Anders als viele hier im Forum bin ich der Überzeugung (die wohl auch im Ausland vorherrscht), daß wir mit Angela Merkel nach Adenauer, Schmidt und Kohl wieder jemanden an der Spitze haben, um den uns die anderen zu Recht beneiden.
Über Kristina Köhler freue ich mich, denn wertkonservativer kann man in der Union wohl kaum noch auftreten als sie. Ob sie das in der großen Politik wird aufrecht erhalten können? Spannend. Dann wiederum gab es in den letzten Jahrzehnten doch einige, denen man konservatives Profil nachgesagt hatte, und die genau auf diese Art und Weise, also durch Posten, zum Schweigen gebracht worden sind. Ebenfalls spannend.
Zitat von HajoÜber Kristina Köhler freue ich mich, denn wertkonservativer kann man in der Union wohl kaum noch auftreten als sie. Ob sie das in der großen Politik wird aufrecht erhalten können? Spannend. Dann wiederum gab es in den letzten Jahrzehnten doch einige, denen man konservatives Profil nachgesagt hatte, und die genau auf diese Art und Weise, also durch Posten, zum Schweigen gebracht worden sind. Ebenfalls spannend.
Das sehe ich genauso, lieber Hajo.
Und ich bewundere halt die Kanzlerin. Sie hat auf der taktischen Ebene die Hessen zufriedengestellt. Sie hat aber auch etwas für die Verjüngung des Kabinetts getan. Und sie hat diese sehr interessante Frau berufen, die den Mut hat, zugleich die Zuständigkeit für Integration und Extremismus zu übernehmen.
Wer genau "beneidet" die BRD um Angela Merkel? Hier in Nordamerika habe ich noch niemand getroffen der die BRD in irgendeiner Weise um Merkel beneidet. Warum sollte das auch der Fall sein?
Sie nennen es Basta-Seite und entscheidungsstark. Entscheidungsstark waere es gewesen wenn Merkel Jung nach der Wahl gleich entlassen haette als ihn ins Arbeitsministerium zu entsorgen wo er nun nach rund einem Monat doch zuruecktreten muss - wegen Fehlern die er in einem anderen Amt begangen hatte. Und wer eine 32-jaehrige zur Bundesministerin macht der hat entweder keinen Respekt vor dem Amt oder den Waehlern. Merkel beschaedigt so zugleich das Arbeits- und das Familienministerium, und nur um dem politisch-geographischen Proporz in der CDU zu wahren.
Zitat von john jUnd wer eine 32-jaehrige zur Bundesministerin macht der hat entweder keinen Respekt vor dem Amt oder den Waehlern. Merkel beschaedigt so zugleich das Arbeits- und das Familienministerium, und nur um dem politisch-geographischen Proporz in der CDU zu wahren.
Die "Verjüngung des Kabinetts" ist kein Selbstzweck.
-- La sabiduría se reduce a no olvidar jamás, ni la nada que es el hombre, ni la belleza que nace a veces en sus manos. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito
Zitat von john j Und wer eine 32-jaehrige zur Bundesministerin macht der hat entweder keinen Respekt vor dem Amt oder den Waehlern.
Ist das so, lieber John?
Mit 32 Jahren hatte Friedrich II zwei Schlesische Kriege geführt; beim Frieden von Dresden ware er 33.
Mit 32 war Napoléon Bonaparte Erster Konsul; davor war er u.a. der Oberbefehlshaber der Italienarmee gewesen. Am 18. Brumaire, dem Tag seines Staatsstreichs, war er 30 Jahre und 3 Monate alt gewesen.
Mit 32 publizierte Lenin "Was tun?" und begründete damit den Leninismus.
Mit 32 hatte Alexander der Große fast die ganze bekannte Welt erobert, bis hin zu Indien. Mit 33 war er tot.
Mit 32 hatte Descartes die Regulae ad directionem ingenii geschrieben und Thomas Mann schon längst die Buddenbrooks.
Naja, ich glaube sie hat v.a. die Presse, insb. das linke Spektrum zufriedengestellt. Das sie nebenbei Konservative und Hessen zufriedengestellt hat, mag eine Win-Win-Situation sein, aber Führungsstärke würde ich damit nicht unbedingt assoziieren. Mag aber sein, daß es aus politischer Sicht die klügste Lösung war, ja.
Zitat von john j Und wer eine 32-jaehrige zur Bundesministerin macht der hat entweder keinen Respekt vor dem Amt oder den Waehlern.
Ist das so, lieber John? Mit 32 Jahren hatte Friedrich II zwei Schlesische Kriege geführt; beim Frieden von Dresden ware er 33. Mit 32 war Napoléon Bonaparte Erster Konsul; davor war er u.a. der Oberbefehlshaber der Italienarmee gewesen. Am 18. Brumaire, dem Tag seines Staatsstreichs, war er 30 Jahre und 3 Monate alt gewesen. Mit 32 publizierte Lenin "Was tun?" und begründete damit den Leninismus. Mit 32 hatte Alexander der Große fast die ganze bekannte Welt erobert, bis hin zu Indien. Mit 33 war er tot. Mit 32 hatte Descartes die Regulae ad directionem ingenii geschrieben und Thomas Mann schon längst die Buddenbrooks. Herzlich, Zettel
William Pitt der Jüngere wurde mit 24 Jahren britischer Premierminister.
Beeindruckende Auflistung der 32-jährigen Geschichtsheroen.
Obwohl ich ja auch dafür bin, dass parlamentarische Würden erst an Ü40 vergeben werden sollten (ich denke da an einen echten Senat), muss ich schon sagen, dass das biologische Alter nicht alles ist.
Wenn wir heute hören, dass jemand, der Macht bekommt und dessen Stimme gehört wird, erst Anfang/Mitte Dreißig ist, kommen sofort Bedenken auf. Ich denke da unwillkürlich an Typen wie Niels Annen und Konsorten. Da fehlt allerdings nicht pures biologisches Alter, sondern Lebensleistung!
Wir haben uns gewöhnt an Leute, die mit dreißig noch bei Mutti wohnen, oder im zwanzigsten Semester Soziologie studieren. Wenn jemand mit Mitte dreißig noch tönt, dass er irgendwas mit Kultur und Kunst macht, ist das normal. Aber, sowas sollte nicht normal sein. Man kann auch in jungen Jahren eine Menge erreichen. Frau Köhler hatte mit 20 ihr Abitur, mit 25 ihr Diplom, mit 32 ihren Doktor. Ist zwar nix produktives dabei, aber Zielstrebigkeit würde ich ihr schon attestieren wollen. Sie ist jedenfalls keine Studienabbrecherin mit dem Fernziel "Politik zu machen".
Ich freue mich auf sie.
Nebenbei, wenn es ums biologische Alter geht: Ich kenne einen, der mit Anfang 18 seine Lehre beendet hat, mit 19 Vorarbeiter wurde, mit 20 stellvertretender Schichtmeister, und mit 21 Jahren eine ganze Schicht als Meister (eingesetzt, ohne Meisterbrief) übernehmen sollte (was er ablehnte, da er sich lieber weiterbilden wollte). Die Anzahl der gefeierten Geburtstage sagt echt nix über die Kompetenz der betreffenden Person aus.
Beste Grüße, Calimero
---------------------------------------------------- Wir sind alle gemacht aus Schwächen und Fehlern; darum sei erstes Naturgesetz, dass wir uns wechselseitig unsere Dummheiten verzeihen. - Voltaire
Zitat von CalimeroObwohl ich ja auch dafür bin, dass parlamentarische Würden erst an Ü40 vergeben werden sollten (ich denke da an einen echten Senat), muss ich schon sagen, dass das biologische Alter nicht alles ist.
Wir haben uns an alte Politiker gewöhnt, aber auch in Deutschland gab es immer auch Junge in Spitzenämtern. Gerhard Stoltenberg wurde mit noch nichteinmal vierzig Bundesminister; Gerhard Schröder (CDU) und Horst Ehmke waren knapp über vierzig, als sie es wurden.
In Frankreich wurde Félix Gaillard an seinem 38. Geburtstag im November 1957 sogar Ministerpräsident. Laurent Fabius war mit 34 Finanzminister und mit 37 Ministerpräsident.
In Frankreich wird an den Grandes Écoles sehr schnell sehr viel gelernt. Mit Mitte zwanzig ist man schon hoher Beamter und mit Mitte dreißig hat man Karriere gemacht.
Zitat von Zettel In Frankreich wird an den Grandes Écoles sehr schnell sehr viel gelernt. Mit Mitte zwanzig ist man schon hoher Beamter und mit Mitte dreißig hat man Karriere gemacht.
Genau so wünsche ich mir das ... und wenn man mit 40 richtig viel erreicht hat, steht einem die Tür zum Senat offen.
Herzlich, Calimero
---------------------------------------------------- Wir sind alle gemacht aus Schwächen und Fehlern; darum sei erstes Naturgesetz, dass wir uns wechselseitig unsere Dummheiten verzeihen. - Voltaire
Und ich denke kaum dass man beliebig herausgegriffene Beispiele aus der Weltgeschichte mit dem Fall Koehler vergleichen kann. Abgeshen davon geht es hier auch nicht nur um das biologische Alter sondern auch um die Erfahrung und den Lebenslauf. Und da sehe ich schlicht nichts was eine Befaehigung zum Bundesminister hergibt - ausser natuerlich die Tatsache dass sie aus Hessen kommt und Kohl schon mit 12 Jahren "klasse" fand. Und die Gutenberg-Uni in Mainz mag eine solide Uni sein, aber sie mit den Grandes Ecoles in F zu vergleichen ist doch etwas abwegig.
Zitat von john j Und die Gutenberg-Uni in Mainz mag eine solide Uni sein, aber sie mit den Grandes Ecoles in F zu vergleichen ist doch etwas abwegig.
Wer hat das denn getan?
Leider, lieber John, haben wir in Deutschland keine einzige Hochschule, die mit der ENA oder der École Normale Supérieure vergleichbar wäre. Wir haben ja bis vor wenigen Jahren sogar den Begriff der Elite gescheut wie der Teufel das Weihwasser.
"In Frankreich wurde Félix Gaillard an seinem 38. Geburtstag im November 1957 sogar Ministerpräsident. Laurent Fabius war mit 34 Finanzminister und mit 37 Ministerpräsident.
In Frankreich wird an den Grandes Écoles sehr schnell sehr viel gelernt. Mit Mitte zwanzig ist man schon hoher Beamter und mit Mitte dreißig hat man Karriere gemacht."
Ich bezog die beiden Absaetze auf den Fall Kristina Koehler. Und sie hat nun mal der Gutenberg-Uni in Mainz studiert.
Was die Elite und Uni in D betrifft haben sie natuerlich recht. Aber das fuehrt zu einem anderen Thema.
Was Koehler betrifft, ich sehe eben nicht wie jemand der mit 25, im Jahr des Studienabschlusses, in den Bundestag per Landesliste einzieht, nie einen Beruf ausserhalb der Politik augeuebt hat, keine Erfahrung im zu uebernehmenden Resort mitbringt, die Dissertation vor rund 9 Monaten abgegeben hat, auf einmal zum Bundesminister geeignet sein soll. Fuer mich reicht es hier nicht mal zum parlamentarischen Unterstaatssekretaer, wenn es sowas in D ueberhaupt gibt.
Zitat von john jnie einen Beruf ausserhalb der Politik augeuebt hat
Offen gestanden habe ich manchmal den Eindruck, das sei in Deutschland eher ein Vorteil. In den USA ist auch derzeit Erfahrung im privaten Sektor möglicherweise eher ein Hinderungsgrund : http://blog.american.com/?p=7572
Allerdings habe ich dazu keine vernünftige Quelle, nur "A friend sends along the following chart from a J.P. Morgan research report", das ist ein wenig sehr dünne - sonst hätte ich das auch geblogt.
-- La sabiduría se reduce a no olvidar jamás, ni la nada que es el hombre, ni la belleza que nace a veces en sus manos. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito
"Da fehlt allerdings nicht pures biologisches Alter, sondern Lebensleistung!"
Stimmt ja, aber wo sehen sie die bei Kristina Koehler? Ein Abschluss in Soziologie, eine Dissertation die mit Hilfe der Partei erstellt wurde und die sich mit der Partei beschaeftigt, und 7 Jahre Hinterbaenklerei im Bundetag...Lebensleistung? Diese Biograhie unterscheidet sich marginal von der einer Andrea Nahles oder eines Hubertus Heil.
"Wir haben uns gewöhnt an Leute, die mit dreißig noch bei Mutti wohnen, oder im zwanzigsten Semester Soziologie studieren. Wenn jemand mit Mitte dreißig noch tönt, dass er irgendwas mit Kultur und Kunst macht, ist das normal. Aber, sowas sollte nicht normal sein. Man kann auch in jungen Jahren eine Menge erreichen. Frau Köhler hatte mit 20 ihr Abitur, mit 25 ihr Diplom, mit 32 ihren Doktor. Ist zwar nix produktives dabei, aber Zielstrebigkeit würde ich ihr schon attestieren wollen. Sie ist jedenfalls keine Studienabbrecherin mit dem Fernziel "Politik zu machen"."
Es reicht also schon das Studium nicht abzubrechen aund somit "zielstrebig" zu sein damit man in der BRD Bundesminister wird. Wer also mit 18 das Abitur hat, mit 23 den Studienabschluss und mit 27 den Doktor ist somit fuer das Amt des Bundespraesidenten geradezu praedestiniert. Knazler kann diese Person sowieso...
"Ich freue mich auf sie."
Das ist gut denn sie wird ihre Familienministerin.
ich schrieb ja, dass ich eigentlich Ü40-er mit Lebenserfahrung im Senat sitzen sehen wollte. Nur ... was einem in letzter Zeit von Grünen und SPD so an Kadern angeboten wurde ... da verschieben sich schon die eigenen Maßstäbe. Ich bin mittlerweile erfreut über eine Frau, die sich artikulieren kann, und auch mal heiße Eisen anpackt. Hätten sie einen besseren Vorschlag fürs Familienministerium?
Ich, zugegeben, nicht. Ich weiß auch überhaupt nicht, wie man sich dafür explizit qualifizieren könnte.
Herzlich, Calimero
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Gibt es einen Senat in Deutschland? Und was eine Alternative fuer das Familienminterium betrifft, da bin ich zu weit aus Deutschland weg um Kandidaten zu kennen. Ich fand aber aus der Distanz dass U von der Leyen eine ganz gute Figur als Familienminsterin machte - und ich hielt sie auch fuer qualifiziert. Schadet ja nichts wenn man als Familienminsterin selber schon mal eine Familie hat...
Was Qualifikationen betrifft die man mitbringen sollte fuer so ein Amt, ich wuerde die folgenden fuer wichtig halten:
Mindestens 10 bis 12 Jahre relevante Berufserfahrung in einer leitenden Funktion Detaillierte Kenntnisse des Familienrechts, der Familiiensozialprogramme usw Lebenserfahrung Humor Durchsetzungsvermoegen etc
Zitat von CalimeroIch bin mittlerweile erfreut über eine Frau, die sich artikulieren kann, und auch mal heiße Eisen anpackt.
Na ja, das träfe dann auch auf Nahles zu. Sind vielleicht nicht die heißen Eisen, die uns interessieren - aber anecken schon Qualifikation sein soll ...
Ich sehe das eher wie john j. Ich mag schon nicht, wenn Abgeordnete direkt aus der Schulbank / dem Studium rekrutiert werden und keinerlei Erfahrung im normalen Berufsleben haben. Ein Minister ist dagegen in erster Linie auch Vorgesetzter und Verwaltungschef. Als Mitarbeiter dort fände ich es beleidigend, ein solches Küken wie die Köhler vor die Nase gesetzt zu bekommen.
Da muß man wirklich mal sagen: So etwas wäre früher nicht möglich gewesen, da haben gerade die Konservativen darauf geachtet, nur qualifizierte Leute in Positionen zu bringen. Aber die Sozialdemokratisierung der Union hat offenbar auch dazu geführt, daß die Nahles-/Annen-Biographien hoffähig geworden sind.
wir sind völlig d'accord, was unsere Ansprüche an einen Minister (Verwaltungschef) angeht. Ich weiß nicht, wie ich es noch mehr verdeutlichen soll.
Ich bin nicht glücklich mit Jungpolitikern ohne Berufserfahrung, aber mittlerweile hat man sich daran gewöhnt einen Taxifahrer als Außenminister zu haben, eine Parteichefin mit abgebrochenem Studium der Theaterwissenschaften, einen Juso-Chef mit abgebrochenem 26-semestrigem Geschichtsstudium und und und.
Man kriegt echt soviele Pfeifen und Zivilversager präsentiert, dass einem eine 32-jährige, promovierte Soziologin schon als Wohltat erscheint.
Von Frau von der Leyen hatte ich vor ihrem Ministeramt noch nie was gehört. Sieben Kinder sind zwar respektabel, aber zur Familienministerin qualifiziert die bloße Kinderzahl nun auch nicht gerade. Kristina Köhler habe ich schon vor ihrer Berufung einige Male auf 'nem Bildschirm erlebt. Ich finde sie sympathisch und sie steht mir politisch näher als Nahles, Drohsel, Annen und Konsorten.
Ich nehme mir einfach mal die Freiheit zu sagen: "Ich freue mich auf sie." - Es hätte schließlich schlimmer kommen können!
Beste Grüße, Calimero
P.S. @john j: Die Frage, ob es einen Senat in Deutschland gibt, muss ich nicht beantworten, oder?
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Wie auch RA kann ich mich an sowas nicht gewoehnen, ich halte es nach wie vor fuer Respektlosigekit vor dem Amt, den Mitarbeitern, und auch den Waehlern die darauf vertrauen dass eine Regierung aus kompetenten Ministern besteht, soweit das eben moeglich ist. Und die Tatsache dass die SPD, die Gruenen etc solche Biographien fuer ministrabel halten muss sich die CDU ja nicht zu eigen machen.
Und nein die Frage nach dem Senat muessen sie nicht beantworten. Ich bin lediglich den Ansicht dass es keinen Sinn hat mit etwas zu argumentieren das niemals Sache sein wird. Die Partien sollten den Bundestag und das Kabinett mit geeigneten Kandidaten besetzen (koennen). Soviel muss doch drin sein ohne dass man einen Senat oder sonstwas einfuehren muss.
Ich finde es bemerkenswert dass sich diese Biographien wie die von Koehler quer durch alle Parteien immer mehr an der Spitze haeufen: Mit 16 in die Jugendorganisation der Partei eintreten, dann sobald wie moeglich in die Partei selbst, die Parteigroessen anschleimen, ein bisschen Gremiumsarbeit hier und da, aber nichts zu anstrengendes, Studium mit nebenbei Job bei einem MdB, und von da weg in den Bundestag(mit oder ohne Abschluss, ist ja nun nicht mehr wichtig), oft ueber die Landesliste. Und dort setzt sich das Ganze dann genauso fort. Und so wird man eben was, Minister, Vorsitzende(r), Generalsekretaer etc...ich halte diese Entwicklung fuer mehr als bedenklich.
In Antwort auf:Mit 16 in die Jugendorganisation der Partei eintreten, dann sobald wie moeglich in die Partei selbst, die Parteigroessen anschleimen, ein bisschen Gremiumsarbeit hier und da, aber nichts zu anstrengendes, Studium mit nebenbei Job bei einem MdB, und von da weg in den Bundestag(mit oder ohne Abschluss, ist ja nun nicht mehr wichtig), oft ueber die Landesliste. Und dort setzt sich das Ganze dann genauso fort. Und so wird man eben was, Minister, Vorsitzende(r), Generalsekretaer etc...ich halte diese Entwicklung fuer mehr als bedenklich.
Lieber John J,
mich schüttelt's. Hat denn niemand hier "Yes Minister" gesehen? Ist denn niemandem klar, daß ein 32-jähriger gegen eine etablierte Ministerialbürokratie nur verlieren kann? Oh, viele von Euch sind doch durch diese Mühlen gegangen - Ihr wißt doch, wie die Chancen stehen! Warum dann dieser lauwarme Optimismus?
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