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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 7 Antworten
und wurde 875 mal aufgerufen
 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

14.12.2009 04:20
Zitat des Tages: Bildungsstreik Antworten

Mich empört das, wie die Tricks der Kommunisten in den Medien funkionieren.

Wieviele dieser Journalisten sind so dumm, daß sie darauf hereinfallen? Wieviele sind Sympathisanten und wissen sehr wohl, wessen Spiel sie spielen?

Ich weiß das nicht. Ich kann nur sagen, daß über den Hintergrund dieses "Bildungsstreiks" nicht berichtet wird.

Uwe Richard Offline



Beiträge: 1.253

14.12.2009 08:33
#2 RE: Zitat des Tages: Bildungsstreik Antworten

Zitat von Zettel
Wieviele dieser Journalisten sind so dumm, daß sie darauf hereinfallen? Wieviele sind Sympathisanten und wissen sehr wohl, wessen Spiel sie spielen?

Und wieviele wissen, wie der Hase läuft, schreiben aber aus ihnen selbst wohlbekannten Gründen nichts?
Da ich mich in diesem Gewerbe nicht auskenne, schieße ich mal ins Blaue: „Die Berichterstattung über die Hintergründe ist seitens der Redaktionen nicht erwünscht?“

Uwe Richard

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

14.12.2009 09:07
#3 RE: Zitat des Tages: Bildungsstreik Antworten

Zitat von Uwe Richard
Wieviele wissen, wie der Hase läuft, schreiben aber aus ihnen selbst wohlbekannten Gründen nichts?


Ich weiß das nicht, lieber Uwe Richard. Ich denke, es ist vielleicht eine Mischung aus Dummheit, Sympathisantentum und Wurschtigkeit.

Links ist gut, davon sind vermutlich achtzig oder neunzig Prozent der deutschen Journalisten überzeugt. So haben sie es von ihren linken Professoren gelernt.

Herzlich, Zettel

Kallias Offline




Beiträge: 2.300

14.12.2009 09:37
#4 RE: Zitat des Tages: Bildungsstreik Antworten

Zitat von Uwe Richard
Und wieviele wissen, wie der Hase läuft, schreiben aber aus ihnen selbst wohlbekannten Gründen nichts?
Da ich mich in diesem Gewerbe nicht auskenne, schieße ich mal ins Blaue: „Die Berichterstattung über die Hintergründe ist seitens der Redaktionen nicht erwünscht?“

Solche Aktionen laufen alle paar Jahre: die meisten Journalisten dürften sich selbst an einem dieser Streiks beteiligt haben, erinnern sich vielleicht gern an die Aufbruchstimmung der ersten Tage, die tolle Atmosphäre in den Streikcafés usw. Sollen sie sich jetzt etwa fragen, von wem sie damals manipuliert worden sind?

Herzliche Grüße,
Kallias

Uwe Richard Offline



Beiträge: 1.253

14.12.2009 10:00
#5 RE: Zitat des Tages: Bildungsstreik Antworten

Vielleicht bin ich ja naiv, aber ich denke mir, das jede Zeitung eine politische Ausrichtung hat, an der sich die Journalisten (bewusst oder unbewusst) orientieren. Sie können oder „dürfen“ also nicht schreiben, was sie wollen. Außerdem muss ja irgend jemand die Themen vorgeben, schon um redundante Artikel zu vermeiden.

Sie, lieber Zettel, mögen aber auch richtig liegen mit der Vermutung, dass eine sehr große Mehrheit – dann aber nicht nur die Journallie selbst, sondern auch die Herausgeber – meint, im Etatismus (Links ist gut) würde das Heil liegen. Von diesem Virus dürfte aber die gesamte Gesellschaft befallen sein.

Uwe Richard

Uwe Richard Offline



Beiträge: 1.253

14.12.2009 10:07
#6 RE: Zitat des Tages: Bildungsstreik Antworten

Zitat von Kallias
Solche Aktionen laufen alle paar Jahre: die meisten Journalisten dürften sich selbst an einem dieser Streiks beteiligt haben, erinnern sich vielleicht gern an die Aufbruchstimmung der ersten Tage, die tolle Atmosphäre in den Streikcafés usw. Sollen sie sich jetzt etwa fragen, von wem sie damals manipuliert worden sind?

Ich musste schmunzeln, als ich Ihre Antwort las. Die Welt als Bühne, als öffentlich subventioniertes Theater, und der Journalist als Selbstdarsteller; das hat was.

Uwe Richard

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

14.12.2009 10:09
#7 RE: Zitat des Tages: Bildungsstreik Antworten

Zitat von Uwe Richard
Sie, lieber Zettel, mögen aber auch richtig liegen mit der Vermutung, dass eine sehr große Mehrheit – dann aber nicht nur die Journallie selbst, sondern auch die Herausgeber – meint, im Etatismus (Links ist gut) würde das Heil liegen. Von diesem Virus dürfte aber die gesamte Gesellschaft befallen sein.


Ja, keine Frage.

Wir haben das ungeheure Glück einer liberalkonservativen Regierung. Aber diese nutzt diese Chance nicht. Sie agiert halbherzig, fast verschämt.

Die Gegner hingegen schlagen zu. Wenn diese Regierung sich nicht aufrappelt, dann wird sie so enden wie die Regierung Erhard.

Herzlich, Zettel

Marcel Offline



Beiträge: 2

14.12.2009 14:48
#8 RE: Zitat des Tages: Bildungsstreik Antworten

Lieber Zettel,
1. Über das Schweigen der Journalisten bin ich nicht verwundert, ich halte es für politisch motiviert.
2. Als Student war ich Ihnen dankbar für die Beleuchtung der Organisation dieses Bildungsstreiks mit Ihrem ersten Eintrag, "Wer organisiert den Bildungsstreik". Auch bin ich, genau wie Sie, der Meinung, dass eine Besetzung von Universitätsgebäuden unzulässig ist. Und doch bitte ich Sie, von den Organisatoren des bundesweiten Bildungsstreiks nicht auf den Charakter der einzelnen Streiks und Proteste an den einzelnen Unis zu schließen, denn ich habe den Eindruck, dass sie dazu, wenn auch unausgesprochen, tendieren.
Ich war selbst in den ersten beiden Wochen der Besetzung an meiner Universität ein paar mal im Audimax und habe mir aufmerksam sowohl die Studenten angeschaut, die sich dort reingesetzt hatten, um an den Diskussionen und Abstimmungen teilzunehmen, als auch die lokalen Organisatoren. Ich habe dort keine homogene Masse linker Studenten vorgefunden, sondern ein Spektrum, das vom 68er-Erinnerungsbart über Unpolitische zu Kommilitonen, die ich in ihrem Auftreten als konservativ erlebt habe, reichte. Einige wenige träumten von der Abschaffung der Studiengebühren sowie einer Zentralisierung der Bildungspolitik auf Bundesebene, die meisten aber waren Bachelor- oder Masterstudenten, die tatsächlich unzufrieden waren mit ihren Studienbedingungen (und es nach wie vor sind). Der einzige linke Chaot im Raum wurde von der Menge ausgebuht, als er den Moderatoren der Diskussion einen autoritären Stil vorwarf. Sachbeschädigungen wurden nicht geduldet, Graffiti-Sprühereien sofort entfernt und die Räumlichkeiten in Eigenregie gesäubert.
Man muss den Tatsachen ins Auge sehen, bei diesen Bildungsprotesten sind die Gruppen, welche ihn ins Rollen gebracht haben, eine radikale Minderheit. Die an ihnen beteiligten und die Sympathisanten sind wahrscheinlich immer noch eine Minderheit, aber eine wesentlich größere, deutlich vielfältigere und pragmatischere.

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