Liebend gern würde ich analysieren, welch einen glänzenden Wahlkampf CDU und FDP führen. Aber leider kann ich das nicht. Die einzige Partei, die bereits voll gestartet ist, und zwar äußerst professionell, ist die SPD. Einen wesentlichen Anteil daran hat offenbar Kajo Wasserhövel. Ich glaube, der Mann wird noch viel von sich reden machen.
Man kann sein Pulver auch zu früh verschießen. Wenn die anderen Parteien nicht blöd sind, fangen sie irgendwann an zu fragen: Wo ist Clement? Und warum ist er fort?
Oder auch, im Osten nicht ganz unwichtig, die Frage: Wo kommt denn unser Erdgas her? Und zu welchen Bedingungen? Und was machen wir mitten im Winter, wenn der Kreml sauer wird?
Klug und fleißig - Illusion Dumm und faul - das eher schon Klug und faul - der meisten Laster Dumm und fleißig - ein Desaster The Outside of the Asylum
Zitat von califaxMan kann sein Pulver auch zu früh verschießen.
Ja, wahrscheinlich hofft das Konrad-Adenauer-Haus, daß die SPD sich benimmt wie ein Langstreckenläufer, der auf den ersten Kilometern schon spurtet.
Ich glaube das aber nicht. Richtigen Wahlkampf macht die SPD ja noch nicht; sondern sie macht den klassischen Vorwahlkampf, dessen Ziel es eben ist, Images zu formen und Themen zu besetzen.
Zitat von califaxWenn die anderen Parteien nicht blöd sind, fangen sie irgendwann an zu fragen: Wo ist Clement? Und warum ist er fort? Oder auch, im Osten nicht ganz unwichtig, die Frage: Wo kommt denn unser Erdgas her? Und zu welchen Bedingungen? Und was machen wir mitten im Winter, wenn der Kreml sauer wird?
Alles gute Wahlkampfthemen, lieber Califax.
Wenn bis zum Herbst die Arbeitslosigkeit drastisch steigen sollte, werden die Karten möglicherweise eh neu gemischt. Das wird dann das alles andere überragende Thema sein.
Eins von diesen Anti-FDP-Plakaten hängt an meinem Arbeitsweg. Ich bin eine Woche lang daran vorbeigefahren, bis ich realisierte, daß das erstens Wahlwerbung sein soll und zweitens von der SPD stammt. Folge war ein kurzer Wutanfall ob der Unverschämtheit, die Öffentlichkeit mit Äußerungen auf Anencephalenniveau zu belästigen. Welches denkende Wesen fühlt sich denn von soetwas nicht spontan abgestoßen; nicht der "inhaltlichen" (sofern man davon sprechen kann) Stoßrichtung wegen, sondern der offenkundigen Blödigkeit? Zweite Reaktion: es gibt anscheinend keine Blödigkeit mehr, für die man sich bei dieser Partei noch zu schade wäre. Das alles völlig unabhängig von der Frage, ob die SPD irgendetwas sinnvolles zur Lösung der drängenden Probleme dieses Landes beizutragen haben könnte. Ich hoffe sehr, daß ich mit dieser Reaktion nicht ganz allein auf weiter Flur stehe.
Zitat von FAB.Eins von diesen Anti-FDP-Plakaten hängt an meinem Arbeitsweg. Ich bin eine Woche lang daran vorbeigefahren, bis ich realisierte, daß das erstens Wahlwerbung sein soll und zweitens von der SPD stammt.
Mir ist es ähnlich gegangen, lieber FAB. Bei mir ist es die "heiße Luft" gegen "Die Linke", an der ich seit ein paar Tagen vorbeifahre.
Zitat von FAB.Folge war ein kurzer Wutanfall ob der Unverschämtheit, die Öffentlichkeit mit Äußerungen auf Anencephalenniveau zu belästigen. (...) Ich hoffe sehr, daß ich mit dieser Reaktion nicht ganz allein auf weiter Flur stehe.
Gewiß nicht. Aber die SPD hat ihr Ziel erreicht: Aufmerksamkeit. Über sie wird gesprochen. Sie setzt, wie man neudeutsch sagt, die Akzente.
Das ist, wie geschrieben, alles wie aus dem Lehrbuch. Vor allem der Zweitplacierte muß erst einmal die Muskeln spielen lassen, attackieren.
Später dann wird man Steinmeier superseriös darstellen.
Bei der Personalsituation in der SPD mag Wasserhövel gute Chancen haben, sich noch weiter nach oben zu empfehlen. Er wird aber wohl noch einige Legislaturperioden benötigen. Die Wahlen im Herbst werden die SPD vermutlich ja doch eher in auf die Oppositionsbank katapultieren. Da wird eine frühe Imagekampagne wohl auch nichts dran ändern. Die Plakate sind gelungen. Vor allem gefallen mir diese blauen Farbklexe. Sehr trendig. Für die Websites hat die SPD jedenfalls gute Leute engagiert. Mir gefällt die Website von Steinmeier sehr gut. Optisch jedenfalls.
In Antwort auf:Zitat von califax -------------------------------------------------------------------------------- Man kann sein Pulver auch zu früh verschießen. --------------------------------------------------------------------------------
Ja, wahrscheinlich hofft das Konrad-Adenauer-Haus, daß die SPD sich benimmt wie ein Langstreckenläufer, der auf den ersten Kilometern schon spurtet.
Ich glaube das aber nicht. Richtigen Wahlkampf macht die SPD ja noch nicht; sondern sie macht den klassischen Vorwahlkampf, dessen Ziel es eben ist, Images zu formen und Themen zu besetzen.
Mag sein. Dennoch hat die SPD-Strategie auch Risiken. Sie legt sich sehr früh auf Themen fest, das eröffnet der Gegenseite die Möglichkeit, sich optimal gegenüber diesen Themen zu positionieren.
Beispiel: Das Wahlprogramm der SPD liegt ja jetzt vor - und es ist reichlich links. Die Union weiß jetzt, dass sie einen richtigen "Mitte-Wahlkampf" führen kann. Noch vor wenigen Wochen wäre das deutlich riskanter gewesen - denn der Kanzlerkandidat Steinmeier wird (wenn vielleicht auch zu Unrecht) in der Öffentlichkeit mindestens genauso sehr als "Mann der Mitte" wahrgenommen wie Merkel als "Frau der Mitte".
Mit dieser frühen prgrammatischen Festlegung hat es die SPD der Union jetzt also leicht gemacht, in aller Ruhe eine möglichst vielversprechende Gegenformulierung zu erarbeiten.
"Anti-Kampagnen" können auch stark nach hinten losgehen. Im aktuellen Fall sehe ich bei dieser Kamagne gleich mehrere Probleme auch die SPD zukommen:
Erstens: Ein "Ekel-Effekt" wie ihn FAB geschildert hat. Was soll man von einer Partei halten, die zu solchen Mitteln greift?
Zweitens: Die SPD macht sich selbst kleiner. Wenn sie die FDP dirket attackiert, dann signaliert sie, dass sie die FDP für einen satisfaktionsfähigen Gegner "auf Augenhöhe" hält. Das ist ein Zeichen von Schwäche. Würde sich die SPD noch für eine "echte" Volkspartei halten, dann dürfte sie sich nur mit würdigen Gegnern schlagen, d.h. nur mit der Union. Aus Sicht der Linkspartei ist es ja eine Aufwertung, wenn die SPD sie so attackiert.
Ähnliches wird man daher in der (professionellen) Privatwirtschaft nie erleben. Der (kleine) Burger King kann vielleicht mit Erfolg eine (mit McDonalds) vergleichende Werbekampagne machen. Der (große) McDonalds wird aber Burger-King in seinen Kampagnen niemals erwähnen.
Drittens: Dämliche Koalitionstaktik. Anders als (vermutlich) Zettel glaube ich, dass die SPD 2009 noch keine Linksfront-Regierung machen wird, auch wenn es dafür eine parlamentarische Mehrheit gibt. Erstens steht das (derzeitige) Führungspersonal dafür nicht zur Verfügung. Zweitens wäre die parlamentarische Mehrheit dafür (vermutlich) nur knapp - und da war die Erfahrung aus Hessen sicher ein Augenöffner. Daher wäre "Ampel" zumindest eine Option, die die SPD im eigenen Interesse nicht im Vorfeld ausschließen sollte (zumal es die einzige Koalition ist, die die SPD dem Wähler als Wahlziel verkaufen kann, wenn sie weder Große Koalition noch Linksfront als Wahlziel ausgeben will). Es ist dann aber schon selten dämlich, die FDP zu verschrecken, indem man einen ausgespochenen Anti-FDP-Wahlkampf führt.
Im Moment ist wirklich nichts anderes vorstellbar. Aber es wird sich noch was ändern bis Herbst. Die Stimmung nämlich. Vielleicht wird sie die Überraschung bringen.
Zitat von ZettelLiebend gern würde ich analysieren, welch einen glänzenden Wahlkampf CDU und FDP führen. Aber leider kann ich das nicht. Die einzige Partei, die bereits voll gestartet ist, und zwar äußerst professionell, ist die SPD. Einen wesentlichen Anteil daran hat offenbar Kajo Wasserhövel. Ich glaube, der Mann wird noch viel von sich reden machen.
auf mich wirkt das alles andere als professionell. Was ich in Sachen Wahlkampf der SPD zuerst wahrgenommen habe, war diese lächerliche Idee mit dem Bonus für Leute, die keine Steuererklärung abgeben. Es sollte sich langsam bis zum Dümmsten rumgesprochen haben, daß das deutsche "Steuersystem" das blanke Chaos ist (erst kürzlich kam wieder ein Bericht, wenn sich zwei Leute je eine Currywurst kaufen und einer von beiden seinen Pappdeckel an der Seite auf die Ablage legt, daß dann unterschiedliche Mehrwertsteuersätze fällig werden u. ä. Unfug) und wir allgemein überbürokratisiert sind. Es besteht also dringender Reformbedarf. Und was bietet mir die SPD an? Statt das Steuerrecht in den Griff zu bekommen, soll es für manche Leute einfach nicht mehr angewendet werden? Das soll die Erleichterung sein? Für meinen Geschmack ist das eine Bankrotterklärung vor strukturellen Problemen. Auch sonst kann ich dbzgl. nirgendwo Sachkompetenz innerhalb der SPD entdecken.
Es fiel mir schwer, das überhaupt ernstzunehmen. Nun gut, die echten Konzepte würden schon noch kommen. Aber weit gefehlt. Was sehen wir stattdessen? Noch dümmere Parolen. Was für "Finanzhaie" denn? Bis jetzt ist es doch die SPD, die gar nicht schnell genug allen möglichen Leuten Steuergelder in den Rachen werfen kann, keinerlei Anstalten unternimmt zur Untersuchung der Vorgänge in den staatlichen Finanzinstituten und selbst Jörg Asmussen nicht in die Wüste geschickt hat.
Ich möchte endlich von der Politik Lösungen für tatsächlich vorhandene Probleme angeboten bekommen, die mehr als ausreichend vorhanden sind. Was ich satt habe, ist das Parteiengezänk, ohne daß dabei irgendwelche Ergebnisse erzielt werden. Diese Plakate liefern mir also genau das, was ich als Bürger und Wähler nicht mehr sehen kann: Streiterei ohne jeglichen Inhalt! Dafür brauche ich im Grunde obige Überlegungen, was dahintersteckt, gar nicht anzustellen, um davon angewidert zu sein.
Es ist, wie Sie in Ihrem Artikel geschrieben haben, jemand von "ganz links", deren Haltung ja oft ist, die "Bürger müssen an die Hand genommen werden" (im Klartext: man hält sie für blöd), die hier zum Ausdruck kommt. Primitive Sprüche, sonst nichts. Angesichts dessen, was Sie zu seinem Werdegang geschrieben haben, können wir wohl davon ausgehen, daß der Wahlkampf der SPD inhaltlich dieses "Niveau" nicht verläßt. Das beruhigt. Fragt sich nur noch, ob es tatsächlich genug Menschen gibt, die das tatsächlich anspricht. Nachdem, mit welchen Mitteln damals Paul Kirchhof zu Fall gebracht wurde, wundert mich allerdings gar nichts mehr.
Zitat von RexCramerauf mich wirkt das alles andere als professionell. Was ich in Sachen Wahlkampf der SPD zuerst wahrgenommen habe, war diese lächerliche Idee mit dem Bonus für Leute, die keine Steuererklärung abgeben. ... Auch sonst kann ich dbzgl. nirgendwo Sachkompetenz innerhalb der SPD entdecken.
... Nachdem, mit welchen Mitteln damals Paul Kirchhof zu Fall gebracht wurde, wundert mich allerdings gar nichts mehr.
Ich stimme Ihnen voll und ganz zu. Der Wahlkampf der SPD ist beleidigend für die Intelligenz der Wähler.
Was leider unter Umständen wenig Aussagekraft dafür hat, wieviele Stimmen sie nachher bekommt. Kirchhof wurde seinerzeit auch erfolgreich von der SPD abgesägt (das war der Moment, in dem die SPD für mich vollends untragbar wurde).
Ich bin schon sehr interessiert daran, wie der Wahlkampf weitergeht und wie der Wähler diesen Unfug belohnt oder bestraft.
-- Ultramontan – dies Wort beschreibt vorzüglich die katholische Mentalität: mit einem kleinen Teil des Bewusstseins nicht Deutscher, nicht Zeitgenosse, nicht Erdenbürger zu sein. - Martin Mosebach, Spiegel 7/2009
Zitat von FlorianDennoch hat die SPD-Strategie auch Risiken.
Sie legt sich sehr früh auf Themen fest, das eröffnet der Gegenseite die Möglichkeit, sich optimal gegenüber diesen Themen zu positionieren.
Beispiel: Das Wahlprogramm der SPD liegt ja jetzt vor - und es ist reichlich links. Die Union weiß jetzt, dass sie einen richtigen "Mitte-Wahlkampf" führen kann. Noch vor wenigen Wochen wäre das deutlich riskanter gewesen - denn der Kanzlerkandidat Steinmeier wird (wenn vielleicht auch zu Unrecht) in der Öffentlichkeit mindestens genauso sehr als "Mann der Mitte" wahrgenommen wie Merkel als "Frau der Mitte".
Mit dieser frühen prgrammatischen Festlegung hat es die SPD der Union jetzt also leicht gemacht, in aller Ruhe eine möglichst vielversprechende Gegenformulierung zu erarbeiten.
Ja, das stimmt. Merkel verfolgt offenbar die Strategie eines Boxers, der den Gegner sich erst einmal abarbeiten läßt und der dann ab Runde 6 voll aufdreht.
Aber ich fürchte, lieber Florian, daß das hier schief gehen könnte. Gelingt es der SPD erst einmal, Merkel das Image der Entscheidungsschwachen und Zauderin aufzudrücken, dann ist das schwer wieder wegzubekommen.
Allerdings, wie schon in einem anderen Beitrag geschrieben: Es kann gut sein, daß der ganze jetzige Wahlkampf Makulatur ist, wenn es im Frühherbst auf die 5 Millionen Arbeitslose zugehen sollte.
Dann interessiert sich niemand mehr für einen Steuerbonus oder eine Reichensteuer. Dann wird die Wahl danach entschieden, wem mehr wirtschaftspolitische Kompetenz zugetraut wird.
Zitat von ZettelLiebend gern würde ich analysieren, welch einen glänzenden Wahlkampf CDU und FDP führen. Aber leider kann ich das nicht. Die einzige Partei, die bereits voll gestartet ist, und zwar äußerst professionell, ist die SPD. Einen wesentlichen Anteil daran hat offenbar Kajo Wasserhövel. Ich glaube, der Mann wird noch viel von sich reden machen.
auf mich wirkt das alles andere als professionell. Was ich in Sachen Wahlkampf der SPD zuerst wahrgenommen habe, war diese lächerliche Idee mit dem Bonus für Leute, die keine Steuererklärung abgeben. Es sollte sich langsam bis zum Dümmsten rumgesprochen haben, daß das deutsche "Steuersystem" das blanke Chaos ist (erst kürzlich kam wieder ein Bericht, wenn sich zwei Leute je eine Currywurst kaufen und einer von beiden seinen Pappdeckel an der Seite auf die Ablage legt, daß dann unterschiedliche Mehrwertsteuersätze fällig werden u. ä. Unfug) und wir allgemein überbürokratisiert sind. Es besteht also dringender Reformbedarf. Und was bietet mir die SPD an? Statt das Steuerrecht in den Griff zu bekommen, soll es für manche Leute einfach nicht mehr angewendet werden? Das soll die Erleichterung sein? Für meinen Geschmack ist das eine Bankrotterklärung vor strukturellen Problemen.
Für meinen auch, lieber RexCramer. Nur fürchte ich, daß es viele Leute gibt, die die Idee prima finden.
Soweit ich sehe, gibt es vier Gruppen von Steuerzahlern: Erstens die mit einem Steuerberater. Die werden sich natürlich von dem Vorschlag nicht beeindrucken lassen. Zweitens die wie zB ich, die sich die Mühe machen (naja, mehr meine Frau macht sie sich), mittels eines Programms (bei uns das von Wiso) selbst die Steuererklärung abzufassen und an das Finanzamt zu schicken. Wer das über Jahrzehnte macht, der wird es auch weiter machen. Drittens diejenigen, die noch nie eine Steuererklärung abgegeben haben. Und viertens die vielen, die schlecht und recht eine Steuererklärung per Hand ausfüllen, vielleicht beraten von einem sachkundigen Nachbarn oder Freund.
Diese vierte Gruppe - vermutlich sehr kopfstark - ist die Zielgruppe des SPD-Vorstoßes. Leute, die selten mehr als 400 Euro zrückbekommen haben und die die Arbeit an der Steuererklärung als Last empfinden.
Zitat von RexCramer Diese Plakate liefern mir also genau das, was ich als Bürger und Wähler nicht mehr sehen kann: Streiterei ohne jeglichen Inhalt! Dafür brauche ich im Grunde obige Überlegungen, was dahintersteckt, gar nicht anzustellen, um davon angewidert zu sein.
Kann ich gut verstehen. Aber ich finde auch die Werbung für Fielmann oder die Apotheken-Umschau unerträglich. Offenbar wirkt sie aber; sonst würden die Betreffenden ja dafür nicht viel Geld bezahlen.
Zitat von RexCramerFragt sich nur noch, ob es tatsächlich genug Menschen gibt, die das tatsächlich anspricht. Nachdem, mit welchen Mitteln damals Paul Kirchhof zu Fall gebracht wurde, wundert mich allerdings gar nichts mehr.
Exakt. Mir hat das, lieber RexCramer, damals auch sehr zu denken gegeben. Die Nachtschwester und der Chefarzt - das wirkte.
Aber man darf ja nicht vergessen, daß viele WählerInnen (vor allem Innen) sich vier Jahre überhaupt nicht für Politik interessieren; manche stattdessen eben für die Daily Soap mit der Nachtschwester und dem Chefarzt (gibt es so eine?).
Viele Leute lassen sich nun mal auf dieser Ebene ansprechen. Es ist ja auch keine verächtliche Ebene, sondern eine des spontanen Gefühls. Auf dieser Ebene funktioniert das Leben vieler Menschen sehr gut: aber Werber und Politiker können das halt für ihre Ziele ausnutzen.
Herzlich, Zettel
PS: Ich habe mich gefreut, wieder einmal etwas von Ihnen zu lesen!
Die Drohsel wirbt derweile bei den Linksextremisten.
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