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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 28 Antworten
und wurde 1.924 mal aufgerufen
 The Outside of the Asylum
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Gorgasal Offline




Beiträge: 4.082

12.06.2009 10:18
#26 RE: Meine Aufnahmeprüfung fürs Gymnasium Antworten

Zitat von Zettel
Aber das mit der Härte meine ich nur halblustig. Ich wundere mich immer über dieses Gejammere, wie viel von den Kindern heute verlangt würde, wie stressig ihr Alltag sei usw.

Ich war 30 Jahre nach Ihnen dran, aber ich hatte auch noch jeden zweiten Samstag Unterricht. Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum das furchtbar gewesen sein soll.

Das Gejammere kommt wahrscheinlich zumindest zum Teil daher, dass inzwischen halt nicht die oberen 10%, sondern die oberen 50% auf das Gymnasium gehen. Unter den Top 10% macht ein G12 sicher kaum Probleme. Unter denjenigen, die schon beim G13 kaum hinterherkommen, sicher mehr. Und die (bzw. deren Eltern) jammern dann. Aber "wir brauchen ja mehr Akademiker" .

--
Ultramontan – dies Wort beschreibt vorzüglich die katholische Mentalität: mit einem kleinen Teil des Bewusstseins nicht Deutscher, nicht Zeitgenosse, nicht Erdenbürger zu sein. - Martin Mosebach, Spiegel 7/2009

Pentas ( gelöscht )
Beiträge:

23.06.2009 09:13
#27 RE: Meine Aufnahmeprüfung fürs Gymnasium Antworten

In Antwort auf:
Abe nur, wenn alle angemeldeten Schüler vom gleichen Lehrer (oder zumindest von ähnlichen Lehrern) geprüft werden. Wenn das Gymnasium 4 Klassen à 25 Schülern einrichten will und für die 100 Plätze 150 Kandidaten hat, dann stelle ich mir das schwierig vor: wie soll ein Lehrer 150 Schüler mündlich und/oder schriftlich bewerten? 150 Deutschaufsätze lesen? Mir graut es...

Wieso? Dafür gibt es sicher standardisierte schriftliche Tests. In Ö gibt es an FHs Aufnahmeprüfungen. Bei den beliebesten Studiengängen bewerben sich schon mal Zwei bis Dreihundert um 60 Plätze.
In meiner faden Studienrichtung waren es knapp 50 Bewerber auf 60 Plätze ist. Da wurde wirklich jeder genommen.

Pentas ( gelöscht )
Beiträge:

23.06.2009 09:19
#28 RE: Meine Aufnahmeprüfung fürs Gymnasium Antworten

In Antwort auf:
Die "Fahrschüler", die manchmal 30 km entfernt wohnten, hatten also eine schöne "Ganztagsschule"; nur ohne Mittagessen.

Hatte ich auch, vor 10 Jahren.
In Antwort auf:
Nicht jeden Tag, aber es kam regelmäßig vor.
Jeden Tag, die Ausnahme war einmal die Woche schon um halb 4 zuhause zu sein. Sonst immer um 6, aus dem Haus musste ich täglich schon um viertel sieben (=6.15).

Gorgasal Offline




Beiträge: 4.082

23.06.2009 09:58
#29 RE: Meine Aufnahmeprüfung fürs Gymnasium Antworten

Zitat von Pentas
In Antwort auf:
Abe nur, wenn alle angemeldeten Schüler vom gleichen Lehrer (oder zumindest von ähnlichen Lehrern) geprüft werden. Wenn das Gymnasium 4 Klassen à 25 Schülern einrichten will und für die 100 Plätze 150 Kandidaten hat, dann stelle ich mir das schwierig vor: wie soll ein Lehrer 150 Schüler mündlich und/oder schriftlich bewerten? 150 Deutschaufsätze lesen? Mir graut es...

Wieso? Dafür gibt es sicher standardisierte schriftliche Tests. In Ö gibt es an FHs Aufnahmeprüfungen.

Fachhochschulen klingen in meinen Augen weniger nach Deutschaufsätzen... Mathematik- und Physikklausuren kann man m.E. leichter zu Hunderten korrigieren. Aber wie gesagt, ich will nicht 150 Aufsätze à 20 Seiten lesen und bewerten müssen, auch wenn es noch so schöne Musterlösungen gibt.

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Ultramontan – dies Wort beschreibt vorzüglich die katholische Mentalität: mit einem kleinen Teil des Bewusstseins nicht Deutscher, nicht Zeitgenosse, nicht Erdenbürger zu sein. - Martin Mosebach, Spiegel 7/2009

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