Platzeck war ein ehrbarer Vorsitzender der SPD; einer von denen, die gegen die Kommunisten den aufrechten Gang geübt hatten. Kurt Beck war immerhin ein sehr erfolgreicher Ministerpräsident; wenn auch in Berlin herumtapsend wie jener Kleine Bär, der dem Zoo entkommen war.
Franz Münterfering ist einer, der die Partei kennt und für den sie alles ist; in manchem nicht unähnlich Erich Ollenhauer. Auf seine Art ein Mann von Format.
Zitat von Zettel Augenscheinlich ist die SPD bei ihrem Niedergang noch längst nicht auf der Talsohle angekommen.
Die SPD-Linke ist sich ihrer Inkompetenz bewußt. Sie bevorzugt es, daß andere die Dresche für spd-linke Illoyalität oder spd-linke Spinnerei kassieren. Immer hübsch Oposition bleiben. Und aus dieser heraus Fordrungen stellen. Das ist klassische Destabilisierungspolitik, aber der aktuelle Feind der SPD-Linken ist die SPD selbst.
Klug und fleißig - Illusion Dumm und faul - das eher schon Klug und faul - der meisten Laster Dumm und fleißig - ein Desaster The Outside of the Asylum
Zitat von califaxDie SPD-Linke ist sich ihrer Inkompetenz bewußt. Sie bevorzugt es, daß andere die Dresche für spd-linke Illoyalität oder spd-linke Spinnerei kassieren.
Wahrscheinlich ist Wowereit deshalb nicht im Gespräch. Viel bekanntes Personal, das noch nicht "verbrannt" ist, hat die SPD ja nicht mehr aufzuweisen. Platzeck und Beck wären Integratoren, wurden aber aufgeraucht. Wowereit ist als einziger potentieller Wahlsieger übrig ... warum nicht der? Soll wohl erst kommen, wenn auch Gabriel verschlissen ist. Als SPD-Messias vor der nächsten Bundestagswahl.
Überhaupt Gabriel. Ich habe schon in einem anderen Thread geschrieben, dass er als Generalsekretär schön hätte den Wadenbeißer geben können. Aber Parteichef? Er, der sich als "Knut-Pate" komplett lächerlich gemacht hat? Der ehemalige Pop-Beauftragte seiner Partei?
Und dann Andrea Nahles als Generalsekretärin. Also, wer diese Frau sympathisch findet, muss SPD-Linker sein. Wenn sie jetzt noch öfter in Talkshows auftreten soll, müsste sie auf jeden Fall noch die korrekte Aussprache der "sch" üben. Auweia.
Wie schrieb ein Kommentator in einem anderen Blog so trefflich: "Die SPD ist noch lange nicht am Ende ... es geht weiter bergab."
---------------------------------------------------- ... und im übrigen sollte sich jeder, der sich um die Zukunft Sorgen macht, mal zehn-, bis zwanzig Jahre alte Sci-Fi-Filme ansehen.
Nun, welchen "erfolgreichen" SPD-Politiker hätten Sie denn an die Spitze gesetzt? So wahnsinnig viel Personal, welches bei Wahlen zu überzeugen wüsste, hat die SPD nicht mehr. Ich mußte es gerade nachlesen, wer die verbliebenen Ministerpräsidenten sind, die sich noch nicht am SPD-Vorsitz versucht haben, und größtenteils habe ich von denen, selbst als sehr an Politik interessierter Bürger, noch nie etwas gehört. Generell finde ich das Personal der Sozen unter aller Kanone. Insbesondere Frau Kraft in der alten SPD-Hochburg NRW enttäuscht maßlos, aber hier wird man sich wohl noch ein halbes Jahr gedulden müssen, bis da endlich gehandelt wird.
Ich kann Zettels Haeme ueber Gabriel gerade nicht nachvollziehen. Gut, es ist bei mir gerade das reine Bauchgefuehl, aber ich denke der Gabriel ist wirklich der passende Politiker im Moment. Er verkoerpert eine gewisse Ruhe, Kraft, Stetigkeit. Er scheint offenbar als unideologischer Macht-Mensch zu gelten, er ist vermutlich den Intrigen und Fluegelkaempfen gewachsen, er hat eine Aufsteiger-Biographie [Zumindest lese ich das aus: '1975 Realschulabschluss, 1979 Abitur. Zeitsoldat für 2 Jahre' heraus. Ueber die Eltern steht im Bundestagslebenslauf nichts]. Gut, er hat noch keine wirkliche wichtige Wahl gewonnen, aber das wird die SPD erstmal auch nicht. Der Job als Pop-Beauftragter ist zwar laecherlich, aber das waren die 18 an Guidos Schuhen auch. Insofern komme ich zu meinem Bauchgefuehl: Der macht das eine Weile und womoeglich laenger als seine Vorgaenger.
Zitat von DagnyIch kann Zettels Haeme ueber Gabriel gerade nicht nachvollziehen. Gut, es ist bei mir gerade das reine Bauchgefuehl, aber ich denke der Gabriel ist wirklich der passende Politiker im Moment. Er verkoerpert eine gewisse Ruhe, Kraft, Stetigkeit.
Na, also Stetigkeit sehe ich bei Gabriel nicht gerade. Ansonsten: Ich bin weder Psychologe, noch kann ich mich in die Flügel der SPD reindenken, aber ich weiß, dass ich so einen Typen nicht als Chef würde haben wollen. Man muss ihm zugestehen, dass er kein "Kläffer", sondern ein "Beißer" ist (deshalb wäre er ein guter Generalsektretär). Er kann reden und er kann seine Truppen wohl durchaus mitreißen.
Aber ... er steht gern im Rampenlicht, er ist gern wichtig und will unbedingt gehört werden. Er ist der Prototyp des Aufsteigers, der irgendwann am Peter-Prinzip scheitern muss, weil keiner mehr über ihm ist. Ein Integrator wie Willy Brandt ist er nicht, eine Alphamann-Rampensau wie Gerhard Schröder isser auch nicht. Ein schneidiger "Macher" wie Helmut Schmidt ist er auch nicht ... was ist er?
Ich kann mich da täuschen, und sie mögen Recht behalten, liebe Dagny, aber ich sehe nicht, dass er den Laden lange nach seinen Vorstellungen führen können wird (sofern er überhaupt eigene Vorstellungen hat). Mir wäre ein solcher Chef jedenfalls äußerst unangenehm. Man weiß ja nie, in was er sich als nächstes verbeißt um im Rampenlicht zu stehen.
Beste Grüße, Calimero
---------------------------------------------------- ... und im übrigen sollte sich jeder, der sich um die Zukunft Sorgen macht, mal zehn-, bis zwanzig Jahre alte Sci-Fi-Filme ansehen.
Zitat von Dagny Er verkoerpert eine gewisse Ruhe, Kraft, Stetigkeit. Er scheint offenbar als unideologischer Macht-Mensch zu gelten, er ist vermutlich den Intrigen und Fluegelkaempfen gewachsen, er hat eine Aufsteiger-Biographie [Zumindest lese ich das aus: '1975 Realschulabschluss, 1979 Abitur. Zeitsoldat für 2 Jahre' heraus. Ueber die Eltern steht im Bundestagslebenslauf nichts].
Das qualifiziert ihn zum Unterbezirksvorsitzenden.
Das ist es ja, liebe Dagny, was ich so erbärmlich finde: Daß solche Eigenschaften und Merkmale in der heutigen SPD schon ausreichen, um jemanden zum Vorsitzenden zu machen.
Lieber Zettel, die "starke Figur" Gabriel ist bereits eine Bezeichnung für Leute aus der zweiten Reihe, denn anders hätte es wohl "eine starke Persönlichkeit" geheißen. Ich denke, daß das so paßt. Steinmeier kann nunmehr wie Matschie vor einem Linksruck der SPD warnen, während Gabriel weiterhin im ungewissen Trüben fischen kann und mit Redekünsten dem Verein vorsteht. Jedenfalls scheinen die Genossen nichts gelernt zu haben, genau das wird sie weiter ´reinreißen. Grüßchen, Inger
Nola
(
gelöscht
)
Beiträge:
03.10.2009 17:20
#9 RE: Zitat des Tages: Die "starke Figur" Gabriel
In Antwort auf:Jedenfalls scheinen die Genossen nichts gelernt zu haben, genau das wird sie weiter ´reinreißen.
Eine starke Person, der Herr Gabriel, eine aufrechte Person, ein Vorbild geradezu für Recht und Ordnung und Bekämpfung von Kriminalität. Nein, keine Umweltkriminalität, keine Vergehen um falsch gewählte Endlagerstandorte oder Absprachen in seiner Eigenschaft als (damaliger) Ministerpräsident. Herr Gabriel läßt den Generalstaatsanwalt Wolf per Telefonat wissen: das er „den Eindruck gewonnen hat, aus dem Gespräch mit dem Beschuldigten, an dem Verdacht könne etwas dran sein“ … „Die Antworten seien ihm spanisch vorgekommen“ Dumm nur das ausgerechnet dieses Gespräch an die Öffentlichkeit gelangte und böse Zungen behaupten, das war vielleicht absichtlich …
… Auf diese Informationen angesprochen, bestätigte der Generalstaatsanwalt, dass Gabriel ihn am 15. September um 16.50 Uhr angerufen habe.
… Gabriel berichtete mir von dem anonymen Anruf. Außerdem erklärte er, daraufhin bei dem Beschuldigten angerufen und ihn gefragt zu haben, was an der Sache dran sei. Die Antworten seien ihm (Gabriel) spanisch vorgekommen", sagte Generalstaatsanwalt Wolf. Auf Nachfragen unserer Zeitung erklärte Wolf, Gabriel habe ihm übermitteln wollen, dass nach seinem Eindruck aus dem Gespräch mit dem Beschuldigten an dem Verdacht etwas dran sein könnte. Wolf: "Es ist ungewöhnlich, dass ein Bundesminister einen Generalstaatsanwalt anruft, mir ist es noch nicht vorgekommen. Mein Eindruck war, dass er erreichen wollte, dass die Ermittlungen vorangehen. „Dass nun mein Anruf bei der Staatsanwaltschaft durch Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft kurz vor der Bundestagswahl Journalisten gesteckt wurde, mag Zufall sein oder nicht. Eine Straftat ist das auch in jedem Fall und wirft kein gutes Licht auf die Behörde. Nun muss sie auch gegen sich selbst ermitteln." sagte Gabriel.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende im Rat von Salzgitter, gegen den wegen Kinderpornografie ermittelt wird, ist von seinen Ämtern zurückgetreten. Neben seinem Posten in der Fraktion legte Daniel Hiemer seinen Sitz sowohl im Beirat des Unterbezirks wie auch im Ortsvorstand nieder. Ein Bekannter, dem der Ratspolitiker einen ausrangierten Computer überlassen hatte, soll den Fund verdächtiger Dateien gemeldet haben. Der Diplom-Verwaltungswirt Hiemer galt bisher als aufstrebende und beliebte Nachwuchskraft der Partei in der einstigen SPD-Hochburg.
Zitat von Ingerdie "starke Figur" Gabriel ist bereits eine Bezeichnung für Leute aus der zweiten Reihe, denn anders hätte es wohl "eine starke Persönlichkeit" geheißen.
Stimmt; da hat sich Beck geradezu subtil geäußert - ob nun mit Absicht oder ohne.
Zitat von IngerIch denke, daß das so paßt. Steinmeier kann nunmehr wie Matschie vor einem Linksruck der SPD warnen, während Gabriel weiterhin im ungewissen Trüben fischen kann und mit Redekünsten dem Verein vorsteht.
Wie sich das dann zusammen auswirkt, zeigen die heutigen Schlagzeilen: Wowereit (der designierte stellvertretende Voristzende der SPD) tritt unverhohlen für ein Zusammengehen mit den Kommunisten ein, dieweil Ramelow ankündigt,daß diese sich in Sachen Afghanistan bewegen werden.
Gabriel wird, wie immer, sich den stärkeren Bataillonen anschließen. Und Steinmeier dürfte bald bereuen, daß er mit einem Husarenritt à la Schröder (nämlich per öffentlicher Ankündigung in der Wahlnacht) den Franktionsvorsitz an sich gerissen hat. Er wird daran wenig Freude haben.
Diese atemberaubend schnelle Annäherung zwischen den beiden Parteien zeigt, was uns erwartet hätte, wenn Schwarzgelb die Mehrheit verfehlt hätte.
Zitat von NolaAuf Nachfragen unserer Zeitung erklärte Wolf, Gabriel habe ihm übermitteln wollen, dass nach seinem Eindruck aus dem Gespräch mit dem Beschuldigten an dem Verdacht etwas dran sein könnte. Wolf: "Es ist ungewöhnlich, dass ein Bundesminister einen Generalstaatsanwalt anruft, mir ist es noch nicht vorgekommen. Mein Eindruck war, dass er erreichen wollte, dass die Ermittlungen vorangehen.
Das Zitat lautet richtig so (Hervorhebung von mir):
Zitat von Braunschweiger ZeitungAuf Nachfragen unserer Zeitung erklärte Wolf, Gabriel habe ihm übermitteln wollen, dass nach seinem Eindruck aus dem Gespräch mit dem Beschuldigten an dem Verdacht etwas dran sein könnte. Wolf: "Es ist ungewöhnlich, dass ein Bundesminister einen Generalstaatsanwalt anruft, mir ist es noch nicht vorgekommen. Allerdings ist es auch ganz korrekt und war das einzig Richtige, was er machen konnte. Mein Eindruck war, dass er erreichen wollte, dass die Ermittlungen vorangehen."
Ich will Ihnen, liebe Nola, zugutehalten, daß nicht Sie selbst diese sinnentstellende und nicht gekennzeichnete Auslassung vorgenommen haben, sondern daß Sie eine andere Quelle übernommen haben.
Vor dieser anderen Quelle möchte ich Sie dann allerdings warnen; denn die Auslassung grenzt an Fälschung.
Lieber Zettel, der von mir angegebene Quellennachweis, gibt das Zitat korrekt wieder. Innerhalb einer Zusammenfassung von mir gekürzt auf das Wesentliche, ist eben der Rest nachzulesen im Quellenverweis.
Ich kann hier keine Fälschung erkennen. Eine Fälschung wäre ein Zitat ohne Quellennachweis und geänderter Wortlaut.
Zitat von NolaLieber Zettel, der von mir angegebene Quellennachweis, gibt das Zitat korrekt wieder. Innerhalb einer Zusammenfassung von mir gekürzt auf das Wesentliche, ist eben der Rest nachzulesen im Quellenverweis. Ich kann hier keine Fälschung erkennen. Eine Fälschung wäre ein Zitat ohne Quellennachweis und geänderter Wortlaut.
Wenn man beim Zitieren etwas ausläßt, dann kennzeichnet man das durch "..." oder durch "(...)".
Und man läßt nicht Textpassagen in einer solchen Weise aus, daß dadurch der Sinn einer Aussage verändert oder, wie hier, ins Gegenteil verkehrt wird.
Sie haben zitiert:
Zitat von Nola"Es ist ungewöhnlich, dass ein Bundesminister einen Generalstaatsanwalt anruft, mir ist es noch nicht vorgekommen. Mein Eindruck war, dass er erreichen wollte, dass die Ermittlungen vorangehen.
Beim Leser wird dadurch der Eindruck erweckt, der Generalstaatsanwalt habe sich negativ über den Anruf Gabriels geäußert. Den Satz, der zeigt, daß das Gegenteil der Fall war - "Allerdings ist es auch ganz korrekt und war das einzig Richtige, was er machen konnte" - haben Sie einfach aus dem Text entfernt.
Das grenzt, um es zu wiederholen, an Fälschung, weil durch die Auslassung beim Leser ein Eindruck erweckt wird, der dem Sinn des Gesamtzitats diametral entgegengesetzt ist.
Ich hätte mich gefreut, liebe Nola, wenn Sie das aus einer dritten Quelle übernommen gehabt hätten.
Wenn Sie selbst es waren, die den Text derart manipuliert hat, dann werde ich künfig das, was Sie schreiben, mit der dann leider gebotenen Skepsis lesen müssen.
Zitat von Calimero Ich kann mich da täuschen, und sie mögen Recht behalten, liebe Dagny, aber ich sehe nicht, dass er den Laden lange nach seinen Vorstellungen führen können wird
Wenn die Gefahr bestünde, er könne den Laden nach eigenen Vorstellungen führen, hätte ihn die SPD-Linke nicht mitgetragen. Der Mann ist einfach Brennholz. Am Ende wird eine linkradikale und in Teilen verfassungsfeindliche SPD stehen, die sich voller Freude der SED anschließt. Ich glaube nicht, daß die Demokraten in der SPD das Ruder noch herumreißen werden. Die wollen alle unbedingt regieren und lügen sich die SED zurecht.
Klug und fleißig - Illusion Dumm und faul - das eher schon Klug und faul - der meisten Laster Dumm und fleißig - ein Desaster The Outside of the Asylum
Lieber Zettel, manches sollte man nicht bis zum umfallen diskutieren, aber hier gibts doch Bedarf. Da Sie selbst mehrfach angemahnt haben, nur kurze Passagen einer Publikation zu zitieren, habe ich mich daran gehalten. Nun ist dieser eine Satz, dieser Kürzung mit zum „Opfer“ gefallen, denn es sind ja weitere Passagen nicht von mir kopiert und eingestellt worden. Wer also zwischen den Zeilen liest, sich vordergründig ein eigenes Bild macht, sollte schon im Quellenhinweis den kompletten Text nachlesen. Ich hätte um deutlich zu machen, das nicht die Interpretation des Generalstaatsanwalts der „Tenor meines Artikels“ war, sondern :
In Antwort auf:http://www.rechtspfleger.net/RIs/RI091202.pdf Bedeutung der Dritten Gewalt - Gewährleistung der Funktionsfähigkeit der Justiz Gespräch mit Ministerpräsident Gabriel
Am 4. September 2002 kamen der Verband der Rechtspfleger und der Niedersächsische Richterbund in Oldenburg zu einem Gespräch mit Ministerpräsident Sigmar Gabriel zusammen (…).
(…)wie einer Pressmitteilung der niedersächsischen Staatskanzlei zu entnehmen war. So war zu lesen, dass neben einer Bundesratsinitiative zur Vermögenssteuer eine weitere Bundesratsinitiative die Beschleunigung von Verfahren im Justizbereich zum Ziel haben soll. (…) (Hervorhebung von mir)
und da der hervorgehobene Satz, sowie die Einmischung Gabriels überhaupt.
Deshalb schien es mir passend diesen Satz: „Mein Eindruck war, dass er erreichen wollte, dass die Ermittlungen vorangehen“ des Generalstaatsanwalts mit zu übernehmen, sonst hätte mein Zitat zuvor schon geendet. Es ist eine Frage der Priorität der Aussage, die man seiner Mitteilung zugrunde legt.
Der Tenor – wenn es noch nicht deutlich war – war eben das Eingreifen von Gabriel in ein schon laufendes Verfahren, dass ohne sein Zutun schon längst vorhanden war und nicht damit gleichzusetzen ist, dass er nun einen neuen Kinderpornographischen Tatbestand zu melden gehabt hätte, der zwingend notwendig „wegen Gefahr im Verzug“ oder wie man es denn nennt, aufgegriffen werden müsste und auf telefonisches „Hörensagen“ sowieso nicht basieren kann. Wenn er sich dann als Zeuge zur Verfügung stellt, reicht es vollkommen und er kann gehört werden. Einem Generalstaatsanwalt per Telefon seine subjektiven Eindrücke zu vermitteln, sollte auch ein Herr Gabriel trotz Ministerfunktion vermeiden und erst recht keine, aus welchen Gründen auch immer, Beschleunigung forcieren.
Den Generalstaatsanwalt in seiner Aussage zu verfälschen, ist da wohl ein bisschen weit hergeholt, lieber Zettel, die Überschrift des Themas lautete: Zitat des Tages: Die "starke Figur" Gabriel
Ich weise also eine Unterstellung:
In Antwort auf:Zitat Zettel: „Das grenzt, um es zu wiederholen, an Fälschung, weil durch die Auslassung beim Leser ein Eindruck erweckt wird, der dem Sinn des Gesamtzitats diametral entgegengesetzt ist“
lieber Zettel, bei allem Respekt, strengstens zurück. Die eingefügten Pünktchen (die durchaus ihre Berechtigung haben) als Ersatz für ausgelassene Textpassagen, gelten doch für alle Beiträge oder?
Und damit verabschiede ich mich jetzt in den Umzugsurlaub!
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