur aus machtpolitischen Gründen unerträgliche Vorstellung, sondern weil sie in ihrer Mehrheit Sunniten sind und weil es ja auch den alten persisch-arabischen Konflikt gibt.
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In Antwort auf: Auf China übt man keinen Druck aus, man lädt China ein, sich entsprechend der Möglichkeiten zu verhalten! Da hilft es, wenn Kuweit Millionenbeträge in China investiert oder einen Flughafen baut. Die Chinesen funktionieren mit Geld, und niemand außer uns hat im Moment wegen des hohen Ölpreise Geld. Das ist Bazar-Politik, die Europäer machen das nicht - wir schon.
Bazar-politisches Denken hätte man sich in all den Jahren aneignen können. Sie ist in der Region einfach notwendig und es zeugt von einer Art Arroganz der Europäer sich auf die eigene Bauernschläue zu verlassen. Peter Scholl-Latour hat das immer wieder bemängelt.
In Antwort auf: Nehmen die Europäer das Problem Iran ernst genug?
Ich finde Nein. Sie haben wohl noch nicht verstanden, dass die Iraner derzeit einfach nur um des Redens willen Reden. Außerdem ist für sie das Problem ziemlich weit weg - wir aber haben es direkt vor der Haustür!
Es wird in jedem Fall Auswirkungen auf uns alle haben, hier ist unsere Aussenpolitik einfach kurzsichtig.
In Antwort auf: Liegt die Ursache für das plötzliche Interesse der Golfstaaten selbst an der Nuklearenergie am iranischen Atomprogramm?
Es ist eine direkte Reaktion darauf, aber auch ein Signal an Teheran. Sollten sich die Iraner dazu entschließen, ihr gesamtes Programm einzustellen, könnte ich mir vorstellen, dass die GCC ihre Pläne ebenfalls wieder einstellen würden. Allein schon weil wir am Golf ein großes Problem damit hätten, den nuklearen Abfall zu entsorgen.
Eine kluge Überlegung. Hoffen wir das Teheran das auch bedenken wird.
In Antwort auf: Liegt die Ursache für das plötzliche Interesse der Golfstaaten selbst an der Nuklearenergie am iranischen Atomprogramm? Es ist eine direkte Reaktion darauf, aber auch ein Signal an Teheran. Sollten sich die Iraner dazu entschließen, ihr gesamtes Programm einzustellen, könnte ich mir vorstellen, dass die GCC ihre Pläne ebenfalls wieder einstellen würden. Allein schon weil wir am Golf ein großes Problem damit hätten, den nuklearen Abfall zu entsorgen.
Eine kluge Überlegung. Hoffen wir das Teheran das auch bedenken wird.
Es ist vor allem eine klar ausgesprochene Drohung mit eigener nuklearer Aufrüstung. Ich hab Magenschmerzen, wenn ich das alles lese.
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Mir ekelt vor meiner eigenen Imaginationskraft, wenn ich mir ausmale, welch antisemitische - Verzeihung: "israelkritische" - und antiamerikanische - ah, pardon: us-kritische - Flutwelle hereinbräche, sollten Israel und die USA sich mit letzter Konsequenz dazu genötigt sehen, gezielte Militärschläge auf Irans Atomanlagen durchzuführen. Jene bigotten Heuchler, die seit Monaten keine Mühen scheuen, um die Option eines Militärschlages als letzte Alternative zu dämonisieren, um so dem bisschen diplomatischen Druck, den die so genannte internationale Gemeinschaft angesichts der fatalen Inkonsequenz ihrer eigenen "Sanktionspolitik" überhaupt noch auszuüben vermöchte, auch noch den letzten Zahn zu ziehen, genau jene unerträglichen Friedensscharlatane werden es sein, welche das unverbesserliche Streben nach einem militärischen Einschreiten bei Israel und den USA schon immer gesehen haben wollen, und darauf hinweisen, man habe ja von Anfang an davor gewarnt, welches Deeskalationsverständnis die gewaltsüchtigen Juden und die schießwütigen Amis ihr Eigen nennen.
Dass es gerade die verantwortungslose Nachlässigkeit der EU und ihrer Verbündeten hinsichtlich der Drückausübung auf den Iran ist, welche einen Militärschlag mit all seinen schlimmen Konsequenzen befürchtungsweise notwendig machen wird, ficht das ignorante Weltbild, wonach Militäraktionen prinzipiell abzulehnen seien, auch wenn sie als Option zur Herbeiführung einer möglichst unblutigen Lösung dienen können, nicht an. Wer im schlimmsten Diplomaten-Slang von "restriktiven Sanktionen" spricht, auf der anderen Seite aber bestenfalls halbherzig zur Tat schreitet, wenn es darum geht, jene Unternehmen, die trotz des offen bekundeten Vernichtungswillens des iranischen Regime weiterhin neue Geschäfte abschließen und laufende weiterführen, der darf sich im Nachhinein nicht aus der Verantwortung davonstehlen.
Aber das werden allzu viele leider gar nicht so sehen, sollte der schlimmstmögliche Fall tatsächlich eintreten.
Ja. Das Theater wird eine wirklich ekelhafte Inszenierung aufführen. Aber angesichts des Flächenbrands den die Achse Iran-Syrien in Libanon, Gaza, Irak und Afghanistan anfachen könnte, wird das nur ein Streit unter Gaffern. Die Bündnis- und Bedrohungslage in der Region entwickelt sich mehr und mehr zu einem Spaghettikneuel wie in Europa vor dem Ersten Weltkrieg. Wenn der Krieg kommt, was ich jetzt ernsthaft befürchte und erwarte, kann man schon froh sein, wenn es nicht zum Landkrieg zwischen Israel und Syrien kommt. Der Libanon wird mit der Hisbollah beide Seiten anziehen wie ein schwarzes Loch.
Ich hoffe, daß man es schaffen wird, die Eskalation regional einzudämmen, daß der Libanon nicht zu stark hineingezogen wird. Daß Syrien vor einem offenen militärischen Eingreifen zurückschreckt. Aber wenn ich religiös wäre, würde ich jetzt beten.
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Beten, lieber Califax, wird uns nicht mehr helfen. Und nachdem ich diesen Artikel gefunden habe, glaube ich an gar nichts mehr. Aber in Anbetracht dessen, hätte China niemals die olympischen Spiele austragen dürfen.
Chinas Beziehungen zum Iran
Seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Iran im Jahr 1979, hat sich das Verhältnis der beiden Länder bedeutend vertieft, vor allem im Bereich der Energie. China ist bis heute einer der Verbündeten des Iran im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen und zudem ein wichtiger Lieferant von Technologien und anderer Unterstützung. Chinas Engagement bei den Aufrüstungsbemühungen Irans war bisher beträchtlich: dazu gehören Angebote zur Lieferung von Waffen, nuklearer Technologie und Kapitalgütern.
Als Gegenleistung gibt es iranisches Öl. Dadurch lässt sich auf eine Verbindung zwischen dem Handel mit Energie-Rohstoffen und der Unterstützung des Iran durch China auf politischer Ebene schließen. China weigerte sich bisher, die harten wirtschaftlichen Sanktionen gegen das Kernprogramm des Iran zu unterstuetzen, aus Angst vor negativen Auswirkungen auf die Energiezufuhr, die für den Wachstum der chinesischen Wirtschaft unerlässlich ist.
China und das iranische Nuklearprogramm:
• Zwischen 1984 und 1997 bot China dem Iran eine umfassende Unterstützung bei der Einführung von dessen Kernprogramm. Diese Unterstützung schloss die Ausbildung iranischer Wissenschaftler, direkte Verkäufe von Hardware, sowie militärische Hilfe mit ein. Darüber hinaus lieferte China 1991 den ersten iranischen Kernreaktor.
(...)• Am 21. Juli 2008 schlossen die iranische Ölgesellschaft Pars Oil and Gas Company (POGC) und der nationale chinesische Konzern China National Offshore Oil Corporation (CNOOC) ein Abkommen in Höhe von $ 70 Milliarden (47 Milliarden Euro) zur Erschließung des Yadavaran Ölfeldes im Iran, dies in Gegenleistung zur Lieferung von verflüssigtem Naturgas.
Wenn die Angaben aus dem Artikel stimmen, habe ich Chinas Interessen am Iran massiv unterschätzt. Nuja, bin ja auch Dilettant. :) Allerdings würde dies darauf hindeuten, daß China einen Militärschlag mit hinreichenden Erfolgsaussichten nicht behindern würde, solange es dabei keine den Iran zu sehr verärgernde Rolle spielen müsste. Offene Sanktionen verärgern den Iran natürlich. Verwickelte Sache.
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Wenn man sich ansieht, was es in den letzten Stunden an Meldungen gibt, dann kann einem schon mulmig werden, lieber Califax:
Zitat von Middle East TimesGCC chief slams Iran for attacking Arab monarchies
A senior Gulf official on Thursday slammed an Iranian deputy minister for questioning the legitimacy of pro-Western Arab monarchies in the region, saying such remarks can only fuel tensions.
"Such suspicious comments do not at all help build trust... among states of the region. They can only stoke conflicts and drag the region into a cycle of dangerous crises," Gulf Cooperation Council Secretary General Abdurrahman al-Attiyah said in a statement received by AFP. (...)
Attiyah's hard-hitting response came one day after Kuwait chided Iran for threatening to close the Strait of Hormuz, the vital Gulf oil supply route, amid persisting tensions in the region over Tehran's nuclear ambitions.
Iran has warned it could close the strategic waterway if it came under attack over its nuclear programme.
Washington has never ruled out resorting to military action over what it charges is Iran's effort to develop a nuclear weapon -- a charge Tehran denies -- and there has also been speculation that Israel might strike Iranian nuclear sites.
Zitat von NetNews IsraelIranian diplomat warns of harsh response to any strike
In what is believed to be the first interview granted by an Iranian official with an Israeli publication, the press attaché for the Iranian Embassy in Damascus, Majid Bashtestani, warned Israel against striking his country's nuclear facilities.
If Israel were to do something stupid – it will face a shocking response the likes of which it has never encountered before,' Bashtestani told the Nazareth-based 'al-Sinara' newspaper. (...)
The Iranian representative repeatedly emphasized his country's nuclear rights: "Iran will never fully give up on its rights, which are set in international law, granting it the right to possess nuclear power for peaceful purposes."
Since taking over as chairman of the Joint Chiefs of Staff last year, Adm. Mike Mullen has repeatedly warned — often quite publicly — that military action against Iran, though possible, would be "extremely stressing" for an already overstretched U.S. military. (...)
An Israeli strike on Iran — with or without U.S. support — would offer all of these risks and more minuses, say senior defense officials. For this reason, in recent meetings in Israel, Mullen "conveyed his less-than-enthusiastic view of an Israeli attack," says a senior military official. Says Riedel, "From an Iranian perspective, Israel would be flying American-made F-15s and F-16s, dropping bombs made in the USA," he adds. "Within the Pentagon, not only do they see the downsides, they tend to think that if someone's going to do this, they don't want to see it outsourced to another air force."
Still, it is in the best interest of the Bush administration to show that it takes Iran's threat to Israel seriously "in hopes of being able to restrain the Israelis," says Bacevich. The decision by scandal-damaged Israeli Prime Minister Ehud Olmert to step down once his party chooses a successor in September creates a new uncertainty. "I don't know whether that keeps an operation from happening. Olmert may want to do this one thing on his way out," says Riedel. "I, for one, am convinced that it's a very real possibility."
That possibility increases each time diplomacy falters.
Hervorhebungen von mir. Allein aus den letzten Stunden liefert GoogleNews ein halbes Dutzend weiterer Meldungen zum selben Thema.
In Antwort auf: "From an Iranian perspective, Israel would be flying American-made F-15s and F-16s, dropping bombs made in the USA," he adds. "Within the Pentagon, not only do they see the downsides, they tend to think that if someone's going to do this, they don't want to see it outsourced to another air force."
Das sind also Absichten im Pentagon, den Militärschlag lieber selbst durchzuführen, statt ihn den Israelis zu überlassen.
Ich glaube, die Sache läuft heiß.
Syriens Position ist auch so eine Sache. Ihr Bericht über die gemeinsame Pressekonferenz von Iran und Syrien ist ja auch so ein Ding. Syrien könnte Sarkozy ausnehmen, wie man nur großspurige Alleskönner ausnehmen kann. Stattdessen ist diese Presseerklärung ein offener Affront gegen Frankreich. Damit riskiert Syrien sehr viel, es wirft wertvolle außenpolitische Optionen weg. Wofür? Offensichtlich bietet der Iran mehr und wirkt dabei entschlossener. Das Angebot kann eigentlich nur in einem gewonnen Krieg gegen Israel bzw. in einer gemeinsamen nuklearen Abschreckung bestehen.
Beides würde Syrien den Libanon schenken.
Die deutsche Presse ist mit der SPD und Olympia beschäftigt. Derweile entscheidet sich gerade, ob es einen wirklich schlimmen und lange andauernden Krieg um den Golf geben wird. Die Drohungen Irans können sich eigentlich nur auf Irans Mittelstreckenraketen, die Sperrung oder zumindest Störung der Straße von Hormuz und eine neue Offensive der Hisbolla mit starker Unterstützung durch Syrien beziehen.
Ich fürchte, daß man darauf kalkuliert, ein Krieg zwischen Hisbolla und Israel könnte eine gute Gelegenheit für Syrien sein, wenigstens große Teile des Libanon wieder zu besetzen. Niemand könnte einschreiten.
Die westliche Presse wäre so beschäftigt damit, Israel und die USA zu verurteilen, daß die syrischen und iranischen Interessen am Krieg in der westlichen Öffentlichkeit gar nicht auftauchen würden. Ich habe wirklich zunehmende Bauchschmerzen. Das ist keine rhetorische Phrase. Wir stehen vor einem Krieg, vor dem ich viel mehr Angst habe, als vor Irak, Afghanistan, Jugoslawien und was sonst noch so in letzter Zeit war. Diesmal habe ich nicht nur Bedenken sondern echte Angst. Und ich kann keine Möglichkeit erkennen, wie man diesen Krieg noch verhindern könnte.
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Und da das alles noch in der Amtszeit von Bush passieren muß, einem Obama wird man diese Verantwortung noch nicht zutrauen, drängt die Zeit und so werden die USA und Israel von eben auf nu und ohne Vorankündigung handeln.
Ja, Bush läuft aus, und Olmert läuft aus. Und je länger die Sache läuft, desto mehr Zeit haben Iran und Syrien, um sich vorzubereiten. Gleichzeitig dürfte die Lage für die, Gerüchten zufolge schon seit Monaten im Iran operierenden, israelischen und amerikanischen Undercovereinheiten immer gefährlicher werden. Die Sache läuft heiß.
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Zitat von califaxJa, Bush läuft aus, und Olmert läuft aus. Und je länger die Sache läuft, desto mehr Zeit haben Iran und Syrien, um sich vorzubereiten. Gleichzeitig dürfte die Lage für die, Gerüchten zufolge schon seit Monaten im Iran operierenden, israelischen und amerikanischen Undercovereinheiten immer gefährlicher werden. Die Sache läuft heiß.
Andererseits, lieber Califax, ist Olmert jetzt eine Lame Duck. Daß jemand mit schwindender Autorität noch ein solches riskantes Unternehmen mit unabsehbaren Folgen beginnt, wäre ungewöhnlich. Und Bush ist ja noch bis Januar im Amt.
Das Ganze könnte - ich versuche es jetzt einmal mit einer optimistischen Variante - auch der Theaterdonner sein, der einer Einigung in letzter Minute oft vorausgeht.
In Antwort auf:Israel would be flying American-made F-15s and F-16s
and Iran would be flying American-made F-5s, F-4s and F-14s.
aus dem umfangreichen Chinas Beziehungen zum Iran Artikel:
In Antwort auf:Im Rahmen einer weiteren Entwicklung berichtete die amerikanische Zeitung Washington Post, dass China einen Vertrag in Höhe von $ 11 Millionen mit dem Iran abgeschlossen habe, dessen Zweck in der Aufwertung der gegen Schiffe gerichteten Raketen des Typs FL-10 im Iran bestand.
Für einen Waffendeal ein winziger Betrag.
In Antwort auf:der chinesischen Raketen des Typs C-802 zu verbessern, eines gegen Schiffe gerichteten Marschflugkörpers mit einer Reichweite von 130 km, welche der Iran im Verlauf der 1990er Jahre von China gekauft hatte. Angeblich hatte Teheran etwa 150 Raketen des Typs C-802 in Empfang genommen.
Ich glaube nicht mehr an eine Einigung. Gerade die schwache innenpolitische Position von Bush und Olmert stärkt das iranische Selbstvertrauen. Es wird sicher nicht innerhalb der nächsten paat Tage knallen. Die Presseaktivitäten sind nur das Echo auf das Treffen Syrien-Iran.
In dem Interview des Kuweiters wird ja auch deutlich gemacht, daß die Araber noch massiv auf Diplomatie setzen. Allerdings ist das ganze auch ein verklausuliertes Ultimatum an die Europäer. Immerhin läßt er durchblicken, daß die Araber bereits eigene Atomwaffenprogramme betreien. Er spricht ja nicht davon, auf ein eigenes Nuklearprogramm zu verzichten, sondern davon es zu beenden. Das ist genau das Schreckgespenst des nuklearen Wettrüstens im Nahen Osten, daß die europäische und speziell die deutsche Diplomatie abwehren will. Das Interview sagt da deutlich: Zu spät, ihr habt schon auf ganzer Linie versagt. Aber wenn ihr jetzt richtig mitzieht, kann man es noch rückgängig machen und vielleicht sogar einen Krieg verhindern.
Das ist das letzte Aufgebot. Die Bemühungen werden noch einige Monate dauern und dann kracht es.
Dabei ist Olmert meiner Meinung nach auch gar nicht so wichtig, denn jede andere israelische Regierung wird in der selben Klemme stecken. Eher wird der US-Präsidentschaftswahlkampf eine Rolle spielen.
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Zitat von califaxDie Bemühungen werden noch einige Monate dauern und dann kracht es.
Jedenfalls scheinen die Bemühungen heftig zu sein. Nicht nur ist Assad in die Türkei weitergereist, nachdem er bei Ahmadinedschad gewesen war, sondern auch dieser selbst kommt am 14. August in die Türkei. Immer mit den Themen Beziehungen zu Israel und Irans Atomprogramm.
Es ist also eine heftige Reisediplomatie im Gang. Was wohl bedeutet, daß die Gefahr groß ist - aber auch, daß man glaubt, sie noch beherrschen zu können.
Interessant ist übrigens, wie sehr sich die Türkei im Nahen Osten engagiert. Kein Wunder, denn sie hat ja gemeinsame Grenzen mit dem Iran, dem Irak und Syrien. Die wir, nebenbei gesagt, nach einem Beitritt der Türkei als EU dann auch hätten.
Zitat von califaxDie Bemühungen werden noch einige Monate dauern und dann kracht es.
Jedenfalls scheinen die Bemühungen heftig zu sein.
Natürlich sind die Bemühungen diesmal heftig. Wer außer einem komplett Verrückten kann sich denn diesen Krieg wünschen? Auch der Iran will diesen Krieg nicht. Die iranische Regierung hofft darauf Fakten schaffen zu können, bevor es knallt. Saddam war ein Idiot, der es zwar perfekt beherrscht hat, den stalinistischen Terror für seine Zwecke zu kopieren, aber ansonsten keine Ahnung von militärischen, außenpolitischen oder strategischen Belangen hatte. Ahmadinedschad ist ein ganz anderes Kaliber, zumal er kein absolutistischer Gernegroß ist, sondern ein richtiges Kabinett mit Stäben und Meinungsverschiedenheiten zur Verfügung hat. Und bisher ist die iranische Strategie ja auch sehr erfolgreich.
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In einem Beitrag auf Information Dissemination, der sich eigentlich um Pirateriebekämpfung dreht, wird angedeutet, daß die US-Marine derzeit ungewöhnlich wenige Schiffe in der Region hat. Einer der Kommentatoren ist offenbar derselben Meinung wie ich. Warum werden die Schiffe, die sonst dort rumkreuzen, abgezogen? Weil die USA das Problem als geringer als bisher einstufen und deshalb glauben, es wäre sinnvoll, die Navy-Präsenz auf ein Niveau unterhalb krisenfreier Zeiten zu reduzieren? Oder eher als Zeichen des Goodwill an den Iran? Um Platz für eine neue Eskalation zu schaffen (Wer demonstrativ Truppen hinschicken will, darf sie nicht schon dort haben - logisch, oder)? Keine Ahnung. Weiß hier jemand, für wann die Truppenverlegungen vom Irak nach Afghanistan angekündigt sind?
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Oder nimmt die US Navy die Gefahr durch iranische AShM für Träger sehr ernst, und halten, da sie dank Tankerunterstützung auch von außerhalb des Golfes zuschlagen könnten, die Träger auf Distanz?
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