Dass in allzu vielen Ländern, in denen der Islam die Mehrheitsreligion ist, die Verfolgung Andersgläubiger rabiat vor sich geht und bisweilen in regelrechte Säuberungen ausufert, ist ein offenes Geheimnis. Die Tatsache auszusprechen, gilt jedoch in unseren Breitengraden vielen als politisch unkorrekt; sie in den Mund zu nehmen, wird von manchen selbst ernannten Islamverstehern als Versuch der Anfeindung interpretiert. Die Motive hierfür sind einschlägig und unschwer zu durchschauen.
Mit welcher Selbstverständlichkeit sich europäische BürgerInnen in ihrem Grundrecht auf freie Meinungsäußerung beschneiden lassen, nur um ein paar irren Gläubigen, die ihre Drohungen sehr realistisch übermitteln, nicht auf den Schlips zu treten, sollte sämtliche Alarmglocken läuten lassen.
Nicht wer die Probleme beim Namen nennt, sondern derjenige, der die Probleme unter den Teppich des Schweigens kehrt, zeigt mangelhafte Sensibilität gegenüber muslimischen MitbürgerInnen.
Passend zum Diskussionsthema, dieses gleichsam hinsichtlich der Verfolgungsproblematik aufgrund religiöser Zugehörigkeit auf das Christentum beziehend, erschien in der heutigen "Presse" auf der Titelseite folgender Artikel:
In Antwort auf:Weltweit 250 Millionen Christen verfolgt
Die größte Christenverfolgung aller Zeiten: Jeder Zehnte ist wegen seines Glaubens in Gefahr. In neun Staaten droht Moslems, die zum Christentum übertreten, die Todesstrafe.
(...)
In vielen islamischen, aber auch in kommunistischen (China) und religiös-nationalistischen Staaten wie dem buddhistischen Bhutan gelten Christen als Freiwild: Die weltweit größte Gefahr herrscht für Gläubige in Nordkorea; das besagt der sogenannte Weltverfolgungsindex der US-Hilfsorganisation Open Doors. Die 220.000 Christen in dem stalinistischen Land dürfen sich nicht zu ihrem Glauben bekennen. Auf sie warten Haft, Folter und immer öfter auch Mord. Auf Platz zwei der traurigen Liste der Christenverfolgung liegt Saudiarabien, gefolgt vom Iran.
Interessanter Artikel, lieber Philipp. Man müßte einmal diese List mit der Liste der 57 OIC-Staaten vergleichen, die diese Resolution für Religionsfreiheit eingebracht haben.
Herzlich, Zettel
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"PS: So seltsam es ist - das Einfügen einer copyright-geschützten Abbildung durch den IMG-Tag ist verboten; sein Verlinken durch den URL-Tag ist hingegen erlaubt. Ich habe Ihren Beitrag entsprechend redigiert."
Die Mehrheitsverhältnisse in der UN lassen erwarten, dass diese Resolution angenommen wird.
Desweiteren glaube ich noch nicht einmal, dass aus Deutschland großer Widerspruch zu erwarten ist. Um die Meinungsfreiheit ist es hierzulande auch nicht so gut bestellt und den christlichen Kirchen wird ein solcher Vorschlag ganz gut gefallen.
Solana hat sich schon vor zwei Jahren in schönster Neusprache für die Abschaffung der Meinungsfreiheit ausgesprochen:
Zitat von SolanaMy message here on behalf of the Europeans is one of profound respect for Islam. I expressed our sincere regret that religious feelings have been hurt. The Secretary-General and I discussed how to reach out to our communities to make sure that people’s hearts and minds are not hurt again.
...
The EU and the OIC, together with the United Nations, worked closely together last week to find a way out of the difficult situation and to renew dialogue and mutual understanding. We are committed to continuing to do so".
Meine Meinung ist bekannt. Ich werde eine solche Ideologie, die sich als Religion tarnt, niemals repektieren. Islam verhält sich zu Islamismus wie Rückgang der Neuverschuldung zur Erhöhung der Gesamtschulden.
In Antwort auf: Delegierte jener Staaten, die der Organisation der Islamischen Konferenz angehören, und die ein Drittel der Sitze im Rat innehaben, verhindern regelmäßig Diskussion über Menschenrechtsverletzungen in ihren Staaten. Sie berufen sich dabei darauf, daß das Rechtssystem der Scharia Bestandteil ihrer Religion und somit jeder Kritik enthoben sei.[6]
Demgegenüber beschäftigte sich der Rat allein im Jahr 2007 auf Betreiben der islamischen Mitglieder 120 Mal mit dem Nahostkonflikt und verabschiedete zahlreiche israelkritische Resolutionen, während der Antrag westlicher Staaten auf die Einbeziehung und Verurteilung palästinensischer Menschenrechtsverletzungen jeweils abgelehnt wurde.[7][8]
Im American Spectator beschreibt Supna Zaidi die Hintergründe der Resolution, die von den islamischen Staaten in der einen oder anderen Form bereits seit 1999 der UNO vorgelegt wird.
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