In Antwort auf:Wenn gewählt wird, dann wird die jetzige Krise vermutlich vergessen sein.
Ehm, schön wäre das ja, nur ist eher damit zu rechnen, dass die Krise bis weit in das nächste Jahr andauert. Eine Bodenfindung am Häusermarkt hat noch nicht stattgefunden, das ist Vorrausetzung dafür, dass die Krise ein Ende findet. Wenn es hart kommt, weitet sich die Krise zu einer Depression aus und dann hat der nächste Präsident den größten Teil seiner Legislaturperiode was davon.
Yup, der Preisverfall muss sich erstmal durchs Land fressen, bis er von Küste zu Küste reicht. Immer im Schrittintervall von ein bis zwei Stunden Autofahrt. :) Das wird eine ganze Weile dauern, denn die Kreditrahmen der Leute sind ja schon mit Konsum, Krankheitsvorsorge, etc. ausgefüllt. Das heißt, die Preise müssen soweit runtergehen, daß ihnen unterwegs das Eigenkapital der Hausinteressenten begegnet. Es sei denn, Bernanke pumpt soviel billiges Geld in den Markt, daß wir gleich die nächste Blase kriegen.
Klug und fleißig - Illusion Dumm und faul - das eher schon Klug und faul - der meisten Laster Dumm und fleißig - ein Desaster The Outside of the Asylum
Nola
(
gelöscht
)
Beiträge:
18.09.2008 23:16
#4 RE: Der 44. Präsident der USA (20): Ende der Palin-Hausse?
Donnerstag, 18. September 2008 Hacker knacken E-Mail-Konto Sarah Palin bloßgestellt
Hacker haben laut Medienberichten das private E-Mail-Konto der republikanischen Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin geknackt und Auszüge ihrer Korrespondenz veröffentlicht.
Die Hacker wollten den Angaben zufolge beweisen, dass Palin für offizielle Schreiben und Regierungsangelegenheiten ein privates und damit weniger gesichertes E-Mail-Konto verwendet.
Die "New York Times" hatte erst kürzlich berichtet, Palin habe als Gouverneurin von Alaska größten Wert auf Geheimhaltung bei strittigen Fragen gelegt.
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Denkbar, das Obama-Freunde hier tätig waren. Ähnlich wie mit dem Clip auf Youtube, mit welchem man Frau Palin verunglimpft hatte. Obama wußte seinerzeit angeblich nichts davon, ein Mitarbeiter nahm aber freiwillig seinen Hut, er hatte zugegeben, daß er verantwortlich war.
Erstaunlich ist auch, daß in den letzten Tagen in den Medien permanent vom neuen Spendenrekord Obamas berichtet wird. Die Botschaft, wenn sie denn auch wirklich stimmt, ist doch klar: SO VIELE KÖNNEN SICH DOCH NICHT IRREN.
Was die Bankenkrise angeht und den ganzen Filz der alles umgibt, sind zwei Möglichkeiten denkbar.
Die erste, man traut Obama nicht zu, eine so schwerwiegende Krise zu lösen. Es fehlt an Erfahrung und Kenntnissen. Er mußte bereits mit Clintons ehemaligem Finanzminister Gespräche führen, um sich einen Einblick zu verschaffen. Das heißt: Es muß ein erfahrener gestandener Politiker wie McCain "weise und klug" vor einer Rezession bewahren und den größten Schaden abwenden.
Die zweite, man macht den Sprung ins Ungewisse, mit einem jungen dynamischen Obama, der unbefleckt solcher Wirtschafspraktiken verspricht, er macht alles besser und richtig und ist der erlösende Heilsbringer. Schlechter kanns ja nicht mehr werden. Das heißt: Man wird dann MacCain der alten Garde und einer Elite zuordnen, die genau diesem Banken-Filz vorschub geleistet hat.
- Barack Obama "Träumer und Führer"
- John McCain "Querkopf oder Querulant"
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Obama versucht McCains Wirtschaftskompetenz anzugreifen Trotzdem führt der Republikaner auf dem Feld noch.
Angesichts der Turbulenzen im Finanzsektor ist zwischen den beiden US-Präsidentschaftskandidaten John McCain und Barack Obama ein Streit entbrannt, wer die größere Wirtschaftskompetenz zur Lösung der Krise hat.
Die Demokraten kritisierten die Aussage des Republikaners McCain, wonach die Grundlagen der US-Wirtschaft weiterhin stark seien, als abgehoben und inkompetent. Sie ließen einen neuen TV-Spot ausstrahlen, der die Frage aufwirft: "Wie kann John McCain unsere Wirtschaft reparieren, wenn er nicht versteht, dass sie kaputt ist?"
Zitat von Dagny(Obama- Anhänger sagen natürlich: Die Leute mögen sie jetzt weniger, weil sie mehr über sie erfahren haben) Klasse. Neusprech at work. - Andererseits trifft das natürlich schon zu einem gewissen Teil zu.
FiveThirtyEight schreibt dazu (Link siehe in meinem Artikel):
Zitat von FiveThirtyEight Palin's average favorability score is now a +7 -- about 10 points behind Joe Biden's numbers. Perhaps more importantly, these numbers are 10-15 points behind where Palin's numbers were just a week or so ago. If voters come in not knowing very much about a candidate -- and the more they see of the candidate, the less they like of the candidate -- this is a major concern.
Die Kunst des Negative Campaigning, liebe Dagny, ist natürlich, beim Wähler den Eindruck zu erzeugen, daß er vom Kandidaten "mehr sieht", und nicht daß dieser mit Schmutz beworfen wird.
Die aktuelle Sache mit dem Einbruch in die Privatsphäre von Palin dürfte dieser vermutlich eher nützen, in dem Sinn, daß man Mitleid mit ihr hat.
Generell hilft es aber einem Kandidaten wenig, wenn er als Opfer erscheint. Man bedauert ihn dann vielleicht - aber im Weißen Haus will man kein Opfer.
Da hilft immer nur Zurückschlagen. Und das muß Palin noch lernen - so erbarmungslos auf diese Schmutzfinken zu reagieren, wie sie es verdienen.
Den Hitler-Vergleich finde ich in dem Artikel daneben, aber der Konsequenz des Artikel, dass es dem linken Weltbild besser passt, immer Opfer sein zu können, kann ich einiges abgewinnen.
Der Trugschluss ist aber, dass Linke an der Regierung die Hosen runterlassen müssen. Da ist dann immer 'die Weltwirtschaft' am eigenen Versagen schuld. - Vielleicht auch eine Anmerkung zu Zettels Charaktersierung Linker: Neben der Arroganz wird Schuld an Misserfolgen immer woanders gesucht?
Den Hitler-Vergleich finde ich in dem Artikel daneben, aber der Konsequenz des Artikel, dass es dem linken Weltbild besser passt, immer Opfer sein zu können, kann ich einiges abgewinnen.
Der Trugschluss ist aber, dass Linke an der Regierung die Hosen runterlassen müssen. Da ist dann immer 'die Weltwirtschaft' am eigenen Versagen schuld. - Vielleicht auch eine Anmerkung zu Zettels Charaktersierung Linker: Neben der Arroganz wird Schuld an Misserfolgen immer woanders gesucht?
Sehr guter Artikel, liebe Dagny, selbst der Hitler-Vergleich entbehrt nicht einer gewissen "Logik".
Schlimm ist, das tatsächlich von Obama und seinen Beratern jede erdenkliche Möglichkeit des Internet genutzt wird um die Reps niederzumachen und anzuprangern. So gibt es jetzt zum Beispiel eine Seite, auf der man die "Lügen" von McCain nachlesen kann. Allmählich kommt mir der Gedanke, das wir es mit einem "Schaumschläger" erster Sahne zu tun haben, der über Verbreitung seiner Internetattacken eine Bekanntheit erreicht hat, die er sonst nie gefunden hätte. "Moderne Kriegsführung"
Montag, 15. September 2008 Schmutzige Wäsche Website für McCains Lügen Zur Richtigstellung irreführender Vorwürfe im Wahlkampf haben die US-Demokraten eine Webseite im Internet eingerichtet, auf der angebliche Lügen und Unwahrheiten des republikanischen Rivalen John McCain aufgelistet werden.
Zitat von MichelSo wie sich die Linken aufführen, erinnert einen dass doch sehr an das. Insbesondere die Punkte 1, 5, 10, 20 und 21 sind häufig zu beobachten.
Danke, lieber Michel, für den Hinweis auf diese ausgezeichnete Liste! Ich habe den Link gleich gespeichert, um ihn vielleicht einmal für einen Artikel in ZR zu verwenden.
Wenn ich mich recht erinnere, war es Meister Petz, der hier kürzlich darauf hingewiesen hat, daß bestimmte Merkmale des Extremismus auf der Linken bis hinein in die Mitte zu beobachten sind.
Das ist mir auch immer wieder aufgefallen. Oft habe, ich was den politischen Stil angeht, den Eindruck, daß auf der einen Seite die Liberalen und Konservativen stehen, die sich um Fairness und Rationalität bemühen, und auf der anderen sich die meisten Linken zusammen mit den Linksextremen und den Rechtsextremen finden. Mit den Merkmalen, die Laird Wilcox zusammengestellt hat.
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